DE657827C - Bogentrennvorrichtung fuer Bogenanleger - Google Patents

Bogentrennvorrichtung fuer Bogenanleger

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DE657827C
DE657827C DES120177D DES0120177D DE657827C DE 657827 C DE657827 C DE 657827C DE S120177 D DES120177 D DE S120177D DE S0120177 D DES0120177 D DE S0120177D DE 657827 C DE657827 C DE 657827C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/0816Suction grippers separating from the top of pile
    • B65H3/0825Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogentrennvorrichtung für Bogenanleger Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogentrennvorrichtung für Bogenanleger, bei welcher die Trennmittel an der hinteren Kante des Stapels angreifen. Die Erfindung besteht darin, daß die verschiedenen Arbeitsvorgänge, in welche die- Bogentrennung zerfällt,, nämlich das Heben des Saugers mit dem angesaugten Bogenteil, das Einschwenken des Trennbläsers und Stapeltasters in die Wirkungsstellung, die Vorwärtsbewegung des Saugers zur Übergabe des getrennten Bogens an die ihn weiterfördernde Vorrichtung, die Rückführung des Trennbläsers in die Bereitschaftsstellung und die Rückführung des Saugers in die Ansaugstellung, von einer in der Zuführrichtung sich erstreckenden Hubschiene bewerkstelligt@werden.
  • Die Anordnung ist dabei erfindungsgemäß derart, daß die verschiedenen Vorrichtungen und Gestänge mit der Hubschiene in Zwangsverbindung stehen. Die Hubschiene selbst kann mit dem Antriebsteil der Steuerwelle in einer oder beiden Hubrichtungen in Zwangsverbindung stehen. Die An- und Abstellung der Saug- und Blaslufterfolgt selbsttätig im Zusammenhang mit dien entsprechenden Bewegungen des Saugers und Trennbläsers.
  • Der Vorteil dieser Anordnung der Trennvorrichtung besteht in einer Vereinfachung der Konstruktion und des Betriebes der Maschine wegen der Verminderung der Zahl der Stenerteile, insbesondere aber der Vereinfachung der Formatverstellung. Die gesamte Trennvorrichtung einschließlich der Fördervorrichtung läßt sich nämlich an der Hubschiene entlang verstellen, ohne daß irgendeine Lösung und Wiederfeststellung oder eine Bewegung von Teilen gegeneinander oder sonst eine Arbeit stattfindet.
  • Erfindungsgemäß kann das Kippen des Saugers mit dem angesaugten Bogenteil unabhängig von der Bewegung der Hubschiene lediglich in an sich bekannter Weise durch den in der Saugleitung nach dem Ansaugen des Bogens entstehenden Unterdruck bewerkstelligt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i bis 5 zeigen je eine Ansicht mit Einzelheiten im Schnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen, und zwar Abb. i in der Stellung beim Ansaugen eines Stapelbogens, Abb. a in der Kippstellung des Saugers, Abb.3 in der angehobenen Stellung des Saugers, Abb. ¢ in der Stellung vor Beginn der V orwärtsbewegung, Abb.5 am Ende der Vorwärtsbewegung des Saugers.
  • Der Träger i der Trennvorrichtung ist auf der in der Zuführrichtung oberhalb des Bogenstapels sich erstreckenden Tragstange a verschiebbar geführt, durch einen in einer Keilnut 9,2 der Stange 2 gleitenden Keil 93 gegen Drehung gesichert und mittels einer Knebelschraube 94 feststellbar. An dem Träger i ist der Saugzylinder 3 angebracht, dessen Offnung 95 von einem Steuerschieber 96 gesteuert wird und in der in Abb. i gezeichneten Stellung durch eine Ausdrehung 97 des Steuerschiebers mit einem Saugluftraum 98 in Verbindung gesetzt ist, der einerseits mit der Luftpumpe und andererseits durch eine nicht gezeichnete Leitung mit einem Rohr 99 verbunden ist, auf welchem die T rennsaugdüsen 14 angeordnet sind. Das Düsenrohr 99 ist an einem am unteren Ende gegabelten Hebel ioo befestigt, dessen oberes Ende durch eine Gelenkschiene ioi mit einem festen Fortsatz io2 des Kolbens 5 des Saugzylinders 3 gelenkig verbunden ist. Der Hebel ioo ist ferner bei 103 mit einem Hebel 104 gelenkig verbunden, der am oberen Ende bei io5 mit einem bei io6 am Träger i artgelenkten Lenkarm io7 gelenkig verbunden ist. Das untere Ende des Hebels 104 ist ferner bei io8 durch eine Stange iog mit einem Düsenarm iio gelenkig verbunden.
