DE672748C - Verfahren zur Herstellung von mit vegetabilischen, mineralischen, synthetischen oder anderen Gerbstoffen gegerbten Ledern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit vegetabilischen, mineralischen, synthetischen oder anderen Gerbstoffen gegerbten Ledern

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DE672748C
DE672748C DEI51322D DEI0051322D DE672748C DE 672748 C DE672748 C DE 672748C DE I51322 D DEI51322 D DE I51322D DE I0051322 D DEI0051322 D DE I0051322D DE 672748 C DE672748 C DE 672748C
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DE
Germany
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weight
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leather
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tanned
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Expired
Application number
DEI51322D
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English (en)
Inventor
Dr Alfred Eckelmann
Dr Ernst Koch
Dr Christoph Thomsen
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit vegetabilischen, mineralischen, synthetischen oder anderen Gerbstoffen gegerbten Ledern Es wurde gefunden, daß basische stickstoffhaltige Verbindungen, die eine geradlinige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenstoffkette von mindestens 5 Kohlenstoffatomen oder einen hydroaromatischen, mindestens fünfgliedrigen Ring besitzen, als freie Basen oder in Form ihrer Salze mit Vorteil vor oder während der Gerbung von Häuten und Fellen verwendet werden können. Die Kohlenstoffkette kann durch andere Atome oder Atomgruppen, z. B. durch O, S, NH, CO unterbrochen sein. Auch Substitutionsprodukte und Derivate dieser Körper können verwendet werden. Als solche Verbindungen kommen beispielsweise in Frage primäre, sekundäre und tertiäre Amine, Aminoxyde, Imidazole, Imidazoline, Pyrimidine, ferner Imidoäther, Imidothioäther und Amidine, letztere drei beispielsweise hergestellt nach dem Patent 635494, ferner substituierte Harnstoffe, Thioharnstoffe, Guanidine und Carbaminsäureester.
  • Verwendet werden können z. B. freie Basen und Salze folgender Körper: Octylamin, Dodecylamin, Stearylamin, die technischen Fettamine, wie z. B. Mischungen von Aminen, hergestellt aus Kokosnußölfettsäure, Palmkernölfettsäure oder aus technischer Stearinsäure, die Amine, hergestellt aus technischer Montansäure oder Naphthensäure, Abietylamin, Paraoctylanil.in, Monoinethylstearoylamin, Octylglucamin, Monooleylhydroxylpropylendiamin, Stearoyldiäthylendiamin, Decylhexahydrophenylamin, N-Octylanilin, N-Stearyl-p-phenylendiamin, N-Dodecylnaphthylamin, Dodecylfurfurylamin, Dimethyldodecylamin, Dodecylmethylglucamin, asymmetrisches Äthyloctyläthylendiamin, N-Dioctylanilin, Dimethyldodecylaminoxyd, ferner N-Methylstearbenzimidazol, N-Dodecylacetbenzimidazol, N-Stearoylhydroxyäthylacetberizimi,dazol, Laurimidazolin, N-Dodecylpyrimidin, Stearimidomethyläther, Isohexiinidomethyll,ther, Isoheptimi,doäthyläther, Myristimidocyclohexyläther, Laurimidobutyläther, der Iimidoisobutyläther der Kokosnußölfettsäure, Benzimidodecyläther, Acetimidostearyläther, Steariini,domethylthioäther, Stearamidin, das Amidin der Palmkernölfettsäure, symmetrisches und asymmetrisches Steardiäthylamidin, Steardiäthylaminoäthylamidin, Stearoxäthylamidin, Monostearylharnstoff, asymmetrischer Dodecylaminoäthylharnstoff, asymmetrischer Decylmethylolharn- Stoff, N - Stearyl - N' - diäthylaminoäthylharnstoff, Dodecylthioharnstoff, symmetrisches Dioctylguanidin, Diäthylaminoäthylcarbaminsäurestearylester, N-Dodecylpiperidin, ;3-Stearylaminopyridin. Als Salze können z. B. verwendet werden die Chloride, Sulfate, Formiate oder Acetate dieser Körper.
