AT167175B - Abschleppvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager einseitig durch Heißlaufen unbrauchbar geworden sind - Google Patents

Abschleppvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager einseitig durch Heißlaufen unbrauchbar geworden sind

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AT167175B
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Austria
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axles
axle
frame
bearing
bearings
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Johann Knorr
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Johann Knorr
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Description


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  Abschleppvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager einseitig durch Heisslaufen unbrauchbar geworden sind 
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 gesehen, innen liegenden Achsen mit Rädern ohne Spurkränze ausgestattet sind. 



   Die Achsen jedes Paares an jeder Stirnseite sind hiebei in einer gemeinsamen Lagerbüchse gelagert, wobei hinwiederum die mit Spurkranzrädern versehene Achse jeweils in Laufachsbüchsen mit Rolle oder Gleitstein zum Zwecke der Ermöglichung einer Verschiebung beim Lauf in Achsrichtung, die Achse der spurkranzlosen Räder in einer gewöhnlichen Büchse gelagert sind, wobei in dem letzteren Falle, wenn diese Achsen angetrieben sind, die Büchsen als Treibachsbüchsen ausgebildet sind. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw. stellt die Fig.   l   den Rüstwagen nach der Erfindung in dem Zustand dar, in dem er zum Abschleppen des beschädigten Eisenbahnwagens bereits mit diesem verbunden ist, während die Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rüstwagen ohne Gewicht, die Fig. 3 eine Seitenansicht mit Gewicht (Stirnseite) und die Fig. 4 eine Einzelheit in Ansicht veranschaulichen. 
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 paaren 5, 6, 7 und 8 gelagert sind. Von diesen sind die Laufräderpaare 6 und 7 ohne Spurkranz ausgeführt.

   Die Achsen 36 und 37 der Radpaare 6 und 7 können nun Treibachsen sein, wenn das Fahrzeug einen motorischen Antrieb aufweist, und sind in Treibachsbüchsen 38 und 39 gelagert, die wieder in einer gemeinsamen Lagerbüchse 40, 41 sitzen oder gleiten, in denen auch die Laufachsbüchsen 42 und 43 der Laufachsen 44 und 45 gleiten, wobei bei den letzteren Achsbüchsen Gleitsteine oder Gleitrollen 46 zur Ermöglichung des seitlichen Spieles bei Befahren einer Kurve vorgesehen sind. Die gemeinsamen Lagerbüchsen 40 und 41 sind durch die Federpakete 47 gegen den Hauptrahmen abgefedert. 



   Innerhalb des genannten Rahmens ist in obigem Sinne ein zweiter Rahmen 9 gelagert, so dass er sowohl begrenzt verschwenkt als auch in dem Rahmen 1, 2, 3, 4 festgemacht werden kann. 



  Zu diesem Zwecke sind paarweise übereinstimmende Ausnehmungen in den Seitenwangen 
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13, 13 bezeichnet sind. Es sind ausserdem zwei
Paare von   besonderen Auflagern 15   und 16 vor- gesehen, die zur Unterstützung des Schwenk- rahmens 9 dienen und ebenfalls mit Ausnehmun- gen versehen sind, die den obigen gleichachsig sind. 



   In diese Ausnehmungen passen paarweise Ver- riegelungsbolzen   17,   die hier der Einfachheit halber als einfache Steckbolzen mit Griff 18 be- zeichnet sind, in der praktischen Ausführung jedoch kräftige Schraubenbolzen mit Muttern sein werden. Werden nun z. B. die Bolzen gemäss
Fig. 2 in dem rechten Teil und links des Rüst- wagens gezogen, so kann sich der Rahmen im
Sinne der Zeichnung links aus der Ebene nach oben um die verbleibenden beiden Bolzen 17 verschwenken und umgekehrt. Für die Fest- stellung des Schwenkrahmens jedoch müssen sämtliche Lochpaare im Rahmen und im Schwenk- rahmen in Übereinstimmung gebracht sein und mit Bolzen versehen werden.

   Die paarweise
Anordnung der Löcher und der Bolzen gegenüber jeder Schmalseite des Rüstwagens erlaubt wahl- weises Bestehenlassen eines Bolzenpaares in zwei verschiedenen Abständen, so dass das Hebel- längenverhältnis des Rahmens 9 zumindest in zwei Stufen eingestellt und gewählt werden kann. 



   Soll nun ein Eisenbahnwagen 20 mit den
Laufachsen 21 und 22 abgeschleppt werden, dessen Lager hinsichtlich der Laufachse 21 durch Heisslaufen unbrauchbar geworden sind, so werden die Bolzen 17 im linken Teil des Rüstwagens gemäss Fig. 1 und 2 der Zeichnung sowie ein Bolzenpaar im rechten Teil desselben entfernt, so dass nur mehr ein Bolzenpaar vorhanden ist und der Rahmen 9 zu einem Schwenkrahmen wird, auf dem ein Gewicht 23 auf   Laufrädern   24 durch einen Seilzug 25 verschoben werden kann, soweit, dass seine Wirkung in der strichpunktiert gezeichneten Stellung dem Rahmen 9 die gezeichnete Neigung verleiht. Das Gewicht hat dabei die aus den Fig. 1 und 3 ersichtliche Form. 



  Es kann ein Betonklotz sein, der mehr breit als lang und hoch ist und der in einem eisernen Blechrahmen eingegossen ist. Der genannte Rahmen ist mit U-förmigen Winkeleisen 50 versehen, welche beidseits die genannten Laufräder 23 aufweisen. Die   U-Profile   sind mit oberen breiteren und unteren schmäleren Schenkeln ausgeführt, wobei die letzteren unter die nach innen vorragenden U-Schenkel des Rahmens 9 reichen und dadurch ein Abfallen des Gewichtes verhindern, wenn das Gewicht 23 im Betriebe Gefahr liefe, zu kippen. 



