DE2840338A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer flachstrickmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/54—Thread guides
- D04B15/56—Thread guides for flat-bed knitting machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
- D04B35/18—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to breakage, misplacement, or malfunctioning of knitting instruments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung gemäss dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Sicherheitsvorrichtungen, sogenannte Nadelwächter, sind
bereits bekannt, um beim Aufbauschen des Gestricks, das sich z.B. bei Hakenbruch oder Knoten ergeben kann, die Strickmaschine sofort
automatisch abzustellen. Diese Sicherheitsvorrichtungen arbeiten bisher mit einer Abtastnadel, die mit dem Schlitten unmittelbar über
das Gestrick fährt, beim Anstossen an gebrochene oder verklemmte
Nadeln, oder an aufgepackte Maschen ausschwenkt und dabei einen Schalter betätigt, der über ein Relais die Strickmaschine ausschaltet.
Wie anhand der Fig. 1, welche den bekannten Stand der Technik veranschaulicht,
noch erlä'utert wird, funktioniert das Prinzip mit einer besonderen Abtastnadel jedoch nur dort, wo der Abtastweg von Hindernissen
frei ist. Das ist nicht der Fall, wenn beispielsweise sogenannte Einleg efadenführ er verwendet werden und diese noch der Form des
gestrickten Artikels folgen. Dann nämlich befinden sich diese Einlegefadenführer
im Bereich des Abtastweges und ν er unmöglichen damit die Anwendung einer Abtastnadel. Einleg efadenführ er sind für die
Herstellung von bestimmten Artikeln, wie z.B. orthopädischen Strümpfen und Socken oder dergleichen, notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden
und eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, welche auf allen Flachstrickmaschinen,
insbesondere auch beim Stt-icken mit Einlagefadenführer,
verwendet werden kann und die darüber hinaus einen besonders einfachen Aufbau hat.
030ÖU/0Ö5i
Diese Aufgabe wird erfitidungsgemäss durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch wird erreicht, dass die in sich bewegliche, aus Fadenführer und
Fadenführ er halt er bestehende Fadeniu.hr eranordnung direkt auch die
Funktion des Nadelwächters hat und beim Anstossen auf das Gestrick
entsprechend, unter Schliessen des Stromkreises des Abschaltrelais,
ausweicht, so dass eine besondere Abtastnadel entfallt.
Vorzugsweise ist der Fadenführer gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
in seiner Längsrichtung verschiebbar am Nadelfahrer halt er gelagert.
Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung eines bekannten Nadelwächters,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheitsvorrichtung
nach der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in der Vorderansicht,
teilweise im Schnitt.
Nach Fig. 1 ist in einer bekannten Anordnung ein Nadelwächter 1 mit
seiner Abtastnadel 2 auf dem Schlitten 3 so montiert, dass die Abtastnadel
2 direkt über die Nadelbetten 6 und das Gestrick 7 fährt. Bei der Verwendung eines strichpunktiert dargestellten normalen Fadenführers
4 ist dies problemlos. "Wenn man aber zur Herstellung eines Artikels einen mit ausgezogenen Linien dargestellten Einlegefadenfuhrer
030OU/O0S3
-5-
verwendet, welcher sich aus stricktechnischen Gründen unmittelbar über
dem Gestrick 7 befindet, dann steht er im Abtastbereich der Abtastnadel 2
und verunmöglicht daher deren Anwendung. Es musste daher in diesem
Falle bisher auf die Aufbauschabstellung verzichtet werden.
Gemäss der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform nach
der Erfindung ist auf der Fadenführerschiene 8 ein blockförmig er Schlitten 12 mit einem Fadenführerhalter 14 verschiebbar angeordnet,
in welchem der Fadenführer 18 in seiner Längsrichtung innerhalb einer
begrenzten Strecke beweglich gelagert ist. Der Fadenführer 18 weist dazu ein Langloch 11 auf, in welches ein am Fadenführerhalter 14 befestigter
Stift 10 eingreift, so dass die Länge des Langloches 11 den möglichen Verschiebungsweg bestimmt. Eine zwischen Anlageflächen
des Fadenführer halt er s 14 und des Fadenfuhrers 18 angeordnete Rückstellfeder
15, die als Druckfeder wirkt, hä'lt den Fadenführer 18 normalerweise
in seiner unteren, in den Figuren 2 und 3 dargestellten vertikalen Arbeitslage.