  • Die für das Verfahren geeigneten Produkte lassen sich in bekannter Weise herstellen. Herstellungsvorschriften finden sich z. B. in den folgenden Literaturstellen: B e i 1-stein, q.. Aufl., S.201, 202, 273 (Amine), Schweizer Patentschrift 17535i (Aminoxyde), Patent 626482 (Imidazole), Patent 635494 (Imidazoline), Patent 626 482 Pyrimidine), Patent 635 494, Beispiel i (Imidoäther), Patent 635 494, Beispiel 5 (Imidothioäther), Patent 635 494, Beispiel 3 (Amidine), B e i 1-s t e i n, 4. Aufl., 4. Band, S. 203 (Harnstoffe), Beilstein , 4. Aufl., 4. Band, S. 203 (Thioharnstoffe), B e i 1 s t e i 11, 3. Aufl., Band i, S.1164 (Guanidine), Beilstein, ,4. Aufl., 3.j"4. Erg.-Band, S. i 5 (Carbaminsäureester ).
  • Die Verbindungen gemäß Erfindung verwendet man zweckmäßig in wäßriger Lösung oder Emulsion. Gegebenenfalls kann man sie auch in Verbindung mit Dispersionsmitteln benutzen.
  • Die genannten Produkte werden von der tierischen Haut und dem Fell gut aufgenommen und verwandeln diese in ein lederartiges Produkt. Sie sind nicht ohne weiteres wieder auswäschbar und machen die behandelten Blößen verhältnismäßig beständig gegen die Verleimung. Man kann zwar mit den Produkten allein keine technisch brauchbaren Leder erhalten, sie stellen also keine Gerbstoffe im gerberei-chemischen Sinne dar; verwendet man sie aber vor dem Gerben oder während des Gerbeprozesses, so erhält man Leder und Pelze, die einen angenehmen, weichen Griff haben. Sie erleichtern das Eindringen der Gerbstoffe, die gleichmäßiger und schneller von der Haut aufgenommen werden. Außerdem werden in sehr vielen Fällen durch die Anwesenheit der Produkte Faserschädigungen verhütet, die erhaltenen Leder sind dann sehr reißfest. Da viele der Produkte lichtbeständig sind, können sie mit großem Vorteil dann verwendet werden, wenn lichtechte, besonders weiße, lichtechte Leder hergestellt werden sollen. Außerdem lassen sich so gegerbte Häute und Felle vielfach sehr leicht wieder aufweichen, gegebenenfalls unter Mitverwendung anderer Weichmittel.
  • Beispiele i. ioo Gewichtsteile Kalbsblöße werden mit 15 Gewichtsteilen Dodecylaminchlorhydrat und Zoo Gewichtsteilen Wasser 2.4 Stunden gewalkt, in üblicher Weise gewaschen und getrocknet. Man erhält ein weißes, weiches, außerordentlich reißfestes, lederartiges Produkt.
  • 2. So Gewichtsteile Kalbsblöße werden mit " io Gewichtsteilen Steardiäthylamidinchlorhydrat und 125 Gewichtsteilen Wasser so lange gewalkt, bis die Blöße genügend von dem Produkt aufgenommen hat. Dann setzt man der Flotte 3 Gewichtsteile 3oprozentige Formald.ehydlösung zu und walkt noch 5 Stunden weiter. Die weitere Behandlung erfolgt gemäß Beispiel i. Das erhaltene Leder ist sehr reißfest, weiß und lichtecht.
  • 3. ioo Gewichtsteile Schafsblöße werden io Stunden mit einer- Flotte gewalkt, die im Liter ioo Gewichtsteile des aus dem Nitril der Kokosölfettsäure hergestellten Amidinchlorhydrats und 25 Gewichtsteile 3oprozentige Formaldehydlösung enthält. Man wäscht gut aus und trocknet auf übliche Weise. Das erhaltene Leder hat die im Beispiel 2 beschriebenen Eigenschaften.
