DE917994C - Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers - Google Patents

Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers

Info

Publication number
DE917994C
DE917994C DEH8241A DEH0008241A DE917994C DE 917994 C DE917994 C DE 917994C DE H8241 A DEH8241 A DE H8241A DE H0008241 A DEH0008241 A DE H0008241A DE 917994 C DE917994 C DE 917994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
irradiation
bed
radiation
frame
radiation body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH8241A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Huth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEH7877A external-priority patent/DE880466C/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH8241A priority Critical patent/DE917994C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917994C publication Critical patent/DE917994C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Körpers Zusatz zum Patent 880 466 Im Patent 880 466 ist ein Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Körpers mittels elektromagnetischer Strahlen unter Schutz gestellt.
  • Das Neue der Erfindung wird dort darin gesehen, daß das Bestrahlungsbett mehrere, am Bettrand angebrachte bzw. neben und über demselben aufgestellte, imit einem Regulierschrank in Verbindung stehende Bestrahlungskörper aufweist, die die einzelnen Körperteile, z. B. Wirbelsäule, Arme, Beine usw., in der Bestrahlungswirkung, wenn nötig einzeln oder insgesamt erfassen, indem einige der Bestrahlungskörper allseitig beweglich sind, wobei gerade bei erkrankten Körperzellen die sonst erschwerte direkte Durchstrahlung bewußt durch Weicheisenschienen, -platten, -feilspäne u. dgl. zur Vermeidung leine Strahlenstreuung gelenkt bzw. gesteuert wird. Die vorliegende Erfindung sieht eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Bestrahlungsbettes nach dem Hauptpatent vor, da dieses vorzugsweise für größere Heilanstalten, z. B.
  • Krankenhäuser, Sanatorien, Krüppelhetme u. dgl., geeignet ist. Um auch jledem praktischen Arzt die Verwendung des Bestrahlungsgerätes zu ermöglichen, wird dieses bei gleicher Wirkung in eine vereinfachte und leichter zu bedienende Form gebracht.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Bestrahlungskörper sich nicht mehr vollzählig wie beim Hauptpatent in Verbindung Imit dem Bettgestell und unter dessen Liegeebene befinden, sondern fast gänzlich über sowie frei von demselben derart angeordnet sind, daß die Bestrahlung von oben und die für den Kranken so vorteilhafte Strahlensteuerung von lunten mit Hilfe der nun unter dem Kranken liegenden Steuerungsmittel, wie Weicheisenfeilspänekissen u. dgl., vorgenommen werden kann, wobei außerdem das Bettgestell teilbar und abknickbar zur Durchführtng von gleichzeitig zwei getrennten Bestrahlungen ausgebildet ist. Da nun im Gegensatz zum Hauptpatent die Bestrahlung von oben und die Steuerung von unten, im Interesse (nach Operationen) empfindlicher Kranken durchgeführt wird, ist eine Trennung des Bestrahlungsbettes in die eigentliche Bestrahlungsvorrichtung und das Bettgestell als solches erforderlich. Das bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß jeder praktische Arzt neben dem Bestrablungsbett nach dem Hauptpatent nicht noch unbedingt das übliche Untersuchungsbett gebraucht, sondern das Bestrahlungsbettgestell auch gleich dafür verwenden kann.
  • Die Bestrahlungseinrichtung ist nunmehr vom Bett getrennt und entweder am Boden, an der Wand od. dgl. befestigt. Die Bestrahlung erfolgt, wie schon erwähnt, von oben. Für die Befestigung am Boden ist eine Grundplatte vorgesehen, mit der drei Säulen verbunden sind, die einen rechtwinkelig zu ihnen angeordneten, in der Höhe verstellbaren Metallrahmen als Träger für die Bestrahlungskörper halten.
  • Die mittleren Bestrahlungskörper für die Wirbelsäule und die gestreckten Beine hängen in der Höhe beweglich an einer Schiene, die am Kopf- und Fttßende des Rahmens befestigt ist.
  • Die Armbestrahlungskörper hängen dagegen an Laufschienen. Diese sind seitlich von den mittleren Bestrahlungskörpern angeordnet und jeweils am Kopf- und Fußende mittels Spindeln nach außen gleichzeitig verstellbar. Die Verstellungen am Kopf-und Fußende sind unabhängig voneinander. Bei Beindeformationen können die Armbestrahlungskörper der Beinform entsprechend angepaßt werden.
  • Die Bestrahlungskörper sind auch in der Höhe verstellbar, und zwar der für die Wirbelsäule etwa in der Mitte, ebenso der für die gestreckten Beine, wobei dieser zusätzlich auch am Fußende in der Höhe regulierbar ist. Die für die Arme bzw. deformierten Beine bestimmten Bestrahlungskörper sind dagegen an ihren beiden Enden höheneinstellbar.
  • Der Rahmen für die Bestrahlungskörper befindet sich beim Bestrahlungsvorgang in waagerechter Lage. Nach der Behandlung wird zur Erleichterung des Aufstehen des Kranken das Gerät nach hinten verschwenkt. Hierzu ist an den Außensäulen des Gerätes eine Schwenkmöglichkeit in Form von Drehpunkten an den Säulen und von Segmentstücken zur Begrenzung der Schwenkbewegung vorgesehen.
  • Zur Bestrahlung insbesondere des Kopfes, aber auch anderer Organe, z. B. der Füße, Lunge, Leber, Magen usw., dient ein unabhängig vom Hauptbestrahlungsgerät aufstellbares und transportables, an sich bekannt es Bestrahlungsgerät, das zur Erreichung der angestrebten Gesamtwirkung, nämlich einer Erfassung der Zentrale des Gesamtnervensystems unbedingt erforderlich ist. Zur Gewährleistung einer intensiven Gehirnbestrahlung ist eine freie Lage des Kopfes notwendig. Diese wird durch ein besonderes Nackenkissen erreicht, das mittels Gurtes oder Riemens am Kopfende angehängt ist.
  • Wie oben erwähnt, kann der Träger der Bestrahlungskörper, nämlich der Rahmen, auch an der Wand befestigt und ebenso wie bei der Bodenbefestigung in Schrägstellung gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 das Bestrahlungsbett mit Bestrahlungskörpern in Ausgangsstellung in der Draufsicht, Abb. 2 das Bestrahlungsbett mit den Bestrahlungskörpern in ausgeschobener Stellung und dem transportablen, dazugehörigen Bestrahlungskörper für Kopf, Lunge, Magen usw. in Draufsicht, Abb. 3 das Bestrahlungsbett in der Seitenansicht, Abb. 4 das Bestrahlungsbett in der Stirnansicht (Fußende), Abb. 5 das Bestrahlungsbett in der Stirnansicht (Fußenlde), jedoch geschwenkt, Abb. 6 Segmentstück an den verstellbaren Säule.
  • (s. Abb. 4 und 5) in der Draufsicht, Abb. 7 transportabler Kopfbestrahlungskörper, Abb. 8 Bettgestell in zerlegbarer Ausführung in der Seitenansicht, Abb. 9 Bettgestell in zerlegbarer Ausführung in der Draufsicht und Abb. Io Bettgestell, dessen eine zerlegbare Hälfte abgeknickt ist.
  • In Abb. I bis 10 ist das Bestrahlungsbett gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. t zeigt den Bettrahmen oder das Bettgestell 1 (gestrichelt), den Bestrahlungskörper 2 für die Wirbelsäule und in Verlängerung von diesen, jedoch getrennt, den Bestrahlungskörper 3 für die Beine. Die seitlich von den Bestrahlungskörpern und 3 angeordneten Bestrahlungskörper 4 dienen für die Arme und, zum Fußende verschoben, auch zusätzlich für die Beine.
  • In Abb. 2 sind die Bestrahlungskörper 4 in Schrägstellung gezeigt, und zwar der eine näher als in Abb. 1 ans Kopfende gezogen, um später für die Bestrahlung eines schräg liegenden Armes am Kopfend;e etwas nach außen verschoben zu werden. Der andere zeigt, wie die Bestrahlungskörper auch nach unten verschoben werden können zur Bestrahlung schräg liegender Beine.
  • Die Bestrahlungsvorrichtung ist nunmehr, wie insbesondere die Abb. 4 und 5 zeigen, vom Bettgestell getrennt und kann entweder am Boden (s. Abb. 4 und 5), an der Wand (nicht dargestellt) oder anderweitig befestigt werden. Die Bestrahlung erfolgt jetzt von oben. Für die Befestigung am Boden ist eine Grundplatte 5 (Abb. I bis 5) vorgesehen, mit der drei Säulen 6, 6 und 6a verbunden sind, die einen rechtwinkelig zu ihnen angeordnete und in der Höhe verstellbaren Messingrahmen 7 tragen. An diesem sind eine Tragschiene 8 für die Bestrahlungskörper 2, eine weitere, 8a, für den Bestrahlungskörper 3, Laufschienen 8b mit am Fußende eingearbeiteten Schlitzen zur Bewegung für die Bestrahlungskörper 4 angebracht. Der Bestrahlungs- körper 2 ist am Kopfende an emem Scharnier od. dgl. aufgehängt, am anderen Ende, also etwa in der Längsmitte des Metallrahmens mittels Kugelbolzen, Geienkzapfen sod. dgl. mit einer Spindel 9 (Abb. 3) nach unten und oben verstellbar verbunden. Der Bestrahlungskörper 3 ist ebenfalls an der Spindel 9 (Abb. 2) angeschlossen und am Fußende auf die gleiche Weise wie oben mit einer Spindel 10 in der Höhe verstellbar verbunden. Die Bestrahlungskörper 4 können mittels Spindel 11 und Handrädern 1a am Kopf- und Fußende gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander seitlich verstellt werden. D.e Höheneinstellung der Bestrahlungskörper 4 wird durch Spindeln 12 in Verbindung mit Handrädern vorgenommen.
  • Während mit den sämtlich vorausgegangenen Spindeln die Feineinstellung getätigt wird, dienen für die Grobeinstellung besondere Spindeln in den Säulen, die entweder durch Handräder oder mittels darüber gelagerter Welle mit Kegel- und Tellerrädern od. dgl. einseitig betätigt werden können.
  • Um auch der mittleren Säule 6a bei der Grobeinstellung durch die Säulen 6 ein Mitgehen zu ermöglichten, ist im Säulenkern eine Feder 17 (Abb. 3) angeordnet, die die Höhenunterschiede ausgleicht.
  • Die Säulen 6, 6a, 6 sind durch eine Schraubenstange gegeneinander versteift, über die Distanzrohre 18 (Abb. I, 3) geschoben sind. An Stelle der beschriebeinen Einstellvorrichtung könnte die Verstellung auch pneumatisch oder mittels Öldruck es, durch Kegel- oder Tellerräder u. dgl. vorgenommen werden.
  • Der Metallrahmen 7 für die Bestrahlungskörper befindet sich beim Bestrahlungsvorgang in waagerechter Lage. Nach der Behandlung wird zur Erleichterung des Aufstehens des Kranken das Gerät nach hinten verschwenkt. Hierzu ist an den Außensäulen 6 des Gerätes eine Schwenkmöglichkeit in Form von Drehpunkten 13 und von Segmentkörpern 14 od. dgl. zur Begrenzung der Schwenkbewegung angeordnet (Abb. 4, 5). Abb. 6 zeigt das Segmentstück I4 vergrößert in der Draufsicht mit der Arretierung 15, wobei 6a (gestrichelt) den lotrechten Stand und 6b die verschwenkte Säule darstellen. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist auf den waagerechten Versteifungsbügeln der Segmente 14 je eine Nase angebracht (Abb. 4 und 5). Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme und zugleich zur Erleichterung der Schwenkung dient eine Zugfeder 16 bzw. Seilrolle, ein Gegengewicht od. dgl.
  • Zur Bestrahlung insbesondere des Kopfes, aber auch anderer Organe wird ein unabhängig vom Hauptbestrahlungsgerät aufgestelltes transportables und an sich bekanntes Gerät 19 (Abb. 2 und 7) verwendet, das zur Erreichung der angestrebten Gesamtwinkung, nämlich einer Erfassung der Zentrale des gesamten Nervensystems, unbedingt erforderlich ist.
  • Um die Gehirnbestrahlung intensiver zu gestalten, wird eine freie Lage des Kopfes angestrebt und durch ein besonderes an einem Lederriemen oder Gurt 20 aufgehängtes, auswechselbares Nackenkissen 21, gegebenenfalls mit Weicheisenfeilspänefüllung, erreicht. Der Lederriemen 20 ist beiderseits an zwei am Kopfende vorgesehenen und bei Nichtgebrauch auf die Rahmen zurückklappbaren Stäben 22 befestigt.
  • Zur Erweiterung der Verwendungsmöglichkeit des Bettgestelles wird eine besondere Ausbildung desselben, wie in Abb. 8 bis 10 dargestellt, gewählt, In Abb. 8 ist das Oberteil 24a ausfahrbar und mit dem Endteil 24b gekoppelt. Zwischen den Punkten 29 und 30 (Abb. 8, 10) ist eine Diagonale 28 mit Gelenk 31 angeordnet, die nach Lösung der Feststellschraube 29 und Druck auf den Gelenkpunkt 31 eine Schwenkung der mit Bestrahlungskörpern 27 versehenen Teile 24a und 24t abwärts nach vorn ermöglicht, wodurch sich unter Mitwirkung eines weiteren Schwenkpunktes 32 eine stuhlähnliche Form ergibt. Die Diagonale nimmt sodann die in der Abb. 10 ersichtliche Stellung ein. Die durch das Ausfahren des Oberteiles 24a in der Liegeebene entstandene Lücke wird durch ein Teil 26 ausgefüllt (Abb. 9 und 10), das beim Ausfahren aus der in Abb. 9 gezeigten Lage mit hochgenommen wird und sich im Zuge der ablaufenden Schwenkung in die Lücke der Liegeebene einfügt. Mit 33 ist ein Führungsschlitz für die Diagonalstange bezeichnet.
  • Teil 24 ist mit Teil 23 starr verbunden. Am freien Ende des Teiles 23 ist ein hochklappbares Verlängerungsstück 25 (Abb. 8 und 9) vorgesehen. Die Teile 25, 23 und 26, 24 ergeben eine volle Bettlänge.
  • Hierdurch ist dem Arzt durch Entfernung der Bolzen 34 und 35 (Abb.8 und 10) die Möglichkeit gegeben, eine Lösung des obenerwähnten Vollbettes von dem geknickten, stuhlähnlichen Betteil vorzunehmen. Da nun zwischen Punkt 34 und 35 keine Verbindung mehr besteht, muß eine dafür vorgesehene Stütze (nicht dargestellt) eingefügt und mittels der Bolzen 34 und 35 festgehalten werden.
  • Unabhängig von der Vollbettbestrahlung kann auf dem jetzt transportablen, geknickten Betteil bei lilegebehinderten Personen sitzend oder halbliegend eine Teilbestrahlung des Körpers, z. B. der Wirbelsäule und Beine, durchgeführt werden. Zur Bestrahlung des Kopfes wird der an sich bekannte Bestrahlungskörper 19 aufgesteckt.
  • Das vorstehend beschriebene, verbesserte und weiter ausgebildete Bestrahlungsbett bietet dem Arzt eine größtmögliche Vielseitigkeit in der Verwendung. Durch die obenerwähnte Trennung, Knickung des einen und Verlängerung des anderen Bettendes können gleichzeitig und unabhängig voneinander zwei Behandlungen durchgeführt werden. Hierdurch ergeben sich sowohl für den Arzt wirtschaftliche wie auch arbeitstechnisch bedeutende Vorteile, da der geknickte Betteil nicht nur für stationäre Behandlung in der Sprechstunde Verwendung finden, sondern auch bei Krankenbesuchen infolge seiner leichten Zerlegbarkeit im Auto mitgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Bestrahlungsbett nach Patent 880 466 zur Behandlung des menschlichen Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungskörper ent- gegen ihrer Anordnung beim Hauptpatent sich nicht mehr vollzählig am Bettgestell und unter dessen Liegeebene befinden, sondern fast gänzlich über sowie frei von dem Bettgestell derart angeordnet sind, daß die Bestrahlung von oben und die Strahlensteuerung von unten mit Hilfe der nun unter dem Kranken liegenden Steuerungsmittel (WLeicheisenfeilspätnekisslen u. dgl.) erfolgt, wobei außerdem das Bettgestell teilbar und abknickbar zur Durchführung von gleichzeitig zwei getrennten Bestrahlungen ausgebildet ist.
    2. Bestrahlungsbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Bestrahlungskörper ein Messing- bzw. Aluminiumrahmen (7) dient, der entweder in rechtwinkeliger Verbindung mit neben der Bettlängsseite aufgestellten und am Boden lösbar befestigten Säulen (6, 6e, 6) steht, auf denen er zur Vornahme einer Höhengrobeinstellung der Bestrahlungskörper verscbiebbar ist oder andernfalls in entsprechender Weise an der Wand befestigt ist.
    3. Bestrahlungsbett nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungskörper (2, 3) für ,die Wirbelsäule und die gestrecken Beine an einer durchgehenden, gegebenenfalls in zwei Teile getrennten, durch Kugelbolzen, Gelenk zapfen od. dgl. verbundenen Längstragschiene (8, 8a) des Rahmens befestigt, am Kopfende in einem Scharnier gelagert und am Fußende sowie gegebenenfalls im Schienentrennpunkt höhenfeineinstellbar sind.
    4. Bestrahlungsbett nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungskörper (4) für die Arme seitlich von dem Bestrahlungskörper (2) liegen, durch z. B. zwei Spindeln und Handräder (I2) in der Höhe feineinstellbar und durch am Kopf- und Fußende angeordnete Rechts- und Linksspindeln (11) mittels Handrades (11a) seitlich, jedoch unabhängig voneinander verstellbar sind.
    5. Bestrahlungsbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armb estrahlungsk-örper (4) durch Schrägstellen der Laufschienen (8b) für gespreizte Arme und durch Verschiebung gegen das Fußende zu auch als Bestrahlungskörper für gegrätschte Beine zu verwenden sind.
    6. Bestrahlungsbett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Rahmens vorzugsweise drei in einer Reihe stehende Säulen (6, 6v, 6) dienen, von denen die äußeren (6, 6) zur Ermöglichung einer mit Öldruck, pneumatisch usw. betätigten Höhengrobeinstellung im oberen Teil als Spindeln (6) ausgebildet sind und die mittlere im Innern z. B. eine Druckfeder (I7) aufweisende Säule (6a) an der Höhenbewegung teilnimmt.
    7. Bestrahlungsbett nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Aufstehens des Kranken vom Bett der auf den Säulen oder g,egebenenfalls an der Wand befestigte Träger der Bestrahlungskörper nach rückwärts zu verschwenken ist und z. B. bei Säulenlagerung zu diesem Zweck beliebig angeordnete Drehpu.nkte (13) sowie besondere Führung. und Sicherungsmittel, z. B. entsprechend ausgebildete Segmentstücke (14) od. ä., dienen.
    8. Bestrahlungsbett nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopfbestrahlung, Bestrahlung der Leber, des Magens, der Füße usw. ein an sich bekanntes Gerät (19) Verwendung findet, welches jeweils neben dem Bestrahlungsbett frei aufgestellt wird, wobei zur erforderlichten Hohllage bei Kopfbestrahlungen ein Nackenkissen (21), fallweise mit Weicheisenfeilspänen gefüllt, dient, das im Bedarfsfall mit verstellbarem Gurt oder Riemen (ao) an zwei am Träger der Bestrahlungskörper ausklappbaren Stütz- bzw. Verlängerungsstäben (22) leicht auswechselbar aufgehängt ist. g. Bestrahlungsbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen von den Bestrahlungskörpern getrennte und dabei teilbare Bettgestell durch entsprechende Ausbildung gleichzeitig für zwei verschiedene Zwecke, und zwar für eine Vollbestrahlung und eine davon unabhängige und selbständige Teilbestrahlung zu verwenden ist.
    10. Bestrahlungsbett nach Anspruch I und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der gegebenen Trennungsmöglichkeit des Bettgestelies der eine Betteil (23) durch zwei Endstücke (25, 26) in ein Vollbett umzuwandeln ist, während der verbleibende Betteil mit unten angebrachten Bestrahlungskörpern (27) zur Vornahme einer Teilbestrahlung, z. B. der Wirbelsäule und Beine, stuhlförmig abknickbar und vom Betteil (24) durch Lösung von Verbindungsstellen (34, 35) trennbar ist.
DEH8241A 1951-03-17 1951-04-20 Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers Expired DE917994C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH8241A DE917994C (de) 1951-03-17 1951-04-20 Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH7877A DE880466C (de) 1951-03-17 1951-03-17 Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers
DEH8241A DE917994C (de) 1951-03-17 1951-04-20 Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE917994C true DE917994C (de) 1954-09-16

Family

ID=7145437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH8241A Expired DE917994C (de) 1951-03-17 1951-04-20 Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE917994C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150525A1 (de) Krankenstuhl
DE1703580A1 (de) UEbungsgeraet
DE3921384C1 (de)
DE2310603B2 (de) Bett, insbesondere Krankenbett
DE917994C (de) Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers
DE2747321B2 (de) Transportable Behandlungsliege
DE4037015C2 (de)
DE2608350A1 (de) Hubvorrichtung fuer kranke u.dgl.
DE880466C (de) Bestrahlungsbett zur Behandlung des menschlichen Koerpers
DE965438C (de) Bestrahlungsstuhl zur Behandlung des menschlichen Koerpers
EP0406462A1 (de) Behandlungstisch, insbesondere für physikalische Therapie
DE389369C (de) Krankenbett
DE3414551C2 (de) Operationstisch
DE3809380C2 (de)
DE4025845C1 (en) Frame for hospital bed - has rollers at head and foot to wind up support surface and lift patient
AT392011B (de) Fusshaltevorrichtung an einer kopftieflage-liege fuer therapeutische zwecke
DE29922651U1 (de) Therapiegerät
DE3329931A1 (de) Vorrichtung zum trainieren und/oder behandeln eines menschlichen koerpers
EP0069312A2 (de) Extensions-Massage-Liege
DE2004932C (de) Vorrichtung zur Behandlung der Wirbelsaule
DE2739925C2 (de) Gerät zur Kielbrustbehandlung
DE2027767C3 (de) Massageliege
DE2729864A1 (de) Vorrichtung(en) fuer gynaekologische und rectoscopische untersuchungen
DE102019005952A1 (de) Trainingsgerät zum Trainieren der Rumpf- und Oberkörpermuskulatur eines Benutzer
DE1258021B (de) Mehrteiliger medizinischer Untersuchungstisch mit zweiteiliger Beinplatte