DE529549C - Stossfangvorrichtung an Brueckenwaagen - Google Patents

Description

• Stoßfangvorrichtung an Brückenwaagen Es ist bekannt, an Brückenwaagen, die in der Wiegestellung befahren werden sollen, allseitig oder nur in einer Richtung, in der sie befahren werden, Stoßfangvorrichtungen anzuordnen. Die bisher üblichen Stoßfang-. vorrichtungen, wie starre Widerlager, - Stoßrollen, an der Brücke angebrachte Spiralfedern oder auf Druck beanspruchte Ringschneiden o. dgl., beeinträchtigen stets die Wiegegenauigkeit, weil die Brücke immer nach einer Richtung hin gehemmt wird und sich nicht frei nach der vertikalen Richtung einstellen kann. Es ist auch bekannt, die Brückenwaage .an ihren Kopfenden mit je zwei beweglichen und sich kreuzenden, nachstellbaren Diagonalverstrebungen zu versehen, die sich in ihren Angriffspunkten in runden Gleitflächen bewegen. Bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, daß Gewichtsungenauigkeiten entstehen, wenn sich die Brücke nach einer Seite bewegt, und da.ß die Einstellmuttern nur dann in Wirkung treten können,. wenn die Brücke vor jeder Wägung genau eingestellt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Stoßfangvorrichtung, die eine schonende Behandlung der Waage gewährleistet und die Beeinflussung der Wiegegenauigkeit praktisch vollständig ausschaltet.
• Gemäß der Erfindung wird das mit dem Brückenrahmen verbundene, mit Zugorganen versehene Gestänge sowohl mit Federn als auch mit einem Schneidengelenk versehen. Zweckmäßig wird das Gestänge mit dem Rahmen durch ein Gelenk mit senkrechter Schwingachse verbunden. Das Gestängesielbst besteht vorteilhaft ganz oder teilweise aus ,einer Laschenkette, sie kann durch eine öffnung der Traverse hindurchgeführt sein und an einer vor der Traverse liegenden Feder angreifen, wobei zweckmäßig eine. Einstellvorrichtung angeordnet ist. Eventuell kann auch das aus Schneide und Pfanne gebildete Gelenk vor der Traverse angeordnet sein.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. , Es zeigen Abb. r eine Seitenansicht einer Stoßfangvorrichtung, Abb.2 eine dazugehörige Oberansicht, Abb.3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
• Der Träger a des Rahmens b ist mit der Traverse c der Brücke durch ein Gestänge d und eine Feder/ verbunden. In das Gestänge ist ein aus Pfanne und Schneide bestehendes Gelenk g eingeschaltet, damit die senkrechten Bewegungen der Brücke möglichst wenig beeinträchtigt werden. Im übrigen besteht das Gestänge zum Teil aus #einer Laschenkette. Es ist durch ein Gelenk h mit senkrechter Schwingachse mit dem Rahmen a verbunden. Zur Einstellung der Feder f dienen die Schraubenmuttern i, die vor der Federhülse h ruhen.
• Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 befindet sich das aus Schneide und Pfanne bestehende Gelenk g' vor der Federhülse k'. Im übrigen entspricht diese Ausführung der Vorrichtung nach Abb. i und 2.
• Es ist leicht ersichtlich, daß schon bei den in der Zeichnung dargestellten, verhältnismäßig kurzen Ausführungen der Zugstangen die Wiegegenauigkeit praktisch unbeeinflußt ist und daß die Störungen durch Verlängerung der Zugstange beliebig vermindert werden können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßfangvorrichtung an Brückenwaagen, bei der die Brücke mit dem Rahmen mittels gelenkiger und durch Muttern einstellbarer Zugorgane verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (d) neben einem aus Schneidre und Pfanne gebildeten Gelenk (g) noch mit einer Feder (f ) versehen sind.
2. 2. StoßfangvorrichtungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (d) durch die Traverse (c) und die Feder (f) hindurchgeführt sind und mittels einer Glocke (k) an der Feder (f ) angreifen.
3. 3. Stoßfangvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Schneide und Pfanne bestehende Gelenk (g') des Zugorgans (d) zwischen der Feder (f) und dem brückenseitigen Ende des Zugorgans (d) angeordnet ist.