  • 4.. ioo Gewichtsteile gepickelte Ziegenblöße werden mit 15o Gewichtsteilen Wasser, 3 Gewichtsteilen Benzochinon und 6 Gewichtsteilen salzsaurem Stearimidazolin 5 Stunden kräftig gewalkt. Das Leder kann in üblicher Weise nachbehandelt werden.
  • 5. 8o Gewichtsteile gut entkälkte Schafsblöße werden mit einer Flotte behandelt, die im Liter 7o Gewichtsteile des aus technischer Stearinsäure hergestellten Imidomethylätherchlorhydrats, So Gewichtsteile des Einwirkungsproduktes von Ölsäurechlorid auf Methyltaurin und 15 Gewichtsteile 3oprozentige Formaldehydlösung enthält.
  • 6. ioo Gewichtsteile Kalbsblöße werden 20 Stunden mit 25o Gewichtsteilen Wasser, 5 Gewichtsteilen salzsaurem Lauramidin und 5 Gewichtsteilen Benzochinon gewalkt. Man erhält ein braunes, reißfestes, weiches Leder.
  • 7. Mit einer Lösung von ao Gewichtsteilen Diäthylaminoäthylcarbaminsäurestearylesterchlorhydrat in 3oo Gewichtsteilen Wasser werden ioo Gewichtsteile Ziegenblöße 20 Stünden geschüttelt; dann werden 9 Gewichtsteile 3oprozentige Formaldehydlösung nachgegeben und eineu Tag weitergeschüttelt. Man erhält ein schwach gelbliches, etwas fettiges, sehr reißfestes Leder.
  • B. So Gewichtsteile vorbehandeltes Kaninchenfell werden mit einer Lösung von io Gewichtsteilen des aus technischer Stearinsäure hergestellten unsymmetrischenDiäthylamidinchlorhydrats in i oo Gewichtsteilen Wasser so lange behandelt, bis das Kaninchenfell genügend von dem Produkt aufgenommen hat. Dann wird die Ware mit einer 3prozentigen Formaldehydlösung nachbehandelt. Man erhält einen sehr reißfesten, weichen Pelz. g. i oo Gewichtsteile Kalbsblöße werden mit einer Lösung von i o Gewichtsteilen Oleoyldi:äthyläthylendiaminchlorhydrat in 8oo Gewichtsteilen Wasser 3 Tage geschüttelt, danach kurz abgespült und in frischer Flotte mit 75 Gewichtsteilen .loprozentiger sulfitiertem Ouebrachoextrakt nachgegerbt. Man erhält nach dem Waschen und Trocknen ein Leder, das heller und weicher ist als eins, das ohne Torbehandlung ausgegerbt wurde.
  • io. Rindsblöße wird mit 3oo Gewichtsteilen Wasser und io Gewichtsteilen Steardiäthylaminoäthylamidinchlorhydrat 3 Tage geschüttelt, darauf kurz gespült und mit einem nach Patent 436 4¢6 hergestellten Kolophonium-Kresol-Gerbstoff ausgegerbt. Durch die Vorbehandlung wird die Reißfestigkeit des Leders erheblich verbessert.
  • Il. ; 5 Gewichtsteile Kalbsblöße werden mit einer Lösung von 7,5 Gewichtsteilen Stearoyldiäthyläthylendiaminchlorhydrat in Zoo Gewichtsteilen Wasser 3 Tage geschüttelt. Dann wird das Leder abgespült und mit 3oo Gewichtsteilen einer Lösung, die 15 Gewichtsteile Eisenammoniakalaun enthält, weitergeschüttelt. Zu dieser Gerbbrühe setzt man 75 Gewichtsteile einer ioprozentigen Natriumacetatlösung in 3 gleichen Anteilen in Abständen von je 3 Stunden hinzu. Dann wird das Leder wieder 2 Tage geschüttelt, gewaschen und, ohne gefettet zu werden, getrocknet. Das Leder ist sehr gut gleichmäßig durchgegerbt, hat keinen zonigen Schnitt, einen vollen und weichen Griff, gute Reißfestigkeit und zeigt nur geringe Neigung zum Narbenbruch.
