DE676930C - Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden

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DE676930C
DE676930C DEA78950D DEA0078950D DE676930C DE 676930 C DE676930 C DE 676930C DE A78950 D DEA78950 D DE A78950D DE A0078950 D DEA0078950 D DE A0078950D DE 676930 C DE676930 C DE 676930C
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DE
Germany
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modulator
filters
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indirectly
basic circuit
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Expired
Application number
DEA78950D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Vollmeyer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine äquivalente Grundschaltung zurückgeführt werden .können und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrückung der unerwünschten Modülationsfrequenzen angeschaltet werden Es sind bereits Wellenfilter bekanntgeworden, deren aneinandergereihte Abschnitte allmählich abgestufte Charakteristiken besitzen und die zwischen Apparate verschiedener Charakteristik zwischengeschaltet werden können, um Verluste durch Reflexion zu vermeiden. Weiterhin sind Schaltungsanordnungen zur Umbildung des Scheinwiderstandes einer homogenen Leitung bekannt, bei denen parallel zur Leitung eine Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand, ungefähr in Größe ihres Wellenwiderstandes, und eine Impedanz geschaltet ist.
  • Diese bekannten Filter sind jedoch nicht geeignet für eine direkte oder indirekte Anschaltung an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrückung der unerwünschten Modulationsfrequenzen. Zur Anpassung eines Filters an einen Modulator ist es nämlich erforderlich, den Abschlußwiderstand des Modulators so klein wie möglich zu halten. Folglich kommt nur eine 7v-Schaltung in Frage. Bei den üblichen-r-Schaltung@en geht jedoch der Wellenwiderstand an den Grenzfrequenzen zwischen Sperr- und Durchlaßbereich gegen unendlich, so daß bei diesen Frequenzen die genannte Bedingung des möglichst niedrigen Abschlußwiderstandes nicht erfüllt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, welches die Eigenschaften von Filtern, die auf eine äquivalente Grundschaltung zugeführt werden können, so verbessert, daß sie die für den genannten Verwendungszweck erforderlichen Bedingungen erfüllen. Erfindungsgemäß wird den Filtern maximal der halbe Querleitwert der äquivalenten 7r-S.chaltung parallel geschaltet. Die Vorteile dieser Maßnahme bestehen darin, daß der Eingangswiderstand des neuen Filters an den Grenzfrequenzen nicht mehr wie bisher gegen unendlich geht, sondern nur einen bestimmten endlichen Wert erreicht, den er über dem ganzen Durchlaßbereich konstant beibehält. Die Phase des Eingangswiderstandes dreht im Durchlaßbereich um iSo°. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß trotz der erzielten Konstanz des Eingängswiderstandes im Durchlaßbereich das Auftreten eines zusätzlichen Dämpfungspoles vermieden ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i die Schaltung eines Vierpolen wiedergegeben, der durch die äquivalente 7u--Schaltung ersetzt und dessen Ouerleitwert verdoppelt ist. Die Abb. a zeigt den Wellenwiderstandsverlauf in Abhängigkeit von der Frequenz, und zwar a) der alten und b) der neuen Schaltung. Dabei deuten die Bezugszeichen r, +j und-j in bekannter Weise die Reell- und Imaginärbereiche des Widerstandes an, und zwar +j mit induktivem und -j mit kapazitivem Verhalten.
  • Die Kurve b stellt die durch die Anordnung gemäß der Erfindung zu erzielende größtmögliche Verbesserung gegenüber der Kurve a dar. Für den Fall, daß eine so weitgehende Verbesserung nicht erforderlich ist, kann man jede zwischen den beiden Grenzkurven liegende Kurve dadurch erhalten, daß man nur einen entsprechenden Bruchteil des Querleitwertes gemäß der Erfindung zuschaltet.
  • Der Erfindungsgegenstand soll an einem Beispiel näher erläutert werden. Ein Modulator soll auf ein Kabel arbeiten, wobei nur ein Seitenband übertragen werden soll. Zur Unterdrückung der Niederfrequenz, des oberen Seitenbandes und der Trägerwelle ist es notwendig, einen entsprechenden Bandpaß zwischen Modulatör und Kabel einzuschalten. Um diesenBandpaß widerstandsmäßig an den Modulator anzupassen, ist zwischen Modülator und Bandpaß- ein Übertrager notwendig. Dieser Bandpaß darf auf der dem Übertrager zugewendeten Seite nicht das Verhalten einer ;-Schaltung zeigen, da bei Frequenzen unter-" halb des Durchlaßbereiches diese Schaltung kapazitves Verhalten zeigt und infolgedessen bei einer bestimmten Frequenz mit der Induktivität des Übertragers in Resonanz kommen würde. Diese Resonanzstelle bedeutet, daß der Eingangswiderstand des Übertragers samt Filter unendlich hoch werden würde. Um aber ein einwandfreies Arbeiten des Modülators zu gewährleisten, mit anderen Worten, um mit einer Kennlinie zu arbeiten, die möglichst nahe an der statischen Kennlinie der Modulätorröhre liegt; muß der Abschlußwiderstand des Modulators, wie bereits eingangs angegeben, so klein wie möglich gehalten werden. Verwendet man zu diesem Zweck eine -,.-Schaltung, die gemäß der Erfindung verbessert ist; so bleibt der Wellenwiderstand klein genug, um eine einwandfreie Modülatorwirkung zu erhalten.
  • Bei der dem Kabel zugewendeten Seite soll das Filter einen möglichst steilen Flankenanstieg besitzen, um eine einwandfreie Trennung der erwünschten und unerwünschten Frequenzen herbeizuführen. Man verwendet zu diesem Zweck widerstandsreziproke Filter, das sind Filter; die aus einer gebrochenen Anzahl, z: B. a1/2, von Kettengliedern bestehen. Die Flankensteilheit dieser Filter kann erfindungsgemäß, -wie schon besprochen, dadurch verbessert werden, daß man zwischen das Filter und das Kabel nochmals den halben Längswiderstand eines ganzen Gliedes bzw. den Längswiderstand eines halben Gliedes einschaltet.
  • Mit einem widerstandsreziproken Filter,das gemäß der Erfindung verbessert worden ist, erhält man also einen sehr geringen Eingangswiderstand und eine große Flankensteilheit im Ausgang.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: -Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine äquivalente Grundschaltung zurückgeführt werden können und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrückung der unerwünschten Mödulationsfrequenzen angeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Filtern maximal der halbe Ouerleitwert der äquivalenten --Schaltung parallel ,geschaltet wird.
DEA78950D 1936-03-28 1936-03-28 Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden Expired DE676930C (de)

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