  • Der Hebel 104 ist etwa in der Mitte bei i i i mit einem gewinkelten Körper i 12 gelenkig verbunden, welcher die Koppel eines Gelenkvierecks ist und die freien Enden der die Kurbel und Schwinge dieses Gelenkvierecks darstellenden Arme 113 und i 14 gelenkig verbindet. Der Arm 114 schwingt um den am Träger i befestigten Bolzen i 15, während der Arm 113 auf den im Träger gelagerten Wellenbolzen i 16 sitzt, der einen zweiten Arm 117 besitzt. Dieser ist durch eine Gelenkschiene 118 mit dem einen Arm eines bei iig im Träger i gelagerten zweiarmigen Hebels i2o gelenkig verbunden, dessen anderer Arm mit dem Lagerrahmen 121 eines Rollendreiecks gelenkig verbunden ist, dessen Rollen die Hubschiene 43 umschließen.
  • Die in Abb. i gezeichnete Ansaugstellung der Trennsaugdüsen 14 ist also einerseits durch die Stellung der Hubschiene 43 vermittels des eben beschriebenen Gestänges und andererseits durch die Bereitschaftsstellung des Schnüffelkolbens 5, welche er unter der Wirkung seiner Druckfeder 5a einnimmt, vermittels des Gestänges ioo, 101, 102 bestimmt. Die Stellung der Hubschiene 43 ist einerseits durch den Hubnocken 5o, andererseits durch die Schwere des Hubgestänges, unterstützt durch eine Feder 49, die durch einen Gegenhubnocken ersetzt werden könnte, bestimmt.
  • Der Hub des Saugkolbens 5 ist durch einen im Inneren des Saugzylinders 3 vorgesehenen Anschlag i->2 begrenzt. Die Ansaugstellung (Abb. i) der Saugdüsen 14, d. h. die Winkelstellung ihrer Saugflächen zur Stapeloberfläche, ist mittels eines äußeren Stehanschlags 123 für den Saugkolben 5 regelbar, der an dem einen Ende einer mit einem Stellknopf 124 versehenen Stellspindel 125, die am Zylinderkörper geführt ist, angebracht ist. Bei der in Abb. i gezeichneten Einstellung des Anschlags 123 sind die Saugflächen der Saugdüsen parallel zur Stapeloberfläche, während in Abb.2 eine Einstellung des Kolbenanschlags 123 gezeichnet ist, bei - der der. Kolbenhub verkürzt ist und infolgedessen die Düsen in der Ansaugstellung leicht artgekippt sind. Diese Einstellung der Saugdüsen ist z. B. geeignet, wenn die hintere Stapelkante nach oben gerollt ist. Ist die Stapelkante aber nach unten gebogen, empfiehlt sich die entgegengesetzte Düsenschrägstellung, welche dadurch erzielt wird, daß der Kolbenanschlag 123 mittels der Stellspindel in die andere Grenzlage gebracht, der Kolbenhub also vergrößert wird. Die Einstellung der Saugdüsen im Verhältnis zur Stapeloberfläche ist während des Betriebes regelbar, da der Saugzylinder 3 unbeweglich angeordnet ist.
  • Der aus dem Halter 25, dem Rohr 28 und dem Blasdüsenkörper 3o bestehende Trennbläser und Stapeltaster für die Regelung des Stapeltransportes bildet wieder wie beim Gegenstand des Hauptpatents die Koppel eines Gelenkvierecks, dessen Kurbelarm 23 um den festen Bolzen 22 und dessen Schwinge 26 um den festen Bolzen 27 des Trägers i schwenkbar angeordnet sind. Desgleichen steht der Trennbläser und Stapeltaster unter der Wirkung einer Feder i26, welche das Bestreben hat, ihn aus der in Abb. i gezeichneten Bereitschaftsstellung in die in Abb.4 gezeichnete Wirkungsstellung einzuschwingen. Gegen diese Wirkung der Feder ist der Trennbläser und Stapeltaster in seiner Bereitschaftsstellung (Abb. i) durch einen Sperranschlag 127 gesperrt. Beide, die Feder 126 und der Sperranschlag 127, sitzen auf einer Antriebsstange 128, welche bei 129 an die gekrümmte Koppelschiene i 12 artgelenkt ist, und schließen einen auf der Stange 128 verschiebbar geführten Gleitwürfel 130 zwischen sich ein, mit welchem das freie Ende eines zweiten Armes 23a des Kurbelarmes 23 der Bläsergelenkführung gelenkig verbunden ist. Das freie Ende der Antriebsstange 128 berührt mit einem Kolben 132 mit bogenförmiger Anschlagfläche eine am Ende des Kurbelarmes 23 gelagerte Anschlagrolle 133.
