DE676930C - Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werdenInfo
- Publication number
- DE676930C DE676930C DEA78950D DEA0078950D DE676930C DE 676930 C DE676930 C DE 676930C DE A78950 D DEA78950 D DE A78950D DE A0078950 D DEA0078950 D DE A0078950D DE 676930 C DE676930 C DE 676930C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- modulator
- filters
- output
- indirectly
- basic circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
Landscapes
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
- Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine äquivalente Grundschaltung zurückgeführt werden .können und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrückung der unerwünschten Modülationsfrequenzen angeschaltet werden Es sind bereits Wellenfilter bekanntgeworden, deren aneinandergereihte Abschnitte allmählich abgestufte Charakteristiken besitzen und die zwischen Apparate verschiedener Charakteristik zwischengeschaltet werden können, um Verluste durch Reflexion zu vermeiden. Weiterhin sind Schaltungsanordnungen zur Umbildung des Scheinwiderstandes einer homogenen Leitung bekannt, bei denen parallel zur Leitung eine Reihenschaltung aus einem Ohmschen Widerstand, ungefähr in Größe ihres Wellenwiderstandes, und eine Impedanz geschaltet ist.
- Diese bekannten Filter sind jedoch nicht geeignet für eine direkte oder indirekte Anschaltung an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrückung der unerwünschten Modulationsfrequenzen. Zur Anpassung eines Filters an einen Modulator ist es nämlich erforderlich, den Abschlußwiderstand des Modulators so klein wie möglich zu halten. Folglich kommt nur eine 7v-Schaltung in Frage. Bei den üblichen-r-Schaltung@en geht jedoch der Wellenwiderstand an den Grenzfrequenzen zwischen Sperr- und Durchlaßbereich gegen unendlich, so daß bei diesen Frequenzen die genannte Bedingung des möglichst niedrigen Abschlußwiderstandes nicht erfüllt ist.
- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, welches die Eigenschaften von Filtern, die auf eine äquivalente Grundschaltung zugeführt werden können, so verbessert, daß sie die für den genannten Verwendungszweck erforderlichen Bedingungen erfüllen. Erfindungsgemäß wird den Filtern maximal der halbe Querleitwert der äquivalenten 7r-S.chaltung parallel geschaltet. Die Vorteile dieser Maßnahme bestehen darin, daß der Eingangswiderstand des neuen Filters an den Grenzfrequenzen nicht mehr wie bisher gegen unendlich geht, sondern nur einen bestimmten endlichen Wert erreicht, den er über dem ganzen Durchlaßbereich konstant beibehält. Die Phase des Eingangswiderstandes dreht im Durchlaßbereich um iSo°. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß trotz der erzielten Konstanz des Eingängswiderstandes im Durchlaßbereich das Auftreten eines zusätzlichen Dämpfungspoles vermieden ist.
- In der Zeichnung ist in Abb. i die Schaltung eines Vierpolen wiedergegeben, der durch die äquivalente 7u--Schaltung ersetzt und dessen Ouerleitwert verdoppelt ist. Die Abb. a zeigt den Wellenwiderstandsverlauf in Abhängigkeit von der Frequenz, und zwar a) der alten und b) der neuen Schaltung. Dabei deuten die Bezugszeichen r, +j und-j in bekannter Weise die Reell- und Imaginärbereiche des Widerstandes an, und zwar +j mit induktivem und -j mit kapazitivem Verhalten.
- Die Kurve b stellt die durch die Anordnung gemäß der Erfindung zu erzielende größtmögliche Verbesserung gegenüber der Kurve a dar. Für den Fall, daß eine so weitgehende Verbesserung nicht erforderlich ist, kann man jede zwischen den beiden Grenzkurven liegende Kurve dadurch erhalten, daß man nur einen entsprechenden Bruchteil des Querleitwertes gemäß der Erfindung zuschaltet.
- Der Erfindungsgegenstand soll an einem Beispiel näher erläutert werden. Ein Modulator soll auf ein Kabel arbeiten, wobei nur ein Seitenband übertragen werden soll. Zur Unterdrückung der Niederfrequenz, des oberen Seitenbandes und der Trägerwelle ist es notwendig, einen entsprechenden Bandpaß zwischen Modulatör und Kabel einzuschalten. Um diesenBandpaß widerstandsmäßig an den Modulator anzupassen, ist zwischen Modülator und Bandpaß- ein Übertrager notwendig. Dieser Bandpaß darf auf der dem Übertrager zugewendeten Seite nicht das Verhalten einer ;-Schaltung zeigen, da bei Frequenzen unter-" halb des Durchlaßbereiches diese Schaltung kapazitves Verhalten zeigt und infolgedessen bei einer bestimmten Frequenz mit der Induktivität des Übertragers in Resonanz kommen würde. Diese Resonanzstelle bedeutet, daß der Eingangswiderstand des Übertragers samt Filter unendlich hoch werden würde. Um aber ein einwandfreies Arbeiten des Modülators zu gewährleisten, mit anderen Worten, um mit einer Kennlinie zu arbeiten, die möglichst nahe an der statischen Kennlinie der Modulätorröhre liegt; muß der Abschlußwiderstand des Modulators, wie bereits eingangs angegeben, so klein wie möglich gehalten werden. Verwendet man zu diesem Zweck eine -,.-Schaltung, die gemäß der Erfindung verbessert ist; so bleibt der Wellenwiderstand klein genug, um eine einwandfreie Modülatorwirkung zu erhalten.
