DE669726C - Stempelstrangpresse zur Herstellung von Briketten - Google Patents

Stempelstrangpresse zur Herstellung von Briketten

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DE669726C
DE669726C DEM132114D DEM0132114D DE669726C DE 669726 C DE669726 C DE 669726C DE M132114 D DEM132114 D DE M132114D DE M0132114 D DEM0132114 D DE M0132114D DE 669726 C DE669726 C DE 669726C
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DE
Germany
Prior art keywords
crank
briquettes
production
axis
disc
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Expired
Application number
DEM132114D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Casper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Stempelstrangpresse zur Herstellung von Briketten Bei den bekannten Stempelstrangpressen zur Herstellung von Briketten, insbesondere Braunkohlenbriketten, wird es ,als nachteilig empfunden, daß .die Güte des Briketts voln der Anzahl der Pressungen pro. Minute abhängig ist. Mit zunehmender Steigerung der Pressungen pro Zeiteinheit nimmt nämlich die Güte des Preßlings .ab, und zwar in einer Weise, die den Verkaufswert oider gar die Verkaufsmöglichkeit bzw. Verwertungsmöglichkeit in Frage stellt. Umgekehrt ist esaber wünschenswert, in einer Brikettpresse eine möglichst große: Leistungssteigerung zu erzielen. Um beides in Einklang zu, bringen, sind bereits verschiedene Wege begangen worden. So hat man vorgeschlagen, in den Kurbelantrieb einen Winkel- oder Kniehebel einzuschalten, so, daß ein zweimaliger Höchstpreßdruck bei gleichzeitiger Huberidstellung des PrePz)stempelserreicht wird. Der Pr:eßling erhält also zweimal den Höchstdruck. Der Druckabfall zwischen den beiden Höchstdrükken ist aber nur gering und kann dadurch, daß die beiden Höchstdrücke nahe nebeneinandergeIegt werden, beliebig klein gemacht werden, so daß praktisch .ein einziger Höchstdruck von etwas verlängerter Dauer entsteht. Indessen verursacht die Einschaltung eines besonderen Knie- oder Winkelhebels in die Presse schon wegen des Platzbedarfs erhebliche bauliche Schwierigkeiten, die zu vermeiden, Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der Kurb@elz@apfen noch eine: von im Pleuelstangenkopf höhenbeweglichen Lagern umfaßte Kurbelscheibe trägt, derer Achse bei der- vorderen Totpunktl.age der Kurbel unterhalb der Kurbelachse liegt, so daß in dem Augenblick, in dem .die Totpunktlage bzw. der Höchstdruck erreicht ist, nunmehr der Höchstdruck weiter erhalten bleibt.
  • Eine Weiterausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kurbelscheibe vorzugsweise den gleichen Halbmesser wie die Kurbelzapfenlager aufweist, wodurch sich eine besonders günstige Kraftübertragung und geringerer Verschleiß ergibt.
  • Erfindungsgemäß ist ferner die Halblagerschale der Kurbelscheibe durch Keile einstellbar, während die Lagerschale durch Federn an die Kurbelscheibe ,angedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist das Wesen. der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht unter Fortlassung der vorderen Kurbelwange und des dazugehörigen Lagers, Abb. 2 einen Schnitt A-B gemäß Abb. z und Abb.3 einen Schnitt in Linie C-D der Abb. i.
  • Der nicht weiter dargestellte Pxessenbär mit Schubstange verhält seinen Antrieb durch nachstehend beschriebenes Kurbelgetriebe.
  • Die Pleuelstange i weist in ihrem Kopf eine vorzugsweise rechtwinklige öffnung auf und trägt zwei feste Seitenlager 2, welche nach hinten -offen sind, zur Aufnahme des Kurbelzapfens 3. Zwischen den beiden Seitenlagern 2 befindet sich ,eine Halbiagerscheibe q.; welche mit ihrer geraden Vorderfläche durch Keile 5, 6 mittels einer Schraube 7 einstellbar ist. Diese Lagerschale q, ist im Kurbelkopf höhenbeweglich gelagert. Auf diese Gleitschale q. wirkt die Kurbelscheibe 8 des Kurbeltriebes, welche durch eine Nut des Kürbelzapfens gebildet ist und .deren Achse bei der vorderen Totpunktlage der Kurbel, wie oben bereits bemerkt wurde, !unterhalb der Kurbelachse liegt, derart, daß in dem Augenblick, wo die Totpunktlage bzw. der höchste Preßdruck erreicht wird, nunmehr der Höchstdruck weiter erhalten bleibt. Die zweite Hälfte 9 des mittleren Gleitlagers. ist -unter Zwischenschaltung von Federn i o an dem Steg i i des Kurbelkopfes gehalten, um .dadurch die Zurücknahme der Pleuelstange zu bewirken. Die Federnio haben insbesondere den Zweck, die Schale 9, die kexnexlei Druck aufzunehmen hat, an die Kurbelscheibe 8 anzudrücken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempelstrangpresse zur Herstellung von Briketten, insbesondere Braunkohlenbriketten, mit verlängerter Dauer des Preßvorganges; dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen in einer Nut noch eine von im Pleuelstangenkopf höhenbeweglichen Lagern (q., 9) umfaßte KurbeIscheibe (8) trägt, deren Achse bei der vorderen Totpunktlage der Kurbel unterhalb der Kurbelachse liegt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die I[urbelscheibe (8) vorzugsweise clen gleichen Halbmesser wie die Kurbelzapfenlager (2) aufweist.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die (q.) der Kurbelscheibe durch Keile (5, 6) einstellbar ist, während die Lagerschale (9) durch Federei (i o) an die Kurbelscheibe (8) angedrückt wird.
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