DE10103201C2 - Schwenkliege zur Wirbelsäulenentlastung - Google Patents

Schwenkliege zur Wirbelsäulenentlastung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwen­ kliege zur Wirbelsäulenentlastung mit einem Gestell, einer am Gestell schwenkbar angeordneten Liegeeinrichtung und einer zwischen dem Gestell und der Liegeeinrichtung wirk­ samen Liegewinkeleinstelleinrichtung, wobei das Gestell zwei Ständereinrichtungen zur Bodenabstützung aufweist.
Schwenkliegen der eingangs genannten Art, die auch als sogenannte "Bandscheibenliegen" bekannt sind, werden beispielsweise im Rahmen der Schmerztherapie oder auch allgemein zur Förderung von Regenerationsvor­ gängen betreffend Knorpel- und Bandscheibengewebe, ins­ besondere im Bereich der unteren Wirbelsäulenabschnitte sowie der Gelenke der unteren Extremitäten, eingesetzt. Im Zusammenhang mit dem Einsatz derartiger Schwenkliegen hat sich herausgestellt, daß der gewünschte Therapieerfolg in hohem Maße von einem häufigen und regelmäßigen Ge­ brauch der "Bandscheibenliege" abhängig ist. Es liegt auf der Hand, daß daher der erwünschte Therapieerfolg eine entsprechende Verfügbarkeit der Bandscheibenliege für die Patienten voraussetzt. Dieser Verfügbarkeit steht bislang entgegen, daß der Einsatz einer Bandscheibenliege in der Regel mit dem Besuch einer entsprechend ausgestatteten ärztlichen Praxis verbunden ist, da ein Einsatz der bekann­ ten Bandscheibenliegen in häuslicher oder privater Umge­ bung in aller Regel schon an den zur Verfügung stehenden Raumverhältnissen als Voraussetzung für die permanente Bereitstellung einer derartigen Bandscheibenliege scheitert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bandscheibenliege vorzuschlagen, die eine Unterbrin­ gung bzw. Bereitstellung selbst unter beengten Raumver­ hältnissen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungs­ gemäße Schwenkliege die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
Bei der erfindungsgemäßen Schwenkliege sind die Ständereinrichtungen gegenüber dem Gestellrahmen ver­ schwenkbar ausgebildet, derart, daß die Ständereinrichtun­ gen über eine Gestellschwenkeinrichtung mit der Liegeein­ richtung verbunden und aus einer Stützstellung in einer Be­ triebskonfiguration der Schwenkliege in eine Staustellung in einer Nichtbetriebskonfiguration der Schwenkliege über­ führbar sind, in der die Ständereinrichtungen einander be­ nachbart und an die Liegeeinrichtung herangeschwenkt sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Schwenkliege ist es nicht notwendig, die Schwenkliege per­ manent in einer für den Betrieb der Schwenkliege geeigne­ ten Konfiguration bereit zu halten. Vielmehr ist es möglich, den Raumbedarf zur Unterbringung der Schwenkliege durch Überführung der Schwenkliege von einer Betriebskonfigu­ ration in eine Nichtbetriebskonfiguration zu verringern, so daß eine Bereithaltung der Schwenkliege auch unter beeng­ ten Raumverhältnissen, beispielsweise im Schlafzimmer ei­ ner kleinen Wohnung, möglich ist.
Als besonders vorteilhaft für den Therapieeinsatz der Schwenkliege erweist es sich, wenn die Liegewinkelein­ stelleinrichtung zur Einstellung eines Betriebswinkels der Liegeeinrichtung ein stufenlos verstellbares Stellglied auf­ weist. Somit ist es dem Patienten möglich, unabhängig von einer vorgegebenen Rasterung betreffend den Betriebswin­ kel den für ihn angenehmen Betriebswinkel einzustellen.
Wenn darüber hinaus das Stellglied mit einer mo­ torischen Antriebseinrichtung versehen ist, ist für den Pa­ tienten eine Einstellung des Betriebswinkels auf eine beson­ ders komfortable Art und Weise möglich, wobei der Be­ triebswinkel vom Patienten selbst ohne weiteres auch wäh­ rend des Betriebs der Schwenkliege - also während der Pa­ tient sich in liegender Position auf der Liegeeinrichtung be­ findet - eingestellt werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Schwenkliege bilden die Ständereinrichtungen zusammen mit der Gestellschwenkeinrichtung ein bockartiges, V-för­ miges Gestell, wobei die Ständereinrichtungen mit ihren der Liegeeinrichtung zugewandten Endbereichen auf einer Schwenkachse der Gestellschwenkeinrichtung angeordnet sind, derart, daß die Ständereinrichtungen mit ihren Fußen­ den gegeneinander verschwenkbar sind.
Wenn darüber hinaus die Gestellschwenkeinrich­ tung mit einem Mittelteil der Liegeeinrichtung verbunden ist, und das Stellglied der Antriebseinrichtung längs einer Kraftlinie wirkt, die sich zwischen einer Krafteinleitung der Liegeeinrichtung benachbart der Schwenkachse der Gestell­ schwenkeinrichtung und einer Krafteinleitung der einem Kopfende der Liegeeinrichtung zugeordneten, kopfseitigen Ständereinrichtung erstreckt, wird das Stellglied im betrieb der Schwenkliege im wesentlichen nur auf Druck belastet, so daß entsprechend einfach ausgelegte Liegewinkelein­ stelleinrichtungen zum Einsatz kommen können.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Schwenkliege ist die einem Kopfende der Liegeeinrich­ tung zugeordnete Ständereinrichtung unmittelbar an die Ge­ stellschwenkeinrichtung angelenkt ist, und die einem Fuß­ ende der Liegeeinrichtung zugeordnete Ständereinrichtung ist an einem mit der Gestellschwenkeinrichtung verbunde­ nen Gestellrahmen angelenkt. Mit dieser Ausführungsform wird bei immer noch raumsparender Gestaltung des Gestells ein selbst für höchste Belastungen geeignetes Gestell ge­ schaffen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Gestell­ rahmen gegenüber der Liegeeinrichtung verkürzt ausgebil­ det ist mit einem gegenüber dem Kopfende der Liegeein­ richtung zurückversetzten, mit der Gestellschwenkeinrich­ tung verbundenen ersten Längsende und einem zweiten Längsende, das einem Fußende der Liegeeinrichtung zuge­ ordnet und über eine Schwenklagereinrichtung mit einer Ständereinrichtung verbunden ist, wobei in der Betriebskon­ figuration ein Fußende der kopfseitigen Ständereinrichtung in einem Bereich zwischen einer Schwenkachse der Gestell­ schwenkeinrichtung und dem Kopfende der Liegeeinrich­ tung angeordnet ist.
Aufgrund der gegenüber der Liegeeinrichtung ver­ kürzten Ausbildung des Gestellrahmens wird eine Verringe­ rung des Gesamtkonstruktionsvolumens der Schwenkliege und damit eine weitere Verringerung des zur Bereithaltung der Schwenkliege benötigten Stauraums erreicht. Diese Re­ duzierung des Stauraumbedarfs wird mittels der aus dem Bereich des Gestellrahmens nach außen verlagerten Anord­ nung des Fußpunktes der kopfseitigen Ständereinrichtung erreicht. Hieraus ergibt sich für das Gestell eine im Ver­ gleich zur Länge des Gestellrahmens vergrößerte Standba­ sis, so daß die relativ kurze, raumsparende Ausbildung des Gestellrahmens nicht zu einer Reduzierung der Standsicher­ heit führt.
Wenn der Gestellrahmen einen U-förmigen Rah­ menkörper mit einer im Bereich des Fußendes der Liegeein­ richtung angeordneten Rahmenbasis und zwei sich von der Rahmenbasis zur Schwenkachse der Liegeeinrichtung er­ streckenden Rahmenschenkeln aufweist, die an ihren End­ bereichen zur Ausbildung der Schwenkachse jeweils gelen­ kig mit der Liegeeinrichtung verbunden sind, ergibt sich eine Integration der Liegeeinrichtung in den Gestellrahmen, die zur Versteifung des Gestellrahmens beiträgt und somit eine entsprechend leichtere, weniger verwindungssteife Ausführung des Gestellrahmens ermöglicht. Hiermit wird insgesamt eine Reduzierung des Gewichts der Gesamtkonstruktion ermöglicht, so daß insbesondere die mit dem Ver­ stauen der Schwenkliege in einer Nichtbetriebskonfigura­ tion notwendigerweise verbundene Handhabung der Schwenkliege erleichtert ist.
Wenn darüber hinaus die kopfseitige Ständerein­ richtung in der Betriebskonfiguration einen Winkel mit der Waagerechten einschließt, der dem maximalen Schwenk­ winkel der Liegeeinrichtung entspricht, ist es möglich, das Gestell unterhalb der Liegeeinrichtung in dem von der Lie­ geeinrichtung überdeckten Raum, also raumsparend, auszu­ bilden, ohne daß die Verschwenkbarkeit der Liegeeinrich­ tung durch das Gestell eingeschränkt würde.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsfor­ men der Schwenkliege anhand der Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Schwen­ kliege in perspektivischer Darstellung in Betriebskonfigura­ tion mit waagerechter Anordnung der Liegeeinrichtung;
Fig. 2 die in Fig. 1 darstellte Schwenkliege in Sei­ tenansicht mit maximalem Betriebswinkel der Liegeeinrich­ tung;
Fig. 3 die Schwenkliege in Nichtbetriebskonfigu­ ration;
Fig. 4 eine Unteransicht der Liegeeinrichtung mit daran angelenktem Gestellrahmen gemäß Schnittlinienver­ lauf IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer Schwen­ kliege in perspektivischer Darstellung in Betriebskonfigura­ tion mit waagerechter Anordnung der Liegeeinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Schwenkliege 10 mit einer Liege­ einrichtung 11, die über eine zwei Lagerwangen 12, 13 um­ fassende Gestellschwenkeinrichtung 14 mit einem Gestell 15 verbunden ist.
Die Liegeeinrichtung 11 umfaßt im vorliegenden Fall einen aus Vierkantrohrstücken 16, 17, 18 und 19 zusam­ mengesetzten Liegenrahmen 20, auf dem ein Polsterauflager 21 angeordnet ist.
Wie insbesondere aus einer Zusammenschau der Fig. 1 und 4 deutlich wird, weist das Gestell 15 einen U-för­ mig ausgebildeten Gestellrahmen 22 mit einer Rahmenbasis 23 und zwei davon abgehenden Rahmenschenkeln 24, 25 auf. Die Rahmenschenkel 24, 25 sind mit ihren freien End­ bereichen 26, 27 starr mit den Lagerwangen 12, 13 verbun­ den und befinden such an einem Längsende 29 des Gestell­ rahmens 22, das einem Kopfende 28 der Liegeeinrichtung 11 zugewandt ist, wohingegen die Rahmenbasis 23 an einem Längsende 31 angeordnet ist, das einem Fußende 30 der Liegeeinrichtung 11 zugeordnet ist.
Die Gestellschwenkeinrichtung 14 definiert eine Schwenkachse 32, um die, wie eine Zusammenschau der Fig. 1 und 2 zeigt, ein Verschwenken der Liegeeinrichtung gegenüber dem Gestell 15 bzw. dem Gestellrahmen 22 mög­ lich ist.
Am kopfseitigen Längsende 29 sowie am fußseiti­ gen Längsende 31 befindet sich jeweils eine Ständereinrich­ tung 33, 34, die über eine erste, an der Gestellschwenkein­ richtung 14 ausgebildete Schwenklagereinrichtung 35 und eine zweite Schwenklagereinrichtung 36 verschwenkbar mit dem Gestellrahmen 22 verbunden sind. Wie Fig. 1 zeigt, werden zur Ausbildung der Schwenklagereinrichtung 35 dieselben Lagerwangen 12, 13 genutzt wie zur Ausbildung der Gestellschwenkeinrichtung 14. Zur Ausbildung der Schwenklagereinrichtung 36 sind am oberen Ende der Stän­ dereinrichtung 34 zwei Schwenkwangen 37, 38 vorgesehen und jeweils gelenkig mit dem kopfseitigen Längsende 31 des Gestellrahmens 22 verbunden.
Wie Fig. 1 ferner deutlich zeigt, definieren die Ständereinrichtungen 33, 34 durch den Abstand ihrer Fuß­ enden 39, 40 eine Standbasis 41, die breiter ist als die Länge L des Gestellrahmens 22. Dabei wird die gegenüber der Länge L vergrößerte Standbasis 41 im wesentlichen durch eine zum Kopfende 28 der Liegeeinrichtung 11 geneigte Anordnung der Ständereinrichtung 33 erreicht, derart, daß das Fußende 39 der Ständereinrichtung 33 außerhalb des vom Gestellrahmen 22 überdeckten Bereichs in einem Be­ reich zwischen der Schwenkachse 32 und dem Kopfende 28 der Liegeeinrichtung 11 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt die Schwenkliege 10 ebenfalls in Be­ triebskonfiguration, jedoch mit einem maximalen Betriebs­ winkel αmax der Liegeeinrichtung 11 gegenüber dem Ge­ stellrahmen 22. Der in Fig. 2 beispielhaft dargestellte Be­ triebswinkel αmax beträgt etwa 45 Grad. Größere Betriebs­ winkel als 45 Grad haben sich in der Praxis als wenig sinn­ voll herausgestellt, da die damit verbundenen steilen Anord­ nungen der Liegeeinrichtung 11 von der Mehrzahl der Be­ nutzer als eher unangenehm empfunden werden und sich Betriebswinkel von bis zu 45 Grad als ausreichend für den gewünschten Therapieerfolg herausgestellt haben. Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist am Fußende 30 der Liegeeinrichtung 11 eine in ihrem Abstand gegenüber dem Fußende 30 entsprechend den Körpermaßen eines Patienten einstellbare Fußhalteeinrichtung 48 vorgese­ hen, an der sich der Patient zur Einnahme einer hängenden Position auf der Liegeeinrichtung 11 mit seinen Füßen ein­ hängen kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist zur Einstellung des Betriebswinkels α eine Liegewinkeleinstelleinrichtung 42 vorgesehen, die im vorliegenden Fall einen Elektromotor 43 mit angetriebener Hubspindel 44 umfaßt. Eine Hubspin­ del hat sich insbesondere deshalb als vorteilhaft für den Nei­ gungsantrieb der Liegeeinrichtung 11 herausgestellt, da es bei einer selbsthemmenden Ausführung des Spindelgewin­ des keiner weiteren Mittel zur Sicherung einer Neigungsein­ stellung bei ausgeschaltetem Elektromotor 43, also etwa auch bei einem Spannungsausfall, bedarf.
Der Elektromotor 43 ist um eine Querachse 45 schwenkbar mit einer mit dem Gestellrahmen 22 verbunde­ nen Motorstütze 46 (Fig. 1) verbunden. Die Hubspindel 44 des Elektromotors 43 ist ihrerseits drehgelenkig an eine mit dem Liegenrahmen 20 der Liegeeinrichtung 11 verbundene Spindelstütze 47 angeschlossen. Zur Verstellung des Be­ triebswinkels α ist eine hier nicht näher dargestellte, über ei­ nen Kabelanschluß oder berührungslos mit dem Elektromo­ tor 43 zusammenwirkende Bedienungseinheit vorgesehen, die der Patient manuell bedienen kann, um auch in liegender Position komfortabel eine stufenlose Verstellung des Be­ triebswinkels α vornehmen zu können.
Fig. 3 zeigt die Schwenkliege 10 in ihrer Nichtbe­ triebskonfiguration, in der die Schwenkliege 10 aufgrund des in dieser Konfiguration geringen Körpervolumens leicht verstaubar ist. In der Nichtbetriebskonfiguration befindet sich die Liegeeinrichtung 11 in paralleler Ausrichtung zum Gestellrahmen 22 entsprechend dem Betriebswinkel α = 0 Grad in der Betriebskonfiguration (Fig. 1). Die Ständer­ einrichtungen 33 und 34 sind vermittelst der Schwenklager­ einrichtungen 35 und 36 gegen den Gestellrahmen 22 ver­ schwenkt, derart, daß sich die Ständereinrichtungen 33, 34 in im wesentlichen paralleler Ausrichtung zum Gestellrah­ men 22 befinden. In der in Fig. 3 dargestellten Nichtbe­ triebskonfiguration ist daher der zur Bereithaltung der Schwenkliege 10 benötigte Stauraum definiert durch die Länge und Tiefe der Liegeeinrichtung 11, wobei die Ge­ samtbreite B der Schwenkliege 10 in der Nichtbetriebskon­ figuration im wesentlichen bestimmt ist durch die Quer­ schnittsgeometrie des zur Konstruktion der Schwenkliege 10 verwendeten Konstruktionsmaterials.
Fig. 5 zeigt in einer weiteren Ausführungsform eine Schwenkliege 50 mit einem im vorliegenden Fall als Gestellbock ausgebildeten Gestell 51, das zwei Ständerein­ richtungen 52 und 53 umfasst. In der in Fig. 5 dargestellten Betriebskonfiguration der Schwenkliege 50 sind die mit ih­ ren oberen Endbereichen 54, 55 an Schwenkzapfen 56 einer Gestellschwenkeinrichtung 57 angelenkten Ständereinrich­ tungen 52, 53 um eine durch die Schwenkzapfen 56 gebil­ dete Schwenkachse 58 auseinandergeschwenkt und bildet eine V-förmige Anordnung. In dieser Anordnung befinden sich Fußenden 59, 60 unterhalb einem Fußende 61 bzw. ei­ nem Kopfende 62 einer zwischen Lagerwangen 63 und 64 der Gestellschwenkeinrichtung 57 aufgenommenen Liege­ einrichtung 65.
Die Liegeeinrichtung 65 besteht im vorliegenden Fall aus einer plattenförmigen Liegefläche 66, die von ei­ nem versteifenden Rahmenfries 67 auf ihrer Unterseite ab­ gestützt isl. In ihrem Mittelbereich 68 ist die Liegefläche 66 mit einer hier sich parallel zur Schwenkachse 58 erstrecken­ den Querverstrebung 82 versehen, an der eine Schwenkauf­ nahme 69 als Anlenkung für eine Hubspindel 70 einer Lie­ gewinkeleinstelleinrichtung 71 angeordnet ist. Die Hubspin­ del 70 wird von einem Elektromotor 72 der Liegewinkelein­ stelleinrichtung 71 angetrieben, der über eine weitere Schwenkaufnahme 73 an einer Querverstrebung 74 ober­ halb des Fußendes 60 der dem Kopfende 62 der Liegeein­ richtung 65 zugeordneten Ständereinrichtung 53 angelenkt ist.
Die Schwenkaufnahmen 69 und definieren über ihre Relativanordnung eine Kraftlinie 75, längs der eine vom Elektromotor 72 erzeugte, auf die Hubspindel 70 über­ tragene Kraft zwischen der Querverstrebung 74 der Ständer­ einrichtung 53 und der Querverstrebung 82 der Liegeein­ richtung 65 erfolgt.
Bei Ausübung einer Zugkraft 75 durch die Hub­ spindel 70 auf die Schwenkaufnahme 69 wird die freie Länge L der Hubspindel 70 zwischen der Schwenkauf­ nahme 69 und der Schwenkaufnahme 73 verkürzt mit der Folge, dass aufgrund der oberhalb der Schwenkachse 58 an der Liegeeinrichtung 65 vorgesehenen Anordnung der Schwenkaufnahme 69 das Kopfende 62 der Liegeeinrich­ tung 65 auf das Fußende 60 der Ständereinrichtung 53 zube­ wegt und der Betriebswinkel α der Liegeeinrichtung ausge­ hend von der in Fig. 5 dargestellten waagerechten Stellung der Liegeeinrichtung 65 vergrößert wird.
Entsprechend den vorstehenden Erläuterungen un­ ter Bezugnahme auf Fig. 2 kann die Verstellung des Be­ triebswinkels α über eine geeignete Fernbedienungseinrich­ tung von dem auf der Liegeeinrichtung 65 liegenden Patien­ ten selbst betätigt werden. Wie bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Schwenkliege 10 ist am Fußende 61 der Liege­ einrichtung 65 eine Fußhalteeinrichtung 76 vorgesehen, an der sich der Patient zur Einnahme einer hängenden Position auf der Liegeeinrichtung 65 mit seinen Füßen einhängen kann. Die Fußhalteeinrichtung 76 weist einen Schwenkaus­ leger 77 auf, der am Ende einer auskragend am Fußende 61 der Liegeeinrichtung 65 angeordneten Trägereinrichtung 78 angeordnet ist. Der Schwenkausleger 77, der mit Haltestan­ gen 79, 80 zum Einhängen der Füße versehen ist, kann aus der in Fig. 5 dargestellten Einklappstellung in eine Betriebs­ stellung verschwenkt werden, in der der Schwenkausleger 77 im Wesentlichen senkrecht zur Liegefläche 66 angeord­ net ist.
Zur Überführung der in Fig. 5 dargestellten Schwenkliege 50 von der Betriebskonfiguration in eine Nichtbetriebskonfiguration, in der die Schwenkliege 50 platzsparend verstaut werden kann, kann die Liegeeinrich­ tung durch Verkürzung der freien Länge L der Hubspindel 70 bis zum Erreichen einer im wesentlichen parallelen Aus­ richtung der Liegefläche 66 zur kopfseitigen Ständereinrich­ tung 53 an diese herangezogen werden. Wie durch den Be­ wegungspfeil 81 in Fig. 5 angedeutet, kann die fußseitige Ständereinrichtung 52 durch Verschwenken um die Schwenkachse 58 gegen die Ständereinrichtung 53 ge­ schwenkt werden, so dass sich in der Nichtbetriebskonfigu­ ration eine im Wesentlichen parallele Anordnung der beiden Ständereinrichtungen 52 und 53 sowie ebenfalls auch der Liegeeinrichtung 65 einstellt. In dieser Nichtbetriebskonfi­ guration kann die Schwenkliege 50 beispielsweise in auf­ rechter Anordnung der Liegeeinrichtung 65 verstaut wer­ den. Zur Verkürzung der Gesamtlänge der Schwenkliege 50 ist es darüber hinaus möglich, die Trägereinrichtung 78 der Fußhalteeinrichtung 76 in das Fußende 61 der Liegeeinrich­ tung 65 einzuschieben.

Claims (9)

1. Schwenkliege zur Wirbelsäulenentlastung mit ei­ nem Gestell, einer am Gestell schwenkbar angeordne­ ten Liegeeinrichtung und einer zwischen dem Gestell und der Liegeeinrichtung wirksamen Liegewinkelein­ stelleinrichtung, wobei das Gestell zwei Ständerein­ richtungen zur Bodenabstützung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständereinrichtungen (33, 34; 52, 53) gegenüber der Liegeeinrichtung (11; 65) ver­ schwenkbar sind, derart, daß die Ständereinrichtungen über eine Gestellschwenkeinrichtung (14; 57) mit der Liegeeinrichtung verbunden und aus einer Stützstel­ lung in einer Betriebskonfiguration der Schwenkliege (10; 50) in eine Staustellung in einer Nichtbetriebskon­ figuration der Schwenkliege überführbar sind, in der die Ständereinrichtungen einander benachbart und an die Liegeeinrichtung herangeschwenkt sind.
2. Schwenkliege nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Liegewinkeleinstelleinrichtung (42; 71) zur Einstellung eines Betriebswinkels (α) der Lie­ geeinrichtung (11; 65) ein stufenlos verstellbares Stell­ glied (44; 70) aufweist.
3. Schwenkliege nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stellglied (44; 70) mit einer motori­ schen Antriebseinrichtung (43; 72) versehen ist.
4. Schwenkliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständereinrichtungen (52, 53) zusammen mit der Gestellschwenkeinrichtung (57) ein bockartiges, V-förmiges Gestell (51) bilden, wobei die Ständereinrichtungen mit ihren der Liegeein­ richtung zugewandten Endbereichen (54, 55) auf einer Schwenkachse (58) der Gestellschwenkeinrichtung an­ geordnet sind, derart, daß die Ständereinrichtungen mit ihren Fußenden (59, 60) gegeneinander verschwenkbar sind.
5. Schwenkliege nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gestellschwenkeinrichtung (57) mit einem Mittelteil (68) der Liegeeinrichtung (65) verbun­ den ist, und das Stellglied (70) der Antriebseinrichtung (72) längs einer Kraftlinie (83) wirkt, die sich zwischen einer Krafteinleitung (69) der Liegeeinrichtung (65) benachbart der Schwenkachse (58) der Gestell­ schwenkeinrichtung und einer Krafteinleitung (73) der einem Kopfende (62) der Liegeeinrichtung zugeordne­ ten, kopfseitigen Ständereinrichtung (53) erstreckt.
6. Schwenkliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Kopfende (28) der Liegeeinrichtung (11) zugeordnete Ständereinrich­ tung (33) unmittelbar an die Gestellschwenkeinrich­ tung (14) angelenkt ist, und die einem Fußende (30) der Liegeeinrichtung zugeordnete Ständereinrichtung (34) an einem mit der Gestellschwenkeinrichtung verbun­ denen Gestellrahmen (22) angelenkt ist.
7. Schwenkliege nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gestellrahmen (22) gegenüber der Liegeeinrichtung (11) verkürzt ausgebildet ist mit ei­ nem gegenüber dem Kopfende (28) der Liegeeinrich­ tung zurückversetzten, mit der Gestellschwenkeinrich­ tung verbundenen ersten Längsende (29) und einem zweiten Längsende (31), das einem Fußende (30) der Liegeeinrichtung zugeordnet und über eine Schwenk­ lagereinrichtung (35, 36) mit der Ständereinrichtung (34) verbunden ist, wobei in der Betriebskonfiguration ein Fußende (39) der kopfseitigen Ständereinrichtung (33) in einem Bereich zwischen einer Schwenkachse (32) der Gestellschwenkeinrichtung (14) und dem Kopfende (28) der Liegeeinrichtung angeordnet ist.
8. Schwenkliege nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gestellrahmen (22) einen U-för­ migen Rahmenkörper mit einer im Bereich des Fußen­ des (30) der Liegeeinrichtung (11) angeordneten Rah­ menbasis (23) und zwei sich von der Rahmenbasis zur Schwenkachse (32) der Liegeeinrichtung erstrecken­ den Rahmenschenkeln (24, 25) aufweist, die an ihren Endbereichen (26, 27) zur Ausbildung der Schwenk­ achse (32) jeweils gelenkig mit der Liegeeinrichtung (11) verbunden sind.
9. Schwenkliege nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfseitige Ständereinrichtung (33) in der Betriebskonfiguration einen Winkel mit der Waagerechten einschließt, der dem maximalen Schwenkwinkel der Liegeeinrichtung (11) entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7624952U1 (de) * 1976-08-09 1977-01-27 Schweickhardt, Albert Schwenkliege fuer koerperbehinderte (hueftleiden)
DE3409223C2 (de) * 1984-03-14 1987-07-30 Rolf Dr. 7100 Heilbronn De Maercklin

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