<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
Der Gegenzylinder mit den Musterwalzen ist verstellbar gegen die Farbwerke angeordnet, um zwischen dem Druckzylinder bezw. den Musterwalzen und Farbwerken einen grösseren freien Raum schaffen zu können, wenn es sich um das Einlegen der Musterwalzen, deren Einstellen sowie das Einstellen der Farbauftragwalzen, das Reinigen der Farbwerke etc. handelt, wodurch ein vorteilhafteres Arbeiten während des Druckes oder
EMI1.3
Zwischen dem Druckzylinder einerseits und den Musterwalzen andererseits ist sodann in bekannter Weise eine Verstellung vorgesehen, zum Zwecke, auch zwischen diesen Teilen einen kleinen, freien Raum zu schaffen, um Ware aufzulegen und den nötigen Druck herstellen zu können.
Es ist dafür eine Einrichtung geschaffen, welche an der geeigneten Stelle besprochen wird, aber keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Die einzelnen Farbwerke mit den dazu nötigen Mechanismen sind auf einer Seite des Gegenzylinders liegend so angeordnet, dass dessen Verschiebung nicht behindert wird.
Diese Anordnung der Farbwerke machte die kastenförmige Anordnung eines Farbwerkrahmens nötig, damit den Festigkeitsbedingungen Rechnung getragen würde ; dadurch machte sich wieder für die Einstellung der Farbeiabstreicher oder Messer eine neue Einstellvorrichtung erforderlich, weil diese Abstreicher von dem Rahmengestell gänzlich eingeschlossen sind. Diese Einstellvorrichtung ermöglicht es, den Abstreicher von einer Stelle aus und auch in seiner ganzen Länge an die Farbwalze genau anstellen zu können, ohne dass die Be-
EMI1.4
für solche Fälle, wo kleine Musterwalzen in Anwendung kommen, also die Farbwerke weit nach dem Druckzylinder hin eingestellt werden müssen und somit schwer zugängig sind. Die Messervorste11uug muss hiebei eine sehr genaue sein.
Eine Einstellung durch direkte Druckschrauben wie bisher unter jenen ungünstigen Umständen ist gänzlich ausgeschlossen. Die Verschiebbarkeit des Druckzylinders machte es auch erforderlich, dass der Antrieb der Farbwerke nicht wie sonst üblich von einem mit dem Druckzylinder auf gleicher Welle sitzenden Stirnrad abgenommen wurde, sondern dass die Bewegung der Farbwerke von der IIauptwclle aus eingeleitet wird.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Druckmaschine im Längsschnitt, wobei nur dasjenige dargestellt ist, was zur J (1arstellung erforderlich ist. a ist ein Seitenteil vom Zylinderrahmengostell, an welchem der Druckzylinder b und die Musterwalzen c, cl gelagert sind. Das genannte Ralimengestell ist auf dem Maschinengestell d wagerecht verschiebbar, u. zw. wird hier die Verschiebung durch ein Zahnrad e, Zahnstange f vermittels Kurbel und Welle bewerkstelligt, way aber auch in anderer bekannter Weise geschehen kann. y ist eine Seitenwand vom Farbwerkrahmengestell ; zwischen dieser und dem Druckzylinder
EMI1.5
gegen die erste Farbwalze verschiebbar und wird diese. Einrichtung später beschrieben.
Bei R und C sind die beiden untersten Farbwerke im Schnitt dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung eines Farbwerkes an dem Farbwerkrahmen ; an diesen Figuren soll die Antriebsvorrichtung für die Längsbewegung der Farbenverreibungswalze beschrieben werden. k ist die VerreibungsWalze, welche ausser der Drehbewegung noch. Längsbewegung
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
her bewegt, ihre Drehbewegung & ber nicht, gestört wird. Es stehen die schwingenden Wellen l aller Farbwerke durch geeignete Zugstangen o untereinander in Verbindung ; alle diese, Mechanismen worden von'einer Stelle aus, u. zw. von der Hauptantriebswelle aus,
EMI2.2
Der Antrieb für die Drehbewegung der Verreiberwalzen ist folgender (Fig. 4 und 5) : Auf der Welle der Walze k sitzt ein Kegelrad p.
Parallel zu der Gleitbahn der Farbwerke ist eine Welle q gelagert. Beim Drehen der Welle q überträgt das darauf sitzende Kegelrad t'seine Bewegung auf das Rad p und damit auf die Verreiberwalze, wobei durch bekannte Einrichtung die Längsbewegung der Verreiberwalze nicht gestört wird.
Durch Kegelräder bei s und Welle t steht die Welle q mit den Wellen der anderen Farbwerke in Verbindung, so dass sämtliche Farbwalzen ihre Drehbewegung von einer Stelle, u. zw. von der Hauptantriebsspindel aus, erhalten können. Beim Verstellen der einzelnen Farbwerke verschieben sich die Wellen q, die an den Farbwerkseitenschlitten in entsprechender Weise gelagert sind, in den am Farbwerkrahmen befestigten Lagern und den Kegelrädern s. Es geschieht die Inbetriebsetzung der anderen zum Farbwerke gehörigen Walzen durch Stirnräder von der Verreiberwa1zo aus.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Messer-oder AbstreicherversteMung in der Seitenund Längsansicht. ist der an den beiden Farbwerklagerschlittcn gelagerte Abstreicher, to, cl sind zwei Schraubenspindeln, die an der Messerlagerung befestigt sind. x, xl sind zwei Schneckenräder, die in der Bohrung das Gewinde der Spindeln aufnehmen. y, yl sind zwei Schnecken, welche auf einer Welle Z festsitzen. Wird die Welle Z gedreht, so drehen
EMI2.3
Das Rahmengestell kann statt in wagerechter Richtung auch in anderer Richtung beispielsweise schräg oder senkrocht eingestellt werden ; nur müssten in diesem Falle die Musterwalzen cl etc. so angeordnet werden, dass sie die Verstellbarkeit des Druckzylinders in der betretenden Richtung gestatten ; sie müssten also beispielsweise innerhalb des Druck- zylinders 1) liegen, wenn dessen Rahmen nach oben verstellbar sein soll. PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.4
den feststehenden Farbwerkrahmen verstellbar angeordnet ist.