DE540069C - Vorrichtung zur Erzeugung fester Kohlensaeure - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung fester Kohlensaeure

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DE540069C
DE540069C DEG78821D DEG0078821D DE540069C DE 540069 C DE540069 C DE 540069C DE G78821 D DEG78821 D DE G78821D DE G0078821 D DEG0078821 D DE G0078821D DE 540069 C DE540069 C DE 540069C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/50Carbon dioxide
    • C01B32/55Solidifying

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung fester Kohlensäure Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Herstellung fester Kohlensäure, wobei eine Kammer vorgesehen ist, in der die feste Kohlensäure gebildet wird. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Ventil für die Zulassung der Kohlensäure angeordnet ist, das selbsttätig geschlossen wird durch den Druck der Kohlensäure in der zu ihrer Aufnahme bestimmten Kammer. Vorliegende Vorrichtung stellt eine besonders einfach zu handhabende praktische Ausführungsform der bekannten Vorrichtungen dar, von denen sie sich ferner vorteilhaft dadurch unterscheidet, daß der Deckel der Kammer mit dem Ventil derart verbunden ist, daß er bei geöffnetem Ventil verriegelt ist und bei geschlossenem Ventil sich selbsttätig öffnet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Aufriß im Schnitt der Vorrichtung.
  • Abb.2 ist ein Grundriß der Vorrichtung, wobei ein Teil der Decke weggelassen ist. Abb. 3 ist ein Aufriß des Ventils.
  • Abb. ,4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. i. Wie aus den Abbildungen hervorgeht, besitzt die Vorrichtung einen zylindrischen Behälter 2 mit einer daran befestigten Bodenplatte 3. Mit Hilfe eines Bolzens ¢ ist ein Ventilblock 5 fest mit der Bodenplatte verbunden. Der Ventilblock 5 hat einen konischen Durchgang, in dem der konische Teil 6 einer Ventilstange angebracht ist, die durch Muttern 6', die auf das schmale Ende der Stange geschraubt sind und sich gegen den Ventilblock legen, gehalten wird. Die Ventilstange 7 ist außerhalb des Ventilblocks zylindrisch, wie in Abb. q dargestellt, und von einer Hülse 8 umgeben, die mit der Stange mit Hilfe eines Querstifts 9 verbunden ist, der durch einen Schlitz io in der Stange hindurchgellt, um eine begrenzte Gleitbewegung der Hülse zu ermöglichen.
  • Eine Spiralfeder i i umgibt die- Hülse B. Die Feder ist an dem einen Ende mit einem Vorsprung 12 des Ventilblocks verbunden und am anderen Ende mit einem Stift 13, der sich durch die Hülse und eine Welle 1 ¢ erstreckt, die einen Handgriff 15 besitzt.
  • Der konische Teil der Ventilstange hat ein Paar rechtwinklig verbundene Durchgänge 16 und 17, von denen der letztere in L`bereinstirnmung steht mit einem Durchgang 18 in dem Ventilblock, wenn ein Gasstrom gewünscht wird.
  • Ein Riegel ig ist beweglich in einer Höhlung des Blocks 5 und drehbar damit durch einen Bolzen 22 verbunden. Der Riegel ist mit einer Kerbe 21 versehen, in der der Stift 9 gehalten wird, wenn das Ventil offen ist. Das entgegengesetzte Ende 23 des Riegels wird normal nach oben gedrückt durch eine Druckfeder 53, die sich in einer Höhlung des Blocks 5 befindet, und das Ende 23 legt sich gegen eine senkrechte Platte 24, die an einer waagerechten Platte 25 befestigt ist. Die letztere ist gleitbar auf einem Rohr 26 angeordnet. Die Platte 25 wird normal nach oben gedrückt durch eine starke Druckfeder 27, die auf dem Block 5 aufruht und sich gegen die Unterseite der Platte 25 legt.
  • Das Rohr 26 ist von einer Hülse 28 umgeben, die einen waagerechten Flansch 2c) besitzt. Das Rohr 26 hat einen mittleren Durchgang, der mit einer kleinen, innen mit Schraubengewinde versehenen Kammer 3o in ihrem oberen Ende in Verbindung steht, in der ein Pflock 3 i eingeschraubt ist, der eine Durchbohrung 32 besitzt. Der Pflock 3 i besitzt einen Kopf 34, der ein feines Metallnetz 33 an das Rohr klemmt, wie in Abb. i und 2 dargestellt ist. Die Kante des Netzes 33 wird durch Schrauben oder andere Mittel auf einer Randleiste 35 des Kopfstückes 36 des Behälters befestigt. Der zylindrische Behälter 2 ist dicht mit dem Kopfstück 36 und dem Bodenstück 3 mit Hilfe von Bolzen 5o verklemmt, die durch das Bodenstück 3 hindurchgehen und mit Schraubengewinde in das Kopfstück 36 eingreifen. Das Kopfstück ist mit einem senkrechten Flansch 37 versehen, der eine Kammer bildet zur Aufnahme einer Schale 38 aus Hartgummi, in der die feste Kohlensäure gebildet wird. Um das Entweichen von überschüssigem Gas zu ermöglichen, ist der Flansch 37 mit einer Anzahl senkrechter Nuten 37' versehen.
