DE6753C - Selbstregulirendes horizontales Windrad - Google Patents
Selbstregulirendes horizontales WindradInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D7/00—Controlling wind motors
- F03D7/06—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/70—Wind energy
- Y02E10/74—Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction
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Description
1879.
Klasse 88.
G. von ECKENBRECHER in DÜSSELDO Sei bstregulire η ti es horizontales Wi
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1879 ab.
An einer verticalen Welle A sind vier grofse und vier kleine Windruthen B bezw. C befestigt
und je zwei derselben durch die verticalen Verbindungsstücke D zu im ganzen vier Rahmen
verbunden, die nun zum Halt für die beweglichen Windflügel E dienen. Diese Windflügel E
sind mittelst Scharniere F an den Windruthen B beweglich aufgehängt und können nach einer
Richtung gehoben werden, sind jedoch durch den Rahmen verhindert, sich in der anderen
Richtung aufwärts zu bewegen. Durch diese Art der Aufstellung ist die Drehung des Rades
bedingt. Es ist gleichgültig, von. welcher Seite der Wind das Rad trifft, er wird es stets in
derselben Richtung und mit demselben guten Erfolg drehen. Das Rad darf also in keinem
Falle erst besonders eingestellt werden. In der in der beiliegenden Zeichnung gegebenen Anordnung
geschieht die Drehung im umgekehrten Sinne der Drehung eines Uhrzeigers, da die Flügel (siehe Grundrifs) auf der rechten Seite
vom Winde gegen den Rahmen gedrückt werden und dieser dem Winde grofsen Widerstand
leistet, während der Wind die Flügel auf der linken Seite vom Rahmen abhebt, weil er hier
nur geringen Widerstand findet.
Ein Reguliren der Kraftaufnahme vom Windrade geschieht durch die Klappen G, welche
mittelst Scharniere H an den Flügeln E befestigt sind. Diese Klappen können sich nach
der Richtung bewegen, die entgegengesetzt ist derjenigen, in der sich die Flügel vom Rahmen
abheben können. Ist der Wind nicht stärker als für den Kraftbedarf, für den das Windrad
construirt ist, ausreicht, so wird sich die Klappe G nicht durch den Winddruck abheben, da eine
auf den Rücken der Klappe drückende Feder J, welche am Flügel E befestigt ist, dies verhindert.
Wird jedoch der Wind stärker, so nimmt der Druck auf die Klappe zu und ein theilweises
Oeffnen, das durch die Spannung der entsprechend bemessenen Feder bedingt ist, tritt ein. Durch ein Oeffnen der Klappe J wird
der Gesammtdruck des Windes auf die Flügel vermindert und eine Regulirung der Kraft ist
damit selbstthätig bewirkt. Die Klappe ist im Aufrifs punktirt in gehobener Lage ZZ dargestellt.
Um dieses Windrad anzuhalten, kann man sich, wie dies gewöhnlich geschieht, einer Bremse
bedienen, man kann aber durch eine einfache Vorrichtung das ganze Rad vollständig der Einwirkung
des Windes entziehen, was dadurch geschieht, dafs man die Flügel E hebt und sie,
indem sich dieselben um die Scharniere F drehen, in eine nahezu oder vollständig horizontale Lage
bringen. Der Flügel ist im Aufrifs punktirt in gehobener Lage XX dargestellt, ebenso sind im
Grundrifs zwei Flügel in dieser Lage wiedergegeben.
Das Heben der Flügel geschieht folgendermafsen: .
Rechts und links an der verticalen Welle A
befinden sich zwei Stangen N, die sich in Führungen K vertical auf- und abbewegen können.
An dem oberen Ende sind diese Stangen mit je zwei Armen L versehen, auf die sich die an
Flügeln befestigten Arme M legen. Werden diese Stangen N gehoben, so hebt man die
Arme M und bewirkt ein Drehen der Flügel, so dafs sie in eine nahezu oder vollständig horizontale
Lage.kommen. Haben die Flügel ihre höchste Lage durch Heben der Stangen N erreicht,
so kann diese Lage auch dadurch fixirt werden, dafs man zwei Sperrklinken O in eine
entsprechende Vertiefung an den Stangen einfallen läfst.
Das Heben der Stangen N geschieht durch Niederdrücken des Hebels P, wodurch eine
Hülse Q, die mit zwei Schraubengängen versehen ist, gehoben wird. Auf diese Schraubenflächen
stützen sich die unteren Enden der Stangen N und werden, sobald der Hebel durch
die Sperrklinke R an einem Zurückgehen ge- ■
hindert ist, die Stangen während der Umdrehung der Welle A und somit auch die
Flügel E gehoben. Die Welle selbst kann dann durch irgend eine bekannte Vorrichtung noch
besonders an einer Drehung verhindert werden.
Wünscht man die Mühle in Betrieb zu setzen, d. h. die Flügel aus der horizontalen Lage
wieder in ihre wirksame Lage zurückzuführen, so löst man die Sperrklinken O durch irgend
eine bekannte Vorrichtung aus, nachdem man vorher die Hülse mit den Schraubenflächen
herabgelassen hat, und bewirkt damit ein Niederfallen der Flügel.
In der Zeichnung sind zunächst vier Flügel auf einer Welle angeordnet, es können aber
ebenso acht und mehr, je vier in einer Ebene,
mit um so gröfserem Gewinne an Kraft benutzt werden. .S ist ein Dach, das man zweckmäfsig
für solche Anlagen anbringen wird, wo das Windrad längere Zeit hindurch unthätig
bleiben kann, also die Flügel in der gehobenen Lage gegen Witterungseinflüsse geschützt werden
sollten.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Es wird Patent-Anspruch auf ein durch Zeichnung und Beschreibung dargelegtes selbstregulirendes Windrad erhoben, d. h. also:
ι. Die Anwendung einer im Flügel angebrachten Klappe, die unter gewöhnlichen Verhältnissen gegen denselben gedrückt wird und bei stärker werdendem Winde von demselben in entsprechender Weise gehoben werden kann und dadurch selbstthätig eine Regulirung der aufzunehmenden Kraft bezw. Geschwindigkeit der Welle bewirkt.
Die Art der Aufserbetriebsetzung des Windrades durch Heben der Flügel · in eine nahezu oder vollständig horizontale Lage, die in Zeichnung und Beschreibung dargelegte Vorrichtung, bestehend aus einer^um die Welle angebrachten Schraiibenfläche und darauf wirkenden Hebestangen zur Hebung der Flügel.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6753C true DE6753C (de) |
Family
ID=284813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT6753D Active DE6753C (de) | Selbstregulirendes horizontales Windrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6753C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166378B (de) * | 1957-09-20 | 1964-03-26 | Philco Corp Eine Ges Nach Den | Verfahren zur Befestigung einer Anschlussleitung an einer Sperrschichtelektrode einer Halbleiteranordnung und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
-
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- DE DENDAT6753D patent/DE6753C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166378B (de) * | 1957-09-20 | 1964-03-26 | Philco Corp Eine Ges Nach Den | Verfahren zur Befestigung einer Anschlussleitung an einer Sperrschichtelektrode einer Halbleiteranordnung und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens |
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