AT396327B - Gebaerbett - Google Patents
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Description
AT 396 327 B
Die Erfindung betrifft ein Gebärbett mit einer in zwei gegeneinander verstellbare Teile quergeteilten Liegefläche, u. zw. einem den Oberkörper und das Becken der Gebärenden abstützenden Hauptlagerungsteil und einem die Beine abstützenden Beinlagerungsteil.
Gebärbetten dieser Art sind beispielsweise aus der US-PS 4,615,058, der EP-A 0 136 419, der US-PS 5 4,682,376 und dem DE-GM - 88 06419 bekannt. Diese bekannten Gebärbetten gestatten es der Gebärenden jedoch lediglich, Liege- oder Halbsitzpositionen einzunehmen.
Nach wiedergewonnenen Erkenntnissen bringt Bewegung während des Geburtsvorganges sowie eine aufrechte Gebärhaltung mannigfaltige medizinische Vorteile und die Möglichkeit bewußteren Miterlebens für die werdenden Eltern mit sich. 10 Für eine solche aufrechte Gebärhaltung war bisher ein Improvisieren am Boden mit Stockerln und Matratzen erforderlich. Arzt und Hebamme mußten sich in schwierige Körperhaltungen begeben, um eine Geburt in anderen Positionen außer der liegenden leiten zu können.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Gebärbett zu schaffen, das den neuen Ansprüchen einer natürlichen Geburtshilfe unter Einhaltung einer aufrechten Gebärhaltung gerecht wird, wobei die Gebärende ihre Position 15 selbst bzw. mitbestimmen kann und der Partner bei guter Zugänglichkeit für Arzt und Hebamme integriert ist Weiters soll eine schnelle Umwandelbarkeit in einen Operationstisch für eventuell notwendige medizinische Interventionen möglich sein.
Diese Aufgabe wird »findungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hauptlagerungsteil und der Beinlagerungsteil aus einer gemeinsamen Liegeebene in in unterschiedlichen Höhenlagen befindlichen, zur Liegeebene etwa parallelen 20 Ebenen gegeneinander verstellbar sind.
Das erfindungsgemäße Gebärbett bietet die Möglichkeit, zwei Ebenen mit einem Niveauunterschied zu schaffen, was sowohl die Sitzhaltung für die Gebärende als auch die Hockposition auf der herunteren Ebene, auf die Beine des auf der oberen Ebene sitzenden Partners gestützt, ermöglicht. Dieser Niveauunterschied liegt etwa in der Größenordnung von 50 cm. 25 Vorzugsweise ist der Beinlagerungsteil mittels eines Verstellmechanismus heb- und senkbar, vorzugsweise stufenlos heb- und senkbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil mittels eines Verstellmechanismus heb- und senkbar, vorzugsweise stufenlos heb- und senkbar ist
Um eine möglichst vielseitige Verstellmöglichkeit zu bieten, sind sowohl der Beinlagerungsteil als auch der 30 Hauptlagerungsteil jeweils für sich heb- und senkbar.
Zum Erzielen einer Schräglage der Gebärenden ist vorteilhaft der Hauptlagerungsteil mittels des Verstellmechanismus in unterschiedliche Neigungen einstellbar.
Um das Gebärbett auch als gynäkologischen Stuhl verwenden zu können, weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Hauptlagerungsteil eine Rücken- und eine Beckenplatte auf, die miteinander gelenkig 35 verbunden sind und einzeln in unterschiedliche Neigungen bringbar sind.
Hierbei ist zweckmäßig der Beinlagerungsteil gegenüber dem Hauptlagerungsteil in Längsrichtung des Gebäibettes verschiebbar.
Eine zweckmäßige platzsparende Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil an einem von einer am Fundament abgestützten Hauptstütze auskragenden Träger abgestützt ist, wobei vorteilhaft 40 der Hauptlagerungsteil gegenüber dem Träger heb- senk- und neigbar und weiters zweckmäßig der Beinlagerungsteil in abgesenkter Posidon unter den den Hauptlagerungsteil tragenden Träger bringbar ist.
Um eine eindeutige Zuordnung des Beinlagerungsteiles zum Haupdagerungsteil zu sichern, ist vorteilhaft an der Hauptstütze eine in Richtung des auskragenden und den Hauptlagerungsteil stützenden Trägers gerichtete Führungsschiene angeordnet, entlang der der Beinlagerungsteil verfahrbar ist. 45 Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil vom Haupdagerungsteil zur Gänze entfembar ist, wobei der Beinlagerungsteil mittels Schwenkarme an einem eigenen unabhängig von der Hauptstütze des Haupdagerungsteiles vorgesehenen Stützgestell abgestützt ist.
Zur Erleichterung der Hockposition ist vorteilhaft der Beinlagerungsteil an seinem zum Haupdagerungsteil gerichteten Ende mit einem konvex vorspringenden, vorzugsweise halbkreisförmigen Teil ausgestattet, der in 50 eine gegengleich am Haupdagerungsteil angeordnete konkave Einbuchtung bei in gleicher Höhenlage befindlichem Hauptlagerungs- und Beinlagerungsteil eingreift.
Eine universelle Verwendbarkeit des Gebärbettes ist insbesondere dann gegeben, wenn eine Lehne vorgesehen ist, die am Kopfende des Haupdagerungsteiles, vorzugsweise in Höhe des den Haupdagerungsteil abstützenden Trägers, und/oder am Fußende des Beinlagerungsteiles befestigbar ist sowie wenn weiters Handgriffstützen 55 und/oder Beinstützen vorgesehen sind.
Um die gegenseitige Lage des Beinlagerungsteiles zum Haupdagerungsteil sicherzustellen bzw. den Beinlagerungsteil gegenüber dem Haupdagerungsteil zu fixieren, ist vorteilhaft der Beinlagerungsteil mittels an der Führungsschiene angreifender Bremsbacken mit der Führungsschiene verbindbar und mittels Führungsrollen an der Führungsschiene geführt 60 Eine selbständige Verfahrbarkeit des Beinlagerungsteiles ist vorteilhaft dadurch sichergestellt daß der Beinlagerungsteil mittels an seinem Stützgestell gelagerter Stützrollen am Fundament abgestützt ist wobei zweckmäßig die Stützrollen des Beinlagerungsteiles als fixierbare Lenkrollen ausgebildet sind. -2-
AT 396 327 B
Zur Sicherstellung einer stufenlosen Verstellmöglichkeit sind zweckmäßig sowohl der Hauptlagerungsteil als auch der Beinlagerungsteil mit jeweils einem eigenen elektrisch betriebenen Hydraulikaggregat ausgestattet.
Eine konstruktiv einfache Konstruktion, die sowohl eine Heb- und Senkbarkeit als auch eine Neigbarkeit des Hauptlagerungsteiles ermöglicht, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil einen gegenüber dem Träger heb- und senkbaren Rahmen aufweist, der mit jeweils einem am Kopfende als auch am gegenüberliegenden Ende angeordneten Kniehebel mit dem Träger gelenkig verbunden ist, wobei an jedem der Kniehebel ein einerseits am Knie und andererseits am Träger oder am Rahmen angelenkter Hydraulikzylinder angreift
Die Erfindung ist nachfolgend an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert wobei die Fig. 1 und 2 jeweils eine Seitenansicht eines Gebärbetles einmal in Liegeposition (Fig. 1) und einmal mit maximal einstellbarem Höhenunterschied zwischen Hauptlagerungsteil und Beinlagerungsteil in schematischer Darstellung veranschaulichen, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gebärbett Fig. 4 einen Schnitt der gemäß der Linie (IV-IV) der Fig. 1 geführt ist, die Fig. 5,6 und 7 jeweils schematische Seitenansichten des Gebärbettes, wobei die Fig. 5A bis 5F das Gebärbett in verschiedenen Positionen, jedoch mit in ein- und derselben Höhenlage befindlichem Hauptlagerungsteil und Beinlagerungsteil zeigen; die Fig. 6A bis 6D Positionen des Gebärbettes mit in unterschiedlichen Höhenlagen befindlichem Hauptlagerungsteil und Beinlagerungsteil, und die Fig. 7A bis 7C die getrennte Verwendung entweder nur des Hauptlagerungsteiles oder des Hauptlagerungsteiles und des Beinlagerungsteiles zeigen.
Das erfindungsgemäße Gebärbett weist eine Liegefiäche (1) auf, die von zwei gegeneinander verstellbaren Teilen gebildet ist, u. zw. von einem Hauptlagerungsteil (2), auf dem eine auf der Liegefläche (1) liegende Gebärende den Oberkörper und das Becken abstützen kann, und einem Beinlagerungsteil (3), auf dem die Beine abstützbar sind.
Der Hauptlagerungsteil (2) ist an einem von einer am Fundament (4) befestigten Hauptstütze (5) auskragenden Träger (6) abgestützt. Die Hauptstütze (5) selbst ist mit Verankerungsmitteln (7) am Fundament (4) fest verankert An dem auskragenden Träger (6), der, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, zwei zueinander parallele und im Abstand voneinander angeordnete Tragarme (6', 6") aufweist, sind zwei Kniehebel (8,9) mit jeweils einem Ende angelenkt. Das andere Ende der Kniehebel (8,9) ist jeweils mit einem gegenüber dem Träger (6) heb- und senkbaren Rahmen (10) gelenkig verbunden. An jedem der Kniehebel (8,9) ist ein einerseits am Knie (11) und andererseits am Träger (6) angelenkter Hydraulikzylinder (12,13) angelenkt, durch deren Betätigung der Rahmen (10) gegenüber dem Träger (6) stufenlos gehoben und gesenkt werden kann, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Werden die Hydraulikzylinder (12,13) ungleich beaufschlagt, ist es möglich, den Rahmen (10) gegenüber dem Träger (6) eine Schräglage stufenlos einnehmen zu lassen, vgl. z. B. Hg. 7C.
An dem Rahmen (10) sind eine Rücken- (14) und eine Beckenplatte (15), die miteinander bei (16) gelenkig verbunden sind und auch an dem Rahmen (10) angelenkt sind, abgestützt. Zwei weitere Hydraulikzylinder (17,18) ermöglichen sowohl das Verschwenken der Rücken- (14) und der Beckenplatte (15) gegeneinander sowie auch gegenüber dem Rahmen (10) (vgl. Fig. 5B, 5D). Die Rücken- (14) und Beckenplatte (15) dienen zur Aufnahme einer Schaumstoffmatratze (19) mit Kunststoffüberzug.
Die Energieversorgung der Stellgeräte für den Hauptlagerungsteil (2) erfolgt übereine in die Hauptstütze (5) einmündende Stromzuführungsleitung (20). Ein elektrisch betriebenes Hydraulikaggregat (21), mit dem die Hydraulikzylinder versorgt werden, ist platzgünstig in der Hauptstütze (5) angeordnet. Die Hauptstütze (5) ist allseitig verkleidet und mit einer Revisionstüre (22) versehen, um eine gute Zugänglichkeit zum Hydraulikaggregat (21) zu ermöglichen.
Unabhängig vom Hauptlagerungsteil (2) ist der Beinlagerungsteil (3) an einem eigenen Stützgestell (23) abgestützL Dieses Stützgestell (23), das ebenfalls wie die Hauptstütze (5) allseitig verkleidet ist, ist mittels als fixierbare Lenkrollen ausgebildeter Stützrollen (24) am Fundament (4) fahrbar. Um eine eindeutige Zuordnung des Beinlagerungsteiles zum Hauptlagerungsteil und Kopplung an diesem sicherzustellen, ragt eine von der Hauptstütze (5) des Hauptlagerungsteiles (2) parallel zum Träger (6) gerichtete, in Bodennähe angeordnete Führungsschiene (25) in Richtung zum freien Ende des Trägers (6) und ist das Stützgestell (23) des Beinlagerungsteiles (3) an der Führungsschiene (25) mittels Führungsrollen (26) geführt Bremsbacken (27), vorzugsweise hydraulisch betätigbar, dienen dazu, den Beinlagerungsteil (3) in einer bestimmten Position entlang der Führungsschiene (25) zu fixieren.
An dem Stützgestell (23) ist mittels zweier gelenkiger und zueinander parallel ausgerichteter Schwenkarme (29) eine von einem starren Rahmen (30) umgebene Platte (31) heb- und senkbar, wobei die Schwenkarme (29) mittels eines Hydraulikzylinders (32) verstellt werden können. Die Platte (31) dient zur Aufnahme einer Schaumstoffmatratze (33) mit Kunststoffüberzug.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, läßt sich mit Hilfe der Schwenkarme (29) die Matratze (33) des Beinlagerungsteiles (3) in horizontaler Position stufenlos heben und senken.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, weist der Beinlagerungsteil (3) an seinem zum Hauptlagerungsteil (2) gerichteten Ende einen konvex vorspringenden halbkreisförmig ausgebildeten Teil (34) auf, der in eine gegengleich am Hauptlagerungsteil (2) angeordnete Einbuchtung (35) bei in gleicher Höhenlage befindlichem Hauptlagerungs- (2) und Beinlagerungsteil (3) eingreift, so daß trotz dieser Einbuchtung eine geschloss?ne Liegefläche (1) vorhanden ist. Eine Lehne (36) ist sowohl am Kopfende des Hauptlagerungsteiles (2), u. zw. in -3-
Claims (19)
- AT 396 327 B Höhe des auskragenden Trägers (6), als auch am Fußende des Beinlagerungsteiles (3), u. zw. in die heb- und senkbare Platte (31) bzw. deren Rahmen (30), befestigbar. Handgriffstützen (37) und Beinstützen (38) sind am Hauptlagerungsteil (2) und/oder am Beinlagerungsteil (3) befestigbar. Die Funktion des Gebärbettes ist nachfolgend anhand der Fig. 5A bis 7C näher erläutert, wobei gemäß Fig. 5A die Gebärende eine Liege-Position einnehmen kann; gemäß Fig. 5B die Gebärende mit halb aufgerichtetem Oberkörper liegen kann, gemäß Fig. 5C die Gebärende während der Geburt eine knieende Position, aufgestützt auf den Händen, Gesicht der Rückenplatte (14) zugewandt, einnehmen kann. Nach der Geburt kann sie sich zurücksetzen; die Lehne (36) ist am Fußende des Beinlagerungsteiles (3) eingesteckt und dient als Rückenlehne. Dies ermöglicht ihr, das Kind sofort zu sich nehmen zu können, ohne das Bett verlassen zu müssen, während der Hauptlagerungsteil (2) frisch bezogen wird. Fig. 5D zeigt, wie die Gebärende eine Beckenhochlage einnehmen kann. Die halbkreisförmig konkave Einbuchtung (35) der Matratze (19) im Beckenbereich ermöglicht eine gute Zugänglichkeit. Gemäß Fig. 5E sind Beinstützen (38) befestigt. Die in Fig. 5F ersichtlichen leicht gepolsterte Handgriffstützen (37) können sowohl am Hauptlagerungsteil (2) für die Hände (vgl. Fig. 5F) sowie am Beinlagerungsteil (3) für die Beine (vgl. Fig. 6A) befestigt werden. Die Gebärende kann gemäß Fig. 6A eine halbsitzende Position bei schräg gestellter Rückenplatte (14) und geringem Niveauunterschied zwischen Hauptlagerungs- (2) und Beinlagerungsteil (3) des Gebärbettes einnehmen und gemäß Fig. 6B kann die Gebärende auf dem Hauptlagerungsteil (2) des Gebärbettes mit aufgestellter Rückenplatte (14) sitzen und ihre Beine auf den abgesenkten Beinlagerungsteil (3) des Gebärbettes stellen. Die halbkreisförmig konkave Einbuchtung der Matratze des Hauptlagerungsteiles (2) erlaubt Freiraum für das Becken. Die Gebärende kann gemäß Fig. 6C auf dem abgesenkten Beinlagerungsteil (3) des Gebärbettes hocken und sich am Haupt-lagerungsteil (2) anlehnen, wobei sie sich mit ihren Ellenbogen auf der Matratze (19) des Hauptlagerungsteiles (2) abstützen und an den Handgriffstützen (37) festhalten kann. Weiters kann die Gebärende gemäß Fig. 6D auf dem Beinlagerungsteil (3) des Gebärbettes hocken und sich an den Beinen eines auf dem Hauptlagerungsteil (2) sitzenden Partners abstützen. Wenn aber der Beinlagerungsteil (3) abgesenkt und unter den Hauptlagerungsteil (2) geschoben wird, kann das Gebärbett gemäß Fig. 7A einfach in einen gynäkologischen Stuhl verwandelt werden. Sind die Beinstützen (38) montiert, ist die optimale Position für etwaig notwendige Eingriffe geschaffen. Hiebei ist der Beinlagerungsteil (3) gemäß Fig. 7B abgekoppelt und gesondert vom Hauptlagerungsteil (2) als Ablage zu verwenden und für den Fall eines Nabelschnurvorfalles ist die Möglichkeit einer Schräglage für die Gebärende gegeben (Fig. 7Q. PATENTANSPRÜCHE 1. Gebärbett mit einer in zwei gegeneinander verstellbare Teile quergeteilten Liegefläche, u. zw. einem den Oberkörper und das Becken der Gebärenden abstützenden Hauptlagerungsteil und einem die Beine abstützenden Beinlagerungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil (2) und der Beinlagerungsteil (3) aus einer gemeinsamen Liegeebene in in unterschiedlichen Höhenlagen befindlichen, zur Liegeebene etwa parallelen Ebenen gegeneinander verstellbar sind.
