DE548841C - Laufkatzenkran - Google Patents
LaufkatzenkranInfo
- Publication number
- DE548841C DE548841C DED59906D DED0059906D DE548841C DE 548841 C DE548841 C DE 548841C DE D59906 D DED59906 D DE D59906D DE D0059906 D DED0059906 D DE D0059906D DE 548841 C DE548841 C DE 548841C
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- DE
- Germany
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- trolley
- crane
- track
- roadway
- trolley crane
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/012—Trolleys or runways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. APRIL 1932
20. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 548841 KLASSE 35 b GRUPPE
Demag Akt.-Ges. in Duisburg Laufkatzenkran
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1929 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein neuartiger Laufkatzenkran mit einer in waagerechter
Ebene verstellbaren Fahrbahn, der hinsichtlich der Einstellbarkeit der Fahrbahn
und in der Verwendung als Doppelkran besondere Vorteile bietet.
Das Neue besteht darin, daß die in waagerechter Ebene verstellbare Fahrbahn an zwei
zwischen den Fahrbahnenden angreifenden, ungleich langen Lenkern aufgehängt ist,
welche um feste Drehachsen schwenkbar sind. Man erhält durch die kombinierte Anwendung
der ungleich langen Lenker und der in waagerechter Ebene verstellbaren Fahrbahn den Vorteil, daß man sich im Schiffsumladebetrieb
gut auf die Schiffsluken und auf die am Kai befindlichen Weiterbeförderungsmittel
(Eisenbahnwagen) einstellen und der fortschreitenden Beladung und Entladung
anpassen kann und daß außerdem die ganze Fahrbahn beim Verholen des Schiffes
aus dessen Profil zurückgezogen werden kann.
Bei einer bekannten Krananlage ist ein
Laufbahnträger von oben auf zwei gleichgerichtete und gleich lange Schwenkarme gesetzt,
wobei die Schwenkarme an den Enden der Fahrbahn angreifen. Dieser Anordnung gegenüber hat der neue Kran den Vorteil, daß
bei der Bewegung der Arme infolge ihrer verschiedenen Länge das hintere Ende der
Laufkatzenbahn in größerem Ausmaß bewegt wird als das vordere Ende. Das vordere
Ende bleibt daher in vielen Fällen über der Schiffsluke, während das hintere Ende einen
größeren Bereich, z. B. mehrere Eisenbahnwagen, bestreichen kann, so daß bei fortschreitender
Entladung oder Beladung der Luke von der Laufkatzenbahn aus mehrere Güterwagen erreicht werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform von Kranen werden zwei ungleich lange und nicht
parallel gerichtete Lenker zum Tragen eines Fahrbahnauslegers benutzt, der in senkrechter
Ebene aus dem Schiffsprofil heraus bewegbar ist. Solchen Einrichtungen gegenüber hat die
Erfindung den Vorteil, daß die Fahrbahn keine verschiedene Neigung je nach der Ausladung
erfährt.
Eine Erweiterung des Arbeitsbereiches der Fahrbahn läßt sich dadurch erzielen, daß die
Fahrbahn längs des einen oder beider Schwenkarme verfahrbar ist. In Verbindung mit festen TraggesteEen ist die Verfahrbarkeit
von Laufkatzenbahnen bekannt. In der Zeichnung ist eine besondere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, bei der zwei der Laufkatzenkrane zu einem Doppelkran vereinigt
sind.
Durch den Kran 1 auf dem Kai 2 sollen Waren zwischen dem Schuppen 3, den Eisenbahnwagen
4 und den Schiffen 5 umgeschlagen werden. Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit
ist der Kran in bekannter Weise als Doppelkran ausgeführt. Jeder Kran ist mit einer Laufkatze 6 ausgerüstet, an der ein
Führerstand befestigt sein kann. Die Bahn 7 dieser Laufkatze ist an zwei Lenkern 8, 9 aufgehängt,
welche um die Achsen 1 ο und 11
drehbar sind. Je zwei dieser Achsen der beiden verschiedenen Krane, die zu einem Doppelkran
ι gehören, sind durch ein gemeinsames Querhaupt 12 und 13 verbunden und
durch ein derrickartiges Gestell abgestützt. Gegenüber dem Lenker 8 ist die Fahrbahn 7
drehbar. An dem Lenker 9 dagegen ist sie mittels eines Fahrwerks 14 aufgehängt, welches
sowohl eine Drehung der Fahrbahn 7 gegenüber dem Lenker 9 als auch eine Längsverschiebung
an diesem Lenker zuläßt. Dier Lenker 9 ist ferner mit einem "Drehwerk 15
versehen, durch welches er geschwenkt werden kann.
Bei dieser Schwenkung bestreicht die Fahrbahn 7 ein Arbeitsfeld, welches seitlich
des Portals liegt und von der Mitte der Schiffe bis zum Schuppen 3 reicht. Durch
die Bewegung der Fahrbahn 7 längs des Lenkers 9 wird eine Vergrößerung des Arbeitsbereichs
und eine weitere Einstellungsmöglichkeit erreicht. Soll die Katzfahrbahn z. B. beim Verholen des Schiffes bis über die Kaimauer
zurückgezogen werden, so geschieht das durch eine weitgehende Schwenkung des Lenkers 9, etwa von der gezeichneten Stellung
A bis in die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung B.
Für den Lenker 8 ist kein besonderes Drehwerk erforderlich. Er wird von dem Lenker
9 unter Vermittlung der Fahrbahn 7 mitgenommen. Die Katzfahrbahn kann demnach immer auf die kürzeste Entfernung von der
Beladestelle zu der Entladestelle, also z. B.
von der Luke des Schiffes 5 zu dem Tor 16
des Schuppens 3, eingestellt werden. Außer dem Heben ist dann nur noch eine Fahrbewegung
der Katze erforderlich, die aber geradewegs zwischen Aufnahme- und Abgabestelle verläuft.
Zur weiteren Vergrößerung des Arbeitsbereiches und der Einstellungsmöglichkeit kann
die Katzfahrbahn auch gegenüber dem Lenker 8 beweglich gemacht werden. Ferner kann
dieser Lenker auch mit einem Drehwerk ausgerüstet sein.
Claims (3)
1. Laufkatzenkran, dadurch gekennzeichnet, daß die in waagerechter. Ebene
verstellbare Fahrbahn an zwei zwischen den Fahrbahnenden angreifenden, ungleich längen Lenkern aufgehängt ist,
welche um feste Drehachsen schwenkbar sind.
2. Laufkatzenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn
längs des einen oder beider Schwenkarme, verfahrbar ist.
3. Laufkatzenkran mit einstellbarer Katzfahrbahn, gekennzeichnet durch die
Ausbildung als Doppelkran, bei dem an jeder Seite des Portals eine Fahrbahn mit
den Lenkvorrichtungen angeordnet ist, deren derrickartig abgestützte Drehachsen durch gemeinsame Querhäupter miteinander
verbunden sind.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED59906D DE548841C (de) | 1929-12-15 | 1929-12-15 | Laufkatzenkran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED59906D DE548841C (de) | 1929-12-15 | 1929-12-15 | Laufkatzenkran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548841C true DE548841C (de) | 1932-04-20 |
Family
ID=7057814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED59906D Expired DE548841C (de) | 1929-12-15 | 1929-12-15 | Laufkatzenkran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548841C (de) |
-
1929
- 1929-12-15 DE DED59906D patent/DE548841C/de not_active Expired
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