DE673542C - Anordnung fuer elektrische Zugsicherung - Google Patents
Anordnung fuer elektrische ZugsicherungInfo
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- DE673542C DE673542C DEH146589D DEH0146589D DE673542C DE 673542 C DE673542 C DE 673542C DE H146589 D DEH146589 D DE H146589D DE H0146589 D DEH0146589 D DE H0146589D DE 673542 C DE673542 C DE 673542C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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Description
Es ist bekannt, die Durchleitung von Zügen durch Fahrstraßen z. B. mittels schienengebundener
Ströme (Linienzugbeeinflussung) zu bewerkstelligen. Ferner ist es an sich nicht neu, mittels elektromagnetischer Schwingungen,
Kurzwellen, Ultrakurzwellen usw. bestimmte Zeichen auf den Zug zu übertragen, um Vorgänge auszulösen, wobei man die dazu
verwendeten Wellen den einzelnen Vorgängen entsprechend auf verschiedene Frequenzen
abstimmt. Die Durchführung derartiger Anordnungen, wie z. B. die zuerstgenannte, bereitet
jedoch so große Schwierigkeiten, daß die Brauchbarkeit, sei es durch die dadurch
auftretenden Betriebsschwierigkeiten oder durch Witterungseinflüsse, in Frage gestellt
sein kann. Der Zweck der weiter unten genannten Einrichtungen ist in der Hauptsache
darauf beschränkt, die bisher bekannten sichtbaren Signale oder Fahrbefehle auf den Zug
zu übertragen. Der Fortschritt ist also insofern nur ein bedingter, als alle Gefahrenroomente
wie Regiefehler durch unvorhergesehene Zwischenfälle eintretende Folge-, Gegen- oder Flankenfahrten nicht unterbunden
werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, mit der die ordnungsmäßige und sichere
Durchleitung von Zügen, insbesondere durch Fahrstraßen, ermöglicht wird, bei welcher
eine zweckmäßig in der Lokomotive untergebrachte Signaleinrichtung beim Durchlaufen
eines bestimmten Streckenabschnittes, z. B. einer Bahnhofsanlage, während der Dauer der Durchfahrt von einer an der
Strecke befindlichen Sendeeinrichtung drahtlos abhängig von der Stellung der Signale und
Weichen beeinflußt bzw. gesteuert wird. Die Übertragung kann dabei nach bekannten Verfahren
erfolgen, z. B. mittels einer Träger- ^0 welle, welcher verschiedene bestimmte Charakteristiken,
beispielsweise verschiedene Tonfrequenzen, überlagert werden. Für jede einzelne sog. Fährstraße, die einen jeden Zug
beim Durchfahren eines verzweigten Streckenabschnittes vorgeschrieben ist, wird eine bestimmte
Steuercharakteristik verwendet. Neuartig ist dabei, daß die Beeinflussung der Signaleinrichtung während der ganzen Durchfahrt
erfolgt, solange die tatsächliche Durchfahrtsmöglichkeit für eine bestimmte Fahrstraße
besteht. Jede Veränderung der Weichen- bzw. Signalstellung einer befahrenen Fahrstraße wirkt sich sofort auf der in der
Lokomotive befindlichen Signaleinrichtung aus. Der Zug wird durch den zu sichernden
Streckenabschnitt vollkommen selbsttätig mit Hilfe einer Art hochfrequenten Ruhestromkreis
durchgelotst.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 an Hand eines Beispiels
erläutert.
Am Anfang eines zu sichernden Streckenabschnittes in entsprechender Entfernung
vom Einfahrtsignal SiE (Fig. 2) ist ein Anschlagbügel
SP angeordnet, der beim Vorbeifahren des Zuges die in Fig. 1 gezeigte Signaleinrichtung
unabhängig von irgendwelcher Signalstellung einschaltet bzw. anläßt. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß durch
die Bewegung einer Art Schleifhebel P ein Stromkreis über Kontakte i, i' für ein polarisiertes
Relais AR geschlossen wird. Durch das Ansprechen des Relais AR wird der Anker
aus der Ruhestellung in die gestrichelte Lage bewegt, wodurch über einen Kontakt r ein
weiterer Stromkreis über die Wicklungen der Verzögerungsrelais T2 und T1 geschlossen
wird. Durch das Ansprechen des Relais T1 wird über Kontakte a2 und a± ein Relais B
eingeschaltet, das nunmehr das Anhalten des Zuges bewirken würde. Letzteres wird jedoch
bei freier Einfahrt durch folgenden Vorgang verhindert.
In kurzer Entfernung des sog. Anschlagbügels SP (in Fig. 2) befindet sich eine zweite
Übertragervorrichtung SI... SV, welche von der jeweiligen Stellung der Signale und Weichen
abhängig beeinflußt wird. Z. B. würde für eine angenommene Fahrstraße der
Streckenteil der Übertragervorrichtung SI bei freier Fahrt erregt sein. Dadurch würde beim
Vorüberfahren des Zuges im Lokomotivteil
Sie ein Stromstoß induziert werden, der auf das Relais El übertragen wird. Durch diesen
Vorgang wird ein Relais H1 erregt, das sich
über die Kontakte A1 und h2 von selbst hält,
weiter wird nunmehr über die Kontakte h3
und A4 ein Stromkreis für ein frequenzabhängiges
Relais F1 geschlossen, das nunmehr
seine Erregung über einen Empfänger EV von einer an der Strecke befindlichen Sendeeinrichtung erhält und nur auf die für die angenomtnene
Fahrstraße bestimmte Frequenz anspricht. Durch die Kontakte Z1 und /3 wird
dadurch ein Stromkreis geschlossen, der die Wicklung des Verzögerungsrelais T1 überbrückt
und somit das Ansprechen desselben verhindert. Der Zug kann dadurch unbehindert
seinen Weg nehmen. Würde jedoch z.B. aus irgendeinem Umstand eine zu dieser Fahrstraße gehörige Weiche, sei es vom Stellwerk
her oder durch Aufschneiden (Flankenfahrt), umgestellt, so wird die Sendefrequenz
unterbrochen, da sämtliche Weichen und Signale mit Schalter zwangsläufig gekuppelt
sind (vgl. Fig. 2) und einen Erregerkreis schließen bzw. öffnen, der den Sender SA
steuert. Durch diese Unterbrechung geht das Relais F1 in Ruhestellung und unterbricht den
Stromkreis, der das Relais T1 bis dahin wirkungslos machte. Das Relais T1 kann wieder
ansprechen, so daß dadurch das Relais B Strom erhält und das Anhalten des Zuges bewirkt.
Es ist nun unbedingt erforderlich, daß diese Bremsung im Gegensatz zu einer Bremsung
bei Einfahrt in die Fahrstraße bei auf Halt stehendem Signal nunmehr unverzögert
eintritt. Aus diesem Grund ist beispielsweise im Stromkreis des Relais T1 ein Relais ^4 eingeschaltet,
das vorher angesprochen hatte, als das Relais F1 erregt war. Durch das Relais S^
wurde das Relais Sa erregt, das sich über die
Kontakte W1 und W2 selbst hält. Dadurch wird
die verlangte Schnellauslösung für das Relais B vorbereitet: denn sobald das Relais ^4
abfällt, wird über die Kontakte vs, U4, S3 und st
das Relais B vondieser Seite zum Ansprechen gebracht, ·. weil nämlich das Relais S6 sich
weiter hält. Sobald nun die Fahrstraße wieder in Ordnung ist, setzt die Erregerfrequenz
wieder ein, so daß das Relais S4 anzieht und
das Bremsrelais B freigibt. Wenn der Zug das Ende der angenommenen Fahrstraße überfährt,
wird die ganze Einrichtung in den Ruhezustand versetzt. Dies geschieht beispielsweise
dadurch, daß der Schleif hebel P durch den Anschlagbügel EK beeinflußt wird.
Da durch das Ansprechen des Relais T2 gleich am Anfang des beschriebenen Vorganges die
Schaltarme des Relais PW2 nach rechts geschaltet
wurden, durchfließt nunmehr der Strom bei nochmaligem Kontaktschluß der
Kontakte i, i in umgekehrter Richtung das polarisierte Relais AR und führt den Anker
auf den Kontakt e zurück. Durch diesen Vorgang wird das Verzögerungsrelais T3 angeschaltet
sowie das Relais A erregt, das die Abschaltung der Einrichtung besorgt. Das
Relais T3 spricht verzögert an und schaltet die Schaltarme des Relais PW1 wieder in die Anfangsstellung, so daß die Signaleinrichtung
für eine neue Einfahrt vorbereitet ist. Wenn nun, wie am Anfang der Einfahrt beschrieben
ist, das Anhalten des Zuges durch das Relais B verursacht wird, weil z. B. das Einfahrtsignal
SiE auf Halt stand und damit jedoch der Bremsvorgang bei großer Geschwindigkeit
rechtzeitig bzw. bei geringer *°5 Geschwindigkeit nicht zu früh einsetzt, ist
beispielsweise ein Geschwindigkeitsmesser G angeordnet, der durch eine Hebelanordnung
gh den Kontaktschluß der Kontakte a2, O1 je
nach der Geschwindigkeit beschleunigt bzw. 11Q
verzögert, wodurch der Zug an einem bestimmten Punkt vor dem Einfahrtsignal SiE
anhält.
Derselbe Geschwindigkeitsmesser G überwacht nun gleichzeitig die Geschwindigkeit "5
des Zuges von Anfang bis Ende der Fahrstraße, indem noch ein weiterer von Hand einstellbarer
Kontakt gü angeordnet ist, der bei zu hoher. Geschwindigkeit durch den mit
dem Geschwindigkeitsmesser gekuppelten Kontakt % berührt wird. Durch die Verstellbarkeit
des Kontaktes gü kann die vorgeschrie-
bene Geschwindigkeitsstufe eingestellt werden. Zur weiteren Überwachung können z. B. Signallampen
S1, S2, S3 angeordnet werden. S1
zeigt bei der Einfahrt Achtung, vS"3 zeigt freie
Fahrt und S2 das Ausschalten bzw. den Ruhezustand.
In Fig. 2 ist ein Beispiel einer Schaltung gezeigt, welche die Möglichkeit der unbedingten
Abhängigkeit der Sendesteuerung von der Stellung der Signale und Weichen einer
ίο Fahrstraße andeutet. Sobald· alle zur Fahrstraße
gehörigen Weichen in richtiger Stellung stehen und die entsprechenden Signale
freie Fahrt zeigen, ist ein Stromkreis zu einem Sendesteuerrelais S5 geschlossen. Das
am Anfang der Fahrstraße angeordnete Relais WI spricht an, sobald die Fahrstraße eingestellt
ist und schaltet die Erregung für den Überbringer SI ein. Durch Relais S5 wird die
für diese Fahrstraße bestimmte Frequenz eingeschaltet, und durch den Überbringer 51 wird
das in der Lokomotive angeordnete Relais F1
beim Vorbeifahren des Zuges angelassen. Durch diese Abhängigkeiten ist eine unbedingte
Gewähr für die tatsächlich freie Durchfahrt
gegeben. Hinter der ersten Weiche WE I ist eine Kontaktvorrichtung SK angedeutet,
die bei Vorüberfahrt des Zuges betätigt wird. Durch den hervorgerufenen Kontaktschluß
spricht ein Relais X an und hält sich durch seine eigenen Kontakte xs und χ^, gleichzeitig
wird der Steuerstromkreis an diesem Punkt der Strecke durch die Kontakte Xx und X2 an
Erde (+-Pol der Stromquelle) gelegt, so
- daß dadurch das am Anfang liegende Relais WI abfällt und die Erregung des Übertragers
SI ausschaltet. Dadurch wird verhütet, daß ein zweiter Zug trotz des gezogenen Einfahrtsignals
SiB die Fahrstraße befahren kann, da trotz der Beeinflussung durch die richtige
Frequenz des Relais F1 nicht ansprechen kann,
weil der Übertrager SI keinen Impuls bei der Vorüberfahrt auf den Empfänger Sie übertragen
konnte. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß der bereits zurückgelegte
Teil des Streckenabschnitts für andere Fahrstraßen freigegeben werden kann,
ohne den Steuerkreis für das Sendesteuerrelais JT5 zu unterbrechen. Der gestrichelt eingerahmte
Teil Bst der Schaltung (Fig. 2) zeigt eine Überwachungsmöglichkeit der Fahrstraße
am Bahnsteig. Der Fahrdienstleiter ist durch diese Einrichtung Bst imstande, den
Zustand der Strecke zu überwachen und nötigenfalls den Zug zu beeinflussen. Das im
Steuerstromkreis liegende Relais Y wird ebenfalls wie das Relais X durch eine Kontaktvorrichtung
BK2 angelassen, und zwar sobald der Zug am Bahnsteig einfährt. Durch die Kontakte
des Relais Y wird der Steuerstromkreis jetzt an dieser Stelle an Erde ( + -Pol der
Stromquelle) gelegt; ferner unterbrechen die Kontakte yt, y2 den Sendesteuerkreis für diese
Frequenz. Der Zug muß jetzt anhaken, vorausgesetzt, daß der angedeutete Umschalter
BU auf Halt (linke Stellung) steht. Ist der Schalter BU jedoch auf Durchfahrt gestellt,
so kann der Zug ohne Aufenthalt am Bahnsteig die gesamte Strecke durchfahren, da die
Kontakte ylt y2 bei dieser Schalterstellung
überbrückt werden, so daß der Sender weiterarbeitet, allerdings auch nur dann, wenn die
Weichen WEIH sowie das Ausfahrtsignal SiA die freie Ausfahrt gestatten. Der Kontakt
N kann nötigenfalls von Hand bedient werden und hat die Aufgabe, den Steuerkreis
bei plötzlicher Gefahr zu unterbrechen und den Zug zum Anhalten zu zwingen. Derartige
Kontakte ließen sich auch zweckmäßig an den Bahnübergängen anbringen, um im Notfall
die Züge durch den Schrankenwärter sperren zu lassen. Am Ende der Fahrstraße ist ein
Schlußkontakt EK angeordnet, der die Aufgabe hat, sämtliche Haltestromkreise der Relais
X und Y zu öffnen, sobald der Zug die Ausgangsstelle erreicht hat, um das Einfahren
weiterer Züge auf dieser Fahrstraße nunmehr zu ermöglichen.
Die in dem Gerät Bst angebrachten Signallampen e7, ea, a7 und as zeigen den jeweiligen
Zustand der Fahrstraße an. Bei freier Einfahrt leuchtet die Lampe e7 und bei gesperrter
. Einfahrt die Lampe ea; die Lampe a7 zeigt gesperrte
Ausfahrt und die Lampe a8 die freie Ausfahrt an.
Können von einer Eingangstelle aus mehrere Fahrstraßen befahren werden, sind so viel
Übertrager SI.. .5" V bzw. Beeinflussungsmöglichkeiten
angeordnet, als Fahrstraßen von dieser Stelle aus möglich sind.
