DE488205C - Vorrichtung in Schachtanlagen zur Bewegung eines Schalters durch den vorbeifahrenden Foerderkorb - Google Patents

Vorrichtung in Schachtanlagen zur Bewegung eines Schalters durch den vorbeifahrenden Foerderkorb

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DE488205C
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DE
Germany
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switch
cage
moving
conveyor cage
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DES88800D
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Siemens and Halske AG
Siemens Corp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/50Adaptations of switches or switchgear with operating or control mechanisms mounted in the car or cage or in the lift well or hoistway

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung in Schachtanlagen zur Bewegung eines Schalters durch den vorbeifahrenden Förderkorb Bei Förderanlagen wird oft infolge des Seilrutschens eine Fehlweisung am Teufenzeiger verursacht, d. h. der Förderkorb befindet sich in Wirklichkeit entweder höher oder tiefer, als der Teufenzeiger angibt.
  • Um nun mit Rücksicht auf die Sicherheit des Betriebes dem Fördermaschinisten außer den Angaben des Teufenzeigers noch weitere, unbedingt zuverlässige Angaben über den Stand des Förderkorbes zukommen zu lassen, hat man bereits Signalvorrichtungen verwendet, die durch den Förderkorb unmittelbar ausgelöst werden. Diese Vorrichtungen bestehen z. B. aus zwei Schachtkontakten, die bei Vorüberfahren des Förderkorbes einen Signalstromkreis schließen.
  • Die mechanische Beanspruchung der Kontakte war dabei außerordentlich ungünstig, denn durch die Pendelungen des Förderkorbes, die Ausschläge bis zu io cm aufweisen, wurden Druck- und Biegekräfte auf die Kontakte ausgeübt, die sich schwer voraussehen und beherrschen ließen. Es war daher mit den bisher üblichen Ausführungsformen der Kontaktvorrichtungen nicht möglich, eine einwandfreie, ununbedingt sichere Signalgabe zu erreichen. Die ebenfalls des öfteren verwendeten, auf induktiven Wirkungen beruhenden Signaleinrichtungen konnten aus denselben Gründen keine zuverlässigen Ergebnisse gewährleisten. Sie waren so ausgebildet, daß Induktionswicklungen im Förderschacht angebracht waren, in denen beim Vorbeifahren des Korbes die die Meldeeinrichtungen betätigenden Ströme induziert werden. Es ist-jedoch ohne weiteres einzusehen, daß bei Pendelungen des Korbes, wodurch ja die Entfernung des Korbes von der Spule geändert wird, eine unsichere, unbestimmte, von der zufälligen Lage des Korbes abhängige Signalgebung die Folge sein muß.
  • Gemäß der Erfindung wird ein im Schacht angebrachter Schalter durch den Förderkorb vorübergehend geschlossen, und zwar nur bei Aufwärtsfahrt. Durch eine besondere Ausbildung des den Schalter steuernden Gestänges wird erreicht, daß unabhängig von der Entfernung des Korbes von der Schachtwand eine sichere Schließung der Schalterkontakte erfolgt, ohne daß dabei eine mechanische Überbeanspruchung der Kontakte eintritt; diese werden immer nur so weit bewegt, als zur einwandfreien Schließung des Stromkreises erforderlich ist, ganz unabhängig davon, wieweit die unmittelbar mit dem Förderkorb in Berührung kommenden Teile des Gestänges bewegt werden.
  • Um starke Stöße auf dem Schalter zu vermeiden, ist eine elastische Gegenkraft am Gestänge vorgesehen, die der Antriebsbewegung des Korbes entgegenwirkt. Diese Feder sorgt gleichzeitig dafür, daß die Vorrichtung nach Vorbeifahren des Korbes wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Eine weitere Federung ist durch Verwendung von Gummirollen an der Berührungsstelle zwischen Korb und Vorrichtung erreicht. Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
  • Ein Doppelhebel d ist um eine Welle e drehbar, die in einem Eisenträger m gelagert ist. Der Träger na dient zur Befestigung der Vorrichtung im Förderschacht. Auf der einen Seite trägt der Hebel eine drehbare Gummirolle c, auf der anderen Seite eine Kurvenscheibe f. Der Ölschalter k kann durch einen um o drehbaren Hebel l bewegt werden. Bewegt sich der Förderkorb a, der mit einer nach oben und unten abgeschrägten Lauffläche b versehen ist, nach oben in Richtung des Pfeiles Pl, so wird durch die Lauffläche b, die gegen die Rolle c drückt, der Hebel d um e gedreht. Dabei wird der Hebel l um o gedreht, indem die Kurvenscheibe feine an dem Hebel befestigte Gummirolle n nach unten bewegt. Es ist klar ersichtlich, daß der Ausschlag des Hebels L nur von der Form der Kurvenfläche f abhängt und nicht von der Größe des Ausschlages des Hebels d, sobald diese einen gewissen Wert erreicht hat. Durch geeignete Formgebung der Kurvenfläche läßt sich erreichen, daß der Hebel l höchstens immer nur um einen ganz bestimmten Winkel ausschlägt, ganz unabhängig davon, wieweit der Hebel d durch die Lauffläche aus seiner Ausgangslage herausgedreht wird. Dadurch ist die gewünschte Unabhängigkeit des Schalters von den seitlichen Bewegungen des Korbes im. Schacht, d. h. von dem Abstand r des Korbes von der Schachtwand, erreicht. Sorgt man dafür, daß bei dem größten Abstand y, der auftreten kann, der Hebel l gerade weit genug gedreht wird, so ist eine in jedem Falle gleichmäßige und sichere Steuerung des Schalters sichergestellt. Durch die in der Abbildung angegebene gegenseitige Lage der Kurvenscheibe und des Hebels l äst ohne weiteres zu ersehen, daß bei Abwärtsfahrt des Korbes, also in Richtung p2, der Schalter in Ruhe bleibt. Der an dem Hebel d befestigte Ansatz g spannt bei Drehung des Hebels die Feder k, die an dem festen Stützpunkt i ein Widerlager findet und den Hebel immer wieder in seine Ausgangsstellung zurückführt. Die Wirkung der Feder könnte auch mit Hilfe eines mit dem Hebel d starr verbundenen Pendels großen Gewichtes erzielt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung in Schachtanlagen zur Bewegung eines Schalters durch den vorbeifahrenden Förderkorb oder durch einen mit diesem verbundenen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb derart über ein Zwischenglied erfolgt, daß die Größe der Bewegung am Schalter unabhängig von dem Abstand (y) des Förderkorbes von der Schachtwand ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (d) als Doppelhebel ausgebildet ist, der derart zu dem Antriebsteil des Schalters angeordnet ist, daß er nur bei Bewegung des Förderkorbes in einer Richtung den Antriebsteil bewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied mittels einer Kurve den Antriebsteil des Schalters unabhängig von dem Ausschlag des Zwischengliedes nur ein bestimmtes Stück verstellt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied von einer elastischen Gegenkraft (Feder) beeinflußt wird, die der Antriebsbewegung durch den Korb entgegenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine zusätzliche Federung an der Angriffsstelle des Förderkorbes am Zwischenglied.
DES88800D 1928-12-09 1928-12-09 Vorrichtung in Schachtanlagen zur Bewegung eines Schalters durch den vorbeifahrenden Foerderkorb Expired DE488205C (de)

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