  • Bei der Bewegung des Viereckgelenkes 113, 114, 112 durch die Hubschiene 43 beschreibt der Koppelpunkt 129 die Bahn 129a. Im Verlaufe dieser Bewegung des Koppelpunktes 129 wirkt die Antriebsstange 128 zunächst als Stoßstange gegen die Rolle 133, welche auf dem den Kurbelarm 23 mit dem Halter 25 des Trennbläsers verbindenden Gelenkbolzen sitzt, und veranlaßt dadurch das Einschwingen des Bläsers und Tasters zunächst in die Stellung (Abb. 3), bis die Rolle 133 von der Anschlagfläche des Kolbens 132 abgleitet. Von diesem Augenblicke an ist die Verbindung des Bläserhalters 25 bzw. des Antriebsarmes 23, 23a mit der Antriebsstange 128 durch die Feder i26 elastisch nachgiebig gestaltet, und sobald sich der Blasdüsenkörper als Taster auf den Stapel aufsetzt, wird die Feder 126 zusammengedrückt, während sich die Antriebsstange 128 ungehindert in dem Gleitwürfel 130 verschiebt.
  • Auf einem im Träger i befestigten Bolzen 134 sitzt schwenkbar ein Winkelhebel 135, dessen einer Arm durch eine Gelenkschiene 136 mit dein Gelenkbolzen 131 und dessen anderer Arm durch ein Schlitzlochgelenk 137 mit dem Saugluftsteuerschieber 96 gelenkig verbunden ist. Inf@alge dieser Gelenkverbindung wird bei der Einschwingbewegung des Trennbläsers und Stapeltasters auch der Saugluftsteuerschieber verschoben und gelangt schließlich in die in Abb. 4 gezeichnete Stellung, in welcher er die Verbindung zwischen dein Innenraum des Saugzylinders 3 und dem Saugluftraum 98 unterbricht und die Verbindung des Zylinderinnenraumes mit der Außenluft durch die Steueröffnung 95 und eine Abflachung 138 an seinem oberen Ende herstellt.
  • Der mit der Luftpumpe über ein nicht gezeichnetes Steuerventil verbundene Saugluftraum 98 steht ferner durch eine von einem Ventil 139 beherrschte Bohrung i 4o mit einem Luftraum 141 in Verbindung, der durch eine nicht gezeichnete Luftleitung mit einem Schnüffelzylinder verbunden ist, der in gleicher Weise wie beim Gegenstande des Hauptpatents das Schaltgetriebe der Stapelhubvorrichtung steuert. Das durch eine Feder 142 in der Sperrstellung gehaltene Ventil 139 wird durch einen am Steuerschieber 96 vorgesehenen Mitnehmer 143 durch Anschlag an das Ende der Ventilstange 144 von seinem Sitz abgehoben, wenn der 'Tasterfuß infolge verringerter Höhe der Stapeloberfläche bis zum Aufsitzen auf die Stapeloberfläche entsprechend tief abwärts geht (Abb.4).
  • Durch Verschiebung des Trägers i auf der Stange 2 und Feststellung mittels der Knebelschraube 94 wird die Trennvorrichtung nach dem Bogenformat eingestellt. Durch die Verstellung werden die Teile der Trennvorrichtung in ihrem Verhältnis zueinander nicht berührt. In der in Abb. i gezeichneten Stellung, welche einerseits durch das Zusammenwirken des Hubnockens 50 und der Feder 49, andererseits durch die Kolbenfeder 5a und den Kolbenanschlag 123 bestimmt ist, erfolgt das Ansaugen des Bogens, nachdem der Raum 98 und das Düsenrohr 99 mit der Luftpumpe in Verbindung gesetzt sind. Während dieser Zeit ist der Lockerungsbläser 20, 21 angestellt, während der Trennbläser 30 ab-' gestellt ist. Wenn der oberste Bogen, des Stapels an die Saugdüsen 14 anspringt und sie verschließt, entsteht in dem mit der Saugleitung durch den Raum 98, die Ausdrehung 97 des Steuerschiebers 96 und die Zylindersteueröffnung 95 verbundenen Schnüffelzylinder 3 Luftverdünnung, wodurch der Kolben 5 unter Zusammendrückung der Feder 5` in den Zylinder hineingezogen wird. Die dadurch verursachte Bewegung des Gestänges 101, ioo, ii0, 109 bewirkt eine Kippbewegung des oder der Sauger 14 um ihr vorderes Ende mit dem angesaugten Bogenteil, wie in Abb.2 dargestellt ist.
