DE4037015C2 - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/0009—Obstetrical tables or delivery beds
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Gynecology & Obstetrics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Patientenliegefläche, deren
Fußteil unabhängig vom Rücken- und Sitzteil höhenverstell
bar ist und in abgesenkter Position bei jeder Höhenstel
lung des Sitz- und Rückenteiles vollkommen unter das
Rücken- und Sitzteil eingeschoben werden kann.
Wird die Patientenliegefläche z. B. als Entbindungsbett
eingesetzt, dann muß das Fußteil beim Geburtsvorgang
entfernt werden, damit Hebamme und Arzt freien Zugang
zur Gebärenden haben.
Bevor der Geburtsvorgang einsetzt, soll die Liegefläche
des Entbindungsbettes ein entspanntes und bequemes Ruhen
der Gebärenden ermöglichen. Dazu muß das Fußteil zusammen
mit dem Rücken- und Sitzteil eine ebene Fläche bilden.
Bisher sind Entbindungsbetten bekannt, bei denen das Fuß
teil eigenständig fahrbar ist und komplett vom übrigen
Betteil entfernt und weggefahren wird. Eine solche Lösung
ist aufwendig, da beide Betteile eigene Höhenantriebe be
nötigen. Außerdem erfordert das entfernte Fußteil zusätz
lich Raumbedarf im Kreissaal.
Bei diesem Entbindungsbett bilden zwar Fußteil und Rückenteil eine Liegefläche,
und das Fußteil kann auch unter die Rücken- und Sitzfläche eingeschoben
werden. Nachteilig jedoch ist, daß bei dieser Konstruktion keine
Höhenverstellung der Liegefläche möglich ist und die eine vorgegebene Höhenposition
nicht in jedem Falle eine optimale Betreuung der Gebärenden durch
Hebamme und Arzt zuläßt.
Bei weiteren bekannten Entbindungsbetten ist das Fußteil
so am Rücken- und Sitzteil befestigt, daß es unter diese
Teile zurückgeschwenkt oder untergeschoben werden kann.
Bei dieser Lösung sind sowohl die Gesamtkonstruktion als
auch Koppel- und Verbindungsteile zwischen Fußteil und
übrigem Entbindungsbett schwer und aufwendig auszubilden,
damit die notwendige Kippsicherheit wie auch Biegefestigkeit
bei ausgefahrenem Fußteil gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Patientenliege
fläche zu schaffen, deren Fußteil unabhängig vom
Rücken- und Sitzteil höhenverstellbar ist und in ab
gesenkter Position bei jeder Höhenstellung des Rücken-
und Sitzteils unter diese Teile eingeschoben werden
kann.
Erreicht wird dies mit einer motorisch höhenverstell
baren Patientenliegefläche, deren Liegeflächen-Fußteil
auf einer Schwenkkonstruktion eigenständig höhenver
stellbar ist.
Vorgesehen sind zwei symmetrisch angeordnete Scheren.
Die unteren Enden des einen Scherenschenkel sind am nicht
höhenverstellbaren Fahrgestell der Patientenliegefläche
an Längsführungen angelenkt und die oberen Enden dieser
Scherenschenkel stützen das ausragende Ende des Liege
flächen-Fußteils in dort vorhandenen Längsführungen.
Die unteren Enden des anderen Scherenschenkel stützen
sich über Lenkrollen auf dem Fußboden ab, und zwar so
wohl in abgesenkter und in eingeschobener Position als
auch im ausgefahrenen Zustand zur Liegeflächen-Komplet
tierung. Die oberen Enden dieser Scherenschenkel sind
am Liegeflächen-Fußteil nur drehbar jedoch nicht ver
schiebbar angelenkt, und dieser wird zur Liegeflächen-
Komplettierung mit dem höhenverstellbaren Teil der Pa
tientenliegefläche gekoppelt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Merkmale der Erfindung.
Die Patientenliegefläche besteht aus einem Rückenteil 6,
einem Sitzteil 7 und einem Fußteil 17. Sitzteil 7 und
Rückenteil 6 sind über eine Höhenverstelleinrichtung 5
mit dem Fahrgestell 1 der Patientenliegefläche verbun
den. Das Rückenteil ist über einen Drehpunkt an der
Höhenverstelleinrichtung 5 angelenkt und kann mittels
einer Verstelleinrichtung 8 um diesen Drehpunkt ge
schwenkt werden. Das Sitzteil 7 ist ebenfalls über
einen Drehpunkt an der Höhenverstelleinrichtung 5 an
gelenkt und kann über eine nicht näher dargestellte
Verstelleinrichtung ebenfalls geschwenkt werden.
Am Fahrgestell 1 sind Lenkrollenpaare 3 und 2 befestigt.
Am nicht höhenverstellbaren Teil des Fahrgestells 1 ist
links und rechts je eine Längsführung 4 befestigt.