  • 12. ioo Gewichtsteile Kalbsblöße werden 3 Tage finit einer Lösung von io Gewichtsteilen N-Stearyl-N'-diäthylaminoäthylharnstoffchlorhydrat, io Gewichtsteilen Natriumacetat und 5 Gewichtsteilen 3oprozentiger Formaldehydlösung in 3oo Gewichtsteilen Wasser geschüttelt. Nach dein Spülen und Trocknen erhält man ein etwas gelbliches, weiches, sehr reißfestes Leder.
  • 13. -2oo Gewichtsteile Kalbsblöße «-erden finit einer 3prozentigen Lösung von Methyloctadecylaminchlorhydrat 2 Tage vorbehandelt. Dann setzt man io Gewichtsteile 3oprozentige Forinaldehydlösung zur Flotte zu und schüttelt noch 2 Tage. Das Leder wird dann in üblicher Weise gespült und getrocknet.
  • 14.. Mit einer Lösung von 15 Gewichtsteilen Dodecylisothioharnstoffbromhydrat in q.5o Gewichtsteilen Wasser werden i 5o Gewichtsteile Kalbsblöße 35 Stunden geschüttelt. Zu derselben Flotte setzt man dann 22o Gewichtsteile ioprozentige Formaldehydlösung zu und schüttelt weitere 35 Stunden. Das Leder wird dann ohne Spülung getrocknet.
  • 15. ioo Gewichtsteile Kalbsblöße werden 2 Tage mit einer Lösung voll to Gewichtsteilen von aus technischer Stearinsäure hergestelltem Diäthyläthylendiaminchlorhydrat in 3oo Gewichtsteilen Wasser vorbehandelt. Nach dem Spülen wird dann mit 38o Gewichtsteilen einer 5prozentigen Eisenammoniakalaunlösung 2 Tage weitergeschüttelt. Darauf setzt man zu der Flotte ioo Gewichtsteile einer ioprozentigen Natriumacetatlösung zu und schüttelt wieder 2 Tage. Das Leder wird dann mit einer Lösung von io Gewichtsteilen Natriumsulfat i Stunde geschüttelt, dreimal mit frischem Wasser gewaschen und getrocknet. Es ist erheblich reißfester als ein nicht vorbehandeltes Leder.
  • 16. Man gerbt Kalbsblöße mit einer Brühe, die in ioo Gewichsteilen Wasser 3 Gewichtsteile Stearyldimethylaminchlorhydrat und 1,5 Gewichtsteile 3opromntige Formaldehydlösung enthält. Nach' dein Spülen und Trocknen erhält man ein weißes, weiches, ziemlich reißfestes Leder.
  • 17. 5oo Gewichtsteile Kalbsblöße werden mit einer Lösung von 5o Gewichtsteilen Stearyldimethylaminoxyd in 15oo Gewichtsteilen Wasser so lange geschüttelt, bis genügend Aminoxyd aufgenommen ist. Dann wird in üblicher Weise mit Formaldehydlösung nachgegerbt. Man erhält ein reinweißes, weiches, ziemlich reißfestes Leder.
  • 18. Kalbsblöße wird in der im Beispiel i i beschriebenen Weise mit einer Lösung von Stearoyldiäthyläthylendiaminchlorhydrat vorbehandelt. Nach gutem Spülen wird mit einer Chroinalaunläsung weitergeschüttelt, die auf 5oo Gewichtsteile Wasser 2o Gewichtsteile Chromalaun, 2,6 Gewichtsteile Soda und 5 Gewichtsteile Natriumchlorid enthält. Nach 3tägiger Gerbung wird mit einer i,5prozentigen Natriumthiosulfatlösung entsäuert, gespült und getrocknet. Man erhält ein gleichmäßig gegerbtes, weiches, reißfestes Leder, das weniger grün gefärbt ist als ein nicht vorbehandeltes Leder.
