DE661154C - Verstellbare Krankenbettstelle - Google Patents

Verstellbare Krankenbettstelle

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DE661154C
DE661154C DEV32956D DEV0032956D DE661154C DE 661154 C DE661154 C DE 661154C DE V32956 D DEV32956 D DE V32956D DE V0032956 D DEV0032956 D DE V0032956D DE 661154 C DE661154 C DE 661154C
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DE
Germany
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mattress
frame
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foot
headboard
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Expired
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DEV32956D
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English (en)
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WILHELM VAN DER VEN
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WILHELM VAN DER VEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Verstellbare Krankenbettstelle Die Erfindung bezieht sich auf eine verstellbare, insbesondere für gynäkologische Zwecke bestimmte Krankenbettstelle mü getrennten zusammenfügbaren Kopf- und Fußteilgestellen mit zugehörigen Matratzenbeilen. Derartige zweiteilige Krankenbettistellen, bei denen die beiden getrennten Kopf- und Fußteile zu einer vollsitändigen Bettstelle zusammenfügbar sind, sind an sich bekannt. Die zweiteilige Ausführung solcher Krankenbettstellen oder Entbindungsbetten ermöglicht eine Entfernung des Fußteiles der Bettstelle während der Geburt oder bei ärztlichen Untersuchungen, ohne daß die Wöchnerin oder Patientin ihr Lager zu verlassen braucht. Es ist auch bereits bekannt, derartige Betten mit einer hoehstellbaren Kopfstütze zu versehen.
  • Bei den bekannten einteiligen Krankenbettstellen, deren. Bettstelle aus einem einzigen unteilbaren Ganzen mit entsprechender Matratze besteht, ist es bekannt, die auf dem unteilbaren Bettgestell angeordnete Matratze in verschiedener Weise zu verstellen. Man verwendet bei solchen einteiligen Bettstellen beispielsweise auch Matratzen aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, um verschi,edene Stellungen der Matratze herbeizuführen, wobei aber die drei Matratzenteile stets untrennbar zusammenhängen. Ferner ist es bei diesen einteiligen Bettstellen bekannt, eine ebenfalls einteilige Matratze um eine am Kopfende liegende Achse vierschwenkbar zu machen, um im Bedarfsfalle eine Fußhochla.gerung erzielen zu können. Alle diese Krankenbettstellen sind aber infolge ihrer Einteiligkeit grundsätzlich verschieden von den erwähnten zweiteiligen Krankenbettstellen, von denen die Erfindung ausgeht, und die einteiligen Bettstellen können daher auch nicht die besonderen Zwecke der zweiteiligen Krankenbettstellen erfüllen.
  • Bei den Entbindungs- oder Krankenbetten mit getrennten zusammenstellbanen Kopf- und Fußteilen ist es nun verhältnismäßig umständlich und schwierig, eine Schräglagerung der Patientin, wie sie beispielsweise bei plötzlichen Blutungen erforderlich wird, durch Schrägstellung des aus den beiden Teilen zusammengestellten Bettes herbeizuführen. Man mußte bisher zu diesem Zweck die Beine des Fußteiles durch sog. Unterklotzen erhöhen, indem unter die Beine am Fußende des Bettgestells Klötze oder Kistm geschoben wurden. Man hat auch schon vorgeschlagen, an Stelle dieses: Unterklotzens -de Beine durch Ausziehen verlängerbar zu machen. In allen Fällen muß der Fußteil des Bettes angehoben werden, wodurch die Patientin leichterschreckt und geängstigt wird, und sodann muß eine zweite Person die Klötze unterschieben oder die Beine verlängern. Die Schräglagerung der Patientin bzw. Wöchnerin bietet also bei den bekannten Kranken- öder Entbindungsbetten besondere Schwierigkeiten welche in der zweiteiligen Ausführung dies@4 Betten begründet sind.