DE667608C - Spaten mit zusammenschiebbarem Stiel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen, Spaten, 'eine Schaufel o. dgl. mit einem zusammenschiebbaren Stiel, welcher aus ineinander verschiebbaren und feststellbaren Rohren besteht, die so weit verschiebbar sind, daß der Griff am Spatenblatt anliegt, und daß die zusammengeschobenen Rohrteile nicht über die Spatenblattfläche hinausstehen-. Eine derartige Anordnung der Rohrteüe ist zwar bekannt; dabei liegen aber die zusammengeschobenen Rohrteile vor dem Spatenblatt. Dies bedingt eine zum Graben unzweckmäßige, fast gerade Form des Spatenblattes, welche das Graben erschwert und außerdem beim Herausheben der Erde zum Verbiegen 'und allmählich zum Bruch des Spatenblattes führt.

Dieser Nachteil wird nach -der Erfindung dadurch vermieden, daß das Spatenblatt in eine nach hinten vorstehende Hülse ausläuft,

so in welcher sich die Rohre hinter dem Spatenblatt zusammenschieben lassen, so daß letzteres die zum Graben günstige, nach vorn gebogene Form erhalten kann.

Um dabei eine feste Verbindung des untersten Rohrstückes mit dem Spatenblatt zu erhalten, ist ersteres mit einer einseitigen halbrunden Verlängerung versehen, welche sich in die Tülle des Spatenblattes einlegt xmd ein Widerlager für dieses bildet.

In der Zeichnung ist ein im Sinne der Erfindung ausgebildeter Spaten in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. ι einen Längsschnitt durch den zum Gebrauch vorbereiteten Spaten,

Abb. 2 eine Seitenansicht des Spatens nach Abb. ι im Längsschnitt,

Abb. 3 eine Seitenansicht des Spatens im

zusammengeschobenen Zustand im Schnitt und Abb. 4 das untere Ende des zusammengeschobenen Spatens im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3.

Der Stiel besteht aus drei ineinander verschiebbaren Rohren a, b, c und einer am Spatenblatte befestigten Hülset von rundem oder ovalem Querschnitt.

Das obere Rohr α ist am Griff/ befestigt und endet in einem Bund g, der auch an den Rohren b und ^lc am unteren Ende vorgesehen ist. Am oberen Ende weisen die Rohre b,c und die Hülsed einen nach innen vorstehenden Bund/z' auf, während die Bundes nach außen vorstehen. In auseinandergezogener Stellung der Rohre a, b, c und der Hülse d liegen die Bunde, g, Ja fest gegeneinander an (Abb. 2). In dieser Stellung werden sie durch federnde Zungen/festgehalten, die in Ausschnitte/ der Rohre einschnappen.

Am Spatenblatte ist eine halbrundeTüllek gebildet, die, sich konisch verjüngend, etwa in der Mitte des Blattes e mit diesem verläuft. Gegen die Rückseite des Blattest legt sich eine auf dieser Seite vorgesehene Verlängerung g' des Bundesg vom Rohre an, wodurch das Spatenblatt einen festen Halt gewinnt. Da das Spätenblatt von der Tülle k ab schräg nach vorn gerichtet ist, lassen sich die Rohre a, b, c hinter dem Blatt zusammenschieben (Abb. 3), und zwar so weit, daß das Spätenblatt bis gegen den Griff/ des Stieles herangeschoben werden kann, so daß der Spaten im zusammengeschobenen Zustande mir wenig länger ist als das Spatenblatt mit der Hülsed.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Spaten mit zusammenschieb barem Stiel, dessen einzelne Rohre so weit zusammenschiebbar sind, daß der Griff am Spatenblatt anliegt, dadurch, gekennzeichnet, daß das Spatenblatt (e) am oberen Ende in eine nach hinten vorstehende Hülse (d) ausläuft, in welcher sich die Rohre (a, b, c) hinter dem Spatenblatt zusammenschieben lassen.

2. Spaten mit zusammenschiebbarem Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Rohr (c) mit einer einseitigen halbrunden Verlängerung (g¹) versehen ist, welche sich in die Tülle (k) des Spatenblattes (e) einlegt und ein Widerlager für dieses bildet. go

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen