DE499623C - An Taubenschlaegen angebrachte Fangvorrichtung fuer zurueckkehrende Tauben - Google Patents
An Taubenschlaegen angebrachte Fangvorrichtung fuer zurueckkehrende TaubenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/24—Dovecots; Pigeon lofts
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fangvorrichtungen an Taubenschlägen für
zurückkehrende Tauben, die von der Taube selbst ausgelöst werden. Die bislang bekannten
Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß nach Auslösung einer Sperrvorrichtung
durch die zurückgekehrte Taube ein plötzliches und geräuschvolles Zuklappen der Fangvorrichtung erfolgt. Hierdurch wind die
Taube erschreckt, und im Wiederholungsfälle von Wettflügen zögert ,sie deshalb oft lange,
in den Schlag einzutreten. Damit wird das Ergebnis eines Wettfluges ungünstig beeinflußt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung des genannten Nachteiles.
Erfindungsgemäß sind mit der Fangvorrichtung Brems- bzw. Dämpfungseinrichtungen
verbunden, die ein geräuschloses und allmähliches Schließen von Bügeln zur Sperrung
des Schlageinganges hervorrufen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Abb. r zeigt die Vorderansicht des Taubenschlageinganges mit der Vorrichtung gemäß
Erfindtmg.
Abb. 2 zeigt einen lotrechten Schnitt senkrecht zu Abb. i.
Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Teil der Vorrichtung (des Tauchkolbens und
des Zylinders) in lotrechtem Schnitt.
Mit ι sind zwei Bügel aus Draht bezeichnet, welche, wie dargestellt, kurvenförmig gestaltet
sind und von denen jeder aus einem oberen, zum Zuklappen dienenden, und einem
unteren, zum Verstellen dieses Zuklappteiles bestimmten Teil bestehen muß. Die beiden
Biüigel sind gewöhnlich hinter der Wandung des Taubenschlages zu beiden Seiten des Eingangspförtchens
2 versteckt. Die unteren Teile der Bügel gehen durch Löcher eines Querstückes 4, das sich unterhalb des Fußbodens
befindet und auf den Bügeln auf- und abwärts beweglich ist. Infolge der vorgesehenen
Krümmung der Bügel nähern sie sich einander, sobald das Querstück nach abwärts
bewegt wird, und gehen wieder auseinander, wenn dieses nach aufwärts ,geschoben wird.
Das Senken des Querstückes 4 erfolgt durch dessen Eigengewicht und durch das Eigengewicht
von mit dem .Querstück verbundenen Teilen. ~
In der Mitte des Ouerstückes 4 ist eine nach abwärts gehende Stange 6 befestigt,
deren unteres Ende eine Scheibe 7 trägt, in welcher ein Loch 7' vorgesehen ist. Über
diese Scheibe hinaus besitzt die Stange eine Verlängerung mit einem Gewindeteil 8', auf
welchem eine Mutter 8, die einen Anschlag bildet, einstellbar befestigt ist.
Die Stange 6 dient als Kolbenstange für
einen Tauchkolben 5, welcher in einem ortsfesten Zylinder 9 auf und ab beweglich ist.
Die Bewegung des Tauchkolbens 5 erfolgt dadurch, daß bei dem Abwärtshub sich die
Scheibe 7 gegen den Bodenteil S' anlegt und ihn mitnimmt, während der Aufwärtshub
durch das Anlegen der Mutter 8 gegen diesen Bodenteil erfolgt. Wie aus Abb. 3 ersichtlich,
hat die Verlängerung der Stange 6 im Boden des Kolbens 5 sowohl beim Abwärtshub wie
beim Aufwärtshub ein gewisses Spiel. Im Badenteil des Kolbens S ist' eine Reihe von
Löchern sa vorgesehen. Über einem dieser Löcher 5a befindet sich das Loch 7' der
Scheibe 7.
