DE658586C - Umlaufkuehleinrichtung mit Elektronenroehren - Google Patents
Umlaufkuehleinrichtung mit ElektronenroehrenInfo
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- DE658586C DE658586C DEM123353D DEM0123353D DE658586C DE 658586 C DE658586 C DE 658586C DE M123353 D DEM123353 D DE M123353D DE M0123353 D DEM0123353 D DE M0123353D DE 658586 C DE658586 C DE 658586C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J7/00—Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J7/24—Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Kühlflüssigkeit arbeitende Umlaufkühleinrichtung
für den Betrieb von Elektronenröhren, die mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen ist, durch welche die Röhren selbsttätig
ausgeschaltet werden, wenn aus irgendeinem Grunde der Zufluß des Kühlmittels aufhört.
Bei den bekannten mit Schutzeinrichtungen ausgerüsteten Umlaufkühlanlagen treten
während des Betriebes häufig Störungen auf, da Teile der Kühl- oder Schutzeinrichtung
bzw. der Ummantelung der Entladungsröhren infolge Korrosion schadhaft werden. Die
Korrosion in der Kühlanlage wird insbesondere dadurch hervorgerufen, daß bei den bekannten
Anlagen das Kühlmittel nach Verlassen der Elektronenröhren strahlartig in ein offenes Ausgleichbecken fließt. ' Hierdurch
nimmt das Wasser eine erhebliche Menge Luft auf, welche mit der Flüssigkeit in die
Kühlanlage gepumpt wird. Die Gase scheiden sich bei Erwärmung aus dem Kühlmittel ab
und schlagen sich an den Metallteilen nieder, die dann zerstört werden.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile, welche den bekannten Ausführungen anhaften,
dadurch vermieden, daß bei Utnlaufkühleinrichtungen für Entladungsröhren, bei
denen als Kühlmittel eine Flüssigkeit dient, zur Vermeidung von Korrosionserscheinungen
in der .als Zu- und Abfluß der Kühlflüssigkeit ausgebildeten Kammer, welche abgedeckt ist, ein
Wehr bzw. eine Staiuwand vorgesehen ist. Über diese Stauwand wird die Kühlflüssigkeit
geleitet. Hierdurch wird im Ausgleichsbecken jegliches Sprudeln des Kühlmittels und damit
Durchlüftung desselben verhindert, so daß es keine Luft aufnehmen kann; ferner ist die Kammer gegenüber Außenluft abge- *o
deckt, wodurch nur eine geringe Menge Luft überhaupt aufgenommen werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Kammer bzw. ein Ausgleichsbecken
mit Stauwänden und mehreren durch einen Flüssigkeitsstrom betätigten Sicherheitsvorrichtungen, die nebeneinander
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Anordnung nach Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht in kleinerem Maßstabe.
Die Vorrichtung besteht aus den Einzelelementen A, B, C, D., E, P, die nebeneinander
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, jedoch voneinander durch Scheidewände getrennt
sind. Die Kühlflüssigkeit, ζ. Β. Wasser, wird, von den Anoden einer wassergekühlten
Röhre kommend, durch die Leitung 1 in die Sicherheitseinrichtung eingeführt und fließt
dann über die Stauwand 2 in einen Sumpf durch die Leitung 3, die gleichzeitig als Träger
der Vorrichtung dient, wie man aus Abb. 3 erkennt. :_.';'
Die an sich bekannte Schutzeinrichtung, die,
im Ausgleichsbecken vorgesehen ist, ist föl- '
gendermaßen aufgebaut:
Das Rohr 1 führt in ein Rohr 4, das an den Stellen 5 weggeschnitten ist. Auf dem
Rohr 4 sitzt eine durch die Strömung betätigte Platte 6 auf, 'die an einer Spindel?
befestigt ist, die wiederum verschiebbar in einem Rohr 8 angeordnet ist. Am Ende der
Spindel 7 ist ein Gewinde 9 eingeschnitten, auf das eine Kronenmutter 10 aufgeschraubt
. ist, die an ihrer unteren Fläche schräg abgeschnitten ist. Durch einen Splint 11 wird
die Mutter 10 in der gewünschten Lage festgehalten. Wenn die Teile sich in der in
Abb. 2 dargestellten Stellung befinden, legt sich die Mutter 10 gegen eine Blattfeder 12
und schließt dadurch einen Kontakt, der durch diese Feder 12 und einen Gegenkontakt
13 gebildet wird. Dieser Schalter liegt beispielsweise in dem Kraftzuführungskreis
der zu schützenden Röhren. Die schräge untere Fläche der Mutter 10 dient zur Erleichterung der Einstellung.
Auf der Spindel/ sitzt ein Arm 14, dessen Ende 15 durch einen Schlitz des Gehäuses
17 nach außen hindurchgeführt ist. Der Arm 14 ist als Zeiger ausgebildet, der über einer
Skala 16 spielt. Der Zeiger 15 zeigt an der Skala 16 das Maß des Wasserzuflusses an.
Die Aufwärtsbewegung der Platte 6 wird durch einen an dieser sitzenden Stift 19 begrenzt.
Der Flüssigkeitskasten ist mit einem Schaudeckel 20 abgedeckt. Der ganze Apparat
arbeitet mit der Platte 6 in ganz oder teilweise untergetauchtem Zustande, wobei der
normale Wasserspiegel bei normalem Arbeiten des Apparates durch die punktierte Linie 21
,.angedeutet ist. Unter diesen Umständen wird die Platte 6 von den Enden des Rohres 4
durch die Wirkung des über die Stauwand fließenden Wassers hochgehalten; solange die
Platte höher gehalten wird als in der Stellung gemäß Abb. 2, ist die Mutter 10 von der
Blattfeder 12 abgehoben und daher der Kontakt 12, 13 geöffnet. Sobald die Flüssigkeits-
strömung nachläßt, kehrt die Platte durch die Schwerkraft in die Stellung zurück, wie
sie in Abb. 2 angegeben ist. Die Mutter 10 schließt den Schalter 12, 13, wodurch die zu
schützenden Röhren ausgeschaltet werden.
Erforderlichenfalls kann man noch an einer geeigneten Stelle Thermostaten vorsehen,
welche die zu schützenden Röhren ausschalten, wenn die Temperatur des Wassers einen
bestimmten Wert überschreitet. Dieser Thermoetat wird etwa in dem Raum G (Abb. 1)
untergebracht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur künstlichen Kühlung von Entladungsröhren mittels einer umlaufenden Kühlflüssigkeit unter Verwendung von Vorrichtungen, die bei Unterbrechung des Kühlwasserflusses Schaltoder Anzeigevorrichtungen zum Ansprechen bringen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Korrosion in der ,als Zu- und Abfluß der Kühlflüssigkeit ausgebildeten abgedeckten Kammer eine Stauwand vorgesehen ist, über die die Kühlflüssigkeit geleitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB658586X | 1932-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658586C true DE658586C (de) | 1938-04-06 |
Family
ID=10490729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM123353D Expired DE658586C (de) | 1932-03-23 | 1933-03-24 | Umlaufkuehleinrichtung mit Elektronenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658586C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2445259A (en) * | 1942-11-11 | 1948-07-13 | Jr Abraham Binneweg | Twin-cooled radio tube |
DE1062825B (de) * | 1951-12-04 | 1959-08-06 | Thomson Houston Comp Francaise | Vorrichtung zur Siedekuehlung von Elektronenroehren mit aeusserer Anode |
DE1069788B (de) * | 1959-11-26 |
-
1933
- 1933-03-24 DE DEM123353D patent/DE658586C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069788B (de) * | 1959-11-26 | |||
US2445259A (en) * | 1942-11-11 | 1948-07-13 | Jr Abraham Binneweg | Twin-cooled radio tube |
DE1062825B (de) * | 1951-12-04 | 1959-08-06 | Thomson Houston Comp Francaise | Vorrichtung zur Siedekuehlung von Elektronenroehren mit aeusserer Anode |
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