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, diele, Schwierigkeiten durch eine besondere Aus-" bildüng der zweiteiligen Krankenbettstellen zu beseitigen. Die Ausbildung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin; daß die Matratze des Kopfteilgestells wahlweise für sich allein oder als ganze Matratze zusammen mit der mit einer kuppelbaren, auf dem Fußteilgestell frei .aufliegenden Fußteilmatratze schräg aufstellbar ist. Beispielsweise kann zu diesem Zweck die Kopfteilmatratze mittels Handkurbel und Kniehebel o. dgl. verschwenkbar auf dem Kopfteilgestell befestigt sein, während die Fußteiimatratze auf dem Fußteilgestell frei anhebbar gelagert ist, w obei an den bei waagerechter Lage der gesamten Matratze gegenüberliegenden Enden der Fuß- und Kopfteilmatratze Mittel, wie z. B. verschiebbare Bolzen; zur Verbindung der beiden Matratzenteile vorgesehen sind.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird vor allem darin erblickt, daß nach Zusammenfügung der an sich vollkommen getrennten beiden Teile der Bettstelle eine Schrägstellung der miteinander küppelbaren, in gekuppeltem Zustande ein Ganzes bildenden beiden Matratzenteile durch einfache Versschwenkung der Kopfteilinatratze möglich ist; welche durch die Kupplung die Fußteilmatratze mitnimmt. Trotz der zweiteiligen Ausführung der Bettstelle kann somit eine Schräglage der gesamten Matratzenfläche ohne das umständliche Unterklotzen oder Ausziehen der Bettgestellbeine herbeigeführt werden, und zwar kann diese Arbeit ohne weiteres. von einer .einzigen Person verrichtet werden. Nach Trennung der beiden Bettenteile kann aber auch die Maträze des Kopfteiles für sich schräg gestellt werden, was in vielen Fällen für Operationen, z. B. in der Geburtshilfe usw., vorteilhaft ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsforen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i in Seitenansicht die zusammengestellten Teile der Bettstelle mit schräg gesitelher Matratze; Fig. 2 veranschaulicht in@ufsicht die zusammengestellte Bettstelle, wobei die Matratzenteile entfernt sind.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer aus Stahlrohr und Winkeleisen o. dgl. hergestellten Bettstelleist ein mit vier Beinen versehenes, vollkommen selbständiges Kopfteilgestell i mit ein.ernebenfalls mit vier Beinen versehenen selbständigen Fußteilgestell2 mittels Verbindungsbor-, .zen 3 und Sicherungshaken ¢ zu einer vollstänrlien Bettstelle zusammenstellbar, wie aus " @irig-i und z der Zeichnung ersichtlich st.
  • Kopfteilgestell i trägt eine Kopftei:l-7@,fhstratze 5, während da"s Fußteilgestell 2 eine Fußteilmatratze 6 trägt. Die Rahmen dieser beiden Matratzenteile können beispielsweEse aus Winkeleisen bestehen.
  • Die Kopfteilmatratze 5 ist am Kopfende des Kopfteilgestells r mittels Lageraugen 7' um Lagerbolzen 7 o. dgl. verschwenkbar gelagert, so daß sie aus einer waagerechten Lage in eine schräg nach oben gerichtete Lage mit beliebig einstellbarem Winkel verstellt werden kann: Zu diesem Zweck sind vorzugsweise zwei einander entsprechende Kniehel3el 8 um Lagerbolzen 9 verschwenkbar am Kopfteilgestell i gelagert, welche einerseits mittels Gelenkstangen i o in den Punkten i i mit dem hinteren Ende der Kopfteilmatratze 5 und anderseits mittels Gelenkstange 12 in den Anlenkungspunkten 13 mit einem längs verschiebbaren Schlitten 14 gelenkig verbunden sind.
  • Der Schlitten 14 läuft in seitlich angebrachten Führungsschienen 15 und ist in der Mitte mit einer Gewindemutter 16 versehen, die mit dem Gewinde 17 einer Gewindespindel 18 verschraubt ist. Die an ihrem nach außen ragenden Ende mit einer aufsteckbaren-Handkurbiel i 9 o. dgl. versehene Gewindespindel i 8 ist drehbar, aber nicht verschiebbar an dem Kopfteilgestell i gelagert, so daß bei der Drehung der Gewindespindel 18 die Mutter 16 mit dem Schlitten 14 in Längsrichtung verschoben wird. Dadurch wird über die Kniebebel $ und die Gelenkstangen 10, 12 die Kopfteilmatratze 5 um die Achse der Lager 7 verschwenkt.
  • Die Fußteilmatratze 6 ruht, wenn die beiden Gestenteile des Bettes vollständig voneinander getrennt sind, frei auf dem Fußteilgestellt, wobei sie zur Sicherung gegen Längsverschiebungen mit Riegeln 20 über am Fußteilgestell 2 befestigte Bolzen 21 greifen kann.
  • An den in zusammengestelltem Zustande der Bettstelle einander gegenüberliegenden Enden der Matratzenteile 5 und 6 sind zwecks Herstellung einer Kupplung der beiden Teile Rohrstücke 22 -bzw. 23 befestigt, in denen Verbindungsbolzen 24 verschiebbar sind. Beispielsweise ist die Anordnung derartig, däß die Verbindungsbolzen 24 ausziehbar in den Rohrstücken 23 der Fußteilmatratze 6 gelagert sind. An den Verbindungsbolzen 24. sind hierbei vorteilhaft Handgriffe 25 befestigt, welche durch Schlitze 26 der Rohrstücke 23 nach außen ragen. Durch Ausziehen der Verbindungsbolzen 24 können letztere in die Rohrstücke 22 der Kopf teilmatratzen 5,eingeschoben werden, wobei Mittel zum Feststellen der Verbindungsbolzen, z. B. Klemmschrauben o. dgl., vorgesehen sein können.
  • Wenn nach Zusammenstellung der beiden ' Gestellteile i und 2 die in waagerechter Lage# einander mit ihren Rohrstücken 22, 23 gegenüberliegenden Matratzenteile,5 und 6 durch Ausziehen der Verbindungsbolzen 24. miteinander gekuppelt sind, wird bei Schrägstellung der Kopfteilmatratze 5 die Fußteilmatratze 6 von dem Gestellteil2 abgehoben und mit hochgenommen, wie-dies, aus Fig. i der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Gegebenenfalls kann man auch die Riegel 2o und Bolzen 21 des Fußteiles zu Drehlagern entsprechend den Lageraugen 7' vervollständigen und dafür die Lageraugen 7' des Kopfteiles lösen. Dann kann durch Betätigung der Kniehebel 8 mittels der Spindel 18 die zusammengesetzte Matratze 5, 6 in umgekehrter Weise um die Balzen 21 des Fußteiles 2 verschwenkt_ werden, wodurch eine Hochlagerung des Kopfes erzielt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Krankenbettstelle mit getrennten zusammenfügbaren Kopf- und Fußteilges.tellen mit zugehörigen Matratzenteilen, insbesondere für gynäkologische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (5) des Kopfteilgestells (i) wahlweise für sich allein oder als ganze Matratze zusammen mit der mit ihr kuppelb,aren, auf dem Fußteilgestell (2) frei aufliegenden Fußteilmatratze (6) schräg aufstellbar ist.
  2. 2. Krankenbettstelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um Lagerbolzen (7) des Kopfteilgestells (i) drehbaren Lageraugen (7') der Kopfteilmatratze (5) und die über Bolzen (21) des FuBteilgestells (2) greifenden Sicherungsriegel (2o) der Fußteilmatratze (6) gegeneinander austauschbar sind, um wahlweise eine Verschwenkung der zusammengefügten Matratzenteile (5, 6) entweder um den Bolzen (7) des Kopfteilgestells (i) ,oder um den Bolzen (21) des Fußteilges:tells (2) zu ermöglichen.
DEV32956D 1936-07-10 1936-07-10 Verstellbare Krankenbettstelle Expired DE661154C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2526466A (en) * 1947-12-31 1950-10-17 Jacob A Friesen Invalid support
DE1041209B (de) * 1953-07-08 1958-10-16 Heinrich Lauer Vorrichtung zum Verstellen des Kopfteiles von insbesondere Krankenbetten
DE1185333B (de) * 1955-04-30 1965-01-14 Dr Med Hubert Langer Fuer Entbindungen gebaerender Frauen bestimmte Liege
EP0013593A2 (de) * 1979-01-04 1980-07-23 Hoskins Limited Krankenhausbett
EP0316046A1 (de) * 1987-11-09 1989-05-17 Automobielbedrijf Unihef B.V. Lazarettbett

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