DE966945C - Aus einem Kraftfahrzeug und einem hoehenverstellbaren Arbeitskorb bestehendes Montagefahrzeug - Google Patents

Aus einem Kraftfahrzeug und einem hoehenverstellbaren Arbeitskorb bestehendes Montagefahrzeug

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DE966945C
DE966945C DER15075A DER0015075A DE966945C DE 966945 C DE966945 C DE 966945C DE R15075 A DER15075 A DE R15075A DE R0015075 A DER0015075 A DE R0015075A DE 966945 C DE966945 C DE 966945C
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DE
Germany
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tower
parallelogram
vehicle
height
joint
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Expired
Application number
DER15075A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Ruthmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUTHMANN MASCHF ANTON
Original Assignee
RUTHMANN MASCHF ANTON
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9, SEPTEMBER 1957
R 15075 XlI35d
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Montage- und Hubgeräte im allgemeinen und betrifft im besonderen ein Fahrzeug, welches eine höhenverstellbare Arbeitsbühne umfaßt.
Es ist bekannt, daß in städtischen Betrieben zur Instandhaltung von Straßenbeleuchtungen, Oberleitungen von Straßenbahnen, Instandsetzungen und Pflege von Brückenaufbauten Fahrzeuge benutzt werden, die eine höhenverstellbare Arbeitsbühne umfassen, d. h. eine solche Arbeitsbühne, die zur Straßenfahrt in eine Tiefstellung und zur Arbeit, d. h., wenn das Fahrzeug stillsteht, in eine entsprechend dem Arbeitsplatz gewählte Hochstellung gebracht werden kann.
Die bisher auf diesem Gebiet bekannten Fahrzeuge sind sehr aufwändige und schwere Konstruktionen, deren Arbeitsbühne in einem verhältnismäßig geringen Bereich höhenverstellbar ist, so daß trotz Einfahrens der Arbeitsbühne das Fahrzeug noch relativ hoch bleibt. Außerdem sind durch die Aufbauten bei diesen Fahrzeugen die zum Beiladen von Gerät, Werkzeugen usw. erforderlichen Flächen weitgehend belegt.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein aus einem Kraftfahrzeug und einem höhenverstellbaren Arbeitskorb bestehendes Montagefahrzeug zu schaffen, welches im Aufbau besonders einfach ist und unter Verwendung eines verhältnismäßig
709 681/1
leichten Lastkraftwagens, ζ. Β. eines Kleinlieferwagens, gebaut werden kann. Bei diesem Montagefahrzeug wird die Höhenverstellbarkeit durch ein an einem auf dem Fahrzeug schwenkbar angebrachten Turm angelenktes Gelenkparallelogramm und eine Hubvorrichtung erzeugt.
Das wesentliche Merkmal des Montagefahrzeuges nach der Erfindung besteht darin, daß die Gelenke der einen kurzen Parallelogrammseite lotrecht ίο untereinander am Turm und die Gelenke der anderen kurzen Parallelogrammseite an an der Rückseite des Arbeitskorbes lotrecht untereinander angeordneten Zapfen od. dgl. angelenkt sind, so daß der Arbeitskorb zwischen diesen Zapfen bzw. Gelenkpunkten und dem Turm liegt, und daß die Hubvorrichtung an dem oberen langen Glied des Gelenkparallelogramms in der Nähe des am Turm angeordneten Gelenkes desselben angreift, so daß das untere lange Glied stets nur auf Zug beanspracht ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß selbst bei ausgeschlagenen Lagerstellen die Ausbildung des Gelenkparallelogramms immer gesichert bleibt, wodurch auch in höchster Stellung größte Sicherheit gegen Unfall gegeben ist. Weiterhin bietet die Anordnung des Arbeitskorbes den Vorteil der Verkürzung des Gesamtfahrzeuges. Würde man den Arbeitskorb derart anordnen, daß sein frei tragender Teil dem Turm abgewandt ist, so könnte bei gleicher Fahrzeuglänge die gleiche Arbeits- oder Hubhöhe bei weitem nicht erreicht werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Transportstellung bzw. Fahrstellung des Arbeitskorbes so niedrig liegt, daß ein Betreten bzw. Beladen ohne vorheriges Umrangieren des Arbeitskorbes möglich ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß als Hubvorrichtung ein hydraulischer Kraftzylinder in an sich bekannter Weise an dem Turm angelenkt ist, dessen ausfahrbarer Druckkolben an dem oberen Glied des Gelenkparallelogramms angreift.
In der nachstehenden Beschreibung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des Fahrzeuges nach der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung offenbart.
Die Zeichnung zeigt das Fahrzeug in Seitenansicht.
Man erkennt hier einen Kleinlieferwagen üblicher Bauart, der in seinem Vorderteil eine Doppelkabine ι — für dieses Merkmal wird kein Schutz beansprucht — aufnimmt, in der neben dem Fahrer und Beifahrer auch noch die Bedienungsperson mitgenommen werden kann, die die Reparaturarbeiten ausführt.
