AT110583B - Einrichtung zum selbsttätigen Lenken von Raupenschleppern entlang eines Geleises oder einer Leitlinie. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Lenken von Raupenschleppern entlang eines Geleises oder einer Leitlinie.

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AT110583B
AT110583B AT110583DA AT110583B AT 110583 B AT110583 B AT 110583B AT 110583D A AT110583D A AT 110583DA AT 110583 B AT110583 B AT 110583B
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AT
Austria
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tractor
track
steering
guideline
control joint
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English (en)
Inventor
Ludwig Ing Tlaskal
Original Assignee
Ludwig Ing Tlaskal
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  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description


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  Einrichtung zum selbsttätigen Lenken von Raupenschleppern entlang eines Geleises oder einer Leitlinie. 



   Die Erfindung   bezweekt, Raupenschlepper   zur Entlastung des Fahrers durch von ihnen gezogene oder geschobene Geleiswagen (Lenkwagen) derart zu   lenten, dals   jede Veränderung ihrer ursprünglich freigewählten Relativlage zu diesen Lenkwagen, somit zum Geleise, durch bekannte Einrichtungen auf die primären Lenkorgane des Traktors (die sonst vom Lenker bedient werden) oder auch auf deren lenkende 
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 seine ursprüngliche Relativlage zum Lenkwagen wieder erreicht hat. 



   Fig. 1 a und 1 b zeigen eine solche Einrichtung, Fig. 2 a und 2 b ein anderes Ausführungsbeispiel in je zwei Stellungen in Draufsicht, Fig. 3 und 4 zeigen weitere   Ausführungsarten   in Draufsicht und Seitenansicht. 



   In Fig. 1 a steht ein Raupenschleppe x, der im Wege der primären Lenkorgane o durch Differenzierung der Raupengeschwindigkeit gelenkt wird, mit seinen Raupen   RI'R2 symmetriseh   über dem Geleise 1. 2. Vor ihm rollt am Geleise ein Lenkwagen Z und wird von ihm geschoben. So lange das Geleise gerade ist, sind die Querachsen des Lenkwagens und des Traktors parallel, ihre   Längsmittellinien liegen   in derselben Vertikalebene, das die Raupenantriebskuppelungen betätigende primäre Lenkorgan o (z. B. ein sonst vom Fahrer zu bedienendes Lenkrad oder Lenkhebel) befindet sich in seiner Normalstellung, daher bewegen sich beide Raupen   gleichmässig. Beim Durchfahren   einer Kurve z.

   B. nach links, Fig. 1 b, muss das primäre Lenkorgan o (hier das Lenkrad) nach links gedreht werden, damit die linke Raupe langsamer laufe, denn sie hat einen kleineren Weg zu machen. Um den Fahrer von dieser Handhabung zu entlasten, wird nach der vorliegenden Erfindung das Lenkrad o durch ein besonderes Gestänge   LI, L2.     Lg,   L4 bedient, welches am Traktor befestigt ist und vom   Lenkwagen   Z mittels des Steuergelenkes S 
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 Gestänges durch Eintritt des das Steuergelenk tragenden Lenkwagens Z in die Kurve nach links verschwenkt wird, so dreht sich auch der mit der Sehwenkstange Li fest verbundene Balanzier   L2   nach links, nimmt die an seinen Enden schwenkbar befestigten Stossstangen La   und L4   mit,

   stösst daher L4 nach hinten und dreht dadurch das Lenkrad o nach links (was sonst der Fahrer zu besorgen gehabt hätte), u. zw. so lange, bis die   Sehwenkstange     L1 wieder in   ihre Normalstellung.also der   Traktor in seine ursprüng-   liche Relativlage zum Geleise gelangt ist. 



   Soll der Traktor eine seitlich verschobene Relativlage annehmen, so ist es nur nötig, das Steuergelenk S um das gewünschte Mass neben der   Längsmittellinie   des Lenkwagens anzuordnen. Hiezu können in bekannter Weise quer zum Lenkwagen mehrere Bolzenlöcher oder ein Bolzenloch verschiebbar angebracht sein oder es kann auch eine   ähnliche   Einrichtung am Anlenkende der Sohwenkstange L, bestehen. 



   Die seitliche Verschiebung des Steuergelenkes S (Fig. 2 a) kann auch, ohne den Umweg über die primären Lenkorgane direkt die Raupengeschwindigkeit beeinflussen. In diesem Ausführungsbeispiele fährt der Traktor X neben der Leitlinie G (z. B. Geländer eines Schiffahrtskanals).   KI, K2   sind die Antriebskupplungen der Raupen   RI, R 2'durch   deren wahlweise Ausrückung (Lüftung) die Bewegung der einen oder anderen Raupe eingestellt, verlangsamt oder verkehrt und so der Traktor gelenkt wird. Am 
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 Fahrtschwankungen mit geringem Spiel) an Stelle des Steuergelenkes ein Steuerstift S angeordnet, der auf einem Ausleger des Lenkwagens Z sitzt. In der Geraden nehmen die vorbeschriebenen Teile der Lenkeinrichtung die aus Fig. 2 a ersichtliche Relativlage ein.

   Beide Kupplungen   Kl'K2   sind eingerückt, 

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 und lüftet (oder bremst) dadurch die Kupplung K2 so lange, bis der Traktor soweit nach links geschwenkt hat, dass er sich wieder in seiner ursprünglichen Relativlage zum Steuerstift befindet. 



   Da beim Durchlaufen von Kurven nicht nur eine seitliche Verschiebung des Lenkwagens gegen- über dem (geradeaus weiterfahrenden) Traktor, sondern auch eine Winkeldifferenz zwischen den Längsmittellinien bzw. Querebenen dieser beiden Fahrzeuge (A des Lenkwagens Z und B des Traktors) entsteht, indem sich der Lenkwagen Z gegenüber dem Traktor (in Fig. lb und 2b nach links, entgegen dem Uhrzeiger) verdreht, so kann auch diese Verdrehung durch entsprechende   Übertragungs- und Übersetzungs-   mittel auf die primären Lenkorgane oder deren lenkende Fortsetzungen (Raupenantriebskupplungen) übertragen werden, z.

   B. durch je ein Zahnrad bei Sam Lenkwagen Z und bei o am Lenkrad des Traktors. die durch eine Kette verbunden werden. 
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 heitlichen Fahrzeug vereinigen kann) und an dessen Querträger   m   das zu   führende   Ende der Schwenkstange L1 (H) am Steuergelenke   Sm   gelenkig befestigt ist. Beim Durchfahren einer Kurve, z.

   B. nach links, bildet die Mittellinie   Sv-Si, des Rahmens Ra eine   Sehne der Kurve, rückt daher den Punkt (Steuergelenk) Sm um die Bogenhöhe nach links und verschwenkt dadurch-den Hebel H (Schwenkstange) auf dem Traktor so lange nach links, bis letzterer infolge der vorbeschriebenen Übertragung dieser Verschwenkung ebenfalls geschwenkt und die in Fig. 3 dargestellte Relativlage zu den beiden Lenkwagen   Zv   und Zr angenommen hat, wodurch der Hebel H und mit ihm die Lenkorgane des Traktors wieder die Normallage annehmen. 



   In Fig. 4 ist diese Einrichtung in der Seitenansicht mit der Abänderung dargestellt, dass der 
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 und   Z&gamma; aufruht,   sondern dass er auch mit dem Querträger m, an welchem die Rahmenteile   Sm-Sv und     SH-S)'auf-und   abwärts schwenkbar befestigt sind, damit sie den Fahrtsehwankungen nachgeben können, auf dem Traktor, u. zw. seitlich verschiebbar gelagert ist. 



   Um der verschiedenartigen Empfindlichkeit der Lenkorgane verschiedener Traktore Rechnungtragen zu können, ist es zweckmässig, einzelne Teile der gegenständlichen Einrichtungen mit bekannten 
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 zustatten. Alle vorbeschriebenen Einrichtungen lassen sich leicht sowohl am Traktor wie auch an den Bahnwagen (Lenkwagen) nach Bedarf anlegen, so dass der Übergang von der freizügigen Verwendung eines Traktors zu dessen Bindung an ein Geleise oder sonstige Leitlinie (und umgekehrt) leicht bewerkstelligt werden kann. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Einrichtung zum selbsttätigen Lenken von Raupenschleppern entlang eines Geleises oder einer Leitlinie, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Traktor angebrachte Schwenkstange   (L"H) mit   einem auf dem Geleise (Leitlinie) rollenden Lenkwagen (Z) durch ein Steuergelenk (S) verbunden ist. so dass 
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 des Traktors zum Geleise (bzw. Leitlinie, Lenkwagen) seitlich verschwenkt wird und dass diese Verschwenkung durch bekannte   Übertragungs-oder   Übersetzungsmittel auf die (sonst durch den Fahrer zu bedienenden) primären Lenkorgane (o) des Traktors (z. B. Lenkrad oder Lenkhebel) übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Verschiebung des Steuergelenkes (S) nicht auf die primären Lenkorgane, sondern (z. B. durch die Hebel fui. ho auf die die Raupengeschwindigkeit regelnden Organe des Traktors (K1, K2) übertragen wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Kurven entstehende Verdrehung der Mittellinie eines vor dem Traktor rollenden Geleiswagens (Z) gegenüber jener des Traktors durch bekannte Übertragungs- oder Übersetzungsmittel au@ die primären Lenkorgane (o) oder auf deren, die Ra. upengeschwindigkeit beeinflussenden Fortsetzungen (K" K) übertragen wird.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergelenk (Sm) an einem oberhalb oder unterhalb des Traktors angeordneten Rahmen (Ra) befestigt ist, der durch je einen vor und hinter dem Traktor rollenden Geleiswagen (Zv, Zr) getragen und geführt wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der das Steuergelenk (Sn) tragende Rahmen (Ra) seitlich verschiebbar auf dem Traktor ruht und seine wegen der Fahrtschwankungen auf-und abwärts schwenkbaren Enden und Sr) von vor und hinter dem Traktor rollenden Geleiswagen (Zv und Zr) nur geführt werden.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Herbeiführung einer beliebigen unsymmetrischen Relativstellung des Traktors gegenüber dem Geleise (Leitlinie) mit EMI2.6
AT110583D 1925-06-09 1925-06-09 Einrichtung zum selbsttätigen Lenken von Raupenschleppern entlang eines Geleises oder einer Leitlinie. AT110583B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744738C (de) * 1938-06-09 1944-11-17 Janos Varadi Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Strassenfahrzeugen oder von aus Strassenfahrzeugen zusammengekuppelten Zuegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744738C (de) * 1938-06-09 1944-11-17 Janos Varadi Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Strassenfahrzeugen oder von aus Strassenfahrzeugen zusammengekuppelten Zuegen

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