DE666159C

DE666159C - Taumelringgetriebe mit hohler Taumelwelle

Info

Publication number: DE666159C
Application number: DEST54911D
Authority: DE
Original assignee: HANNS H STINNES
Current assignee: HANNS H STINNES
Publication date: 1938-10-11

Description

Taumelringgetriebe mit hohler Taumelwelle, innenliegendem Zuganker und um die Welle drehbar gelagertem Taumelring sind bekannt.

Es ist bekannt, die hohle Taumelscheibenwelle als Schmierleitung zu benutzen. Gegenstand der Erfindung bildet es, bei geteilten Taumelwellen, die durch einen zentralen Zuganker zusammengehalten werden, das Öl in den Raum zwischen Hohlwelle und Zuganker zu leiten und so eine gewisse Schleuderwirkung zu erreichen. Man spart so eine besondere Pumpe und kann nach Entfernen des Ankers die Leitung leicht reinigen. Außerdem ist diese mittlere Ölleitung, die einen um seine Achse umlaufenden Ölzylindermantel bildet, innerhalb der Maschine so gelegen, daß sie in radialer Richtung von allen Schmierstellen gleich weit entfernt ist.

Die Zuführung des Schmiermittels zur zylinderförmigen mittleren Ölleitung geschieht durch einen Ölzuführungsring, der entweder um die Taumelwelle oder in dem hohlen Zuganker gelagert ist.

Fig. ι stellt eine Maschine mit vorbeschriebener mittlerer Ölleitung im Längsschnitt dar, bei der das Schmiermittel durch einen äußeren Ölzuführungsring durch die Welle eintritt.

Fig. 2 zeigt einen Ölzuführungsring im Innern des hohlen Zugankers mit Öleintritt durch den Zuganker für dieselbe Maschine.

Die Taumelwellenhälften 1 werden durch den hohlen Zuganker 2 zusammengespannt.

Auf den Lagern 3 trägt die Welle den Taumelring 4. Der Zuganker 2 ist im Durchmesser kleiner als die Bohrung der Welle 1, so daß beim Zusammenbau der Hohlraum 5 durchlaufend durch die ganze Maschine gebil-

4-0 det wird. Zu diesem Hohlraum 5, der einen Zylindermantel im Innern der Taumelwelle 1 bildet, wird durch die Bohrungen 6 in der W^Telle der Zugang hergestellt, durch den das Schmiermittel innerhalb, des darum gelagerten Zuführungsringes 7 in den Zylindermantelraum 5 eintreten kann. Die radialen Bohrungen 8 sind die Austrittsöffnungen für das Schmiermittel. Bei umlaufender Taumelwelle wird das Öl durch diese Löcher herausgeschleudert und trifft auf die zu schmierenden Teile, wie Lager, Zapfen, Steine, Kolben. Der Ölzuführungsring 7 steht über die Leitung 9 mit einem Ölbehälter oder einer Ölpumpe in Verbindung.

Die Wirkungsweise über einen Ölzuführungsring im Innern des hohlen Zugankers, wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist dieselbe. Das Öl nimmt seinen Weg von Leitung 9 über den Ring 7', die Bohrung 6' in den umlaufenden Ölzylindermantel.

Claims

Patentansprüche:

i. Taumelringgetriebe mit hohler Taumelwelle und darin gelagertem Zuganker, der zum Zusammenhalten von mit WeI-lenteilen aus einem Stück bestehenden Schiefscheibenhälften dient, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Zuleitung des Schmiermittels durch die hohle Schiefscheibenwelle außen von der Welle und innen von dem Zuganker begrenzt wird, so daß das Schmiermittel einen sich um seine Achse drehenden Zylindermantel bildet.
2. Taumelringgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelzuführung durch einen Ringkanal erfolgt, der um die Taumelwelle gelagert ist.
3. Taumelringgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelzuführung durch einen Ringkanal erfolgt, der in dem hohlen Zuganker gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen