DE565317C - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

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DE565317C
DE565317C DEH125743D DEH0125743D DE565317C DE 565317 C DE565317 C DE 565317C DE H125743 D DEH125743 D DE H125743D DE H0125743 D DEH0125743 D DE H0125743D DE 565317 C DE565317 C DE 565317C
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DE
Germany
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housing
card
wall
side walls
card housing
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Expired
Application number
DEH125743D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Steilkartei Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Steilkartei nach Patent 535 146, bei der das Gehäuse für die Karten oder Blätter außer mit einem zu öffnenden Deckel noch mit einem zu öffnenden Boden versehen ist, wodurch je nach der Lage des Karteigehäuses sowohl die oberen wie auch die unteren Ränder der Karten oder Blätter für Registrierzwecke o. dgl. zu benutzen sind.
  • Das Wesen der Zusatzerfindung liegt darin, daß das Karteigehäuse außer mit dem zu öffnenden Deckel und dem zu öffnenden Boden noch mit einer oder zwei für sich unabhängig von den übrigen Seitenwänden zu öffnenden Seitenwänden versehen ist.
  • Durch eine derartige Ausbildung der Kartei wird erreicht, daß bei entsprechender Lage des Karteigehäuses gegenüber dem Benutzer auch die Seitenränder der Karten oder Blätter für Registrierzwecke benutzbar werden.
  • Eine Steilkartei entsprechend der Zusatzerfindung ist vorteilhafterweise weiterhin derart ausgebildet, daß das Karteigehäuse um seine durch die Vorderwand und die Rückwand des Gehäuses hindurchgehende mittlere Längsachse in einem festen Gestell o. dgl. schwenkbar gelagert ist und in vier um je einen Drehungswinkel von go' verschiedenen Drehlagen in dem Gestell feststellbar ist. Eine entsprechend der Zusatzerfindung ausgebildete Steilkartei besitzt trotz ihres einfachen Aufbaues die Möglichkeit, die Karten nach sehr vielen verschiedenen Gesichtspunkten zu ordnen, indem alle vier Kartenränder für Registrierungszwecke benutzbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Steilkartei nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. z die Kartei in einem Gestell von beliebiger Ausbildung drehbar gelagert in perspektivischer Ansicht, und zwar in geöffnetem Zustande, Fig. 2 die abgenommene Seitenwand, Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Kartei bei fortgenommen gedachter Seitenwand, Fig. 4 eine Aufsicht auf die Kartei, Fig. 5 eine Einzelheit und Fig. 6 eine Karte zur Verwendung in der dargestellten Kartei in größerem Maßstabe.
  • Das Gehäuse der dargestellten Kartei setzt sich aus der Vorderwand 1 und der Rückwand 2 und den vier Seitenwänden 3, 4, 5, 6 zusammen, von welchen Seitenwänden jeweils eine Seitenwand den Deckel und die gegenüberliegende Seitenwand den Boden des Karteigehäuses bildet.
  • Sämtliche vier Seitenwände 3 bis 6 sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel lösbar mit der Vorderwand i und der Rückwand 2 verbunden, oder es könnten auch je zwei aneinanderstoßende Seitenwände, also z. B. die Seitenwände 3 und .I und die Seitenwände 5 und 6, durch ein Scharnier miteinander verbunden sein, so daß jeweils eine der Seitenwände 3 bis 6 aufklappbar ist.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Karteigehäuse um seine mittlere Längsachse in einem Gestell 7 von beliebiger Ausbildung mittels zweier Zapfen S und g an der Vorderwand und Rückwand drehbar gelagert. Das Gestell 7 kann als Ständer oder z. B. als Trog pult oder in anderer Weise ausgebildet und auch zur Aufnahme von mehreren Einzelkarteien nebeneinander eingerichtet sein.
  • In der Vorderwand des Gestells 7 ist ein entgegen einer Feder io an einem Handgriff ii zurückziehbarer Stift 12 verschiebbar angeordnet, der unter der Wirkung der Feder io jeweils in eins der vier Löcher 13 eingreift, die in einem Kreise um die Mittelachse in der Vorderwand i oder in einem auf der Vorderwand befestigten Beschlag 14 vorgesehen sind. Der Drehwinkel zwischen je zwei Löchern 13 beträgt go'. Greift der Bolzen 12 in das Loch 13 ein, wie dies in Fig. i gezeichnet ist, so liegt die Seitenwand 3 des Karteigehäuses oben.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind an dem hinteren Ende jeder Seitenwand 3, 4., 5, 6 zwei Haken 15 an der Unterfläche befestigt, während in der Mitte ihrer vorderen Querkante jede Seitenwand einen Schließhaken 16 besitzt. Die Rückwand 2 ist an ihren vier Rändern mit je zwei Schlitzen 17 versehen, und die vier Ecken der Rückwand 2 können, wie dies insbesondere Fig. 5 zeigt, mit winkelförmigen Beschlägen IS ausgerüstet sein, die die Schlitze 17 ebenfalls enthalten.
  • An den vier Kanten der Vorderwand 3, und zwar in der Mitte jeder Kante, sind Schnappschlösser i9 von bekannter Ausbildung angeordnet.
  • Bei geschlossenem Karteigehäuse sind die Haken 15, 15 sämtlicher vier Seitenwände 3 bis .6 durch die entsprechenden Schlitze 17, 17 in der Rückwand hindurchgesteckt, und die Schließhaken 16 an den vorderen Enden der Seitenhände greifen in die Schnappschlösser ig ein, so daß das Karteigehäuse, das sich aus den sechs voneinander lösbaren Teilen zusammensetzt, ein starres Ganzes bildet. Die Haken i5,15 sichern hierbei den Anzug der Rückwand 2 gegen die Seiten-,@,ände, und zur Sicherung der Verbindung der Seitenwände mit der Rückwand 2 stehen aus den Stirnkanten der Rückwand 2 noch Zapfen 2o heraus, die in entsprechende Löcher der gegen die Rückwand 2 gegengelegten Seitenwände 3 bis 6 greifen.
  • Im Innern des Karteigehäuses kann ein Stehklotz oder eine Stellplatte 21 beliebiger Ausbildung vorgesehen sein, die sich mit Vorsprüngen in Längsnuten 3' bis 6' der Seitenwände 3 bis 6 führt.
  • Die in die Kartei einzusetzenden Karten 22 besitzen die aus Fig.6 ersichtliche Gestalt, d. h. sie weisen an ihren vier Längsrändern in bekannter Weise mittlere Ausschnitte von einer so großen Tiefe z3 auf, daß die auf die Längsränder aufgesetzten Reiter 24 nicht über die äußeren Kanten 25 der Eckteile 26 der Karten 22 hinwegragen. Die vier vorspringenden Eckteile 26 der Karte 22 dienen zur Führung der Karten in den vier Ecken des Karteigehäuses.' Andererseits ermöglicht die beschriebene Ausbildung der Karten 22, daß die Karten nach jeder beliebigen Seite hin aus dem Karteigehäuse herausgenommen werden können, ohne daß die Reiter 24 dies stören.
  • Die Benutzung der Kartei geschieht derart, daß nach Zurückziehung des Stiftes 12 jeweils die gewünschte Seitenwand 3 bis 6 der Kartei nach oben gedreht wird, worauf man den Stift 12 wieder in das ihm alsdann gegenüberliegende Loch einschnappen läßt. Durch Zurückziehen des Schnappbolzens 27 des alsdann obenliegender_ Schnappschlosses`ig wird die Verbindung der obenliegenden Seitenwand, also z. B. bei einer Lage der Teile nach Fig. i der Seitenwand 3, mit den übrigen Wänden des Karteigehäuses gelöst, und die betreffende Seitenwand kann mit ihren Haken 15, 15 aus den Schlitzen 17 in der Rückwand 2 des Karteigehäuses herausgezogen und abgestellt werden. Das Innere der Kartei ist dann von der Seitenwand 3 aus zugänglich, und die Karten 22 können wie bei einer gewöhnlichen Kartei nach oben herausgenommen und von oben wieder eingesetzt werden.
  • Sollen die Karten in einer anderen Drehlage bearbeitet werden, so wird die Wand 3 wieder eingesetzt, und das Karteigehäuse wird in der oben beschriebenen Weise in die nunmehr gewünschte Drehlage gedreht.
  • Wenn die Seitenwände 3 und 4. durch ein Scharnier zusammenhängen, so läßt sich bei d--2r in Fig. i gezeichneten Stellung der Teile die Wand 3 genau so wie ein Deckel aufklappen, ohne daß hierdurch der Zusammenhalt der übrigen Teile des Karteigehäuses beeinträchtigt wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß weder die Vorderwand i noch die Rückwand 2 oder die vier Seitenwände 3 bis 6 Vollwände zu sein brauchen, sondern auch aus irgendeinem Rahmenwerk bestehen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilkartei nach Patent 535 146, bei der das Gehäuse für die Karten mit einem zu öffnenden Deckel und mit einem zu öffnenden Boden `-ersehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Karteigehäuse außerdem mit einer oder zwei für sich unabhängig von den übrigen Seitenwänden zu öffnenden Seitenwänden versehen ist, wodurch bei entsprechender Lage des Karteigehäuses auch die Seitenränder der Karten oder Blätter für Registrierungszwecke benutzbar werden. z. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Karteigehäuse um seine durch die Vorderwand und die Rückwand des Gehäuses hindurchgehende mittlere Längsachse in einem festen Gestell o. dgl. schwenkbar gelagert ist und in vier um je einen Drehungswinkel von go'- verschiedenen Drehlagen in dem Gestell feststellbar ist. . Steilkartei nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die zu öffnenden Seitenwände (j bis 6) des Karteigehäuses an ihrem einen, und zwar zweckmäßig an ihrem hinteren Ende mit von innen her durch in der Rückwand des Karteigehäuses vorgesehene Schlitze (17) hindurchzusteckenden Haken (15, 15) und an ihrem vorderen Ende mit einem Schließhaken (16) versehen sind, der beim Aufsetzen einer Seitenwand auf das Gehäuse in ein an dem entsprechenden Rande der Vorderwand (i) vorgesehenes Schnappschloß (ig) eingreift.
DEH125743D 1931-03-01 1931-03-01 Steilkartei Expired DE565317C (de)

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