DE668267C

DE668267C - Umlaufender Weitstrahlregner

Info

Publication number: DE668267C
Application number: DEL89870D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-03-03
Filing date: 1936-03-03
Publication date: 1938-11-29

Description

Umlaufender Weitstrahlregner Die Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Weitstrahlregner, der seine Umlaufbewegung durch ein, sich auf einem feststehenden Zahnkranz abwälzendes Ritzel erhält, das durch einen Flüssigkeitsstrahl über einen Schaufelkranz und ein am Strahlrohr angebrachtes Untersetzungsgetriebe in Drehung versetzt wird.
Das Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daß der Schaufelkranz von dem das Untersetzungsgetriebe aufnehmenden Gehäuse getrennt, auf einer mit der Ritzelwelle koaxialen, aus der Decke des Gehäuses aufragenden Achse abnehmbar angebracht ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Regner zum Verregnen sowohl von reiner Flüssigkeit als von Schmutzflüssigkeit, z. B. Jauche, Abwasser o. dgl., verwenden zu können, während die bekannten Umlaufregner, bei denen das Schaufelrad fest auf der Gehäusedecke sitzt, nur zum Verregnen reinen Wassers geeignet sind.
Der Schaufelkranz verbleibt auf seiner Achse, wenn Klarflüssigkeit, z. B. Flußwasser, verregnet wird. Soll Schmutzflüssigkeit, wie Jauche, Abwasser o. dgl., verregnet werden, die die Hilfsdüse des Strahlrohres rasch verstopfen würde und daher aus der Hauptdüse an der Spitze des Strahlrohrs zum Austritt gebracht werden muß, dann wird der Schaufelkranz an das vordere Ende einer bei Regnern bekannten, zum Strahlrohr etwa parallel verlaufenden Hilfswelle verbracht, die ihren Antrieb von einem auf die Schaufelkranzachse aufgesetzten Getrieberad erhält.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Umlaufregner in Abb. i, teilweise im Längsschnitt, in seiner Verwendung zum Verregnen von Klarwasser und in Abb. 2 in seiner Verwendung zum Verregnen von Schmutzwasser dargestellt.
a ist der feststehende in einem Rohr oder einer Kupplung eingesetzte Düsenschaft des Umlaufregners. In diesem als Lager ausgebildeten Düsenschaft läuft die Verlängerung b des Strahlrohres c um. Auf dem feststehenden am Düsenschaft angeordneten Zahnkranz d, der als Stirn- oder Kegelrad ausgebildet sein kann, wälzt sich ein, mit der Welle f verbundenes Ritzel e- ab. g ist ein auf der Lagerbüchse h der Ritzelwelle f umlaufendes Gehäuse, in dem das Untersetzungsgetriebe, z. B. ein Planetengetriebe, untergebracht ist. i ist das Festhaltelager der ortsfesten Lagerbüchse h und j die als Zahnrad ausgebildete Verlängerung derselben. Auf dem feststehenden Zahnrad j wälzt sich das im Gehäuse g drehbar gelagerte Zahnrad k ab. Auf der im Gehäuse feststehenden Achse n läuft ein zweites Zahnrad l um. Dieses Zahnrad ist mit dem Zahnrad k festgekuppelt, so daß sie sich gemeinschaftlich um die Achsen drehen. Das Zahnrad l greift in das Zahnrad m der Ritzelwelle f.
Auf der Decke des Gehäuses g sitzt in der Verlängerung der Ritzelwelle feine Achse, die das Schaufelrad o abnehmbar trägt, das durch den Wasserstrahl beaufschlagt wird.
Die Drehung des Schaufelrades wird durch das Planetengetriebe m, 1, k, j in die langsame Drehung des Ritzels e umgesetzt.
Handelt es sich um das Verregnen von Klarflüssigkeit, z. B. Flußwasser, dann wird dieses aus der Hilfsdüsecx des-Strahlrohresc zum Austritt gebracht. (Abb. _.) Soll hingegen Schmutzwasser, z. B. Abwasser oder Jauche; verregnet werden, dann wird- dbr Schaufelkranz o abgenommen und etwa durch: ein Kegelrad p ersetzt. Dieses wird von einem Kegelrad q am unteren Ende einer am Strahlrohr c gelagerten Hilfswelle angetrieben, auf deren Gegenende der Schaufelkranz o angebracht wird, so daß er sich im Bereich des aus der Hauptdüse c2 austretenden Schmutzwasserstrahls befindet und von diesem beaufschlagt wird. (Abb.2.)

Claims

PATEN TANsrr,üenE: i. Umlaufender Weitstrahlregner, der seine Umlaufbewegung durch ein sich auf einem feststehenden Zahnkranz abwälzendes Ritzel-erhält, das durch einen Flüssigkeitsstrahl über einen Schaufelkranz und ein am Strahlrohr angebrachtes Untersetzungsgetriebe in -Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet; daß der Schaufelkranz (ö) von dem das Untersetzungsgetriebe aufnehmenden Gehäuse (g) getrennt, auf einer mit der Ritzelwelle (f) koaxialen, aus der Decke des Gehäuses aufragenden Achse abnehmbar angebracht ist.
2. Umlaufregner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Regners zum Verregnen von Abwasser u..dgl. auf der Schaufelkranzachse nach Abnahmedes Schaufelkranzes ein Getrieberad aufgesetzt wird, das in, ein zweites Getrieberad einer bei Regnern bekannten, zum Strahlrohr Etwa parallel verlaufenden Hilfswelle, die am vorderen Ende den Schaufelkranz trägt, eingreift.