DE2747321B2 - Transportable Behandlungsliege - Google Patents

Transportable Behandlungsliege

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DE2747321B2 DE2747321A DE2747321A DE2747321B2 DE 2747321 B2 DE2747321 B2 DE 2747321B2 DE 2747321 A DE2747321 A DE 2747321A DE 2747321 A DE2747321 A DE 2747321A DE 2747321 B2 DE2747321 B2 DE 2747321B2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/10Parts, details or accessories
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/002Foldable, portable or collapsible chairs, e.g. for surgery or dental treatment

Description

18 eindringen und so klettenartig sich miteinander verbinden. Andererseits ist ein derart auf dem Liegenoberteil I gehaltenes Polster 16 jederzeit wieder vom Liegenoberteil 1 abzulösen, ohne daß es hierzu besonderer Mittel bedarf.
An der Unterseite des Sitzteils 3 des Liegenoberteils I ist eine topfartige Büchse 19 befestigt, in die das freie Ende des Kolbens 20 der Hubeinrichtung 21 eingreift Nach dem Einschieben des Kolbens 20 in die Büchse 19 kann der Kolben in der Büchse 19 mittels des Klemmhebels 22 angeklemmt werden. Die Hubeinrichtung 21 selbst besteht außer dem bereits erwähnten Kolben 20 aus dem Hubzylinder 23 und dem Fußhebel 24, der an seinem freien Ende ein Pedal 25 trägt. Mittels des Fußhebels 24, der gelenkig über eine Gabel 26 am Hubzylinder 23 der Hubeinrichtung 21 angelenkt ist, kann der Kolben 20 hydraulisch angehoben bzw. abgesenkt werden unter Mitnahme des Liegenoberteils
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sition verbracht werden kann. Innerhalb des Hubzylinder 23 — in der Zeichnung nicht weiter dargestellt — kann noch eine Längsführung angeordnet sein, so daß beim Anheben bzw. Absenken des Liegenoberteils dieses gegen Verdrehen gesichert ist.
Die Hubeinrichtung 21 ist fest mit der Stütztraverse 27 verbunden und stützt sich auf dieser ab. Die Stütztraverse 27 weist an ihren beiden Enden quer verlaufende Aussparungen 28 auf, die zur Aufnahme der Standbeine 29 dienen. Weiterhin ist im Bereich der Enden der Stütztraverse 27, und zwar in Längsrichtung der Stütztraverse 27, jeweils ein nach außen frei auslaufender Schlitz 30 vorgesehen. Die Standbeine 29, die im wesentlichen rohrförmig ausgebildet sind und quer zur Stütztraverse 27 verlaufen, tragen etwa mittig angeordnete Schrauben 31, die von Hand betätigbar sind. Weiterhin sind an den freien Enden der Standbeine 29 Gummikapseln 32, die als Füße dienen, angeordnet.
Nach dem Einbringen der Standbeine 29 in die Aussparungen 28 der Stütztraverse 27 wird das jeweilige Standbein 29 so gedreht, daß die Schraube 31 durch den Schlitz 30 greift und der Schraubenkopf der Schraube 31 nach oben zu liegen kommt. Nach dem Festziehen der Schraube 31 werden sodann die Standbeine 29 sicher an der Stütztraverse 27 gehalten.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Variante der Standbeine 29 gezeigt. Bei dieser in Fig.3 und 4 gezeigten Ausführungsform der Standbeine 29 sind keine Kapseln 32 angeordnet, vielmehr sind im Bereich der freien Enden der Standbeine 29 Exzenterscheiben 33 vorgesehen, die in ihrer jeweiligen Lage arretierbar sind. Durch einfaches Verdrehen der Exzenterscheiben 33 kann bei der Aufstellung der Behandlungsliege Rücksicht auf die Bodenunebenheiten genommen werden, wobei ein Höhenausgleich der Bodenunebenheiten um ein MaS, welches der doppelten Exzentrizität zwischen der Exzenterscheibe 33 und dem Standbein 29 entspricht, vorgenommen werden kann.
Wie F i g. 1 weiter zeigt sind seitlich am Liegenoberteil 1 Seitenlehnen 34 vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Armstütze 35 und einer Stützstrebe 36 bestehen. Die Stützstrebe 36 ist gelenkig mit der Armstütze 35 verbunden und läßt sich, der Bewegung des Rücken- und des Sitzteils 4 und 3 folgend, in jede beliebige Winkellage bringen. Am freien Ende der Stützstreben 36 sind Zapfen 37 angeordnet, die in entsprechende Hülsen 38 an der Unterseite des Sitzteils 3 eingreifen. Am hinteren Ende der Armstützen 35 sind Büchsen 39 angeordnet, die mit einem Gewindering 40 versehen sind. Diese Büchsen 39 werden in an der Rückseite des Rückenteils 4 angeordnete Zapfen 41 (gezeigt ist nur einer) eingeschoben und mittels des Gewinderings 40 festgehalten. Eine besondere Befestigung des in die Hülse 38 eingesteckten Steckbolzens 37 erübrigt sich hierdurch.
Des weiteren ist noch ein Kopfteil 42 vorgesehen, das zwei Haltestreben 43 besitzt Diese Haltestreben 43 werden in an der Rückseite des Rückenteils 4
ίο angeordnete Hülsen (nicht weiter dargestellt) eingesteckt, so daß die Kopfstütze 42 sicher am Rückenteil 4 gehalten ist. Zur Neigungsverstellung des Kopfpolsters 44 der Kopfstütze 42 ist ein Gelenk 45 vorgesehen, welches mittels einer Rastverstellung ähnlich der bei dem Gelenk zwischen dem Sitzteil 3 und dem Fußteil 2 beschriebenen in der jeweiligen eingestellten Neigung arretierbar ist, was mittels des Klemmhebels 46 geschieht.
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-Ό dere für die zahnärztliche Behandlung bestimmt. Zu diesem Zweck ist an dem Liegenoberteil 1, und zwar am Sitzteil 3, eine sogenannte Spei-Einheit 47 einsteckbar. Diese Spei-Einheit 47 besteht im wesentlichen aus einem Anschlußkasten 48, der den auf der Säule 49 und
>=> dem Ausleger 50 ruhenden Spei-Behälter 51 trägt, während weiterhin eine Instrumentenablage 52 (Tray) über dem Träger 53 und dem Vertikalrohr 54 am Anschk 3kasten 48 gehalten ist Der Anschlußkasten 48 trägt nicht weiter dargestellte Anschlüsse für die schnellkuppelbaren Leitungen für Wasser und Luft. Weiterhin ist eine Steckdose 55 am Anschlußkasten 48 angebaut, die zur Stromversorgung der Bohreinheit (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Am Träger 53 ist ein Haltering 56 angeordnet, der über eine Schraube 57 am Träger 53 feststellbar ist, so daß der Träger 53 und damit die Instrumentenablage 52 in einer bestimmten Höhenposition, jedoch gegenüber dem Vertikalrohr 54 schwenkbar gehalten ist. Zur Fixierung der Instrumentenablage 52 in einer bestimmten Position auch hinsichtlich des Schwenkwinkels ist weiterhin am Vertikalrohr 54 eine von Hand betätigbare Feststellschraube 58 angeordnet so daß jederzeit eine bestimmte Position der Instrumentenablage 52 fixiert werden kann.
Am Anschlußkasten 48 der Spei-Einheit 47 ist weiterhin ein Vierkantrohr 59 fest angeordnet, weiches mit einer von Hand betätigbaren Feststellschraube 60 versehen ist; nach dem Einstecken des Rechteckrohrs 59 in einen entsprechenden rechteckig geformten Zapfen
so am Sitzteil 3 (nicht weiter dargestellt) und Festdrehen der Schraube 60 ist die Spei-Einheit 47 sicher m.. der Behandlungsliege verbunden. Statt der Spei-Einheit 47 können selbstverständlich auch andere, insbesondere bei chirurgischen Operationen benötigte Einheiten am
Liegenoberteil 1 angesteckt bzw. angeklemmt werden.
Im Hinblick auf F i g. 2 sei noch darauf hingewiesen, daß das Polster 16 aus drei Teilen besteht, die im wesentlichen den drei Teilen des Liegenoberteils 1 abmessungsgleich sind, so daß das Polster 16 leicht auf die Oberseite des Liegenoberteils 1 aufgelegt werden kann.
Wie bereits aus F i g. 1 ohne weiteres folgt läßt sich die Behandlungsliege leicht und vor allem ohne Werkzeug in ihre Einzelteile bzw. in einzelne Baugruppen zerlegen und das Liegenoberteil 1 selbst leicht zu einem flachen Paket zusammenklappen, so daß die einzelnen Bauteile und Baugruppen einschließlich der Spei-Einheit 47 und des Polsters 16 in eine Transportki-
ste untergebracht werden können. Bei einem ausgeführten Behandlungsstuhl konnte dabei eine Kiste verwendet werden, deren äußere Abmessungen 800 χ 600 χ 500 mm betrugen. Hieran zeigt sich, daß eine vollständige und allen Gegebenheiten entsprechen-
de Behandlungsliege bzw. -einheit auf nur sehr kleinem Raum unterbringbar ist, so daß diese leicht an jeden gewünschten Ort transportiert werden kann und schnell, d. h. innerhalb weniger Minuten, aufgebaut und behandlungsbereit ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Stufenlos sowohl in der Höhe wie auch von der Sitz- in die Liegeposition verstellbare sowie uns die Vertikalachse verschwenkbare transportable Behandlungsliege für die medizinische Versorgung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile bzw. Baugruppen der von Hand ohne Werkzeug zerlegbaren und platzsparend beispielsweise in einem Transportbehälter unterbringbaren Liege durch lösbare Klemm- und Steckverbindungen miteinander verbunden bzw. am Liegenoberteil (1) befestigt sind und daß das flach zusammenkluppbare Liegenoberteil (1) im wesentlichen aus drei gelenkig miteinander verbundenen, in ihrer Winkellage beliebig zueinander fixierbaren Teilen (2,3, 4) besteht.
2. Behandlungsliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Rückenteils (4) des Liegenoberteils (1) einerseits eine über einen Steuerhebel (8) arretierbare Gasfeder (7) befestigt ist, die andererseits an einem Fortsati! (9) am Sitzteil (3) angelenkt ist, während im Bereich der Anlenkstelle zwischen Sitzteil (3) und Fußteil (2) des Liegenoberteils (1) eine über einen Klemmhebel (14) betätigbare Rastverstellung (13) angeordnet ist
3. Behandlungsliege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (7) durch einen Winkelstift (10) mit abklappbarer Sicherung (11)| am Fortsatz (9) gehalten ist
4. Behandlungslieg/i nack Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverstelliing (13) als formschlüssig ineinanck greifende Stirn ν erzahnungen ausgebildet ist
5. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Liegenoberteil (1) seitlich hochgezogene Ränder (15) sowie auf dessen Oberseite angeordnete Haftbänder (17) zur lösbaren Befestigung eines Polsters (16) besitzt, wobei auf der Unterseite des Polsters (16) entsprechende Haftbänder (18) vorgesehen sind.
6. Behandlungsliege nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftbänder (17, 18) als Klettenbänder ausgebildet sind.
7. Behandlungsliege nach Anspruch 5 odeir 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (16) aus drei miteinander verbundenen Teilen besteht, deren jeweiligen Abmessungen etwa den Abmessungen der drei Teile (2, 3, 4) des Liegenoberteils (1) entsprechen.
8. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Seitenlehnien seitlich an das Liegenoberteil (1) angesteckt sind.
9. Behandlungsliege nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlehnen aus einer itm Rückenteil (4) angesteckten Armstütze (35) und einer hieran gelenkig befestigten Stützstrebe i[;M>) bestehen, deren freies Ende am Sitzteil (3) angesteckt ist
10. Behandlungsliege nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückenteil (4) quer gerichtete Zapfen (41) angeordnet sind, die in um hinteren Ende der Armstützen (35) angeordnete, mit Schraub- bzw. Gewinderingen (40) versehene Büchsen (39) eingreifen, während am freien Ende der Stutzstreben (36) Zapfen (37) vorgesehen sind, die in
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am Sitzteil (3) angeordnete Büchsen oder Halsen (38) eingreifen.
11. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß an der Unterseite des Sitzteils (3) eine Büchse (19) angeordnet ist in die untei· Abstützung des Liegenoberteils (1) der Kolben (20) der Hubeinrichtung (21) eingreift und durch einen an der Büchse (19) vorgesehenen Klemmhebel (22) gehalten ist
12. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß sich die Hubeinrichtung (21) auf einer mit ihr fest verbundenen Stütztraverse (27) abstützt, an deren Enden quer gerichtete Standbeine (29) angeordnet sind.
13. Behandlungsliege nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Standbeine (29) zur lösbaren Befestigung an der Stütztraverse (27) eine mittig angeordnete, bezüglich der Längsachse der Standbeine (29) seitlich abstehende Schraube (31) tragen, die nach Einbringen der Standbeine (29) in entsprechende Aussparungen (28) an der Stütztraverse (27) und Drehen der Standbeine (29) um deren Längsachse in nach außen frei auslaufende Schlitze (30) in der Stütztraverse (27) eingreifen.
14. Behandlungsliege nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet daß an den Enden der Standbeine (29} verdrehbare, jedoch in ihrer jeweiligen Stellung fixierbare Exzenterscheiben (33) zum Ausgleich von Bodenunebenheiten vorgesehen sind.
15. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß zur Verdrehsicherung während des Hebens und Absenkens des Liegenoberteils (1) innerhalb der Hubeinrichtung (21) eine Längsführung für den Kolben (20) angeordnet ist
16. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß eine Kopfstütze (42) vorgesehen ist, die zwei in am Rückenteil (4) angeordnete Hülsen einsteckbare Haltestreben (43) aufweist
17. Behandlungsliege nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur fixierbaren Neigungsverstellung der Kopfstütze (42) ein mit einer über einen Klemmhebel (46) betätigbaren Rastverstellung (45) ausgerüstetes Gelenk vorgesehen ist
18. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 17, insbesondere zur zahnmedizinischen Behandlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spei-Einheit (47) vorgesehen ist, die über ein an ihr starr befestigtes Vierkantrohr (59) an einem am Sitzteil (3) angeordneten Vierkantzapfen lösbar angesteckt und mittels einer Rändelschraube (60) befestigt ist
19. Behandlungsliege nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spei-Einheit (47) im wesentlichen aus einem Anschlußkasten (48) besteht, der den Speibehälter (51) und die Instrumentenablage (52) trägt und Anschlüsse für die schnell-kuppelbaren Leitungen für Wasser und Luft sowie eine angebaute Steckdose (55) für die Bohreinheit aufweist.
20. Behandlungsliege nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Instrumentenablage (52) ein abgewinkelter Träger (53) angeordnet ist, der verdrehbar in ein am Anschlußkasten (48) befestigtes Vertikalrohr (54) eingreift, wobei am Träger (53) zur Einstellung der Höhenlage ein feststellbarer Ring (56) angeordnet ist und das Vertikalrohr (54)
zur Feststellung des Trägers (53) eine Handschraube (58) trägt
Die Erfindung geht aus von einer Behandlungsliege der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Insbesondere im militärischen, aber auch im zivilen Bereich, ist es notwendig, ärztliche Behandlungen an Ort und Stelle durchführen zu können. Hierfür wird, wie bei stationärer Behandlung, ein Behandlungsstuhl bzw. eine Behandlungsliege benötigt, damit die jeweils notwendige Behandlung, sei es im zahnmedizinischen oder im chirurgischen Bereich, ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Eine derartige Behandlungsliege muß verschiedene Forderungen erfüllen. Zam einen muß sie leicht transportabel sein, so daß sie ohne große Schwierigkeiten von einem Ort zu einem anderen Behandlungsort verbracht werden kann. Andererseits soil aber eine derartige transportable Behandlungsliege schnell aufstellbar sein, ohne daß hierfür besondere Kenntnisse notwendig sind Die im Feldeinsatz benötigte Behandlungsliege soll außerdem vielseitig einsetzbar, kompakt und damit wenig störanfällig ausgebildet, also robust gebaut, sein, wobei weiterhin bei einer derartigen Behandlungsliege von Bedeutung ist, daß sie nach der Aufstellung sicher steht, so daß ein Wackeln und eine dadurch bedingte Erschwernis der Behandlung der zu behandelnden Person, vermieden wird.
In Krankenhäusern oder in Zahnarztpraxen verwen- jo dete Behandlungsliegen sind im Feldeinsatz nicht oder nur bedingt brauchbar, weil sie für den Transport viel zu sperrig ausgebildet sind und dadurch nur unter größten Schwierigkeiten an den jeweiligen Einsatzort verbracht werden können.
Zwar sind aus der DE-PS 2 01 150 und der DE-AS 11 91 514 ein zerlegbares Gestell für Ruhelager bzw. ein als Sitz- und Krankentrage verwendbarer zusammenklappbarer Liegestuhl für Krankentransport bekannt, doch unter-qheiden sich diese Liegen schon von der Gattung her von der Erfindung. Sie sind lediglich zum Ruhen bzw. für den Transport von Kranken bestimmt; eine medizinische Behandlung, bei der die zu behandelnde Person in eine für den Arzt zur Durchführung der Behandlungsmaßnahmen erwünschte und benötigte Position gebracht werden muß, ist bei den bekannten Liegen nicht möglich, da deren Verstellbarkeit, wenn überhaupt, nur begrenzt und ein Aufbau als komplette Behandlungseinheit nicht möglich ist
Der im Anspruch ! angegebenen Erfindung liegt to somit die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung des Auf- und Abbaus der kompletten Einheit bei leichter Transportierbarkeit und optimalem Einsatz zu erreichen.
Mit der Erfindung wird eine leicht transportable Behandlungsliege geschaffen, die auch von Ungeübten unter erschwerten Bedingungen schnell als komplette Behandlungseinheit aufgebaut bzw. wieder für den Transport zerlegt werden kann und die als kompakte Einheit auch im Feldeinsatz eine optimale medizinische bo Versorgung sicherstellt
In den weiteren Ansprüchen sind für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbei- hr> spiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Behandiungsliege in perspektivischer
schematischer Darstellung im auseinandergenommenen Zustand (Explosionsdarstellung), wodurch auch die Zerlegbarxeit in die Einzelteile bzw. in einzelne Baugruppen deutlich hervorgeht,
F i g. 2 ein zur Auflage auf dem Liegenoberteil der Liege gemäß F i g. 1 bestimmtes Polster,
F i g. 3 im vergrößerten Maßstab und abgebrochener Darstellung ein Ende eines Standbeins mit Exzenterscheibe und
F i g. 4 eine Ansicht gemäß Pfeil IV in F i g. 3.
In F i g. 1 ist die Behandlungsliege, wie sie insbesondere im zahnärztlichen Bereich benötigt wird, in Explosionsdarstellung gezeigt Das Liegenoberteil 1 besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich dem Fußteil 2, dem Sitzteil 3 und dem Rückenteil 4. Die drei genannten Teile sind schwenkbar aneinander-gelenkt, so daß sie zueinander stufenlos in jede beliebige Winkellage gebracht werden können, also sowohl in eine Sitzposition, wie in F i g. 1 gezeigt, als auch in eine Liegeposition, bei der die drei Te-Ie 2, 3 und 4 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Die beidseitig angeordneten Gelenke, mit denen das Kückenteil 4 am Sitzteil 3 angelenkt ist, tragen die Bezugszeichen 5 und 6. Die Gelenke 5 und 6 sind leicht beweglich, während die Fixierung des Rückenteils 4 in bezug auf das Sitzteil 3 durch eine arretierbare Gasfeder 7 vorgenommen wird, die einerseits am Rückenteil 4 befestigt ist und über den Steuerhebel 8 betätigbar ist während das andere Ende der Gasfeder 7 am Siteteil 3 angelenkt ist wobei das Sitzteil 3 einen Fortsatz 9 trägt der sich nach hinten erstreckt und an dem die Gasfeder 7 mittels des Sicherungsstiftes 10 befestigt ist Dieser Sicherungsstift 10 ist als Winkelstift ausgebildet und trägt auf der einen Seite eine um 90° abklappbare Sicherung 11, die nach dem Einstecken des Sicherungsstiftes 10 in die entsprechende Bohrung des Fortsatzes 9 unter Befestigung der Gasfeder 7 abgeklappt wird und so ein unbeabsichtigtes Herausfallen bzw. Herausziehen des Sicherungsstiftes 10 verhindert
Im Bereich der Anlenkstelle 12 zwischen dem Sitzteil 3 und dem Fußteil 2 ist eine Rastverstellung 13 angeordnet die über den Klemmhebel 14 betätigbar ist Diese Rastverstellung 13 weist zwei form- bzw. kraftschlüssig ineinandergreifende Stirnver^ahnungen auf, die in der eingerasteten Position das Fußteil 2 in seiner jeweiligen Winkellage bezüglich dem Sitzteil 3 fixieren. Nach Lösen durch den Klemmhebel 14 läßt sich das Fußteil 2 in eine beliebige andere Position entsprechend der jeweiligen Behandlungsweise verbringen.
Wie deutlich aus F i g. 1 zu erkennen ist, weist das Liegenoberteil 1, also das Rückenteil 4, das Sitzteil 3 u.id das Fußteil 2 seitlich hochgezogene Ränder 15 auf. Dies«; iiochgezogenen Ränder 15 bilden eine Begrenzung und verhindern, daß das in F i g. 2 gezeigte Polster 16, auf das weiter unten noch näher eingegangen wird, seitlich vom Liegenoberteil 1 abgleitet Gleichzeitig bilden die Ränder 15 eine Hilfe beim Auflegen des Polsters 16, auf d?r Liegenoberteil 1, derart, daß die auf der Oberseite des Rückenteils 4, des Sitzteils 3 und des Fußteils 2 aufgebrachten Haftbänder 17 in exakte Übereinstimmung mit den entsprechenden, auf der Unterseite des Polsters 16 angebrachten Haftbändern 18 kommen. Diese Haftbänder 17 bzw. 18 können beispielsweise als Klettenband ausgebildet sein, d. h. es sind jeweils nach außen weisende widerhakenartig ausgebildete Kunststoffborsten vorgesehen, so daß die Borsten der Bänder 17 zwischen die Borsten der Bender
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