DE394829C - Elektrischer Sicherheitskontakt mit durch Erschuetterung ausgeloestem Fallkontakthebel - Google Patents

Elektrischer Sicherheitskontakt mit durch Erschuetterung ausgeloestem Fallkontakthebel

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DE394829C
DE394829C DED39522D DED0039522D DE394829C DE 394829 C DE394829 C DE 394829C DE D39522 D DED39522 D DE D39522D DE D0039522 D DED0039522 D DE D0039522D DE 394829 C DE394829 C DE 394829C
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Germany
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lever
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drop lever
shock
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Expired
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DED39522D
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English (en)
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APP BAU GES RUDOLF KINDERMANN
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APP BAU GES RUDOLF KINDERMANN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
    • H01H35/144Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch operated by vibration

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  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

Der Sicherheitskontakt mit Fallhebel nach Patent 387932 wird erst durch eine Folge von Erschütterungen ausgelöst, wobei eine jede Erschütterung den Fallhebel ein kleines Weg-Stückchen herabsinken läßt, dessen Größe wiederum abhängig ist von der Stärke der Erschütterung, so daß unter Umständen auch eine einmalige, sehr starke Erschütterung den Fallhebel auslösen kann. Zur Erzielung dieser Wirkung wurde gemäß Patent 387932 ein federnder Stützkörper gekrümmter "Form für den Fallhebel derart angeordnet, daß je nach der Einstellung des Fallhebels gegenüber dem Stützkörper der Berührungsdruck mehr oder weniger stark ist. Es ist mithin bei dieser Ausbildung die Empfindlichkeit der Einstellung von der Geschicklichkeit oder der Feinfühligkeit des die Vorrichtung Bedienenden mehr oder weniger abhängig. Um dieses subjektive Moment nun vollkommen auszuschalten, sowie um die feine, sich addierende Wirkungsweise der Vorrichtung noch zu erhöhen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung als Stütze für den Fallhebel ein Hebel vorgesehen, welcher federnd eine Kugel trägt oder federnd mit einer balligen Fläche versehen ist, auf welcher das Ende des Fallhebels ruht, und es ist der Abstand dieses Stützhebels von dem Fallhebel mittels eines Stellschräubchens o. dgl. regelbar. Bei einer jeden Erschütterung drückt der Fallhebel die Kugel oder die kugelige Fläche des Stützhebels etwas mehr beiseite, indem er selbst jeweilig um ein entsprechendes Stückchen herabfällt, bis er nach Überschreitung der Kugelmittelebene frei herabfällt. Insbesondere ist die Verwendung einer Kugel als Stütze für den Fallhebel von großem Vorteil, denn hierdurch wird eine sehr feine Berührungsfläche geschaffen, und außerdem ist infolge der Drehbarkeit der Kugel Gewähr geleistet, daß stets ein anderer Teil der Kugeloberfläche mit dem Fallhebel in Berührung kommt und infolgedessen die beiden Schneiden vollkommen erhalten bleiben. Der Fallhebel ist vorzugsweise wagerecht und der Stützhebel entsprechend senkrecht angeordnet, wodurch die Vorrichtung des weiteren unabhängig von ihrer Einstellage wird, da in diesem Fall stets das Hebelgewicht mit größtem Hebelarm wirkt. Es ist ferner die Anordnung getroffen, daß der Stromkreis nicht unmittelbar von dem Fallhebel geschlossen bzw. getrennt wird, sondern mittelbar durch diesen, indem der Fallhebel zwei Kontakte beeinflußt, deren Stellung zueinander nach dem Fallen des Hebels sich ändert, damit am Fallhebel selbs- keinerlei Funkenbildung entsteht, wodurch dessen genaue Form beeinträchtigt werden könnte. Ferner ist eine besondere Magnetspule oberhalb des Fallhebels vorgesehen, um den Hebel auch von fern her, gegebenenfalls völlig selbsttätig, wieder aufrichten zu können und so jede Berührung der empfindlichen Vorrichtung zu erübrigen.
Die Zeichnung veranschaulicht jene vervollkommnete Form in Abb. 1 in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einer Vorderansicht als ein Ausführungsbeispiel für Ruhestrom.
13 bezeichnet den Fallhebel, der im vorliegenden Fall wagerecht gelagert ist, und 14 den Stützhebel; der Fallhebel endigt in eine entsprechend geformte Winkelfläche 13*, und der Hebel 14 trägt eine Kugel 24, welche durch eine Blattfeder 25 gegen das Endstück des Fallhebels gedrückt wird. Der Abstand des Stützhebels 14 von dem Fallhebel 13 kann durch eine Stellschraube 26 geregelt werden. Unterhalb des Fallhebels 13 ist ein winkliger Hilfshebel 27 angeordnet, dessen einer Schenkel 28 in der in Abb. 2 dargestell-
ten Lage der Teile zwei Kontaktfedem 29 zusammendrückt; der Fallhebel 13 ist mit einem winkligen Fortsatz 30 versehen, welcher gleichfalls die Kontaktfedem 29 zusammenzudrücken vermag. Eine Feder 31 strebt den Hilfshebel 27 in der in Abb. 2 dargestellten Lage zu halten, in welcher sein Ausschlag durch einen kleinen Anschlag 32 begrenzt wird, während seine Bewegung nach unten durch einen Ideinen Anschlag 33 begrenzt wird. Oberhalb des Fallhebels 13 befindet sich eine kräftige Magnetspule 34 und seitlich der Anschlußklemmen 35 der Kontaktfedern 29 ein Widerstand 36.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende. Erfährt die Vorrichtung Erschütterungen, gleichviel aus welcher Richtung diese kommen, so drückt der Fallhebel 13 mit seiner Schnauze 13" die Stützkugel 24 entgegen der Kraft der Feder 25 allmählich fortschreitend oder auch bei einer sehr kräftigen Erschütterung augenblicklich beiseite, bis er die wagerechte Kugelmittelebene überschritten hat, worauf er auf den Hebel 27 fällt, welcher infolgedessen entgegen der Kraft der Feder 31 bis zum Anschlag 33 herabfällt und mit seinem Ansatz 28 die obere der Kontaktfedem sg freigibt, deren Stromkreis hierdurch unterbrochen wird. Soll die Vorrichtung wieder eingestellt werden, so genügt eine Erregung der Magnetspule 34, wodurch der Fallhebel 13 angehoben wird und dessen winkliger Fortsatz 30 die obere der Kontaktfedern 29 niederdrückt, so daß der Hilfshebel 27 unter der Wirkung seiner Feder 31 sich mit seinem Schenkel 28 wieder über die Blattfeder 29 schieben kann. Wird hierauf die Erregung der Magnetspule 34 unterbrochen, so sinkt der Hebel 13 in die dargestellte Lage auf die Stützkugel 24 herab, in welcher auch sein Schenkel 30 außer Berührung mit der Kontaktfeder 29 ist. Mittels der Stellschraube 26 läßt sich auf gleich feine wie einfache Weise die Empfindlichkeit· der Vorrichtung regeln unter Wahrung ihrer Eigenart, bei jeder Erschütterung den Fallhebel etwas tiefer sinken zu lassen, wodurch sich zudem noch die Eigenart zeigt, daß die Erschütterungen des Straßenverkehrs wenig Einfluß haben, so daß
z. B. auch durch starken Straßenverkehr im Verlauf eines ganzen Tages keine Auslösung des Fallhebels erfolgt, während feine Erschütterungen, wie sie z. B. durch Klopfen an einer die Vorrichtung tragenden Wand oder durch Sägen an einer Tür hervorgerufen werden, sehr wirksam sind. Die Anordnung jenes Vorschaltwiderstandes 36 hat den bekannten Zweck, ein Überbrücken der zu den Kontaktfedern 29 und den Magnetspulen 34 führenden Leitungen 37, 38, 39 zu verhüten j bzw. zu erschweren, da bei einem Überbrücken j zweier dieser Leitungen entweder durch den Kurzschluß des in der Magnetspule 34 enthaltenen Widerstandes oder des Widerstandes der diese Bestandteile der Vorrichtung durchfließende Ruhestrom sich erhöht, was in an sich bekannter Weise zur Auslösung eines den Alarm in Tätigkeit setzenden Relais 0. dgl. nutzbar gemacht werden kann.
Jene Ausbildung des Fallhebels und seiner Stütze kommt selbstverständlich in gleicher Weise für mit Arbeitsstrom arbeitende Erschütterungskontakte in Betracht.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Sicherheitskontakt mit durch Erschütterung ausgelöstem Fallkontakthebel nach Patent 387932, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Stütze des Fallhebels ein Hebel (14) dient, der federnd eine Kugel oder eine ballige Fläche (24) trägt, auf welcher die Stütze des Fallhebels (13) ruht.
2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel in eine winklige Schnauze (13") endigt, mit welcher er die Kugel oder ballige Fläche (24) berührt.
3. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Stützhebels von dem Fallhebel mittels einer Stellschraube (26) o. dgl. veränderbar ist.
4. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel (13) wagerecht oder annähernd wagerecht angeordnet ist.
5. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel zwei Kontakte (29) beeinflußt, deren Stellung zueinander nach dem Fall des Hebels sich ändert.
6. Kontakt nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel die Stellung der Kontakte (29) nicht unmittelbar, sondern mittels eines zweiten Hebels (23) beeinflußt, auf welchen er herabfällt.
7. Kontakt nach Anspruch r, 5 und 6 für Ruhestrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhebel beim Aufrichten mittels eines Fortsatzes (30) die Kontakte (29) zusammendrückt, worauf der Zwischenhebel (28) diese wieder hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED39522D Elektrischer Sicherheitskontakt mit durch Erschuetterung ausgeloestem Fallkontakthebel Expired DE394829C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2986615A (en) * 1957-05-20 1961-05-30 Robertshaw Fulton Controls Co Acceleration responsive device
US3035450A (en) * 1956-09-05 1962-05-22 Robertshaw Fulton Controls Co Acceleration responsive devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3035450A (en) * 1956-09-05 1962-05-22 Robertshaw Fulton Controls Co Acceleration responsive devices
US2986615A (en) * 1957-05-20 1961-05-30 Robertshaw Fulton Controls Co Acceleration responsive device

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