DE349832C - Fuer Eisenbahngeschuetze bestimmte Vorrichtung zum UEbernehmen von Munition aus einem Munitionswagen - Google Patents

Fuer Eisenbahngeschuetze bestimmte Vorrichtung zum UEbernehmen von Munition aus einem Munitionswagen

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DE349832C
DE349832C DE1918349832D DE349832DD DE349832C DE 349832 C DE349832 C DE 349832C DE 1918349832 D DE1918349832 D DE 1918349832D DE 349832D D DE349832D D DE 349832DD DE 349832 C DE349832 C DE 349832C
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ammunition
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DE1918349832D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/22Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating in a horizontal direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Für Eisenbahngeschütze bestimmte Vorrichtung zum Übernehmen von Munition aus einem Tgunitionswagen. Die Erfindung bezweckt, eine für Eisenbahngeschütze bestimmte Vorrichtung zum Übernehmen von Munition aus einem Munitionswagen zu schaffen, durch welche die Drehgestelle der Eisenbahnwagenlafette nicht belastet werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. r eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung sowie der in Betracht kommenden Teile des Geschützes und des Munitionswagens in der Fahrstellung und Abb. 2 in der Stellung beim Übernehmen der Munition.
  • Abb. 3 ist eine der Abb. 2 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels. Abb. 4 und 5 sind den Abb. r und 2 entsprechende Darstellungen eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Abb. 6 zeigt die zu Abb.5 gehörige Oberansicht.
  • Abb. 7 bis g und =o bis i2 sind den Abb..l bis 6 entsprechende Darstellungen von zwei weiteren Ausführungsbeispielen.
  • Es soll zunächst die Anordnung nach Abb. i und 2 beschrieben werden.
  • Das Geschütz besitzt eine Eisenbahnwagenlafette, deren das Geschützrohr tragender Rahmen A auf zwei Drehgestellsätzen abgestützt ist. Der hintere Drehgestellsatz Al kann gegenüber dem Rahmen A außer in der Fahrstellung in einer Feuerstellung festgelegt werden*). In der Fahrstellung (Abb. i) ist der Drehgestellsatz Al so weit an den vorderen (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Drehgestellsatz herangebracht, daß in Kurven das Geschütz nicht zu weit nach der Seite ausladet, also das Eisenbahndurchgangsprofil gut ausgenutzt werden kann. In der Feuerstellung (Abb.2) ist der Drehgestellsatz Al so weit nach hinten verschoben, daß das unter Erhöhung feuernde und beim Schusse zurücklaufende Geschützrohr nicht gegen den Drehgestellsatz trifft.
  • Zwischen dem Gepchütze und einem MunitionswagenBist ein ÜberladewagenC eingeschaltet, dessen Rahmen cl als Fahrbahn für eine Munitionskarre D dient. Der Rahmen cl besitzt wagerechte Führungen c2, in denen Ausleger c3 verschiebbar sind. Diese Ausleger können in eine Ladestellung ausgeschoben werden, in der sie freischwebend über den Rahmen des mit dem Überladewagen C gekuppelten Munitionswagens B ragen. Die Ausleger c3 bilden in dieser Stellung eine Fahrbahn für einen Hilfswagen E (Abb. 2), mit dem die Munition, z. B. ein Geschoß F, aus dem Munitionswagen B nach dem Überladewagen C befördert werden kann. An seinem dem Lafettenrahmen A zugekehrten Ende trägt der Rahmen s1 des Überladewagens senkrechte Drehachsen 04 für zwei Auslegerarme c5, die um die Achsen c4 in eine Ladestellung geschwenkt oder in eine Fahrstellung eingeholt werden können. In der Ladestellung überbrücken die Ausleger c5 den Zwischenraum zwischen dem Rahmen cl des Überladewagens C und dem Lafettenrahmen A ; sie bilden dann eine Verlängerung der Fahrbahn des Überladewagens und schließen sich an eine Fahrbahn a2 des Lafettenrahmens an. Ferner ist auf dem Überladewagen C ein Kran G angeordnet.
  • Beim Übernehmen von Munition iFt der Überladewagen C mit dem Munitionswagen B und dem Drehgestellsatze Al gekuppelt, der gegenüber dem Lafettenrahmen A in seiner hinteren Stellung (der Feuerstellung) festgelegt *) Vergl. Patent 308465, K1. 72c- ist. Die Ausleger c3, c5 befinden sich in der Ladestellung.
  • In dem Munitionswagen B wird das GeschoßF durch einen Flaschenzug o. dgl. auf den Hilfswagen E gehoben und dieser auf den Auslegern c3 unter den Kran G gefahren. Das Geschoß wird hierauf durch den Kran G angehoben und, nachdem der Hilfswagen E zurückgeschoben und die Karre D unter den Kran gefahren worden ist, auf die Karre D niedergelassen. Alsdann bringt man die Karre D auf der Fahrbahn cl, c5, ca- an das Geschützrohrbodenstück heran. Vor dem Abfeuern des Schusses wird der Munitionswagen B vom Überladewagen C abgekuppelt und zurückgefahren. Dadurch werden Stöße gegen den Munitionswagen vermieden, wenn das Geschütz beim Schusse zurückrollt. Der Überladewagen bleibt sowohl beim Fahren als auch beim Schießen mit dem Drehgestellsatze A 1 des Geschützes verbunden.
  • Soll das Geschütz in die Fahrstellung übergeführt werden, so wird der Munitionswagen B wieder mit dem Überladewagen C gekuppelt, darauf der Hilfswagen E von den Auslegern c3 abgehoben und auf den Wagen B abgesetzt. Sodann werden die Ausleger c3 in die Führungen c2 eingeschoben und die Ausleger c5 an den Rahmen des Überladewagens C herangeklappt. Schließlich wird der Drehgestellsatz Al zusammen mit dem Überladewagen C nach vorn geschoben und gegenüber dem Lafettenrahmen A in der Fahrstellung festgelegt. Das Verschieben des mit dem Drehgestellsatze Al gekuppelten Wagens C ist möglich, da durch das Zurückklappen der Ausleger c5 der Zwischenraum zwischen dem hinteren Ende des Lafettenrahmens -und dem Wagen C freigegeben worden ist.
  • Die beschriebene Überladevorrichtung zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß sie die Drehgestelle der Eisenbahnwagenlafette nicht belastet.
  • Die in Abb. 3 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen lediglich dadurch, daß die Ausleger c5 des Überladewagens C nicht um senkrechte Achsen sondern um wagerechte Achsen c' schwenkbar sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. q. bis 6 ist der Rahmen cl des Überladewagens C, auf dem die Munitionskarre D läuft, auf zwei Drehgestellen c', c8 (Abb. q. und 5) abgestützt. Das vordere Drehgestell c' ist dauernd mit dem Drehgestellsatze Al der Lafette gekuppelt und kann am Rahmen cl in einer Fahrstellung (Abb. q.) sowie in einer Ladestellung (Abb. 5) festgelegt werden. Diese Anordnung entspricht der oben erwähnten Verbindung des Drehgestellsatzes Al mit dem Lafettenrahmen A. Wenn der Drehgestellsatz Al und das Drehgestell c' die Fahrstellung (Abb. q.) einnehmen und miteinander gekuppelt sind, ist zwischen dem vorderen Ende des Rahmens cl und dem Lafettenrahmen A ein gewisser Spielraum vorhanden, um die erforderliche Kurvenbeweglichkeit der Fahrzeuge zu ermöglichen. Der Munitionswagen B ist beim Fahren und Übernehmen von Munition mit dem hinteren Drehgestelle c8 des Überladewagens gekuppelt.