Der Zylinder 9 besitzt zwei diametral gegenüberliegende Längsschlitze, die so weit
nach abwärts reichen, wie der Abwärtshub des Querstückes 4 geht. Er ist unten durch
einen Boden abgeschlossen, in dem eine verschließbare öffnung 35 zwecks zeitweisen
Entleeren« von im Zylinder enthaltener Flüssigkeit, z. B. Öl, welche als Dämpfungsmittel
dient, angeordnet ist. Das öl füllt den Zylinder 9 so weit, daß in der obersten Lage des
Kolbens 5 immer etwas Öl in diesem stehenbleibt. In die oberste Lage wird der Kolben
durch einen am Querstück4 angebrachten
Bügel 11 gebracht und in dieser durch eine
lösbare Sperrvorrichtung gehalten. Wenn der Kolben 5 durch eine zurückgekehrte Taube
'entriegelt worden ist, senkt er -sich unter der Wirkung seines Eigengewichtes sowie des
Gewichtes des Querstückes 4, welches durch die Stange 6 und die Seiheibe 7, die unmittelbar
an dem Bodenteil S' anliegt, und den Kolben
S ebenfalls belastet, im Zylinder 9. Das Senken des Kolbens erfolgt allmählich, da die
Löcher 50 durch die Scheibe 7, mit Ausnähme
eines einzigen, unter dem Scheibenloch 7' stehenden Loches, verschlossen sind und idas öl nur durch diese letztere aus dem
Zylinder nach aufwärts in den Kolben durchtreten kann. Damit wird auch das Querstück
4 nur langsam gesenkt, und die Flügel 1 schließen sich dementsprechend langsam und
geräuschlos.
Zwecks Wiedereinstellung der Bügel 1 in die Offenlage hebt man das Querstück 4
mittels des Handgriffes 11, wodurch die Scheibe 7 ,sofort von dem Bodenteil 5' des
Kolbens 5 abgehoben wird, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Die Mitnahme des Kolbens 5 nach
aufwärts bis zum Hubende erfolgt nun durch das Anliegen der Mutter 8, und es wenden die
Löcher Sa frei, so daß das öl aus dem Kolben
5 rasch nach abwärts in den Zylinder 9 abfließen kann. Dadurch wird die Vorrichtung
sofort zum Empfang der nächsten Taube bereit. In der Höchststellunfg des Kolbens
erfolgt seine Verriegelung durch eine Stange 12, indem das freie Ende durch eine Bohrung
im Mantel des Zylinders 9 hindurch in ein Loch 12' des Kolbens eingeführt wird. Die
Stange 12 ist durch ein Gelenk 13 mit einer Stange 13' verbunden, die starr an einer Bodenplatte
20 angeordnet ist, auf deren Rand 25 die zurückgekehrte Taube tritt. Die
Bodenplatte ist auf und ab schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 15
in gehobener Lage gehalten. Bei Abwärtsschwenkung der Bodenplatten wird
die Stange 12 aus dem Loch 12' herausgezogen, aber nur so weit, 'daß sie noch im Loch
bleibt.
Claims (3)
1. An Taubenschlägen angebrachteFangvorrichtung für zurückkehrende Tauben,
die von der Taube selbst ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querstück
(4) an der Kolbenstange des Tauchkolbens eines senkrecht und ortsfest angeordneten
Flüsisigkeitsbremsizylinders (9) befestigt .ist und inLöchern ziwei Bügel (1)
führt, die bei Aufwärtsibeswegung des Querstückes voneinander und bei Abwärtsbewegung
des Querstückes 'gegeneinander verschiwenkt werden.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derBoden des
Tauchkolbens Löcher (50) für den Durchfluß von /Bremsflüssigkeit aufweist und die
Kolbenstange des Tauchkolbens in diesem mit einem von einem verstellbaren Anschlag
(8') unid einer Platte (7) begrenzten Spiel eingesetzt ist und die Platte (7) ein
Loch (7') für den allmählichen Durchfluß von Bremsflüssigkeit hat, das über einem
der TauchkoJbenbodenlöcher (5a) liegt.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch11
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer Riegelstange (12) und Hebelübersetzungen
(13', 20) bestehendeRiegelvorrichtang vorgesehen ist, durch die der
Tauchkolben in seiner Höchstlage verriegelt und aus dieser Lage durch die eintretende
Taube entriegelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE499623X | 1926-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499623C true DE499623C (de) | 1930-06-10 |
Family
ID=3870753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC40342D Expired DE499623C (de) | 1926-09-01 | 1927-08-31 | An Taubenschlaegen angebrachte Fangvorrichtung fuer zurueckkehrende Tauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499623C (de) |
-
1927
- 1927-08-31 DE DEC40342D patent/DE499623C/de not_active Expired
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