DE662057C - Schwimmender Flugzeugverholkran - Google Patents

Schwimmender Flugzeugverholkran

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DE662057C
DE662057C DED70922D DED0070922D DE662057C DE 662057 C DE662057 C DE 662057C DE D70922 D DED70922 D DE D70922D DE D0070922 D DED0070922 D DE D0070922D DE 662057 C DE662057 C DE 662057C
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DE
Germany
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crane
aircraft
jib
trolley
floating
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Expired
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DED70922D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/02Devices for facilitating retrieval of floating objects, e.g. for recovering crafts from water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Schwimmender Flugzeugverholkran Die Erfindung betrifft einen Schwimmkran, mit welchem Flugzeuge, insbesondere ausbesserungsbedürftige Flugzeuge, verholt werden sollen. Die Flugzeuge sollen z. B. aus denn Wasser aufgenommen und auf den Ponton gesetzt werden. Die Aufgabe des Berggins von Flugzeugen bringt eine Reihe von Bedingungen mit sich, welche ein solcher Flugzeugverholkran .erfüllen muß. Er muß möglichst leicht sein, da er auf einen Ponton oder ein Schiff gesetzt wird. Andererseits muß aber auch das Anstoßen des Flugzeuges an Teile des Kranes mit Sicherheit vermieden werden. Der Kran muß ferner auch noch bei einem gewissen Seegang zu gebrauchen sein und darf infolgedessen bei der Bewegung des Flugzeuges nur möglichst geringe .Schwerpunktsveränderungenergeben. Schließlich muß er sich für die Fahrtstellung weitgehend niederklappen lassen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Bedingungen dadurch .erfüllt, daß bei Ausbildung des Kranes als drehbarer Parallelogrammlenkerwippkran mit einseitig auskragendem waagerechtem Spitzenausleger dieser Spitzenausleger eine in seiner Längsrichtung und oberhalb der Lenkerangriffspunkte angeordnete Laufbahn für eine Katze trägt; durch die der Lasthaken längs des Spitzenauslegers beweglich ist.
  • Bekannt sind fahrbare, insbesondere als Eisenbahnkran ausgebildete Parallelogrammlenkerwippkrane mit einseitig auskragendem waagerechtem Spitzenausleger. Diesen Kranen gegenüber hat der neue Flugzeugbergekran den Vorzug, daß zur Veränderung des radialen Lastabstandes von der Drehmitte des Kranes lediglich die Last und die Laufkatze bewegt werden müssen, während das Wippsystem stillsteht, so daß auch der Ponton nicht in stärkere Schwankungen gerät.
  • Andererseits sind auch Parallelogrammlenkerwippkrane mit Katzfahrbahnen bekannt. Bei einem solchen Kran ist an die verhältnismäßig langen Lenker ein Träger angehängt, der nach beiden Seiten über die Lenker hinaus auskragt. Die Laufkatzenbahn liegt infolgedessen ein beträchtlichen Stück tiefer als die obere Drehachse der Lenker.
  • Diesen Kranen gegenüber hat der Erfindungsgegenstand den Vorzug, daß infolge der kurzen Lenkerlänge die gestreckte Länge des niedergelegten Kransystems wesentlich geringer ist und daß der Kran wesentlich gedrungener gebaut werden kann, da das Flugzeug durch eine Drehbewegung auf den Ponton zu bringen ist, während bei dem bekannten Kran eine verhältnismäßig große Fahrbewegung .erforderlich ist, die wiederum eine große Ausladung bedingt.
  • Bei anderen Parallelogrammlenkerwippkranen mit Laufkatze liegt die Laufkatzenbahn quer zur W ipprichtung, so daß zur radialen Lastverstellung, wie sie bei Flugzeugbergekranen erforderlich ist, das Auslegersystem gewippt werden müßte, was stärkere Schwankungen des Pontons zur Folge hätte. Außerdem müßte bei der tlbertragung dieser bekannten Kranbauart eine über die ganze Pontonlange hinwegreichende Krananlage vorgesehen werden, die außer dem -erhöhten Baustoffaufwand und dem großen Gewicht dia Gefahr finit sich bringen würde, daß da" zwischen die Lenker einzuziehende Flugzeug an diese Lenker anstößt.
  • Sogenannte Zweikreislenkerwippkrarne sind auch schon als Schwimmkrane ausgebildet worden, jedoch ändert bei diesen der Spitzenausleger seine Winkellage, so däß in ihm nicht -eine dauernd waagerecht liegende Laufkatzenbahn angebracht werden kann, wie es beim Erfindungsgegenstand der Fall ist. Dieser hat außerdem noch den Vorzug, daß das Auslegersystem niederklappbar ist, was 'bei dem bekannten Zweikreislenkerschwimmkran mit waagerechtem SpitzenrolIenweg nicht möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Flugzeugverholkrarnes dargestellt.
  • Auf dem Ponton i ist das Drehgestell z des Flugzeugkranes um volle 36o° drehbar. Das Kransystem besteht aus zwei kurzen Lenkern 3 und q., welche einen besonders langen Spitzenausleger 5 tragen. In dem Spitzenausleger ist das Hubseil über eine Laufkatze 6 geführt, die auf der Bahn 7 vierfahrbar ist. Der Fährantrieb sitzt auf dem Drehgestelle im Getriebekasten 8 und treibt das Fahrseil 9 an, das in geschlossenem Zug über die Rollen i o bis 15 zur Katze 6 und von dieser über die Auslegerspitze zurück zum Getriebe geführt ist: Das Hubseil läuft über die Rolle 6u dieser Katze. Es kann auch eine besondere Winde in der Katze 6 vorgesehen sein.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein betriebsmäßiges Wippen der Last wegen der Laufkatze unnötig. Das Wippwerk 16 dient daher nur zur überführung des Auslegersystems in eine niedrige Schwerpunktslage und wieder zurück in die Arbeitslage. Da die Lenker 3 und q. bis nahezu zur Waagerechten gesenkt werden können, der Weg des ,Spitzenauslegers also steil abwärts geht, läßt dich: durch das Einschwenken des Kran-#s'ystens .eine sehr erhebliche Verminderung 4e,r"@Schwerpunktshöhe und damit eine weit-@geßi@nde Erhöhung der Stabilität des Pontons erzielen.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Ausladung des Spitzenauslegers, also der Abstand von der Achse bei 12 bis zum Lasthaken 17, größer ist als die Länge des Flugzeugvorderteils, welche etwa vom Schwerpunkt bis zur Schraube gemessen wird. Macht man wie im vorliegenden Beispiel die Ausladung des Spitzenauslegers gleich der halben Spannweite des Flugzeuges, so kann man' dieses beliebig unter dem Spitzenausleger hinwegdrehen lassen, ohne daß die Gefahr des Anstoßens irgendwelcher Teile besteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmender Flugzeügverholkran, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als bekar.pter drehbarer Parallelogrammlenkerwippkran mit einseitig auskragendem waagerechtem Spitzenausleger dieser Spitzenausleger eine in seiner Längsrichtung und oberhalb der Lenkerangriffspunkte angeordnete Laufbahn für eine Katze trägt, durch die der Lasthaken längs des Spitzenauslegers beweglich ist.
  2. 2. Flugzeugverholkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile für den Fahrantrieb der Laufkatze vom Drehgestell (2) oder vom feststehenden Teil des Kranes aus über Rollen (j o und 12) auf den Lenkerdrehachsen geführt sind.
  3. 3. Flugzeugverholkran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung des Spitzenauslegers größer ist als die halbe Spannweite der aufzunehmenden Flugzeuge.
DED70922D 1935-08-20 1935-08-20 Schwimmender Flugzeugverholkran Expired DE662057C (de)

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