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VorrichtungzurBefahrungvonSchienenwegendurchStrassenfahrzeuge.
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Strassenfahrzeuge, bestehend aus einem Schienenfahrgestell, welches Auflagerflächen für die Befestigung der mit den Sehienenrollen nicht in Berührung kommenden Laufräder des Strassenfahrzeuges mit Einspannvorrichtung für die Verbindung von Fahrgestell und Strassenfahrzeug besitzt. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der Ablenkung von Rampenblechen an der Auflagerflache zwischen den Rollenpaaren.
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Spurweite zu ermöglichen, wobei bei Benutzung der Vorrichtung die Strassenfahrzeuge von einer Lokomotive in Schlepp genommen werden können und ohne bauliche Umgestaltung oder Montage jederzeit vom Schienenweg wieder auf die Strasse fahren können.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 und Fig. 2 Hinteransicht bzw.
Seitenansicht der erfindungsgemässen Abstützung eines gummibereiften Strassenfahrzeugräderpaares auf Schienenwegen.
Auf einem durch die Wangen ! < ' und die Spurkränze S gebildeten Fahrgestell ist beispielsweise ausserhalb der Spurkränze in bezug auf die Gleisachse eine Auflagerfläche. F vorgesehen, welche z. B.
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Laufräder G des Strassenfahrzeuges A dient. Die Achsen a der Schienenrollen sind in den Wangen it des Fahrgestelles gelagert. An der Auflagerfläche F können Rampenbleche B angelenkt sein, welche in der in Fig. 2 strichliert gezeichneten Stellung das Auffahren des Fahrzeuges auf die Auflagerflächen F erleichtern und während der Sehienenfahrt in die in Fig. 2 vollansgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt werden können.
Die Verbindung zwischen der Auflagerfläche F und dem bereiften Rad a geschieht durch irgendeine geeignete Spannvorrichtung t1, wie Haken, Kette, Bügel Bolzen od. dgl.
Diese für Sehlepptransport geeignete Ausbildung des Fahrgestelles eignet sich sowohl für Kraftfahrzeuge selbst als auch für deren Anhängewagen, wobei die Spurbreite des Strassenfahrzeuges im Hinblick auf die Breite der Plattform F für den Sehienentransport überhaupt gleichgültig ist.
Sämtliche Strassenfahrzeuge müssen mit Kupplungs-und Puffervorrichtungen versehen sein. welche z. B. am Rahmen des Fahrzeuges in der durch die Eisenbahnnormalien vorgegebenen Höhe über Sehienenoberkanten und Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Auflagerhöhe des Fahrzeuges auf dem beschriebenen Fahrgestell, dessen Abmessungen gleichfalls zweekmässigerweise normalisiert werden, berücksichtigt werden muss.
Das international vorgeschriebene Lichtraumprofil für Eisenbahnfahrzeuge ermöglicht weitgehende Formenvariationen des Schienenfahrgestelles.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist demnach die wahlweise Befahrung des gummibereiften Fahrzeuges für Strassen-oder Schienenwege möglich, ohne dass Umladungen oder Montagearbeiten für den Wechsel der Fahrbahn erforderlich sind. Das Auffahren auf das Schienengestell erfolgt in der Weise. dass das Strassenfahrzeug zur betreffenden Bahnstation fährt. Das Schienenfahrgestell wird z. B. durch einen Bremsschuh an Ort gehalten, worauf das Strassenfahrzeug über die einerseits herabgeklappten Rampenbleche auffährt, während die anderseits gelegenen Rampenbleche aufgeklappt bleiben.
Sodann wird der Bremsschuh für das Fahrgestell der Vorderräder des Strassenfahrzeuges entfernt und das Fahrgestell für die Hinterräder vor denselben in gleicher Weise blockiert, so dass auch die Hinterräder des Strassenfahrzeuges mit eigener Kraft auf das zugehörige Fahrgestell auffahren können. Für den Schlepp-
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wird wieder durch Anlegen von Radsehuhen oder Bremsklötzen am Schienenfahrgestell des Hinterrades durch die Rampenbleche die Abfahrt des Strassenfahrzeuges vom Schienenfahrgestell bewerkstelligt, worauf das Fahrzeug seinen Strassenweg ohne weiteres fortsetzen kann.
Zur Verhinderung eines Abfallens des Kraftfahrzeuges vom Schienenfahrgesell können beliebige der oben beschriebenen Spannoder Sperrmittel t1 während der Befahrung des Schienenweges verwendet werden.
Die beschriebene Vorrichtung stellt daher ein einfaches Mittel zur Befahrung von Schienenwegen
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Beanspruchung der Gummibereifung verhindert wird, ohne dass irgendwelche Montage beim Wechsel der Fahrbahn erforderlich wäre. Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Hilfsvorriehtung liegt darin. dass sie unabhängig vom Radstand des Strassenfahrzeuges ist, da jede Fahrzeugachse durch ein besonderes Fahrgestell unterstützt ist.
Der betriebstechnische Vorzug der Erfindung liegt darin, dass Personen-und Lasttransporte mit dem beladenen Fahrzeug von #Haus zu Haus" auch auf weiteste Strecken vorgenommen werden können. wobei für Eiltransporte der zwischenliegende Schienentransport auf der vorgegebenen Strecke durch Sehleppung des Kraftfahrzeuges von fahrplanmässigen Zügen oder eigener Lokomotive vorgenommen werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Schienenfahrgestell, dadurch gekennzeic1met, dass im letzteren Auflagerflächen (F) für die Befestigung der mit den Schienenrollen (8) nicht in Berührung kommenden Laufräder (G) des Strassenfahrzeuges
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