Das Liegeflächen-Fußteil 17 ist über einen Drehpunkt 16
mit den oberen Enden eines Scherenschenkelpaares 10 dreh
bar verbunden. Am unteren Ende der Schenkel des Scheren
schenkelpaares 10 sind Fahrschemel 15 über einen Dreh
punkt 14 drehbar befestigt. An den Fahrschemeln 15 sind
Lenkrollen 151 und 152 angebracht. Das Scherenschenkel
paar 9 ist über einen Drehpunkt 11 mit dem Scheren
schenkelpaar 10 verbunden. Die unteren Enden der Schenkel
des Scherenschenkelpaars 9 sind über Drehpunkt 12 mit je
einer Längsführung 13 verbunden. Die oberen Enden des
Scherenschenkelpaares 9 sind je über einen Drehpunkt 18
mit je einer Längsführung 19 verbunden. Die Längsfüh
rungen 19 sind im Liegeflächen-Fußteil 17 in Längs
richtung gleitend gelagert. An den unteren Enden der
Schenkel des Scherenschenkelpaares 9 sind in der Nähe
der Drehpunkte 12 Vorrichtungen angeordnet, die sofort
bei Beginn der Hochstellung des Liegeflächen-Fußteils
17 im Bereich 20 des Liegeflächen-Fahrgestells 1 ein
greifen und jede weitere Horizontalverschiebung bloc
kieren. Wenn das Liegeflächen-Fußteil 17 auf gleiche
Höhe wie z. B. das Liegeflächen-Sitzteil 7 hochge
fahren ist, rastet eine Vorrichtung 21, die im Liege
flächen-Fußteil 17 in Längsrichtung verschiebbar und
vorzugsweise federbelastet gelagert ist, in ein am
oberen Bereich der Höhenverstellung 5 angebrachtes
Rahmenteil 26 des Liegeflächen-Sitzteils 7 ein und
arretiert das Liegeflächen-Fußteil 17 in vertikaler
Richtung mit dem Liegeflächen-Sitzteil und Liege
flächen-Rückenteil. Nach dieser Arretierung können
sowohl Liegeflächen-Rückenteil 6, Fußteil 17 und Sitz
teil 7 gemeinsam mittels der Höhenverstellung 5 ver
tikal verschoben werden.
Wenn das Liegeflächen-Fußteil 17 unter die Liegeflächen-
Rücken- und Sitzteile eingeschoben werden muß, wird zu
erst die Arretierung 21 mittels der Verstelleinrichtung
22 entriegelt. Danach kann das Liegeflächen-Fußteil 17
vertikal nach unten abgesenkt und anschließend horizon
tal unter das Liegeflächen-Rücken- und Sitzteil einge
schoben werden. Zur leichteren manuellen Handhabung der
Höhenverstellung des Liegeflächen-Fußteils 17 kann ein
längsverstellbares Druckelement 23 angeordnet sein,
das einerseits vor einem Drehpunkt 24 am Scherenschenkel
paar 10 und über einem Drehpunkt 25 am Scherenschenkel
paar 9 angelenkt ist.
Die Anordnung der Lenkrollenpaare 2, 3, 151, 152 ermöglichen
im Zusammenhang mit dem beschriebenen Gesamtaufbau, daß die
Patientenliegefläche sowohl bei untergeschobenem wie auch bei
hochgefahrenem und arretiertem Liegeplatten-Sitzteil 17 in
alle Richtungen fahrbar bleibt.
Claims (6)
1. Patientenliegefläche, deren Fußteil unter das Rücken-
und Sitzteil eingeschoben werden kann, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fußteil mit einer Scherenan
ordnung höhenverstellbar ist und die unteren Enden
des Scherenschenkel-Paares 9 an Längsführungen an
gelenkt sind, die auf Führungselementen gleiten,
die am nicht höhenverstellbaren Fahrgestell der
Patientenliegefläche angeordnet sind.
2. Patientenliegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die oberen Enden des Scherenschenkel-
Paares 9 über einen Drehpunkt 18 an einer Längsfüh
rung 19 angelenkt ist, die im Liegeflächen-Fußteil 17
gleiten kann.
3. Patientenliegefläche nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß ein Scherenschenkel-Paar 10
am oberen Ende im Drehpunkt 16 am Liegeflächenfußteil
angelenkt ist und am unteren Ende Fahrschemel 15 über
einen Drehpunkt 14 angelenkt hat.
4. Patientenliegefläche nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Schenkel
des Scherenschenkel-Paares 9 am unteren Ende des
Schenkels, nahe dem Drehpunkt 12, eine Vorrichtung an
geordnet ist, die sofort beim Beginn der Hochstellung
des Liegeflächen-Fußteils im Bereich 20 des Liege
flächen-Fahrgestelles 1 eingreift und jede weitere
Horizontal-Verschiebung blockiert.
5. Patientenliegefläche nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß an der Liegefläche 17 des
Fußteils eine Vorrichtung 21 angeordnet ist, die die
Liegefläche des Fußteils mit den Liegeflächen
Rücken- und Sitzteil in Vertikalrichtung arretiert,
sobald bei Hochstellung gleiche Höhe erreicht ist.
6. Patientenliegefläche nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Sitzteil 7 und Rückenteil 6 über eine
Höhenverstelleinrichtung 5 mit dem Fahrgestell 1 verbunden sind.
Priority Applications (3)
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Owner name: MAQUET GMBH & CO. KG, 76437 RASTATT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |