DE2819202C2 - Kombinationsuntersuchungsgerät - Google Patents

Kombinationsuntersuchungsgerät

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DE2819202C2
DE2819202C2 DE19782819202 DE2819202A DE2819202C2 DE 2819202 C2 DE2819202 C2 DE 2819202C2 DE 19782819202 DE19782819202 DE 19782819202 DE 2819202 A DE2819202 A DE 2819202A DE 2819202 C2 DE2819202 C2 DE 2819202C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/0018Physician's examining tables

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsuntersuchungsgerät mit einer durch Aufschwenken eines Teils der Liegefläche in einen Behandlungsstuhl umwandelbaren Liege. Solche in der Arztpraxis verwendeten Geräte werden auch als Untersuchungsdiwan oder -stuhl oder als Massageliege bezeichnet bzw. benutzt.
Eine auf dem Markt befindliche Untersuchungs- und Massageliege mit abschwenkbarem Kopfteil ist etwa in der Mitte der gesamten das Kopfteil einschließenden, rechteckigen Liegefläche von einer Säule unterstützt. In im Prinzip ähnlicher Weise werden auch Untersuchungsund Behandlungsstühle gebaut, welcne als Gesamtheit schwenkbar sowie in sich verstellbar und teilweise als Kombinationsgeräte w.i der Möglichkeit der Umwandlung in einen Operationstisch ausgebildet sind.
Verwendet man dagegen — wie es bei einfachen Untersuchungsliegen die Regel ist - ein weniger aufwendiges, vierbeiniges Gestell, das die Liegefläche auf derem ganzen oder jedenfalls dem wesentlichen Bereich flächig unterstützt, so bereitet das Umwandeln beispielsweise in einen Untersuchungs- oder Massagestuhl Schwierigkeilen, weil ein solcher Stuhl an sich einerseits in eine ein bequemes Auf- und Absteigen ermöglichende Grundstellung bringbar und andererseits anhebbar und schwenkbar sein soll, um die I Intersuchung und Behandlung zu erleichtern.
Wegen dieser konstruktiven Schwierigkeiten hat man bisher Kombinationsuntersuchungsgeräte, insbesondere in sich verstellbare Liegen und Behandlungsstühle für gynäkologische und urologische bzw. rektale Untersuchungen auf die einzige Tragsäule mit entsprechend aufwendigen, für einen stabilen Halt sorgenden Auslegern gesetzt, um die genannten gelrennten oder gemeinsamen .Schwenkbewegungen der Einzelteile der Liegen- bzw. Sluhlflächen ausführen zu können. Trotzdem lassen solche Geräte nur ein bis zwei Variationen zu, die auch in der Regel in der Facharztpraxis oder in Krankenhäusern wegen der Gleichartigkeit der dortigen Behandlungsfälle ausreichen, Anders liegt der Fall jedoch beim praktischen Arzt, der wegen der Vielzahl unterschiedlichster
Uiuersuehungs- und Behandlungsfälle Einrichtungen benötigt, die eine entsprechende Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten zulassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombinationsuntersuchungsgerät eingangs genannter Art zu schaffen, das ohne aufwendige Mittel, das heißt beispielsweise ausgehend von einem, insbesondere aus Stahlrohren, vorzugsweise Vierkantrohren, zusammengesetzten Tragegestell mit Viereckenunterstützung, und bei unkomplizierten und einfach zu handhabenden to Betätigungsmitteln sowohl als Ganzes in eine schiefe Ebene, gegebenenfalls mit getrennt schwenkbarem Kopfteil, als auch in einen Behandlungsstuhl für gynäkologische, urologische bzw. rektale Untersuchungen oder Behandlungen mit anhebbarer und schwenkbarer Sitz- und Rückenflüche aber auch in einen Operationstisch umwandelbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das Fußteil und das Rückenteil einer aus dem Fußteil, dem Rückenteil und gegebenenfalls einem Kopfteil bestehenden rechteckigen Licgefläche gemeinsam auf einem um eine an das Kopfteil angrenze,ide erste Achse nach oben schwenkbaren Rahm:n gelagert sind und daß das Rückenteil gegenüber dem schwenkbaren Rahmen in eine an das Fußteil angrenzende zweite Achse nach oben schwenkbar gelagert ist.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Schwenkachse (erste Achse) des schwenkbar beweglichen Rahmens weit ab von dem bei Umwandlung der Liege in einen Behandlungsstuhl als Sitzfläche dienenden FuUteil, das heißt in die Nähe des Kopfteils, gelegt ist, wird erreicht, daß die eine normale Arbeitshöhe aufweisende (waagerecht oder schräg stellbare) ebene Liegefläche mit wenigen Handgriffen in einen Behandlungsstuhl mit bequemer Auf- und Absteigehöhe umwandelbar ist, welcher — und das ist entscheidend — durch Kippen des schwenkbar beweglichen Rahmens gleichzeitig anhebbar und schwenkbar ist. Auf konstruktiv denkbar einfachste Weise ist also eine auf die Grundstellung des Stuhls bzw. der Liege aufgesetzte Person beispielsweise in eine zur Untersuchung gewünschte Beckenschräglage hebbar und gleichzeitig nach hinten kippbar. Dieser wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes beruht vor allem darauf, daß die fragliche Schwenkachse (erste Achse) weit hinter der Sitzfläche, das heißt am dem Fußteil der L'ege gegenüberlirgenden Ende des Rückenteils, liegt.
Wenn dagegen die Teile der Liegefläche flach in einer Ebene ausgestreckt sind, ergibt sich ein gewöhnlicher Untersuchungsdiv/an, der jedoch bei schwenkbarem Kopfteil schon für sich allein gewisse Variationsmöglichkeiten zuläßt. Das Kopfteil kann über eine Schwenkachse fest oder lösbar mit dem übrigen Teil der Liegefläche gekuppelt sein. Bei Verwendung als Behandlungsstuhl hat das Kopfteil keine Aufgabe und kann dann auch ganz entfallen.
Bei einer Weiterbildung des Gerätes kann unterhalb des schwenkbar beweglichen Rahmens ein etwa gleich großer, ortsfester Gestellrahmen vorgesehen sein, an dessen einer Schmalseite die der ersten Achse bo entsprechende Welle (bzw. ein Scharnier) befestigt ist. Die erste Achse und die Schwenkachse des Kopfteils können dabei unmittelbar benachbart liegen oder zusammenfallen.
Vorzugsweise besteht der Gestellrahmen aus einem ■insbesondere aus Stahlrohren, zum Beispiel Vierkantrohren, zusammengesetzten Tragegestell mit Vierekkenunterstützung. Bei Schwenken des beweglichen das
Fuß- und Rückenteil aufnehmenden Rahmens um die erste Achse und gegebenenfalls entsprechendem Betatigen des Kopfteils faßt sich also die waagerecht ebene Liegefläche in eine schiefe Ebene mit getrennt auf- und abschwenkbarem Kopfteil also beispielsweise in eine Massagaliege oder in einen Operationstisch verwandeln
Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung des Gerätes kann zwischen das Tragegestell und den schwenkbar beweglichen Rahmen ein Heber, insbesondere mit elektromechanischen! Antrieb, zum Anheben und Schwenken des Rahmens gesetzt sein. Da dieser Heber mit großem Abstand von der Schwenkachse an den beweglichen Rahmen angreifen kann, ist der entsprechende 'Craftarm relativ lang. Die zum Betätigen des schwenkbar beweglichen Rahmens zu installierende Leistung kann demgemäß — beispielsweise im Vergleich zum Fall bei bekannten Einrichtungen mit einer einzigen Mittelsäule — recht klein bemessen werden.
Da das Rückenteil unabhängig vom Fußteil der Liegefläche gegenüber dem schwenkbar beweglichen Rahmen um eine an das Fußteil angrenzende Achse nach oben schwenkbar gelagert ist, kann das Gerät zum Beispiel ausgehend von einer Liege durch das Av.heben des Rückenteils ohne Schwierigkeit in einen Behandlungsstunl für gynäkologische oder urologische Untersuchungen umgewandelt werden. Das Fußteil der Liege fungiert in diesem Fall als Sitzplatte des Behandlungs Stuhls, während das Rückenteil der Liegefläche die Rückenlehne des Stuhls, bildet. Günstig ist es vor allem in diesem Falle, wenn an das äußere Längsende am Fußteil der Liege eine senkrecht zur Fläche des schwenkbar beweglichen Rahmens nach unten abgewinkelter, insbesondere auch flächiger. Stützrahmen angesetzt ist. Dieser kanri dann als Beinplatte des Behandlungsstuhls dienen. Vorzugsweise ist dabei an das freie bzw. untere Ende des Stützrahmens eine etwa parallel zur Fläche des schwenkbaren Rahmens stehende Knie- oder Fußbank ansetzbar oder angebracht.
Bei in die Horizontale geschwenktem beweglichem Ranmen und gegebenenfalls diesem gegenüber bereits nach oben abgewinkeltem Rückenteil kann die zu untersuchende Person unter Ausnutzung der Knie- bzw Fußbank bequem auf dem als Sitzplrtte dienenden Fußteil des als Behandlungsstuhl fungierenden Geräts Platz nehmen und sich gegen das die Rückenlehne des Behandlungsstuhls bildendo Rückenteil lehnen. Für die Untersuchung bzw. Behandlung wird dann der schwenkbar bewegliche Rahmen durch Betätigung des Hebers zusammen mit der darauf sitzenden Person nach oben gekippt, wobei der bewegliche Rahmen um seine ersto Achse geschwenkt unü demgemäß die Sitz- und Rückcnliäche des Behandlungsstuhls nach hinten geschwenkt wird. Die Neigung der Rückenlehne ist dabei getrennt von der Neigung des beweglichen Rahmens und damit der Sitzplatte einstellbar. Wenn bei solchen Untersuchungen die Rückenlehne nicht benötigt wird bzw. störend wirkt, beispielsweise bei der Rektoskopie, bei der die zu untersuchende Person auf der Knie- bzw. Fußbank kniet und bäuchlings auf der Liegefläche liegt, wird das Rückenteil in der Regel in die Ebene des schwenkbar beweglichen Rahmens geklappt.
Es ergibt sich also, daß das Kombinationsuntersuchungsgerät mit werigen Handgriffen so verwandelbar ist, daß es der Vielzahl von Erfordernissen in der Praxis des Ailgemeinmediziners Rechnung trägt und dabei gleichzeitig bei geringerem Investitionsaufwand wenie-
stens ebenso leistungsfähig aber im allgemeinen leichter handhabbar ist wie Spezialeinrichtungen, die die Variationsmöglichkeiten des neuen Gerätes nicht aufweisen.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten erläutert.
An das eine Längsende der Oberseite eines etwa quaderförmigen, vorzugsweise aus Vierkantstahlrohren zusammengesetzten Tragegestells 1 mit Unterstützung an den vier Ecken kann ein Kopfteil 2 schwenkbar um eine Welle 3, gegebenenfalls lösbar, angesetzt sein. Das Kopfteil 2 kann in Pfeilrichtung 4 entweder von Hand betätigt und mit Hilfe einer nicht gezeichneten Hakenschiene in der gewünschten Winkelstellung arretiert oder mit Hilfe eines mechanischen Antriebs auf- und abbewegl sowie festgestellt werden. Um Verletzungen beim Abschwenken des Kopfteils 2 zu vermeiden, ist es zweckmäßig, einen Puffer 5 zwischen Tragegestell 1 und Unterseite des Kopfteils 2 vorzusehen. Es sei bemerkt, daß das Kopfteil 2 abnehmbar sein oder auch ganz weggelassen werden kann.
Auf dem Gestellrahmen 6 an der Oberseile des Tragegestells 1 ist ein beweglicher oder schwenkbarer Rahmen 7 um eine an das Kopfteil 2 angrenzende erste Achse 8 kippbar gelagert. Im Bereich des dem Kopfteil 2 gegenüberliegenden Endes des schwenkbar beweglichen Rahmens 7 ist auf diesem das Fußteil 9 der Liegefläche unbeweglich befestigt. Auf dem restlichen Teil des schwenkbaren Rahmens 7, das heißt im mittleren Bereich der Liegefläche, ist deren Rückenteil
10 um eine an das Fußteil 9 angrenzende zweite Achse
11 gegenüber dem schwenkbaren Rahmen 7 nach oben kippbar gelagert. Zum Anheben des schwenkbaren Rahmens 7 mit aufgelegtem bzw. aufgesetztem Patienten ist im Ausführungsbeispiel ein symbolisierter elektromechanischer Antrieb bzw. Heber 12 vorgesehen. Wegen des relativ großen Kraftarms a zwischen der Achse 8 des schwenkbar beweglichen Rahmens 7 und dem Angriffspunkt des Hebers 12 ist die zum Kippen des Rahmens 7 zu installierende Leistung relativ gering. Das um die zweite Achse 11 gegenüber dem äuiiwcnkuaicii Räumen 7 in Ffeiirichiung 15 abwinkeibare Rückenteil 10 der Liegefläche kann etwa in ähnlicher Weise wie das Kopfteil 2 von Hand oder motorisch betätigt und arretiert werden.
Im Ausführungsbeispiel ist an das äußere Längsende des Fußteils 9 ein senkrecht zur Fläche des schwenkbaren Rahmens 7 nach unten abgewinkelter, insbesondere flächiger. Stützrahmen 14 angesetzt. Dieser hat bei der Anwendung der Liege als Behandlungsstuhl die Funktion einer Beinplatte. Es ist günstig, wenn an das freie bzw. untere Ende des Stützrahmens 14 eine etwa parallel zur Fläche des schwenkbaren Rahmens 7 stehende Knie- oder Fußbank 15 angelenki oder lösbar angesetzt ist.
Ein weiterer eventuell einschiebbarer Fußtritt 16 kann das Aufsteigen auf die Liege bzw. den Behandlungsstuhl erleichtern. Die Liegefläche läßt sich verlängern, wenn der Stützrahmen 14 in ihre Ebene bzw. in diejenige des schwenkbaren Rahmens 7 über ein nicht gezeichnetes Gelenk einschwenkbar ist
Die obere Fläche von Kopfteil 2, Fußteil 9 und Rückenteil 10 der Liegefläche sind im Ausführungsbeispiel wie üblich mit einer Polsterung 17 versehen. Ferner können in den unteren Teil des Tragegestells 1 Schubladen 18 eingebaut sein.
In der Zeichnung sind einige Schwenkstcllungen der einzelnen Bauteile der Liegefläche dargestellt. Beispielsweise können Kopfteil 2, Rückenteil 10 und Fußteil
9 in einer horizontalen Ebene liegen. In dieser Stellung läßt sich das Kopfteil 2 getrennt in Pfcilrichlung 4 nach oben und unten schwenken und in der Schwenkstcllung feststellen. Es liegt dann ein Untersuchungs- oder Massagediwan vor, der durch Nach-Oben-Kippen des schwenkbaren Rahmens 7 bei unveränderter Lage von ίο Fußteil 9 und Rückenteil 10 relativ zum Rahmen 7 in eine schiefe Ebene mit getrennt betätigbarem Kopfteil 2 kippbar ist, wie es häufig bei Operationstischen gefordert wird. Durch Aufschwenken des Rückenteils
10 in Pfeilrichtung 13 relativ zum schwenkbaren is Rahmen 7 entsteht ein beispielsweise für gynäkologische Untersuchungen geeigneter Behandlungsstuhl. Es bereitet keine Schwierigkeiten, die dabei erforderlichen Beinhalter 19 seitlich anzubringen. Auch lassen sich an den Längsseiten des hierbei als Sitzplnltc dienenrirn Fußteils 9 Handgriffe 20 befestigen.
Bei Benutzung als Untersuchungsstuhl wird das als Rückenlehne dienende Rückenteil 10 zunächst in Pfeilrichtung 13 gegenüber dem schwenkbaren Rahmen 7 um die Achse 11 nach oben gekippt und in dieser Stellung arretiert. Falls das bei dieser Anwendung der Liege nicht gebrauchte Kopfteil 2 stören sollte, kann es in Pfeürichlung 4 gegen den Puffer 5 nach unten geklappt oder abgenommen werden. Während des Aufsteigens der zu untersuchenden Person verbleibt der schwenkbar bewegliche Rahmen 7 in der horizontalen Grundstellung. Die Person kann dann über den Fußtritt 16 und die Fußbank 15 bequem auf den Stuhl aufsteigen und auf dem als Sitzplatte dienenden Fußteil 9 der Liegefläche Platz nehmen sowie sich gegen das Rückenteil 10 lehnen. Vor der Untersuchung wird dann der schwenkbare Rahmen 7 mit Hilfe des Hebers 12 um die erste Achse 8 gekippt und damit die zu untersuchende Person angehoben und nach rückwärts geschwenkt. Nach der Untersuchung senkt man den
■to schwenkbaren Rahmen 7 zunächst wieder in die Grundstellung, derart, daß die auf dem Untersuchungsstuhl sitzende Person leicht über die Fußbank 15 und ücii Fußtritt ίό absteigen kann.
Falls eine rektale Untersuchung vorgenommen werden soll, verbleibt das Rückenteil 10 in der Regel in der Ebene des schwenkbaren Rahmens 7. Die Person kniet dann auf der Knie- bzw. Fußbank 15 und liegt mit nach unten gerichteten Oberschenkeln bäuchlings auf der Liegefläche. Auch hierbei wird der schwenkbar bewegliche Rahmen 7 zum Auf- und Absteigen in der Regel in die horizontale Grundstellung verfahren.
In einem Ausführungsbeispiel hat die aus Fußteil 9. Rückenteil 10 und Kopfteil 2 bestehende Liegefläche in der Grundstellung (mit abgesenktem schwenkbaren Rahmen 7) eine Höhe von etwa 75 cm. Durch Betätigung des Hebers 12 ist der schwenkbare Rahmen 7 soweit anhebbar, daß das der Achse 8 gegenüberliegende freie Ende des Fußteils 9 auf etwa 110 cm anhebbar ist. Die Länge des Fußteils 9 beträgt etwa 40 cm, diejenige des Rückenteils 10 etwa 100 cm und die des Kopfteils 2 etwa 40 cm. In der ausgestreckten Stellung mißt die Liegefläche also insgesamt etwa 180 cm Länge. Falls der Stützrahmen 14 in die Ebene des schwenkbaren Rahmens 7 geklappt werden kann, läßt sich die Länge der Liegefläche entsprechend vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Kombinationsuntersuchungsgerät mit einer durch Aufschwenken eines Teils der Liegefläche in einen Behandlungsstuhl umwandelbaren Liege, d a durch gekennzeichnet, daß das Fußteil (9) und das Rückenteil (10) einer aus dem FuQteil (9), dem Rückenteil (10) und einem Kopfteil (2) bestehenden rechteckigen Liegefläche gemeinsam auf einem um eine an das Kopfteil (2) angrenzende erste Achse (8) nach oben schwenkbar bewegliehen Rahmen (7) gelagert sind und daß das Rückenteil (10) gegenüber dem schwenkbar beweglichen Rahmen (7) um eine an das Fußteil (9) angrenzende zweite Achse (11) nach oben schwenkbar gelagert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des schwenkbaren Rahmens (7) ein etwa gleich großer, ortsfester Gestellrahmen (6) vorgesehen ist und daß die der ersten Achse (8) entsprechende Welle an einer Schmalseite des Gesieilrahmens (6) befestigt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (8) und die Schwenkachse (3) des Kopfteils (2) unmittelbar benachbart liegen oder zusammenfallen.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein. insbesondere aus Stahlrohren, vorzugsweise Vierkantrohren, zusammengesetztes Tragegestell (1) mit Viereckenunterstützung des Gestellrahmens (6).
5. Gera' nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Tragegestell (1) und den schwenkbaren Rahmen (7) ein Heber (12), insbesondere ein elektromechanischer Antrieb, zu dem gleichzeitigen Anheben und Schwenken des beweglichen Rahmens (7) gesetzt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß an das äußere Längsende am Fußteil (9) ein senkrecht zur Fläche des schwenkbaren Rahmens (7) nach unten abgewinkelter, insbesondere flächiger, Stützrahmen (14) angesetzt ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das freie bzw. untere Ende des Stützrahmens (14) eine etwa parallel zur Fläche des Schwenkbaren Rahmens (7) stehende Knie- oder Fußbank (15) ansetzbar oder angelenkt ist.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (14) in die Ebene des beweglichen Rahmens (7) einschwenkbar gelagert ist.
9. Gerät, insbesondere nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene, aus Fußteil (9) und Rückenteil (10) bestehende, rechtekkige Liegefläche als Ganzes durch Kippen um ihre Hern Fußteil (9) abgewandte Rechteckseite und durch gleichzeitiges Aufschwenken des Rückenteils (10) um dessen dem Fußteil (9) zugewandte Rechteckseite in einen aus der horizontalen Auf- und Absteigelage nach hinten in die Beckenschräglage ichwenkbaren Behandlungsstuhl für gynäkologische Untersuchungen Umwandelbar ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2) lösbar •n dem Gestellrahmen (6) befestigt ist.
11. Verfahren zum Betrieb des Gerätes nach einem der Ansprüche I bis IO als Untersuchungs-
stuhl, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Rückenteil (10) gegenüber dem schwenkbaren Rahmen (7) nach oben gekippt wird, daß nach dem Aufsetzen der zu untersuchenden Person der schwenkbare Rahmen (7) durch Betätigen des Hebers (12) angehoben und nach hinten geschwenkt wird und daß der schwenkbare Rahmen (7) vor dem Absteigen der Person wieder in die horizontale Grundstellung gebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Knie- oder Fußbank (15) bei rektalen Untersuchungen als Knieunterlage verwendet wird und daß das Gerät mit in die Ebene des schwenkbaren Rahmens (7) geklapptem Rückenteil (10) betrieben wird.
13. Verfahren zum Betrieb des Gerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere auch als Operationstisch oder Massagetisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche nach dem Aufliegen der zu untersuchenden Person in einer Ebene ausgestreckt als Ganzes um die erste Achse (8) geschwenkt wird.
DE19782819202 1978-05-02 1978-05-02 Kombinationsuntersuchungsgerät Expired DE2819202C2 (de)

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DE2819202B1 DE2819202B1 (de) 1979-08-23
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007024505A1 (de) * 2007-05-25 2008-12-18 Schnelle, Jürgen, Dipl.-Ing. (FH) Liebesspiel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007024505A1 (de) * 2007-05-25 2008-12-18 Schnelle, Jürgen, Dipl.-Ing. (FH) Liebesspiel

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