Der hintere Teil des Chassis ist von einer üblichen, entsprechend kürzer gehaltenen offenen Pritsche 2 besetzt, die an einem möglichst zwischen den Achsen liegenden Teil eine Säule oder einen Turm 3 trägt, der auf der Pritsche 2 aufgebaut ist. Der Turm 3 wird von einem Turmoberteil 4 umfaßt, der gegenüber dem Turmunterteil 3 verschwenkbar ist. In der Nähe des oberen Endes des Turmoberteils 4 sind an den Anlenkpunkten 5a und 6a, die genau lotrecht übereinanderliegen, die Glieder 5 und 6 eines Gelenkparallelogramms angelenkt, deren andere Enden an Schwenkpunkten 56 und 66 an einem Arbeitskorb 7 drehbar befestigt sind. Die Anlenkpunkte Sw 6a und 56 und 6j, an dem Turm bzw. dem Korb liegen jeweils genau· lotrecht untereinander. Die Glieder 5 und 6 sind in Paaren beiderseits des Turmoberteils 4 und des Arbeitskorbes 7 angebracht. Aus dieser Art der Ausbildung und Anordnung des Gelenk-Parallelogramms ergibt sich bekanntlich, daß der Arbeitskorb 7 bei Verschwenkung der Glieder 5, 6 parallel zu sich selbst der Höhe nach verlagert wird.
Zum Zweck der Höhenverstellung ist ein an einem Festpunkt des Turmes 3, 4 angesetzter hydraulischer Kraftzylinder 8 vorgesehen, dessen ausfahrbarer Druckkolben bei 9 an dem oberen Glied 6 des Gelenkparallelogramms angreift. Sobald mittels einer nicht näher dargestellten Speisepumpe Druckmittel in den hydraulischen Kraftzylinder gepumpt wird, schiebt sich dessen Druckkolben nach oben aus und hebt dabei das Gelenkparallelogramm im Sinne der strichpunktiert angedeuteten Kreise an. Da die Kraft des Zylinders nahe am Gelenk 6a, d. h. am Punkt 9 des oberen Gliedes 6 angreift, wird das untere Glied 5 ausschließlich auf Zug — und zwar in jeder Stellung des Gelenkparallelogramms — beansprucht.
Ersichtlich ist der Arbeitskorb 7 zwischen den paarweise angeordneten Streben 5 und 6 derart angeordnet, daß sein frei tragender Teil den Anlenkpunkten des Gelenkparallelogramms an dem Turm zugewandt ist. Hieraus ergibt sich der sehr wesentliche Umstand, daß in keiner Stellung des Gelenkparallelogramms das Kraftdreieck zusammenfallen kann. Die Konstruktion wird sehr betriebssicher, und der Arbeitskorb mit der darin befindlichen Last wird auch näher zu dem Kraftfahrzeug hin verlagert.
Die Gesamtanordnung des Fahrzeuges nach der Erfindung ist besonders einfach. Die Lage des Wagens ist so gewählt, daß höchstmögliche Standfestigkeit erreicht wird. Da das Gelenkparallelogramm nur hinter der Kabine gehoben, gesenkt bzw. verschwenkt wird, wirkt sich der vordere Aufbau des Fahrzeuges nicht nachteilig aus, ebenso kann nie eine Sichtbehinderung für den Fahrer eintreten.
Aus der konstruktiven Einfachheit ergibt sich eine verhältnismäßig billige Herstellungsweise.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Aus einem Kraftfahrzeug und einem höhenverstellbaren Arbeitskorb bestehendes Montagefahrzeug, bei dem die Höhenverstellbarkeit durch ein an einem auf dem Fahrzeug schwenkbar angebrachten Turm angelenktes
    Gelenkparallelogramm und eine Hubvorrichtung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (s„, 60) der einen kurzen Parallelogrammseite lotrecht untereinander am Turm (4) und die Gelenke (56, 66) der anderen kurzen Parallelogrammseite an an der Rückseite des Arbeitskorbes (7) lotrecht untereinander angeordneten Zapfen od. dgl. angelenkt sind, so daß der Arbeitskorb zwischen diesen Zapfen bzw. Gelenkpunkten (56, 6&) und dem Turm liegt, und daß die Hubvorrichtung (8) an dem oberen langen Glied (6) des Gelenkparallelogramms in der Nähe des am Turm angeordneten Gelenkes (6a) desselben angreift, so daß das untere lange Glied (5) stets nur auf Zug beansprucht ist.
  2. 2. Montagefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubvorrichtung ein hydraulischer Kraftzylinder in an sich bekannter Weise an dem Turm (4) angelenkt ist, dessen ausfahrbarer Druckkolben an dem oberen Glied (6) des Gelenkparallelogramms angreift.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 803 618, 820539; USA.-Patentschriften Nr. 2 248 794, 2 627 560, as 2643515.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 707/30 11.56 (709 68V1 9.57)
DER15075A 1954-09-23 1954-09-23 Aus einem Kraftfahrzeug und einem hoehenverstellbaren Arbeitskorb bestehendes Montagefahrzeug Expired DE966945C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106943B (de) * 1957-10-25 1961-05-18 Walter E Thornton Trump Montagefahrzeug mit hoehenverstellbarer Arbeitsplattform
FR2628090A1 (fr) * 1988-03-01 1989-09-08 Abm Services Sarl Elevateur de personne du type " leger " a deport

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