DE658878C - Elektrischer Lufterhitzer fuer Trockenzwecke - Google Patents

Elektrischer Lufterhitzer fuer Trockenzwecke

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DE658878C
DE658878C DEW99039D DEW0099039D DE658878C DE 658878 C DE658878 C DE 658878C DE W99039 D DEW99039 D DE W99039D DE W0099039 D DEW0099039 D DE W0099039D DE 658878 C DE658878 C DE 658878C
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DE
Germany
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air
drying purposes
air heater
blinds
heater
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Expired
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DEW99039D
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English (en)
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WILHELM A WEBER FA
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WILHELM A WEBER FA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/001Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Elektrischer Lufterhitzer für Trockenzwecke Die Erfindung betrifft einen elektrischen Lufterhitzer, der zum Trocknen beliebiger Gegenstände oder auch zum Heizen (l.Zaumluftheizung) dient, und bei dem ein durch einen Ventilator erzeugter, auf elel:trischein Wege erwärmter Luftstrom durch hin und her bewegte Jalousieklappen bei seinem Austritt eine dauernde Richtungsänderung erfährt. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Demgegenüber erfolgt bei der Erfindung die Steuerung der Jalousieklappen durch Luftflügel, die von dem ausgeblasenen Luftstrom angetrieben werden. Dies ergibt insbesondere für einen großen, fahrbaren Lufterhitzer mit unter dem Erhitzerkessel angeordnetem Ventilator eine besonders günstige Anordnung der einzelnen Teile, den Fortfall sämtlicher Übertragungsglieder sowie den weiteren Vorteil, daß bei Änderung der Stärke cles Luftstromes sich auch die Ablenkungsl;eschwindigkeit entsprechend ändert. F_in starker ausgeblasener Luftstrom bewirkt naturgemäß eine schärfere und schnellereTrocknung, so daß hierfür eine raschere Verstellung (ler Jalousieklappen und damit Ablenkung des Luftstromes erforderlich ist. Die Stärke des Luftstromes könnte beispielsweise durch 1:)rosselung oder Veränderung der Ausblaseöffnung geregelt «-erden. Zur besseren Ausnntzung dieser Verstellmöglichkeit ist außer-(lern der Strahlkopf des Erhitzers so angeordnet, daß er uin seine Längsachse gedreht wer-(leiilaiin,sodaßderLuftstrom je nachWunsch in senkrechter, waagerechter oder beliebig schräger Richtung abgelenkt werden kann. Hierdurch wird eine einfache und. sichere Anpassung des Luftstrahlers an die zu bestreichende Fläche des Trocknungsgutes erreicht. Weiterhin ist eine Änderung des Jalousiehubes vorgesehen, wodurch die Anpassung noch weiter geregelt werden kann, sowie bei einer besonderen -,#,usfiihrungsform zwei verschiedene um 9o° zueinander versetzte Jalousien, die ebenfalls jede für sich verstellbar sind und mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden, so daß der Weg des ausgeblasenen Luftstromes beliebige Kurven im Raum beschreiben kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfiilirungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt den Lufterhitzer von der Seite gesehen.
  • Abb. z ist eine Ansicht von vorn (von links der Abb. r).
  • Abb. 3 ist eine Ansicht von oben.
  • Abb. .a. zeigt einen Heizkörper in ver grö ßerten-i Maßstabe.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Strahlkopf, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe. Der L ufterhitzr besteht aus einem Fahrgestell, das zwei gummibereifte Räder n, besitzt, auf deren Achse b ein nach vorn offener Kasten befestigt ist. Der Kasten besteht aus einer Grundplatte c, einer Rückwand d und zwei geschwungenen Seitenwänden e. An der Rückwand d ist vermittels eines Flansches /' ein Ventilator g angeschraubt, der die Raumluft bei lt (Abb. 2) ansaugt und durch den Stutzen i ausstößt. Der Ventilator g ist unmittelbar gekuppeltmit einemElektromotork,-der mit einer beliebigen Stromquelle verbuiv, den werden kann. An der Vorrichtung ist eiäi: Schalter zum Ein- und Ausschalten des Elehtromotors sowie ein Regehviderstand zur Änderung der Tourenzahl desselben angeordnet. Mit dem Ausblasestutzen i ist ein Stutzen l eines zylindrischen Gehäuses in verschraubt. in dem -die Luft auf elektrischem Wege erwärmt wird. Das Gehäuse m besitzt hinten einen aufklappbaren, mit einem Griff versehenen Deckel fit und enthält in seinem Inneren eine Reihe von Heizkörpern. Diese bestehen (Abb. 4.) aus einer Asbestschieferplatte o, die einen Ausschnitt p besitzt, über ,welche die spiralförmigen Heizdrähte (i gespannt sind. Die Heizdrähte sind dabei so angeordnet, claß sie jeweils von einem Heizkörper zum nächsten gegeneinander versetzt sind, so daß eine möglichst gleichmäßige und innige Erwärmung der Luft bewirkt wird. Der Ausschnitt p ist erheblich kleiner als der Außendurchmesser der Platte o. Hierdurch wird erreicht, claß sich, an der Innenseite der Trommel in ein Luftpolster bildet. das einen besonderen Isoliermantel entbehrlich macht. Mittels eines an sich bekannten Schalters können die Heizkörper hintereinander oder in beliebigenGruppen parallel geschaltet werden, wodurch eine Zweitgehende Regelmäßigkeit erhalten wird. Das Ganze ist mittels eines verstellbaren Klappständers s in jeder gewünschten Stellung feststellbar. Ein Thermometer j* zeigt die am Ende des Zylinders in erreichte Lufttemperatur an. An seinem vorderen Ende r, gt der Zylinder iii. einen Strahlkopf t, der t LI un-i die Längsachse des Zylinders in drehbar angeordnet ist und in jeder Lage mit Hilfe des Hebels fit festgestellt werden kann. Der Strahlkopf t besitzt an seinem Austrittsende eine verstellbare Jalousie v, deren selbsttätige Verstellung während des Arbeitens der Vorrichtung in nachstehender Weise bewirkt wird. Der aus dein Zylinder in austretende Luftstrahl treibt einen Propeller zc, an, der mit Hilfe einer Kurbel x und eines dazwischengeschalteten Hebels y die durch eine Stange miteinander verbundenen Jalousieklappen in hin und her gehende Bewegung versetzt. 1-in am entgegengesetzten Ende der Kurbel x angebrachtes Gegengewicht sorgt für den erforderlichen Gewichtsausgleich, so daß nur Reibungskräfte zu überwinden sind. Die Kurbel x besitzt einen Schlitz, in dein sich der Kurbelzapfen mit Hilfe einer Schraube j verstellen läßt, so däß der Hub und damit die Größe der hin und her gehenden Bewegung der Jalousie verändert werden kann. Um die Verstellung zu ermöglichen, ist der Strahlkopf mit einer durch einen Deckel t' abgedeckten Öffnung versehen.
  • .Durch die gerannte Vorrichtung wird die J¢Iousie beim Betriebe ständig langsam hin iiid her bewegt, so daß dieTrockenluft gleich-#mäß.ig über die zu trocknenden Gegenstände verteilt wird. Durch die Verstellung des Strahlkopfes ist man in der Lage, den Luftstrom in waagerechter, senkrechter oder auch beliebig schräger Richteng hin und her strömen zu lassen.
  • Erforderlichenfalls kann zwischen die Achse des Ventilators ,t, und die die Jalousie antreibende Kurbel x eine Zahnradübersetzung geschaltet werden, so daß der Luftstrom sich langsamer hin und her bewegt. 1:s können auch zwei um 9o° gegeneinander versetzte Jalousien hintereinander angeordnet sein, von denen die eine also den Luftstrom in senkrechter Richtung von oben nach unten wanclern läßt, während die andere eine Ablenkung des Luftstrbmes in waagerechter Richtung von rechts nach links bewirkt. Durch gleichzeitigen Antrieb beider Jalousien kann eine heliebige Ablenkung desLuftstrahles im 1-,'auni erzielt werden. Der L uftstralil würde also beispielsweise kreisförmige Bewegungen oder andere Kurven beschreiben. Auch hierbei ist vorzugsweise der Hub beider Jalousien verstellbar.
  • Besonders zweckmäßig ist es hierbei, für die die beiden Jalousien antreibenden Kurbeln verschiedene Übersetzungen zu wählen, so daß der Luftstrom sich nicht stets in der gleichen Bahn bewegt, sondern wechselt. Vorzugsweise werden hierbei für die beiden Kurbeln Übersetzungen gewählt, die einen gemeinsamen Teiler ausschließen, also z. 13. derart, daß die eine Kurbel I j L'mdrehungcn macht, während die ändere 17 Umdrehungen vollführt. Hierbei würde der Luftstrom also vielfach wechselnde Bahnen beschreiben, wodurch eine gleichmäßige Bestrahlung des Trockengutes erreicht wird. Eine Verstellbarkeit des Strahlkopfes um die Längsachse der- Trommel in ist in diesem halle nicht erforderlich. -Der Erhitzer arbeitet vollkommen selbsttätig und kann daher, was besonders vorteilhaft ist, mit billigem :Nachtstrom betrieben werden. Die Einrichtung ist finit den üblichen Sicherungen (Maximalausschalter o. dgl.) versehen.

Claims (1)

  1. PATENT ANsrRt=riir: z. Elektrischer Lufterhitzer für Trockenzwecke, vorzugsweise in fahrbarer Ausführung, bei dem ein durch einen Ventilator erzeugter, auf elektrischem Wege erwärmter Luftstrom durch hin und her bewiegte Jalousieklappen bei seinem Austritt eine dauernde Richtungsänderung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der jalousieklappeti (v) durch Luftflügel (zu) erfolgt, die von dem ausgeblasenen Luftstrom angetrieben werden. Lufterhitzer für Trockenzwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlkopf (t) um die Längsachse des Heizzylinders (m) drehbar und in jeder beliebigen Lage einstellbar ist. 3. LufterhitzeY für Trockenzwecke nach Anspruch i- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der die Jalousie hin und her bewegenden Kurbel regelbar ist. Lufterhitzer für Trockenzwecke nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um 9o° gegeneinander versetzte Jalousien hintereinander angeordnet sind, die beide angetrieben werden. 5. Lufterhitzer für Trockenzwecke nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der beiden hintereinander angeordneten Jalousien mit unter sich verschiedenen Drehzahlen erfolgt, die einen gemeinsamen Teiler ausschließen.
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