DE803618C

DE803618C - Mit einer hebbaren Buehne fuer Montagezwecke versehener Wagen

Info

Publication number: DE803618C
Application number: DEC398A
Authority: DE
Inventors: Mijndert Geesink
Original assignee: C V FABRIEK VOOR AUTO EN MACHB
Current assignee: C V FABRIEK VOOR AUTO EN MACHB
Priority date: 1945-03-29
Filing date: 1950-01-10
Publication date: 1951-04-05

Description

Die Erfindung betrifft einen mit einer hebbaren Bühne versehenen Wagen, bei welchem die Bühne an Schwingarmen abgestützt ist, welche die einander gegenüberstehenden Seiten eines Gelenkparallelogrammes bilden.
Es ist bereits ein Wagen mit einer hebbaren Bühne bekannt, bei welchem die Schwingarme der Bühne an einer vertikalen Säule 'befestigt sind, welche die feste Seite des Parallelogrammes bildet. Diese Anordnung weist nicht nur den Übelstand auf, daß sie auch in der zusammengeklappten Lage noch viel Raum in der Höhenrichtung beansprucht, sondern auch, daß die Reichweite der Bühne verhältnismäßig klein ist, da die Bühne in ihrer Höchstlage nicht nach der anderen Seite der Säule geschwenkt werden kann.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beheben, und sie besteht darin, daB die feste Seite des Gelenkparallelogrammes liegend angeordnet ist. Bei dieser Anordnung gelangen die Schwingarme in der zusammengeklappten Lage unmittelbar über- oder nebeneinander, so daß sie in dieser Lage nur sehr wenig Raum in der Höhenrichtung beanspruchen und die Bühne mit den Schwingarmen daher. z. B. auf dem Dache des Wagens angeordnet werden kann. Außerdem können die Schwingarme durch ihre senkrechte Lage hindurchschwingen, so daß die Bühne eine große Reichweite hat.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist eine Seitenansicht der hebbaren Bühne in aufgerichteter Lage; Fig.2 ist eine Stirnansicht der in Fig. i dargestellten Bühne.
Auf dem Dache des Wagens i ist ein Rahmen 2 angeordnet, in welchem die Achse 4 des Schwingarmes 3 und die Achse 6 des Schwingarmes 5 gelagert sind. Die Arme 3, 5 sind auf den Achsen 8 und 9 am Rahmen 7 angelenkt, und zwar derart, daß die Gelenkachsen 8, 9 und die Gelenkachsen 4, 6 gleich weit auseinander und in parallelen Ebenen liegen, so daß die Arme 3, 5 die einander gegenüberstehenden Seiten eines Parallelogrammes bilden. Der Rahmen 7 trägt eine Bühne io, die drehbar gegenüber dem Rahmen sein kann.
Im Arm 5 ist eine Querstange i i befestigt, an welcher die Kolbenstangen 13 zweier hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 12 angreifen. Die Zylinder 12 sind bei 14 schwingbar im Rahmen 2 befestigt. Durch Steuerung der Zufuhr und der Abfuhr des Druckmittels für die Kolben in den Zylindern 12 von der Bühne aus kann das Schwingen der Arme 3 und $ von dort aus geregelt werden. Das Drehen der Bühne io kann in ähnlicher Weise erfolgen.
Um die Steifheit des Gestänges zu erhöhen, können die Schwingarme 3, 5 mittels einer oder mehrerer Stangen 15 miteinander verbunden sein, welche in Ebenen liegen, die zur Ebene der Gelenkachsen 4, 6 parallel sind.
In Fig. i ist der Mechanismus mit gestrichelten Linien in der niedergeklappten Lage dargestellt. Daraus geht hervor, daß der Mechanismus in dieser Lage nur sehr wenig Raum in Anspruch nimmt. Da die Bühne sich beim Schwingen der Arme 3, 5 seitlich verschiebt, kann man, ohne den Wagen zu verfahren, ein großes Gebiet bestreichen.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel. So kann der Rahmen 2 auch um, einen vertikalen Zapfen drehbar sein. Die Bühne io kann dann gegebenenfalls fest auf dem Rahmen 7 angeordnet sein. Auch kann gar -kein Drehzapfen vorgesehen sein.
Das Heben und Senken der Bühne kann statt hydraulisch oder pneumatisch auch mechanisch,-z. B. mittels eines Schneckenradgetriebes, eines Zahnradgetriebes o. dgl., erfolgen. Auch können Mittel; wie eine automatische Bremse, vorgesehen sein, um vorzeitiges Hochschwingen oder Zurückfallen der Schwingarme zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer hebbaren Bühne für Montagezwecke versehener Wagen, bei welchem die Bühne an Schwingarmen abgestützt ist, welche die einander gegenüberstehenden Seiten eines Gelenkparallelogrammes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Seite des Parallelogrammes liegend angeordnet ist.
2. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne mit den Schwingarmen auf dem Dache des Wagens angeordnet ist.