DE674128C - Lagerung eines Bildzylinders, insbesondere fuer Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Description

• Lagerung eines Bildzylinders, insbesondere für Rotationstiefdruckmaschinen Die Erfindung betrifft :eine- Lagerung dies Bildzylinders, insbesondere für Rotationstiefdru ckmaschinen. Bekanntlich müssen die Bildzylinder leicht auswechselbar im Maschinengestell angeordnet sein. Um das Auswechseln des Bildzylinders zu ermöglichen, hat man bereits vorgeschlagen, die Lager so weit in das Seitengestell hineinragen zu lassen, d,aß die Achsenden des Yormzylinders innerhalb der Gestellwä,nde :endigen. Die Seitengge:stelle müssen dann entsprechend ausgebuchtet, ,also ausgearbeitet sein, damit der Zylinder quer zu seiner Längsachse herausgenommen werden kann. Das Hineinragen der Lager in das Seitengestell und das Ausbuchten des Seitengestelles zeigt aber verschiedene Nachteile: Einmal ist die Lagerung dabei immer noch zum Teil innerhalb der Seitenwände des Gestelles; auch tritt durch das Ausbuchten eine Schwächung des Gestelles ein.
• Man hat andererseits vorgeschlagen, die Achslänge des Zylinders gleich oder kleiner als die lichte .Weite zwischen dien Gestellwänden zu machen. Dabei handelt es sich aber @um ortsfeste Anordnungen, die nicht eine leichte Aufbau- und Auswechslungsmöglichkeit geben. Ein Herausnehmen der Zylinder ist nur dann möglich, wenn das Lager mit herausgenommen wird. Die Seitenwände müssen dann entsprechend große Bohrungen aufweisen. Das. Herausziehen der Lager hat dien Nachteil, daß nach :dem Einsetzen. des Zylinders ein neues Einstellen notwendig ist.
• Die Erfindung beseitigt diese übel:stände, indem die Zylinderlager innerhalb des zw!-schen den Gestellwänden befindlichen freien Raumei angeordnet sind und von Lagerhaltern, getragen werden, die fest oder beweglich in den Gestellwänden angeordnet sind -und in den freien Raum zwischen den Gestellwänden hineinragen. Damit ist Beine leichte Auswechselmöglichkeit gegeben. Die. Zylinderlager bleiben in feister Verbindung mit der Achsen des Zylinders. Es findet kein Abbauen der Lager statt. Die Lager bleiben fettdicht, schmierdicht und staubdicht. Die einmal festgelegte Anordnung der Lager wird nicht geändert. Dies ist von großer Wichtigkeit, da man von den Wärtern der Druckmaschinen nicht verlangen kann, daß sie nach dem Reinigen der Zylinder immer wieder freu die Lager genau :einstellen.
• Um den, Antrieb mit der Maschine selbst zu sichern, tragen die freien Endender B,iil.dzylind'erach:se lösbare Kupplungsglieder zur Verbindung mit dem Antrieb.
• Eine beispielsweise Ausführungsform. des Gegenstandes der Erfindung ist in der Fig. i bis 3 der Zeichnung dargestellt. Der Bildzylinder i sitzt mit seinen auf .den Achsstummeln 2 und 3 aufgesetzten Lagern q. und 5 auf den Lagerhaltern 6 und 7. Diese sind in den Gestellwänden 8 und 9 fest oder verschiebbar ,angeordnet. In dem Lagerhalter 7 sitzt auf einer Hohlwelle i o außerhalb der Ges,tellwand 9 das Antriebsrad 11 für den Bildzylinder r. Die Achsstummel 2 und 3 sind an ihren Stirnseiten mit Kupplungsgliedern 12 ausgestattet, die mit Kupplungsgliedern i 3 -der Antriebswelle io zusammenarbeiten (Fig. i).
• In den Fig.2 und 3 ist das freie Ende des Achsstummels 3 in der Vorderansicht :und im Schnitt dargestellt, um die Ausbildung der Kupplungsglieder besser erkennbar -zu machen.
• Die Kupplung wird durch eine die Hohlwelle io durchsetzende Schraube 14 gesichert, die in eine Gewindebohrung des Achsstummels 2 oder 3 eingedreht ist: Vorzugsweise sind die Achsstummel gleichmäßig ausgebildet, da es vorkommen kann, da,ß der Bildzylinder i -in verschiedener Lage in die Maschine eingerollt wird.
• Die Lagerhalter 6 und 7 ragen in den freien Raum zwischen die Gestellwände 8 und 9 hinein, so daß die Lager q. und 5 auf den überragenden. Teilen der Lagerhalter 6 und 7 aufsitzen können, ohne- in die Gestellwände 8 und 9 hineinzuragen.
• Der Ausbau des Bildzylinders i ;geht in der Weise vor sich, daß zunächst die Kupplungsschraube 14 gelöst wird: Darauf wirdder Zylinder zwischen den Lagerhaltern 6 und 7 seitlich verschoben, um die Kupplungsglieder 12; 13 außer Eingriff miteinander zu bringen. Ohne d.aß die Lager ¢, 5 von den Achs,stummein 2 und 3 entfernt werden müssen, wird nunmehr der Zylinder i ausgerollt, indem er zunächst mit seinen Lagern q., 5 aus den Lagerhaltern 6, 7 ausgehoben wird bzw. indem die Lagerhalter um .das entsprechende Maß zurückgezogen werden. Dadurch setzt sich der Zylinder i mit seinen Lagern q. und 5 auf die Schienen, 15 auf, auf denen er aus der Maschine herausgerollt wird. Das Einbauen des Zylinders r geht in der umgekehrten Weise vor :sich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung eines Bildzylinders, insbesDndere für Rotationstiefdruckmaschänen; dessen Achslänge gleich oder kleiner ist als die lichte Weite zwischen den Gest.ellwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die. Zylinderlager (q:, 5) innerhalb des zwischen den Geseellwänden (8, 9) befindlichen freien Raumes angeordnet sind und von Lagerhaltern (6, 7) getragen werden, die fest oder beweglich in den Gestellwänden angeordnet sind und in den freien Räum zwischen den Ges.tellwänden hineinragen. -2. Lagerung eines Bildzylinders nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Bildzylinderachse lösbare Kupplungsglieder zur Verbindung mit dem Antrieb (i o, i i) tragen. '