Am Fadenführ er halt er 14 ist, gegen Masse isoliert, mittels einer Schraube
19 ein Draht20 befestigt, dessen dem Fadenführer 18 zugewandtes Ende
in ein nicht isoliertes, senkrecht zur Längsrichtung des Fadenfuhrers 18 umgebogenes Drahtstuck 16 ausläuft. Das andere Ende des Drahtes 20
ist elektrisch mit einem Schleifkontakt 13 verbunden, welcher im Schlitten 12 installiert ist und mit einer ebenfalls gegen Masse isolierten, auf
der Fadenführerschiene 8 montierten Kontaktschiene 9 in Berührung steht.
Am Fadenführer 18 ist ein Kontaktstift 17 befestigt, der sich in der Arbeitslage des Fadenfuhrers 18 im kleinen Abstand unterhalb des Drahtstückes 16
senkrecht zu diesem in horizontaler Richtung erstreckt. Dieser Kontaktstift 17 und das Drahtstuck 16 bilden die Kontakte eines im Erregerkreis eines
nicht dargestellten Abschaltrelais liegenden Schalters, der die Funktion
eines Abschaltkontaktes hat. Dieses Abschaltrelais ist einerseits an die
03001A/00B3
Kontaktschiene 9 angeschlossen und andererseits über Masse, d.h.
also über die elektrisch leitenden metallischen Teile der Vorrichtung mit dem Kontaktstift 17 verbunden.
Wenn der sich unmittelbar über den Nadelbetten 6 und dem Gestrick 7
verschiebende Fadenführer 18, bei dem es sich vorzugsweise um einen
Einlegefadenführer handelt, auf das aufbauschende Gestrick stösst, dann
unterliegt er einer vertikalen Kraftkomponente, die ihn gegen die Wirkung der Feder 15 nach oben, im Sinne des Pfeils nach Fig. 2, verschiebt3
so dass der Kontaktstift 17 das Drahtstück 16 berührt, wodurch das Abschaltrelais
die Strickmaschine abschaltet.
In einer nicht gezeigten Ausführungsform kann der Fadenführer 18 auch
gelenkig am Fadenführ er halter 14 gelagert sein, so dass er beim Anstossen
an ein Hindernis , vorzugsweise wiederum gegen die Wirkung einer Rückstellfeder , nach hinten oder seitlich ausgelenkt wird und
dabei einen Abschaltkontakt zwecks Abschaltung der Strickmaschine betätigt. Es ist auch möglich, dass der Fadenführer beim Anstossen
an ein Hindernis aus einer Raststellung heraus bewegt wird, so dass in diesem Falle eine Rückstellfeder entfallen kann.
Der Abschaltkontakt kann auch anders ausgebildet sein als beschrieben.
Natürlich ist die beschriebene Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung prinzipiell auf Flachstrickmaschinen beliebigen Typs anwendbar.
Ö30014/0053
Claims (6)
1. Sicherheitsvorrichtung für Flachstrickmaschinen zur Ueberwachung
des Gestricks und der Nadeln, mit einem Taster, der beim Anstossen
an ein Hindernis aus seiner Ruhelage bewegbar ist und dabei einen Abschaltkontakt zwecks Abschaltung der Strickmaschine betätigt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (18) der Strickmaschine direkt den den Abschaltkontakt (16,17) betätigenden Taster bildet und
bewegbar an einem Fadenführ er halt er (14) montiert ist.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Fadenführer (18) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (15) bewegbar ist, welche ihn in seiner normalen Arbeitslage zu halten sucht.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fadenführer (18) in seiner Längsrichtung verschiebbar am Fadenführ
erhalter (14) gelagert ist*
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
in einem der beiden Teile, Fadenführer (18) oder Fadenführerhalter (14), ein Langloch (11) und am anderen Teil ein in dieses Langloch eingreifender
Stift (10) angeordnet sind.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fadenführer gelenkig am Fadenführ erhalter gelagert ist.
6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschaltkontakt aus einem am Fadenführer
(18) befestigten Kontaktstift (17) und einem am Fadenführ erhalter (14) isoliert angebrachten Drahtstück ^16) besteht, welches bei Auslenkung
des Fadenführers (18) mit dessen Kontaktstift (17) in Berührung
Ö300U/0Ö53
Angelangt, und dass dieses Drahtstück (16) elektrisch leitend mit einem
Schleifkontakt (13) verbunden ists -welcher in dem den Fadenführerhalter
(14) tragenden und längs der Fadenführerschiene (8) verschiebbaren
Schlitten(12) installiert ist und mit einer isoliert an dieser Fadenführerschiene
(8) angebrachten und mit einem Abschaltrelais verbundenen
Kontaktschiene (9) in Berührung steht.
Ö30014/OÖB3
Priority Applications (7)
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