DE875223C - Elektrischer Drehzahlwaechter - Google Patents

Elektrischer Drehzahlwaechter

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Publication number
DE875223C
DE875223C DEP13533A DEP0013533A DE875223C DE 875223 C DE875223 C DE 875223C DE P13533 A DEP13533 A DE P13533A DE P0013533 A DEP0013533 A DE P0013533A DE 875223 C DE875223 C DE 875223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed monitor
electrical
counterforce
monitor according
speed
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Expired
Application number
DEP13533A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dr-Ing Kueppers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEP13533A priority Critical patent/DE875223C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE875223C publication Critical patent/DE875223C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Description

  • Elektrischer Drehzahlwächter Als elektrische Drehzahlwächter wurden bisher in erster Linie Zentrifugalregler verwendet, die wegen ihres komplizierten Aufbaus, besonders in rauhen Betrieben, leicht zu Störungen Anlaß geben und deshalb gute Wartung und ständige Überwachung erfordern, und elektromagnetische Wächter. wie z. ß. die sog. Alnico-Bremswächter, für deren ;i agnetsystetn eine aus Aluminium, Nickel und Kobalt bestehende Legierung benötigt wird. Diese Legierung ist wegen ihres Gehalts an K ickel und Kobalt schwer erhältlich, und das Magnetsystem bedarf zudem von Zeit zu Zeit der Auffrischung.
  • Es sind ferner elektrische Drehzahlwächter bekannt, bei denen eine in einem Ölbad umlaufende Scheibe durch Flüssigkeitsreibung auf einen zur Betätigung eines Schalters bei einer vorgegebenen Drehzahl dienenden Mechanismus einwirkt. Solche Drehzahlwächter eignen sich nur für verhältnismäßig niedrige Drehzahlen, da bei hohen Drehzahlen der Scheibe das 01 schäumt, so daß bei der Überwachung schnell laufender Maschinen die Zwischenschaltung einer Übersetzung mit hohem Übersetzungsverhältnis zur Erniedrigung der Scheibendrehzahl erforderlich ist. Diese Drehzahlwächter arbeiten zudem nur betriebssicher, sofern das Ö1 völlig harzfrei ist und die Temperatur des Öles nur innerhalb enger Grenzen schwankt. Sie sind daher in nicht oder nur mangelhaft geheizten Räumen nicht verwendbar, und ihr Ansprechwert hängt, da sich das Öl während des Betriebes infolge der Reibung erwärmt, zudem von der vorhergehenden Betriebsdauer ab. Ein weiterer Nachteil dieser Drehzahlwächter ist, daß sie nur in der vorgeschriebenen Lage auf den verlangten Drehzahlwert schalten. Man hat nun diese Nachteile zu beheben versucht, indem man ein von der zu überwachenden Maschine angetriebenes Lüfterrad vorgesehen hat, das einen auf ein Kontaktmanometer wirkenden Luftdruck erzeugt oder das In axialer Richtung frei beweglich auf der sich drehenden Welle angebracht ist und durch seine Bewegung in dieser Richtung einen Kontakt betätigt. Beiden Anordnungen ist-gemeinsam, daß die auf die Kontakte ausgeübte Kraftwirkung nur klein und damit die Kontaktgabe unsicher ist.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung, bei der ebenfalls durch einen Lüfter auf der Welle der zu überwachenden Maschine ein Luftstrom erzeugt wird, dadurch behoben, daß im Luftstrom mindestens ein Windflügel oder ein zweites Lüfterrad derart angeordnet ist, däß der Luftstrom diesen bewegbaren Teil unter Überwindung einer Gegenkraft bewegt. Die Anordnung eines zweiten, vom Luftstrom bewegten Lüfterrades ist strömungstechnisch bedeutend günstiger als die bekannten mit Lüfter arbeitenden Einrichtungen. Die Kraftwirkung ist infolgedessen größer und die Kontaktgabe sicherer.
  • Für den Fall, daß der Drehzahlwächter für eine Maschine bestimmt ist, die ihre Drehrichtung wechseln kann,- empfiehlt es sich, das Lüfterrad und den, bewegbaren Teil derart auszubilden und das die Gegenkraft bestimmende Element derart zu wählen, daß der Schalter bei beiden Drehrichtungen bei der gleichen Drehzahl betätigt wird. Für den Fall, daß die besonderen. Betriebseigenschaften der zu überwachenden Maschine nicht. in beiden Drehrichtungen den gleichen Ansprechwert verlangen, kann durch entsprechende Ausbildung und Einstellung der vorerwähnten Teile auch einer solchen Forderung bei dem Drehzahlwächter gemäß der Erfindung in einfacher Weise genügt werden. Man kann beispielsweise die Gegenkraft durch zwei vorzugsweise gleiche Federn erzeugen, von denen bei jeder Drehrichtung nur eine zur Wirkung gelangt. Dazu wird zweckmäßig' der bewegte Teil derart angeordnet, daß er mit zunehmender Drehzahl des Lüfterrades auf die eine Feder drückt, auf die andere jedoch bei dieser Bewegungsrichtung nicht einwirkt.
  • Falls die Umlaufszahl der zu überwachenden Maschine nicht ausreicht, um mittels des durch sie angetriebenen Lüfterrades einen Luftstrom ausreichender Stärke zur Betätigung des Schalters zu erzeugen, wird man zwischen der Maschine und dem durch sie angetriebenen Lüfterrad eine Übersetzung, vorzugsweise ein Zahnradvorgelege, anordnen.
  • Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Drehzahlwächters gemäß. der Erfindung im Schnitt bzw. in Ansicht.
  • Als antreibende Maschine dient bei diesem Ausführungsbeispiel ein Gummiförderband i, dessen Geschwindigkeit durch die von ihm mitbewegte Druckrolle :2 an geeigneter Stelle in die Wand 3 der Antriebsstation eingebaut ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Druckrolle 2 quer zur Längsrichtung des Förderbandes verstellbar auszubilden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß. die Druckrollendrehzahl bei der normalen FörderbandgeschwindIgkeit nur klein ist. Dementsprechend ist ein Zahnradvorgelege q, zwischen der Druckrollenwelle 5 und der Lüfterradwelle 6 zur Erzielung eines ausreichenden Luftstromes mittels des Luftrades 7 vorgesehen. Der Luftstrom wirkt auf das zweite Lüfterrad 8; dessen Welle 9 einen Schaltnocken io trägt. Die Bewegung des Lüfterrades 8 bewirkt, daß der Schaltnocken io je nach der Drehrichtung auf die rechte bzw. die linke Feder z2 drückt und schließlich unter Überwindung ihrer Gegenkraft den rechten b:zw. den linken Kontakt schließt. Es können vorgenannte Schaltfedern 12 verwendet werden. Durch Verstellen der Kontaktschrauben 13 kann bei der Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Ansprechwert der Drehzahl eingestellt werden. Man kann jedoch auch an sich bekannte Mittel zum Verändern der Gegenkraft der Federn vorsehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsleitungen 1q., wie aus der Abbildung ersichtlich, derart gezogen, daß das Gerät bei beiden Drehrichtungen in gleicher Weise arbeitet. Wie vorher erwähnt wurde, kann die Anordnung jedoch auch so getroffen werden, daß sie in den beiden Drehrichtungen verschieden arbeitet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Schaltkontakte in einem druckfest gekapselten Raum i i untergebracht, so daß das Gerät auch in schlagwettergefährdeten Gruben oder anderen explosionsgefährdeten Betrieben verwendet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehzahlwächter, bei dem ein von der zu überwachenden Maschine angetriebenes Lüfterrad einen Luftstrom erzeugt, der unter Überwindung einer Gegenkraft einen elektrischen Schalter betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftstrom mindestens ein Windflügel oder ein zweites Lüfterrad derart angeordnet ist, daß der Luftstrom diesen bewegbaren Teil unter Überwindung einer Gegenkraft bewegt.
  2. 2. Elektrischer Drehzahlwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad und der bewegbare Teil derart ausgebildet sind und das die Gegenkraft bestimmende Element- derart gewählt ist, daß der Schalter bei beiden Drehrichtungen bei der gleichen Drehzahl betätigt wird.
  3. 3. Elektrischer Drehzahlwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft durch zwei vorzugsweise gleiche Federn erzeugt wird, von denen bei jeder Drehrichtung nur eine zur Wirkung gelangt. q..
  4. Elektrischer Drehzahlwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte Teil derart angeordnet ist; daß er mit zunehmender Drehzahl auf die eine Feder drückt, auf die andere jedoch bei dieser Bewegung nicht einwirkt. ä.
  5. Elektrischer Drehzahlwächter nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zu überwachenden Maschine und dem durch sie angetriebenen Lüfterrad eine Übersetzung, vorzugsweise ein Zahnradvorgelege, angeordnet ist.
  6. 6. Elektrischer Drehzahlwächter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Drehzahl, bei der der Schaltvorgang erfolgt, Mittel zur Veränderung der Größe der Gegenkraft und/oder der relativen Lage der Kontakte der Schalter vorgesehen sind.
  7. 7. Elektrischer Drehzahlwächter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter zur Verwendung in explosionsgefährdeten Betrieben in einem druckfest gekapselten Raum angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. .467 64.9.
DEP13533A 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Drehzahlwaechter Expired DE875223C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP13533A DE875223C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Drehzahlwaechter

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DEP13533A DE875223C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Drehzahlwaechter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875223C true DE875223C (de) 1953-04-30

Family

ID=7364664

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DEP13533A Expired DE875223C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Drehzahlwaechter

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DE (1) DE875223C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048982B (de) * 1954-09-27 1959-01-22 Gaylord Prod Inc Drehzahlabhaengiger elektrischer Schalter
DE975740C (de) * 1953-07-02 1962-07-12 Siemens Ag Kommandoeinrichtung fuer elektrisch angetriebene Schiffsruderanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE467649C (de) * 1928-10-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges In Abhaengigkeit von der Drehzahl arbeitender Kontaktgeber

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