  • Soll die Anordnung in die Ladestellung übergeführt werden, so Itwerden der Drehgestellsatz Al, der Überladewagen C und der Munitionswagen B so weit zurückgefahren, daß der Drehgestellsatz Al in der Feuerstellung am Lafettenrahmen A festgelegt werden kann. Nachdem dies geschehen ist, wird das Gesperre, welches das vordere Drehgestell c' am Rahmen cl des Überladewagens in der Fahrstellung festlegt, gelöst und der Überladewagen zusammen mit dem Munitionswagen wieder nach vorn geschoben. Dabei verschiebt sich der Rahmen cl des Überladewagens gegen das Drehgestell c7, das wieder am Rahmen cl festgelegt wird, wenn es sich diesem gegenüber in der Ladestellung (Abb.5) befindet. Das vordere Ende des Rahmens cl schließt sich dann unmittelbar an das hintere Ende des Lafettenrahmens A an, so daß die Munitionskarre D vom Rahmen cl auf die Fahrbahn a2 (Abb. 6) des Lafettenrahmens auffahren kann und keine Ausleger zur Verbindung dieser beiden Rahmen erforderlich sind. Zum Überbrücken des Zwischenraumes zwischen Überladewagen C und Munitionswagen B dienen wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen am Rahmen cl verschiebbar angeordnete Ausleger c3, auf denen der Hilfswagen E (Abb. 5 und 6) läuft.
  • Um auch noch diese Ausleger entbehrlich zu machen, ist bei der in Abb. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform auch das hintere Drehgestell c8 (Abb. 7 und 8) des Überladewagens C am Rahmen cl verschiebbar und außer in einer Fahrstellung (Abb. 7) in einer Ladestellung (Abb. 8) feststellbar. Ferner besitzt der Rahmen cl eine sein hinteres Ende überragende Fahrbahn c9 für den Hilfswagen E, der eine kleinere Spurweite besitzt als die Karre D.
  • Beim Überführen der Anordnung aus der Fahr- in die Ladestellung bringt man zunächst in der oben beschriebenen Weise den Rahmen cl des Überladewagens an den Lafettenrahmen A heran. Sodann wird das Gesperre, welches das Drehgestell c8 am Rahmen cl in der Fahrts tellung festlegt, gelöst, das Drehgestell c8 durch Vorschieben des Munitionswagens B in die Ladestellung gebracht und in dieser festgelegt. Die Fahrbahn c9 des Überladewagens ragt dann in den Munitionswagen hinein (Abb: 8 und 9), so daß ein Geschoß F auf den Hilfswagen E gehoben und mit diesem auf der Fahrbahn c`' unter den Kran G gefahren werden kann.
  • Die Ausführungsform nach Abb. io bis ia unterscheidet sich von der nach Abb. 7 bis 9 dadurch, daß der Rahmen cl des Überladewagens C eine vom Munitionswagen B nach dem Lafettenrahmen A ansteigende Fahrbahn für die Munitionskarre D bildet. Auf dem Rahmen cl wird die Munitionskarre D mittels einer Seilwinde (H) hochgezogen. Der Hilfswagen E, die Fahrbahn e9 für diesen Hilfswagen und der Überladekran G sind hierbei entbehrlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Für Eisenbähngeschütze bestimmte Vorrichtung zum Übernehmen von Munition aus einem Munitionswagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Geschütz und Munitionswagen (B) ein Überladewagen (C) eingeschaltet ist, der als Fahrbahn für eine Munitionskarre (D) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Überladewagen (C) bewegliche Ausleger (c3, c5) besitzt, die in einer Ladestellung den Zwischenraum zwischen dem Rahmen (cl) des Überladewagens (C) und dem Munitionswagen (B) sowie dem Lafettenrahmen (A) überbrücken und in eine Fahrstellung eingeholt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (cl) des Überladewagens (C) auf Drehgestellen (c', c8) abgestützt ist, von denen mindestens das eine gegenüber dem Rahmen (cl) in einer Fahrstellung und in einer Ladestellung festgelegt werden kann.
DE1918349832D 1918-07-09 1918-07-09 Fuer Eisenbahngeschuetze bestimmte Vorrichtung zum UEbernehmen von Munition aus einem Munitionswagen Expired DE349832C (de)

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