DE673672C - Verfahren zur Verringerung der durch die Naehe eines Metallmantels bedingten Widerstandserhoehungen der Fernmeldeleitungen in Hochfrequenzkabeln - Google Patents

Verfahren zur Verringerung der durch die Naehe eines Metallmantels bedingten Widerstandserhoehungen der Fernmeldeleitungen in Hochfrequenzkabeln

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DE673672C
DE673672C DEI55001D DEI0055001D DE673672C DE 673672 C DE673672 C DE 673672C DE I55001 D DEI55001 D DE I55001D DE I0055001 D DEI0055001 D DE I0055001D DE 673672 C DE673672 C DE 673672C
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resistance
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DEI55001D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verringerung der durch die Nähe eines Metallmantels bedingten Widerstandserhöhungen der Fernmeldeleitungen in Hoch-S frequenzkabeln, wie sie z. B. in Trägerfrequenzanlagen benutzt werden. Bei hochfrequenten Strömen ist die effektive Widerstandszunahme der dem Bleimantel benachbarten Stromkreise in einem Telephonkabel größer als die Widerstandszunahme in den mehr der Mitte zu liegenden Adern. Dementsprechend fällt auch der Wert der Selbstinduktion mehr ab. Beide Wirkungen beeinflussen die Übertragungscharakteristiken der dem Bleimantel benachbarten Stromkreise mehr als die Übertragungscharakteristiken der inneren Stromkreise. Es sind bereits Hochfrequenzkabel bekannt, bei denen der Einfluß des Bleimantels auf die Hochfrequenzleitungen durch Anordnung derselben im Inneren des Kabels oder durch Verwendung bestimmter Adergruppen herabgesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird der Einfluß des Bleimantels auf die benachbarten Leitungen dadurch kompensiert, daß für die dem Bleimantel benachbarten Kreise Leiter verwendet werden, deren Gleichstromwiderstand geringer ist als der der mehr im Inneren liegenden Adern, und zwar muß der Widerstand um einen solchen Betrag geringer sein, daß bei einer bestimmten Frequenz innerhalb des benutzten Frequenzbereiches die Wechselstromwiderstände der inneren und äußeren Stromkreise im wesentlichen gleich sind.
Dieses kann dadurch erreicht werden, daß man für die Adern der äußeren Schicht Kupfer verwendet, welches eine höhere Leitfähigkeit hat. Dadurch würde aber nur der Widerstand geändert werden, während die Selbstinduktion unbeeinflußt bleibt. Nach einem besseren Verfahren macht man daher den Durchmesser des Kupferleiters größer, so daß der Widerstand geringer und die Selbstinduktion größer wird. Der Querschnitt des Leiters der äußeren Schicht im Verhältnis zu dem Querschnitt des Leiters der inneren Schicht wird durch die höchste verwendete Frequenz oder durch die Frequenz bestimmt, welche als die wichtigste angesehen wird.
Bei einem so aufgebauten Kabel können beim Verspleißen der Adern alle Leitungen unterschiedslos miteinander verbunden werden, während dies bei einem normalen Kabel und hohen Frequenzen zu Störungen führen würde.
In der Abbildung ist ein Kabel dargestellt, welches 19 Leiterpaare enthält. Mit 1 ist das zentrale Leiterpaar, mit 2 die erste Lage,
welche aus sechs Leiterpaaren besteht, und mit 3 die äußere Lage, welche zwölf Leiterpaare umfaßt, bezeichnet. Die Leiter der äußeren Lage 3 haben gemäß der Erfindung einen größeren Durchmesser als die Leiter der inneren Lagen 1 und 2. Mit 4 ist die übliche Papierumwicklung, mit 5 der Bleimantel bezeichnet.
Wenn die Leiter des dargestellten Kabels alle einen Durchmesser von 1,27 mm haben, ergibt sich als mittlerer effektiver Widerstand bei 50 kHz
für die äußere Lage 42,00hm je Schleifenkilometer,
für die innere Lage 40,3 Ohm je Schleifenkilometer.
Der effektive Schleifenwiderstand der Leiter der äußeren Schicht muß dann erfindungsgemäß in dem Verhältnis 40,3 : 42,0 vermindert werden. Das bedeutet, daß die Durchmesser der Leiter in der äußeren Schicht in dem Verhältnis
1 / 42,0
I/ -^- — 1,022
vergrößert werden müssen.
Bei dem eben beschriebenen Kabel haben daher erfmdungsgemäß die Leiter der äußeren Schicht einen Durchmesser von 1,30 mm. Dieser Wert ist natürlich nur eine erste Annäherung, der in der Praxis noch eine Korrektur erfordern kann.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Kabel beschränkt, sondern bei anderen mehradrigen Kabeln anwendbar, bei denen Paare oder Vierer in mehreren Lagen innerhalb eines Bleimantels angeordnet sind. Der Einfluß des Bleimantels auf die benachbarten Stromkreise macht sich um so mehr bemerkbar, je höher die verwendeten Frequenzen sind. Das erfindungsgemäße Kabel ist für die Übertragung von Frequenzen bis zu kHz oder noch höher geeignet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verringerung der durch die Nähe eines Metalhnantels bedingten Widerstandserhöhungen der Fernmeldeleitungen in Hochfrequenzkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß für die dem Mantel benachbarten Kreise Leitungen benutzt werden, deren Gleichstromwiderstand um so viel niedriger ist als der der im Kabelinneren liegenden Leitungen, daß bei einer bestimmten Frequenz innerhalb des von dem Kabel zu übertragenden Frequenzbandes die Wechselstromwiderstände der inneren und äußeren Strom- R0 kreise im wesentlichen gleich sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der dem Metallmantel benachbarten Leiter größer bemessen wird als der Durchmes- 6g ser der inneren Leiter, so daß der Widerstand der dem Bleimantel benachbarten Stromkreise verringert und ihre Selbstinduktion erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Metallmantel benachbarten Leiter aus einem Metall höherer Leitfähigkeit hergestellt werden als die inneren Leiter.
4. Mehrleiterkabel zur Übertragung von Hochfrequenz für Nachrichtenzwecke, bei dem der Einfluß des Metallmantels auf die benachbarten Adern mit Hilfe des Verfahrens nach 'Anspruch 1 bis 3 kompensiert ist. ·
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEI55001D 1935-03-01 1936-05-14 Verfahren zur Verringerung der durch die Naehe eines Metallmantels bedingten Widerstandserhoehungen der Fernmeldeleitungen in Hochfrequenzkabeln Expired DE673672C (de)

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GB (3) GB453198A (de)
NL (1) NL42997C (de)

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DE976191C (de) * 1951-05-30 1963-04-25 Siemens Ag Mehrlagiges Traegerfrequenz-Fernmeldekabel

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FR804751A (fr) 1936-11-02
NL42997C (de)
DE737752C (de) 1943-07-22
GB453124A (en) 1936-09-01
BE414036A (de)
GB453198A (en) 1936-09-01
GB444858A (en) 1936-03-30

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