- 2. Gebärbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil (3) mittels eines Verstellmechanismus (29,32) heb- und senkbar, vorzugsweise stufenlos heb- und senkbar ist.
- 3. Gebärbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil (2) mittels eines Verstellmechanismus (8,9,11,12,13) heb- und senkbar, vorzugsweise stufenlos heb- und senkbar ist.
- 4. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil (2) mittels des Verstellmechanismus (8, 9, 11, 12, 13) in unterschiedliche Neigungen einstellbar ist.
- 5. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil (2) eine Rücken- (14) und eine Beckenplatte (15) aufweist, die miteinander gelenkig verbunden sind und einzeln in unterschiedliche Neigungen bringbar sind.
- 6. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil (3) gegenüber dem Haupdagerungsteil (2) in Längsrichtung des Gebärbettes verschiebbar ist -4- AT 396 327 B
- 7. Gebärbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil (2) an einem von einer am Fundament (4) abgestützten Hauptstütze (5) auskragenden Träger (6) abgestützt ist.
- 8. Gebärbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil (2) gegenüber dem Träger (6) heb- senk- und neigbar ist.
- 9. Gebärbett nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil (3) in abgesenkter Position unter den den Hauptlagerungsteil (2) tragenden Träger (6) bringbar ist
- 10. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hauptstütze (5) eine in Richtung des auskragenden und den Hauptlagerungsteil (2) stützenden Trägers (6) gerichtete Führungsschiene (25) angeordnet ist, entlang der der Beinlagerungsteil (3) verfahrbar ist
- 11. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil (3) vom Hauptlagerungsteil (2) zur Gänze entfembar ist, wobei der Beinlagerungsteil (3) mittels Schwenkarme (29) an einem eigenen unabhängig von der Hauptstütze (5) des Hauptlagerungsteiles (2) vorgesehenen Stützgestell (23) abgestützt ist.
- 12. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil (3) an seinem zum Hauptlagerungsteil (2) gerichteten Ende mit einem konvex vorspringenden, vorzugsweise halbkreisförmigen Teil (34) ausgestattet ist, der in eine gegengleich am Hauptlagerungsteil (2) angeordnete konkave Einbuchtung (35) bei in gleicher Höhenlage befindlichem Hauptlagerungs- (2) und Beinlagerungsteil (3) eingreift.
- 13. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lehne (36) vorgesehen ist, die am Kopfende des Hauptlagerungsteiles (2), vorzugsweise in Höhe des den Hauptlagerungsteil (2) abstützenden Trägers (6) und/oder am Fußende des Beinlagerungsteiles (3) befestigbar ist.
- 14. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriffstützen (37) und/oder Beinstützen (38) vorgesehen sind.
- 15. Gebärbett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil (3) mittels an der Führungsschiene (25) angreifender Bremsbacken (27) mit der Führungsschiene (25) verbindbar ist und mittels Führungsrollen (26) an der Führungsschiene (25) geführt ist.
- 16. Gebärbett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Beinlagerungsteil (3) mittels an seinem Stützgestell (23) gelagerter Stützrollen (24) am Fundament (4) abgestützt ist.
- 17. Gebärbett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (24) des Beinlagerungsteiles (3) als fixierbare Lenkrollen ausgebildet sind.
- 18. Gebärbett nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Hauptlagerungsteil (2) als auch der Beinlagerungsteil (3) mit jeweils einem eigenen elektrisch betriebenen Hydraulikaggregat (21, 28) ausgestattet sind.
- 19. Gebärbett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptlagerungsteil (2) einen gegenüber dem Träger (6) heb- und senkbaren Rahmen (10) aufweist, der mit jeweils einem am Kopfende als auch am gegenüberliegenden Ende angeordneten Kniehebel (8,9) mit dem Träger (6) gelenkig verbunden ist, wobei an jedem der Kniehebel (8, 9) ein einerseits am Knie (11) und andererseits am Träger (6) oder am Rahmen angelenkter Hydraulikzylinder angreift. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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- 1991-11-12 AT AT223391A patent/AT396327B/de not_active IP Right Cessation
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