- Bei der dem Kabel zugewendeten Seite soll das Filter einen möglichst steilen Flankenanstieg besitzen, um eine einwandfreie Trennung der erwünschten und unerwünschten Frequenzen herbeizuführen. Man verwendet zu diesem Zweck widerstandsreziproke Filter, das sind Filter; die aus einer gebrochenen Anzahl, z: B. a1/2, von Kettengliedern bestehen. Die Flankensteilheit dieser Filter kann erfindungsgemäß, -wie schon besprochen, dadurch verbessert werden, daß man zwischen das Filter und das Kabel nochmals den halben Längswiderstand eines ganzen Gliedes bzw. den Längswiderstand eines halben Gliedes einschaltet.
- Mit einem widerstandsreziproken Filter,das gemäß der Erfindung verbessert worden ist, erhält man also einen sehr geringen Eingangswiderstand und eine große Flankensteilheit im Ausgang.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: -Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine äquivalente Grundschaltung zurückgeführt werden können und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrückung der unerwünschten Mödulationsfrequenzen angeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß den Filtern maximal der halbe Ouerleitwert der äquivalenten --Schaltung parallel ,geschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA78950D DE676930C (de) | 1936-03-28 | 1936-03-28 | Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA78950D DE676930C (de) | 1936-03-28 | 1936-03-28 | Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676930C true DE676930C (de) | 1939-06-15 |
Family
ID=6947581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA78950D Expired DE676930C (de) | 1936-03-28 | 1936-03-28 | Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676930C (de) |
-
1936
- 1936-03-28 DE DEA78950D patent/DE676930C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2241159A1 (de) | Filter mit nyquistflanke fuer elektrische schwingungen | |
DE676930C (de) | Verfahren zur Verbesserung von Filtern, die auf eine aequivalente Grundschaltung zurueckgefuehrt werden koennen und welche direkt oder indirekt an den Ausgang eines Modulators zur Unterdrueckung der unerwuenschten Modulationsfrequenzen angeschaltet werden | |
DE687088C (de) | Verfahren zur Kompensation der Verluste in aus pieen Wellenfiltern mit Kreuzgliedern | |
DE667275C (de) | Wellenfilter, insbesondere von erdunsymmetrischer Form, mit einem im Durchlass- und Sperrbereich konstanten und reellen Wellenwiderstand | |
DE929743C (de) | Elektrisches UEbertragungsnetzwerk zur Erzeugung eines gewuenschten Amplituden- und Phasenverlaufs ueber einen breiten Frequenzbereich | |
DE685330C (de) | Elektrische Weiche mit drei oder mehr Polpaaren und nur naeherungsweise konstantem Eingangswiderstand | |
DE477985C (de) | Elektrischer Wellenfilter mit einem Glied oder mit mehreren unter sich gleichen Gliedern | |
DE754301C (de) | Modulationsschaltung fuer Hochfrequenzsender | |
DE673336C (de) | Elektrisches Netzwerk mit vier Klemmenpaaren, die von Ohmschen Widerstaenden abgeschlossen sind | |
DE726512C (de) | Schaltung zur Verstaerkung hochfrequenter elektrischer Schwingungen | |
DE886166C (de) | Anordnung zur Anpassung einer Energieleitung bei breiten Frequenzbaendern | |
DE483338C (de) | Siebkette, deren einzelne Glieder aus drei Impedanzelementen bestehen | |
DE681530C (de) | Kristallfilter mit regelbarer Bandbreite, insbesondere fuer Superhetempfaenger | |
DE500309C (de) | Spulenanordnung zur Beseitigung parasitaerer Schwingungen | |
DE857405C (de) | Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE756970C (de) | Schaltung zur Kopplung eines erdunsymmetrischen Verbrauchers mit einer erdsymmetrischen Gegentaktschaltung | |
DE479769C (de) | Zwei- oder mehrgliedriges Wellenfilter zur Beseitigung von stoerenden Nebenwellen bei Hochfrequenzsendeanlagen | |
DE868933C (de) | Modulationseinrichtung mit nach- bzw. vorgeschaltetem Filter zur Unterdrueckung eines Seitenbandes | |
DE762808C (de) | Quarzbrueckenfilter, enthaltend je eine zur Vergroesserung der Bandbreite dienende Induktivitaet in jedem Brueckenzweig | |
DE538618C (de) | Verfahren zur Milderung der Reflexion in Spulenleitungen bei Feldern abweichender Kapazitaet | |
AT146112B (de) | Wellenfilter. | |
DE2714133C2 (de) | Elektrisches Filter in Abzweigschaltung | |
DE700444C (de) | Kuenstliche Leitung mit frequenzabhaengiger Daempfung | |
DE691628C (de) | Schaltung aus einer Kombination mehrerer Einzelbandfilter | |
DE635961C (de) | Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern |