DE802577C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Hebeln, insbesondere von Schlagbaeumen, Holmen oder Schranken - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken von Hebeln, insbesondere von Schlagbaeumen, Holmen oder Schranken

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DE802577C
DE802577C DEP21499A DEP0021499A DE802577C DE 802577 C DE802577 C DE 802577C DE P21499 A DEP21499 A DE P21499A DE P0021499 A DEP0021499 A DE P0021499A DE 802577 C DE802577 C DE 802577C
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DE
Germany
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barriers
levers
lever
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Expired
Application number
DEP21499A
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English (en)
Inventor
Eberhard Dr Koch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Beim Öffnen und Schließen von Schranken (Barrieren) u. dgl. wird im allgemeinen wie folgt verfahren: Man zieht die zu öffnenden Schranken durch zeitraubendes Aufwinden eines Seiles o. dgl. über ein Rollensystem hoch. Hierzu wird z. B. bei der Eisenbahn und an sonstigen gefährdeten oder gesperrten Stellen im Verkehr gewöhnlich ein Handbetrieb verwendet. Das Herablassen der Schranken goschieht durch Herabwinden, was ebenfalls mit beträchtlichem Zeitaufwand verbunden ist. Wenn US rasch geschieht, schlagen die Schranken mit "Irc'ßer Gewalt auf den Boden oder ein Gegenlager auf; das Material wird dann auf Stoß beansprucht und erleidet daher leicht Schäden.
  • Diesen Mängeln hilft die Vorrichtung gemäß der Erfindung ab, deren Aufbau und Wirkungsweise sich aus dem in den Abb. t und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt.
  • An einem Haltepfosten A sind zwei ausladende Hebel B und C mit ihrem einen Ende durch Gelenke derart angebracht, daß sie in der senkrechten Ebene heNvegbar sind. Die beiden Hebel B und C sind an ihren anderen Enden durch ein Verbindungsstück D beweglich verbunden, so daß nur eine parallele Bewegung der beiden Hebel B und C möglich ist. Zwischen den beiden Hebeln B und C sind eine oder mehrere elastische Federn E derart angebracht, daß sie mit ihren unteren Enden an festen Punkten F des unteren Hebels C befestigt sind, während sie finit ihren oberen Enden mit einem auf dem oberen 1leliel 13 angeordneten Laufschieber H bei G verbunden sind. Die Bewegung des Laufschiebers H auf dein oberen Hebel B kann mit beliebigen Mitteln erfolgen, beispielsweise über ein Seil durch eine auf der anderen Seite des Haltepfostens A angehrachte Hebelstange N. Zum Verschieben des Laufschiebers H nach der anderen Richtung könnte das Seil über eine Rolle geführt werden, die auf dem Hebel B läge, zu einer zweiten Hebelstange (nicht gezeichnet).
  • Wird bei waagerechter Lage der Hebel B und C der Laufschieber H aus der Stellung K in die Stellung L in Richtung auf den Haltepfosten A gezogen, so wird die Schraubenfeder E angespannt. Dadurch vergrößert sich der auf die Angriffspunkte F und G ausgeübte Zug. Da aber F und G verschieden weit von den Drehpunkten der Hebel B und C entfernt sind, ist das Drehmoment der Kraft wegen des längeren Hebelarmes für den unteren 1-lebel C größer als für den oberen B. Infolgedessen muß sich der untere Hebel C nach oben bewegen und den oberen Hebel B mit nach oben nehmen. Die Schranke hebt sich, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Schwerkraft und Federkraft erreicht ist; in dieser Stellung bleibt sie dann stehen, ohne daß weitere Vorrichtungen dazu notwendig wären.
  • Beim Rücktransport des Laufschiebers H aus der Stellung L nach K tritt in allem das Umgekehrte ein: die Schranke senkt sich. Es handelt sich hierbei aber nicht um ein einfaches, durch die Schwerkraft bedingtes Herabfallen, sondern um ein durch die entgegengesetzt gerichtete Kraft der Federn E elastisch gesteuertes Gleiten in die neue Gleichgewichtslage. Wenn man den Laufschieber H gerade so weit vorbringt, daß die Gleichgewichtslage bei waagerechter Stellung der Schranke erreicht wird, bleibt sie durch die Federkraft in dieser Stellung frei schwebend stehen. Sie läßt sich also ohne merklichen Stoß auf das Gegenlager M aufsetzen, das hier nur den Zweck hat, die elastischen Federn E bei längerer Dauer dieser Stellung zu entlasten.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat vor allem zwei Vorteile: r. Der Zeitaufwand zur Bedienung der Schranke wird erheblich herabgesetzt, da nur der Laufschieber H verstellt zu werden braucht; 2. infolge der elastischen Steuerung gleitet die Schranke in die gewünschte Lage, so daß der mit dem Stoß verbundene Materialverschleiß wegfällt, und verharrt dann gleichsam von selbst in der durch die Stellung des Laufschiebers H bestimmten Lage.
  • Das Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschränkt sich nicht nur auf Schranken, sondern umfaßt grundsätzlich alle Hebelsysteme. So könnte z. B. auch das Öffnen und Schließen der Deckel von großen Trögen auf diese Weise getätigt werden. Besonders geeignet dürfte sie ferner sein, wenn die Möglichkeit besteht, daß zwei parallele Stangen, die nach Abb. t gelenkig miteinander verbunden sind, auch unter die Waagerechte gesenkt werden sollen. Dazu wäre nur ein weiteres Vorschieben des Laufschiebers H über die Stellung K hinaus in Richtung auf das Verbindungsstück D erforderlich. Diese Anordnung käme in Frage, um Signale, Leuchtzeichen, Lampen usw. auf und ab zu bewegen. Der besondere Vorteil liegt dabei darin, daß nur eine geringe, fernbetätigte Verschiebung des Laufschiebers H nötig wäre, um das freie Ende der Hebel mit dem daran befindlichen Gegenstand einen großen Weg machen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Heben und Senken von Hebeln, insbesondere von Schlagbäumen, Holmen oder Schranken, bestehend aus zwei parallelen, in der senkrechten Ebene beweglichen Hebeln, die an ihren freien Enden durch ein Verbindungsstück verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel mit einer oder mehreren elastischen Federn versehen sind, die am unteren Hebel in festen Punkten drehbar und am oberen Hebel mit einem Laufschieber verbunden sind, durch dessen Verschiebung auf dem oberen Hebel das Heben und Senken des Hebelsystems bewirkt wird.
DEP21499A 1948-11-12 1948-11-12 Vorrichtung zum Heben und Senken von Hebeln, insbesondere von Schlagbaeumen, Holmen oder Schranken Expired DE802577C (de)

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