   Durch den Seilzug 25 über die Walzen oder Rollen 35 wird also das Gewicht vermittels der Seiltrommel 51 mit der Kurbel 52 so lange verschoben, bis es in die rechts in Fig. 1 gezeigte, strichpunktiert dargestellte Stellung gelangt, in der nur die Bolzen in den Löchern 12 stecken, so dass die gezeigte Schräglage des Rahmens 9 erzielt wird. 



   In dieser Neigung greift der Rahmen 9 unter den Querholm 26 des Wagenrahmens des Wagens 20, wobei das Gewicht in seiner vordersten Stellung allenfalls zwischen die Puffer 27 des Eisenbahn- wagens zu liegen kommen kann. Beim Rück- winden des Gewichtes durch den Seilzug 25 wird nun durch die Wirkung des Gewichtes der
Eisenbahnwagen 20 einseitig aufgehoben, bis er in der Lage gemäss der Zeichnung Fig. 1 ange- hoben ist. Vorher aber müssten unter Entfernung der Federnpakete 55 durch Querholme 28 und
Holzpackerl 29 die Lager 54 und damit die Lauf- achse 21 mit den Rädern   30 an den Lagerführungen   oder Lagerschenkeln hängend unterstützt werden, damit die Räder von den Schienen angehoben bleiben. 



   Ist das Gewicht wieder in seine linke Ausgangs- stellung zurückgelangt, dann werden die oben genannten Bolzen bei   10, 11, 12 und 13   eingesteckt und der Wagen kann abgeschleppt werden, wobei noch die folgende Sicherung vorzusehen ist. Zur
Verhinderung des Abrutschens des beschädigten
Eisenbahnwagens vom Rüstwagen ist der Haken 32 in irgend einer Weise, z. B. durch einen Bolzen 33 in einem Bügel   34,   gesichert. 



   Gemäss der Fig. 4 tritt an die Stelle der Lasche28 und des Holzpaketes 29 ein Bügel 56, dessen
Hakenenden in allenfalls vorbereitete Aus- nehmungen 57 der Lagerschenkel 58 eingehängt werden. 



   Wie eingangs ausgeführt, ist der Rüstwagen symmetrisch nach den beiden Schmalseiten zu verwenden. Falls der Eisenbahnwagen hinsichtlich der Achse 22 beschädigte Achslager aufweisen sollte, so ist der Rüstwagen von der anderen Seite an den Eisenbahnwagen heranzubringen und die
Gewichtshebung der beschädigten Seite des Eisenbahnwagens vollzieht sich zu dem geschilderten Vorgang spiegelbildlich mit den gleichen Funktionen. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Abschleppvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager einseitig durch Heisslaufen unbrauchbar geworden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweckmässig vierachsiger Rüstwagen mit niederem Rahmen mit einem inneren Schwenkrahmen versehen ist, der wechselweise nach den Stirnenden an Schwenkzapfen drehbar zu fixieren und in der Schräglage unter die   Stimrahmenteile   des beschädigten Eisenbahnwagens einzufahren ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkrahmen den Führungsrahmen für ein einstellbares und verstellbares Laufgewicht bildet, das durch Seilzug od. dgl. in eine Stellung zum Unterfahren der Rahmenstimseite des beschädigten Eisenbahnwagens und zum Heben dieser Stirnseite durch Verschieben geeignet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkrahmen in Führungen gelagert ist, die durch Entfernen von Zapfen wahlweise in Schwenklager umwandelbar sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,] dadurch gekennzeichnet, dass eine lösbare Haken- <Desc/Clms Page number 3> verbindung für die Fixierung des Eisenbahnwagenhakens an dem Abschleppwagen vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beschädigten Achslager durch Hängebügel vor Anheben der Stirnseite des Wagens an den Achslagerführungen aufgehängt werden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht durch einen Seilzug über Rollen oder Walzen wahlweise über den Schwenkrahmen verstellt werden kann.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Paar der Achsen des vierachsigen Abschleppwagens ohne Spurkranz ausgebildet ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der mit Haken versehenen Bügel zum Hängen der beschädigten Lager in ihren Achsschenkeln ein Querriegel unter Zwischenlager eines Holzpaketes unterstützend tritt, der mit den unteren Enden der Achsschenkel durch Bolzen lösbar verbunden wird.
    , 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für ein Paar von Achsen des Schleppwagens an jeder Stirnseite eine gemeinsame Lagerbüchse vorgesehen ist, die für zwei Achsen durch eine Feder gegen den Rahmen abgestützt ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurchgekennzeichnet, dass die gemeinsame Achsbüchse je ein Lager für die Laufachse mit Spur- kranzrädem und ein zweites Lager für die spurkranzlosen Räder aufnimmt.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die spurkranzlosen Räder bzw. deren Achsen als Treibachsen für einen motorischen Antrieb des Schleppwagens dienen.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauflagerachsbüchsen seitlich verschiebbar sind und zu diesem Zweck zwischen ihrem oberen Rand und dem Innenrand der Ausnehmung der gemeinsamen Achsbüchse eine Rolle oder einen Gleitstein aufweisen.
AT167175D 1949-04-27 1949-04-27 Abschleppvorrichtung für Eisenbahnwagen, deren Achslager einseitig durch Heißlaufen unbrauchbar geworden sind AT167175B (de)

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