  • Die Decke der Schale 38 legt sich gegen eine Platte 39 .aus Hartgummi, die als Kissen dient und die in einem Metalldeckel 40 angebracht ist, dessen Inneres das Kopfstück 36 und die Schale 38 dicht abschließt. Das hintere Ende des Deckels 40 ist mit ein paar vorspringenden Ösen 41 versehen, die drehbar verbunden sind mit Hilfe eines Stiftes 43 mit Ösen 42, die von dem Kopfstück 36 vorspringen. Der Stift 43 ist dabei von einer Feder umgeben, von der ein Ende sich gegen einen Vorsprung 46 der eine der Ösen 42 legt und wobei das andere Ende der Feder in einer Höhlung in einem Vorsprung 45 gehalten wird, der einen Teil des Deckels 4o bildet.
  • An der entgegengesetzten Seite ist der Deckel 4o mit einem Vorsprung 47 versehen, an dem eine. senkrechte Stange 48 angebracht ist, die einen Teil 49, der sich rechtwinklig zu ihr erstreckt, besitzt, und der den Handgriff 15 betätigt, wenn der letztere sich in einer waagerechten Stellung befindet.
  • Eine Rohrschlange 51 ist in dem Behälter 2 angeordnet, wobei das eine Ende der Schlange mit dem-- Durchgang 18 in dem Ventilblock verbunden ist und das andere Ende durch das Bodenstück 3 hindurchgeht und mit einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) von flüssiger Kohlensäure verbunden ist.
  • Beim Betriebe wird der Handgriff 15 in eine waagerechte Stellung gedreht, um die Stange 48 h erunterzuhalten, wie in Abb. r dargestellt, und um den Deckel 40 dicht auf das Kopfstück 36 zu klemmen. Die Schale 38 aus Hartgummi ist vorher in den Deckel eingebracht, um die gebildete feste Kohlensäure aufzunehmen.
  • Die Bewegung des Handgriffs 15 in die waagerechte Stellung dreht auch die Ventilstange 7, um den Durchgang i 7 in gerade Linie mit dem Durchgang i8 in dem Ventilblock zu bringen und den Durchgang 16 in gerade Linie mit dem Durchgang in dem Rohr 26. Die flüssige Kohlensäure fließt nun frei durch das Rohr 26 und durch die Durchbohrung 32 in dem Pflock 3 i in die Schale 38, wo Kohlensäureschnee gebildet wird.
  • Wenn die Schale 38 mit fester Kohlensäure gefüllt ist und sich ein Kuchen 52 in der Schale 38 gebildet hat, übt der Druck des Gases und der gebildeten festen Kohlensäure einen Gegendruck auf den Flansch 29 aus und bewegt den letzteren nach unten gegen die waagerechte Platte 25, die wiederum die senkrechte Platte 24 nach unten bewegt gegen das Ende 23 des Riegels 19 und den Stift 9 aus der Kerbe 2 i entfernt. Wenn der Stift 9 frei ist, so bringt die Feder i i- augenblicklich den Handgriff 15 in die senkrechte Stellung und dreht die Ventilstange 7, wodurch die Durchgänge 16 und 17 aus der Verlängerung mit dem Rohr 26 und dem Durchgang 18 herauskommen, um so den Strom der Kohlensäure zu unterbrechen. Da die Stange 48 nun frei gelassen ist, so hebt die Feder 44 augenblicklich den Deckel 40 und ermöglicht es, daß die mit fester Kohlensäure gefüllte Schale von der Kohlensäure befreit werden kann.
  • Wenn es gewünscht wird, den Strom der flüssigen Kohlensäure zu unterbrechen, bevor eine vollkommene Scheibe in der Schale 38 gebildet ist, wird der Handgriff 15 nach auswärts gezogen, um die Hülse 8 und den Stift 9 in der Längsrichtung der Stange 7 zu bewegen und den Stift 9 außer Eingriff mit der Kerbe 21 zu bringen. Die Feder i i dreht dann augenblicklich die Stange 7 und stoppt den Strom der Kohlensäure.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung fester Kohlensäure, bestehend aus einer in einem mit Deckel versehenen. Gehäuse angeordneten Kammer zur Erzeugung der festen Kohlensäure mit selbsttätig verschließbarem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch Federwirkung geschlossen gehalten wird und nach Öffnung durch einen Riegel in geöffneter Stellung gohalten bleibt, der gelöst wird durch den Druck der Kohlensäure auf den Riegel nach Füllung der Kammer mit fester Kohlensäure.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (40), der die Kammer umgibt; mit dem Ventil durch eine Stange (48) so verbunden ist, daß bei geöffnetem Ventil nach Drehung der Ventilstange (7) der Deckel verriegelt ist und bei verschlossenem Ventil durch Drehung des Hebels (15) die Stange freigegeben wird, derart, daß nur bei geschlossenem Ventil die öffnung des Deckels bewirkt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Anordnung einer Hülse (28) mit Flansch (29) um das Zuflußrohr der Kohlensäure in die Schneeerzeugungskammer (52), derart, daß die Hülse unter der Wirkung einer Druckfeder (27) steht und mit einem unter Druckfederwirkung (53) stehenden Riegel (23) so verbunden ist, daß durch Druck auf den Flansch (29) der Riegel (23) geöffnet werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung einer Feder (44) zwecks. automatischer öffnung des Deckels (40) nach Lösung der Verriegelung (48, 15).
DEG78821D 1931-02-13 1931-02-13 Vorrichtung zur Erzeugung fester Kohlensaeure Expired DE540069C (de)

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