DE581945C - Kuehlwasserfuehrung fuer Quecksilberdampfgleichrichter, bei der das Kuehlwasser in der Naehe der Kathode zufliesst, in der Naehe des Deckels des Gleichrichtergefaesses abfliesst und seine Zuflussmenge durch die Betaetigung eines Temperaturreglers eingestellt wird - Google Patents
Kuehlwasserfuehrung fuer Quecksilberdampfgleichrichter, bei der das Kuehlwasser in der Naehe der Kathode zufliesst, in der Naehe des Deckels des Gleichrichtergefaesses abfliesst und seine Zuflussmenge durch die Betaetigung eines Temperaturreglers eingestellt wirdInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/32—Cooling arrangements; Heating arrangements
Landscapes
- Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1930 ab
Von einer bestimmten Leistung an müssen Quecksilberdampfgleichrichter mit einer
künstlichen Kühlung ausgerüstet werden. Als Kühlmittel benutzt man im allgemeinen Wasser,
das vorteilhaft zuerst der Kathode zugeführt wird, um auf diese Weise zu verhindern,
daß die empfindliche Gummidichtung daselbst durch das heiße Wasser beschädigt wird. Der Abfluß des verbrauchten Wassers
befindet sich am Deckel des Gleichrichtergefäßes. Zur Konstanthaltung der Temperatur
und aus Gründen der Ersparnis an Kühlwasser hat man in die Kühlwasserleitung
einen Regler eingebaut, der so eingestellt werden kann, daß er in Abhängigkeit von der
Belastung bzw. der Temperatur des abfließenden Wassers die Frischwasserzuflußmenge
einstellt.
Eine derartige Einrichtung erfüllt wohl ihren Zweck, wenn die Anoden zuerst gekühlt
werden; sie versagt jedoch, falls die Kathode das Frischwasser zuerst erhält. In
diesem Falle kann der Regler ein Übersteigen der Temperatur über den eingestellten Wert
nicht verhindern. Vor allem aber treten dann auch noch sehr unliebsame Temperaturschwankungen
in der Kühlwassermenge und daher auch im Gleichrichtergefäß auf. Die Ursache dieser Erscheinung liegt in der Kühlwasserführung
nach dem tiefsten Punkt der Anlage und ferner noch in der Unmöglichkeit eines Mischens bzw. Strömens der verschieden
stark erwärmten Wasserschichten begründet. Übersteigt nämlich die Temperatur des
im oberen Teil des Kühlgefäßes befindlichen Wassers die eingestellte, auf welche der Regler
anspricht, so öffnet derselbe wohl das Einlaßventil für kaltes Wasser, das unten in das
Gefäß eintritt, doch steigt die Temperatur des verbrauchten Wassers weiter, weil das Frischwasser
infolge seines größeren spezifischen Gewichtes nicht nach oben steigen kann. Der
Regler öffnet daher noch weiter. Schließlich wird das einströmende kalte Wasser das erwärmte
verdrängen. In diesem Augenblick schließt der Regler sofort wieder, da die Temperatur infolge der Frischwassermenge,
welche nunmehr das gesamte Kühlgefäß vorübergehend ausfüllt, plötzlich stark gesunken
ist.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, bei einer Frischwasserzuführung nach
der Kathode gleichzeitig auch ein Ansteigen der Temperatur des Kühlmittels im oberen
Raum des Gefäßes zu verhindern. Zu diesem Zweck wird das Wasser daselbst gemischt,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Appelt in Berlin-Wittenau.
was auf einfachste Weise durch die Zuführung von Frischwasser geschieht. Gemäß der
Erfindung ist hinter dem Regler in der Kaltwasserleitung ein Abzweig vorgesehen, durch
welchen ein Teil des zugeführten Wassers direkt in den oberen Gefäßteil des Gleichrichters
gelangt. Die durch das Abzweigrohr fließende Kühlwassermenge kann einreguliert werden.
ίο In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel
angegeben. Das zur Kühlung des Gleichrichters erforderliche Wasser tritt bei a
in eine Rohrleitung b ein und gelangt zu einem Regler c, von wo aus es durch eine
weitere Leitung d nach der Kathode e strömt, diese kühlt und innerhalb des Gefäßes f des
Gleichrichters nach oben steigt. Daselbst befindet sich ein Überlauf. Durch ein Rohr g
fließt die Kühlflüssigkeit wieder ab. Um die Temperatur dieses verbrauchten, sich im
oberen Teil des Gefäßes ansammelnden Wassers konstant zu halten, ist gemäß der Erfindung
ein kleines enges Ansatzrohr h hinter dem Regler c angeordnet, welches in das
warme Wasser eintaucht und dessen Temperatur durch Zuführen von Frischwasser konstant
hält. Natürlich wird man das Abzweigrohr zweckmäßig mit einem Einstellhahn versehen
oder den Querschnitt des ersteren so bemessen, daß die Menge des durch dieses zu- 30"
geführten Kaltwassers gerade ausreicht, um der weiteren Wärmeaufnahme des Wassers
das Gleichgewicht zu halten.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kühlwasserführung für Quecksilberdampfgleichrichter, bei der das Kühlwasser in der Nähe der Kathode zufließt, in der Nähe des Deckels des Gleichrichtergefäßes abfließt und seine Zuflußmenge durch die Betätigung eines Temperaturreglers eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung der Temperatur ein Teil des . zugeführten Frischwassers durch ein hinter dem Regler in die Kaltwasserleitung eingebautes Abzweigrohr dem bereits erwärmten und am Gleichrichtergefäß nach oben gestiegenen Wasser zuströmt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Abzweigrohr fließende Kühlwassermenge durch einen Hahn o. dgl. einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE581945T | 1930-10-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581945C true DE581945C (de) | 1933-08-05 |
Family
ID=6571171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930581945D Expired DE581945C (de) | 1930-10-09 | 1930-10-09 | Kuehlwasserfuehrung fuer Quecksilberdampfgleichrichter, bei der das Kuehlwasser in der Naehe der Kathode zufliesst, in der Naehe des Deckels des Gleichrichtergefaesses abfliesst und seine Zuflussmenge durch die Betaetigung eines Temperaturreglers eingestellt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581945C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060503B (de) * | 1952-09-25 | 1959-07-02 | Siemens Ag | Pumpenlos betriebenes, wassergekuehltes elektrisches Entladungsgefaess, insbesondereStromrichterentladungsgefaess |
-
1930
- 1930-10-09 DE DE1930581945D patent/DE581945C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060503B (de) * | 1952-09-25 | 1959-07-02 | Siemens Ag | Pumpenlos betriebenes, wassergekuehltes elektrisches Entladungsgefaess, insbesondereStromrichterentladungsgefaess |
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