Beim· Versagen der Anlage (Stromlosigkeit) wird der Zug trotzdem angehalten. Ein
weiterer Vorzug der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß, solange sich ein Zug am
Bahnsteig aufhält, dasselbe Gleis von einem anderen Zuge nicht befahren werden kann,
weil der Kontakt BK2 betätigt wurde und den Sendestromkreis mittels des Relais Y unterbrochen
hat. Ferner wurden durch die eingetretene Stromlosigkeit die Übertrager SI
bis SV wirkungslos gemacht, was zur Folge hat, daß die Auslösung des angelassenen
Bremsvorgangs in dem nachfolgenden Zuge bei Nichterregung der Empfänger Sie.. .SVe
nicht verhindert werden konnte. Auch kann der am Bahnsteig haltende Zug nicht eher
wieder seine Fahrt fortsetzen, bevor nicht alle Bedingungen zur freien Ausfahrt erfüllt sind.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι Anordnung für eine elektrische Zugsicherung, bei der eine in einem Zuge angeordnete Signaleinrichtung während derDurchfahrt eines bestimmten Streckenabschnitts (Fahrstraße) von einer an der Strecke befindlichen Sendeeinrichtung unter Verwendung verschiedener der Zahl der einzelnen Fahrstraßen entsprechenden Frequenzen drahtlos gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zuge angeordnete Signaleinrichtung (Fig. ϊ) bei der Einfahrt in einen zu sichernden Strekkenabschnitt am Anfang unabhängig von irgendwelcher Signal- oder Weichenstellung durch Beeinflussung z. B. eines Anschlaghebels (P) angelassen wird, um einen durch eine Verzögerungseinrichtung (T1) verzögerten Vorgang, Warnung bzw. Bremsung, über ein Bremsrelais (B) auszulösen, was jedoch in Abhängigkeit der ordnungsmäßigen Durchfahrtsmöglichkeit für diese Straße durch Beeinflussung durch ein weiteres Übertragersystem (Sie.. .SYe) bei gleichzeitig von einem Sender (SA), unter Verwendung einer für jede Fahrstraße bestimmten Sendecharakteristik, über einen Empfänger (BV) beeinflußten, von einer bestimmten Steuercharakteristik abhängigen Sperrvorrichtung (F1. . -F5) solange verhindert wird, solange die Beeinflussung durch die für diese Fahrstraße bestimmte Sende-Charakteristik nicht unterbrochen wird.
- 2. Anordnung für eine elektrische Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht erfolgter Sendebeeinflussung die Auslösung dera5 Bremse durch einen Geschwindigkeitsmesser (G) über ein Hebelsystem (gh bis al) je nach der Geschwindigkeit verzögert bzw. beschleunigt wird, um das Anhalten des Zuges an einem bestimmten Punkt zu erreichen.
- 3. Anordnung für eine elektrische Zugsicherung nach Anspruch 1 und 2,' dadurch gekennzeichnet, daß hei Unterbrechung der bereits erfolgten Sendebeeinflussung eine unverzögerte Auslösung der Bremse durch das Bremsrelais (B) über ein Relaissystem (St bis S6) zustande kommt.
- 4. Anordnung für eine elektrische Zugsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung einer selbsttätigen Geschwindigkeitsüberwachung während der Dauer der gesamten Durchfahrt des zu sichernden Abschnitts, Fahrstraße, die bereits angelassene Einrichtung durch einen- Geschwindigkeitsmesser (G) derartig beeinflußt wird, daß bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit eine Bremsung durch das Bremsrelais (B) auch durch ein verstellbares Kontaktsystem (gü) über einen Kontakt (α3) zustande kommt.
- 5. Anordnung für eine elektrische Zugsicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Durchfahrt eines bestimmten Streckenabschnitts durch nochmalige Beeinflussung des Anschlaghebels (P) am Ende des Abschnitts die Ruhestellung der Signaleinrichtung über ein Relais (A) bewirkt und durch Ansprechen eines Relais (PWi) die Anlage für die nächste Einfahrt vorbereitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146589D DE673542C (de) | 1936-02-15 | 1936-02-15 | Anordnung fuer elektrische Zugsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146589D DE673542C (de) | 1936-02-15 | 1936-02-15 | Anordnung fuer elektrische Zugsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673542C true DE673542C (de) | 1939-03-24 |
Family
ID=7179984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH146589D Expired DE673542C (de) | 1936-02-15 | 1936-02-15 | Anordnung fuer elektrische Zugsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673542C (de) |
-
1936
- 1936-02-15 DE DEH146589D patent/DE673542C/de not_active Expired
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