DE453309C - Baggerloeffel mit zwei uebereinander angebrachten beweglichen Bodenverschluessen - Google Patents
Baggerloeffel mit zwei uebereinander angebrachten beweglichen BodenverschluessenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
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Description
- Baggerlöffel mit zwei übereinander angebrachten beweglichen Bodenverschlüssen. Bei Baggerlöffeln tritt das Bedürfnis auf, das gebaggerte Gut in zwei oder mehr Teile verschiedener Korngrößen getrennt zu verladen. Zu diesem Zweck hat man die Baggerlöffel schon mit zwei übereinander angeordneten Bodenverschlüssen versehen, von denen der obere durchbrochen ist.
- Die Erfindung, die darin besteht, daß die beiden Verschlüsse unmittelbar übereinander angebracht sind, ermöglicht es, mit demselben Bagger nicht nur verschiedene Korngrößen getrennt, sondern nach Belieben auch bei voller Löffelfüllung zusammen zu verladen.
- Die Zeichnung zeigt eine Anzahl Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. i zeigt einen Längsschnitt des Baggerlöffels nach der Erfindung, Abb. a bis 4. je eine andere Ausführungsform eines Baggerlöffels nach der Erfindung.
- Der Löffel nach Abb. i ähnelt im allgein 'inen ebenso wie der gesamte übrige Bage :Z gerlöffel den bekannten Ausführungen. Der Bodenverschluß besteht jedoch aus einem Pendelschieber i und einer Klappe z, deren Drehachse 3 in dem Pendelschieber i gelagert ist. Der Pendelschieber i ist um die Zapfen q. am Löffel drehbar, sein Schwerpunkt liegt links von diesem Zapfen. Er hat daher stets das Bestreben, sich durch sein Eigengewicht zu schließen. Der Boden des Pendelschiebers ist durchbrochen oder so ausgebildet, daß ein Sieb darin, eingelegt und befestigt werden kann. Die Klappe 2 ist nicht durchbrochen. Der Riegel s kann in die Kramme 6 an der Vorderkante des Drehschiebers einfallen. Ein Anschlag 7 des Riegels hindert den Riegel, weiter zurückzugehen, als bis er an die Riegelführung 8 anschlägt. Das Verschlußseil9 ist am Riegel befestigt; durch einen Vorstecker 7' kann der Riegel in geschlossener Lage gesperrt werden.
- Ist der Löffel bei oder Arbeit, während beide Verschlüsse geschlossen sind, gefüllt und soll feines Gut und grobes Gut je für sich verladen werden, so wird bei herausgenommenem Stift 7' zunächst durch Ziehen a_m Verschlußseil 9 der Riegel s gelöst. Der Riegel kann in der bekannten Weise durch Festlegen des Seiles im Baggerhaus und Vorstoßen des Löffels gehandhabt werden. Die Klappe 2 fällt herunter und der Löffel entleert sich, soweit der Inhalt durch die Du,rchbrechungen des Verschlusses i hindurchfallen kann. Um das Hindurchfallen allen feinen Gutes zu sichern, kann der Löffel mit Hilfe des Löffelstieles gerüttelt werden. Soll dann der Restinhalt des Löffels ausgeschüttet werden, so wird das Verschlußseilg weiter zurückgezogen. Dadurch wird, da der Riegel infolge des Zusammentreffens des Anschlages 7 mit der Riegelführung 8 nicht weiter nachgibt, der Pendelschieber i geöffnet. Durch Senken des Löffels wird die Klappe 2 wieder geschlossen und der Riegel s zum Einfallen gebracht.
- Wird im einzelnen Fall auf getrenntes Entleeren der beiden Bodenarten verzichtet, so kann durch Vorstecken des Stiftes 7' die Entriegelung der Klappe 2 derhindert und der Pendelschieber i bei geschlossener Klappe 2 geöffnet werden.
- Nach Abb. 2 ist der untere Verschluß 2 als Klappe ausgebildet, deren Riegel durch ein Seil 9 zurückgezogen werden kann. Der darüber angebrachte durchbrochene Pendelschieber i ist an das Verschlußseil 12 angeschlossen. Die beiden Verschlüsse schwingen also, ebenso wie bei der Ausführung nach Abb. i, um verschiedene Drehpunkte.
- Abb.3 zeigt eine Ausführung, die unten einen Pendelschieber 17 und darüber eine Verschlußkappe 18 aufweist. Ein am Rücken der Klappe 18 angebrachter, von einer Rolle o. dgl. gebildeter Anschlag i9 liegt an einer Führungsbahn 2o des Pendelschiebers an, die einen Kreiszylinder mit der Drehachse q. des Pendelschiebers als Zylinderachse bildet. Wird der Pendelschieber 17 mittels des Seiles-9 nur zurückgezogen, so stützt sich die Klappe 18 mittels- der Rolle i9 so lange auf die Führungsbahn 20, ohne ihre Stellung zu ändern, bis das untere Ende der Führungsbahn, an dem sie in dem ebenen Teil der Oberfläche des Pendelschiebers übergeht, an die Rolle i9 gelangt ist. Dieser ebene Teil der Oberfläche des Pendelschiebers 17 bildet in dieser Stellung eine berührende Ebene an den Kreiszylinder mit der Achse q.. Das im Löffel befindliche feine Baggergut kann dann austreten. Wird der Pendelschieber 17 noch weiter zurückgezogen; so beginnt die Klappe i 8 sich zu öffnen, während die Rolle i9 auf dem ebenen Teil des Pendelschieberbodens läuft. Dann läßt die Klappe 18 den Restinhalt des Löffels herausfallen.
- Die Ausführung nach Abb. q. weist zwei um dieselbe Drehachse q: schwingende Pendel-Schieber io und i i auf. Der obere Pendel-Schieber io ist durchbrochen. Zum öffnen des oberen Pendelschiebers dient ein besonderes Verschlußsei112.
- Als Verschlüsse können anstatt der angegebenen Klappen- und Bogenschieber u. U. auch ebene Schieber benutzt werden. Die Einrichtung nach der Erfindung ist auch dann vorteilhaft, wenn die verschiedenen Baggergutsorten nicht getrennt verladen werden sollen, sondern nur die Absicht besteht, die Förderwagen zur Schonung ihres Bodens erst mit feinem Baggergut zu füllen, ehe man große Steine darauf fallen läßt-.
Claims (1)
- PATE NTANSPRÜCI1E: i. Baggerlöffel mit zwei übereinander angebrachten beweglichen Bodenverschlüssen, von denen der obere durchbrochen und der untere vollwandig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlüsse (i, 2) unmittelbar übereinander angebracht sind. z. Baggerlöffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlüsse (1, 2) um verschiedene Drehachsen (3, q.) schwingen. 3. Baggerlöffel nach Anspruch--?, dadurch- gekennzeichnet, daß der obere Verschluß ein Pendelschieber (i) und der untere eine Klappe (2) ist. q.. Baggerlöffel nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) der Klappe (-2) im Pendelschieber (i) gelagert ist. 5. Baggerlöffel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verschluß eine Klappe (18) und der untere ein Pendelschieber (17) ist. 6s: Baggerlöffel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Verschlußklappe (18) einen Anschlag (i9) in Rollenform o. dgl. trägt, der an dem Pendelschieber (17) anliegt. 7. Baggerlöffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlüsse Pendelschieber (io, ii) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14833D DE453309C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Baggerloeffel mit zwei uebereinander angebrachten beweglichen Bodenverschluessen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE453309C true DE453309C (de) | 1927-12-02 |
Family
ID=7353795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO14833D Expired DE453309C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Baggerloeffel mit zwei uebereinander angebrachten beweglichen Bodenverschluessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453309C (de) |
-
1925
- 1925-03-26 DE DEO14833D patent/DE453309C/de not_active Expired
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