  • i9. Rindsblöße wird mit einer 3prozentigen Lösung des aus technischer Stearinsäure hergestellten Amidinformiats 3 Tage geschüttelt. Dann wird mit einer o,5prozentigen Formaldehydlösung in üblicher Weise gegerbt. Nach dem Spülen und Trocknen erhält man ein weißes Leder von gutem Stand.
  • 2o. ioo Gewichtsteile Rindsblöße werden mit einer Flotte gegerbt, die in ioo Gewichtsteilen Wasser 4. Gewichtsteile Stearyldimethylaminoxyd und 2,2 Gewichtsteile 3oprozentige Formaldehydlösung enthält. Man erhält ein weißes, standfestes Leder.
  • 21. Kalbsblöße wird vorbehandelt mit einer Flotte, die in 3oo Gewichtsteilen Wasser io Gewichtsteile Stearyldimethylaminchlorhydrat enthält. Nach gründlichem Spülen wird mit einem nach Patent ¢36 446 hergestellten synthetischen Gerbstoff ausgegerbt. Durch die Vorbehandlung wird die Farbe des Leders heller und sein Griff weicher. '' 22. Kalbsblöße wird vorgegerbt mit einer' Flotte, die in 3oo Gewichtsteilen Wasser io Gewichtsteile Stearyldimethylaminchlorhydrat und 15 Gewichtsteile ioprozentige Formaldehydlösung enthält. Dann wird in frischer Flotte mit einem synthetischen Gerbstoff ausgegerbt, der durch Dispergierung eines Phenolformaldehyd - Kondensationsproduktes mit Benzylnaphthalinsulfonsäure hergestellt wurde. Durch die Vorbehandlung erhält das Leder einen angenehmen, weichen Griff.
  • 23. 5o Gewichtsteile Kalbsblöße werden 36 Stunden in einer Flotte gegerbt, die in i 5o Gewichtsteilen Wasser 5 Gewichtsteile . Myristmethy laminoäthyimethylamidinchlorhydrat enthält. Dann wird mit Formaldehydlösung in üblicher Weise ausgegerbt. Man erhält ein weiches Leder von sehr guter Reißfestigkeit.
  • 2q.. Kalbsblöße wird 2 Tage in der im Beispiel 22 beschriebenen Weise vorbehandelt. Dann wird 24 Stunden lang mit einer Brühe ausgegerbt, die in ioo Gewichtsteilen Wasser io Gewichtsteile Kalialaun und 2,5 Gewichtsteile Kochsalz enthält. Das Leder wird kurz abgespült und danngetrocknet. Es ist weicher und viel reißfester als ein ohne Vorbehandlung gegerbtes Leder.
  • 25. Rindsblöße wird 3 Tage in einer Flotte gegerbt, die 3 Prozent vom Gewicht der Blöße an Dodecylguanidinchlorhydrat, 5 Prozent 3oprozentige Formaldehydlösung und 45 Prozent Natriumacetat enthält.
  • 26. Durch Vorbehandlung von Rindsblöße in einer Flotte, die 5 Prozent vom Gewicht der Blöße an Myristdiäthylaminoäthylamidinchlorhydrat enthält, und nachfolgende Gerbung mit Formaldehydlösung erhält man ein weiches, volles Leder.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von mit vegetabilischen, mineralischen, synthetischen oder anderen Gerbstoffen gegerbten Ledern, dadurch gekennzeichnet, daß die Häute und Felle vor oder während der Gerbung mit basischen stickstoffhaltigen Verbindungen oder ihren Salzen behandelt werden, die eine Kohlenstoffkette von mindestens 5 C-Atomen oder einen hydroaromatischen, mindestens fünfgliedrigen Ring enthalten.
DEI51322D 1934-12-23 1934-12-23 Verfahren zur Herstellung von mit vegetabilischen, mineralischen, synthetischen oder anderen Gerbstoffen gegerbten Ledern Expired DE672748C (de)

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