  • Bei der nun folgenden, durch den Steuernocken 5o v eranlaßten Aufwärtsbewegung der Hubschiene 43 wird vermittels des Rollendreiecks 121, des Antriebshebels i2o und der Gelenkverbindung 118, 117 das aus den Teilen 113, 114, 112 bestehende Gelenkviereck in Bewegung gesetzt, wobei die Koppelängriffspunkt.e i i i des Saugerhubgestänges 129, des Bewegungsgestänges des Trennbläsers und Tasters die in den Abbildungen mit "ja ja bzw. 129a bezeichneten Kurven beschreiben.
  • Das Trennsaugerhubgestänge geht hierbei zunächst aus der Stellung nach Abb. 2 in die Stellung der Abb.3 über, in welcher der Sauger angehoben ist, aber noch die Kippstellung behalten hat. Gleichzeitig ist durch die Bewegung der Gelenkviereckskoppel 112 die Antriebsstange 128 für die Bewegung des Trennbläsers und Stapeltasters verschoben. Zu Anfang-dieser Bewegung hat die Stange 128 mit ihrem Stoßkolben 132 die Bewegung des Trennbläsers und Stapeltasters 25, 28, 30 zwangsweise eingeleitet. Mit dem Augenblicke, in welchem .der Stoßkolben 132 von der Rolle 131 abgeglitten ist, erfolgt der weitere Antrieb .des Trennbläsers und Tasters kraftschlüssig durch die Wirkung der Feder 126 gegen den Winkelhebel 23, 130- Bei dieser Bewegung des Trennbläsers und Stapeltasters beschreibt seine Blasdüsenunterkante die mit 30a bezeichnete Kurve, welche im ersten Teil etwa waagerecht, im zweiten Teil ziemlich genau geradlinig verläuft.
  • Im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung der Hubschiene 43 gelangt das Gelenkviereck 113, 112, 114 in die Stellung der Abb.4. Während dieser Bewegung erfolgt keine merkliche Verschiebung des Koppelangriffspunktes i i i des Saugerhubgestänges, so daß dieses auch seine Einstellung gegenüber der Stellung in Abb.3 nicht verändert. Dagegen erfährt der Koppelangriffspunkt 129 der Antriebsstange 128 des Trennbläsers und Stapeltasters 25, 28, 30 eine weitere Verschiebung, welche eine senkrechte Abwärtsbewegung des Trennbläsers und Stapeltasters zur Folge hat, durch welche die Spitze des Trennbläserfußes 30 zum elastischen Aufsitzen auf die Stapeloberfläche gebracht wird und in der aus dem Hauptpatent bekannten Weise das Blasdüsenabsperrmittel in die Öffnungsstellung gebracht wird. Bei dieser Bewegung des Trennbläsers und Stapeltasters ist ferner durch die Gelenkverbindung 136 und den Winkelhebel 135 der Steuerschieber 96 in die Stellung (Abb.4) verschoben und dadurch der Hohlraum des Schnüffelzylinders 3 von dem Luftraum 98 abgesperrt und durch die Abflachung 138 mit der Freiluft in Verbindung gesetzt. Infolge der Aufhebung der Luftverdünnung ist der Kolben 5 unter dem Druck der Feder 5a in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt. Durch die damit verbundene Bewegung des Kippgestänges ioi, ioo aus der Stellung der Abb. 3 in die Stellung der Abb. 4 sind die Saugdüsen 14 zurückgekippt, so daß ihre Ansaugflächen mit dem angesaugten Bogenteil wieder parallel oder annähernd parallel zur Stapeloberfläche stehen.
  • In Abb. 4 ist angenommen, daß die Höhenlagen der Stapeloberfläche infolge der Bogenabnahme unter die für das gute Arbeiten der Trennvorrichtung erforderliche normale Höhe der Stapeloberfläche gesunken ist. Infolge des dadurch ermöglichten . tieferen Niedergangs des Trennbläsers und Stapeltasters beim Aufsitzen auf den Stapel ist der Steuerschieber 96 um ein entsprechend größeres Maß verschoben, so daß sein Mitnehmer 143 das Ventil 139 von seinem Sitz abgehoben und dadurch den Raum 141, an welchem eine Luftleitung 144 eines in bekannter und daher nicht gezeichneter Weise das Stapelschaltgesperre steuernden Schnüffelzylinders angeschlossen ist, mit dem Raum 98, d. i. mit der durch den angesaugten Bogen unter Unterdruck stehenden Saugleitung der Pumpe in Verbindung gesetzt hat. Damit ist die Stapelförderung angestellt.
  • Im weiteren Verlauf des Hubes der Schiene 43, der durch das Gestänge i2o, 118, 117 auf das Gelenkviereck 113, 114,- i 12 übertragen wird, beschreibt der Koppelangriffspunkt i i i des Düsenhebels 104 einen mehr waagerecht in der Förderrichtung liegenden Kurventeil. Diese Bewegung .des Koppelpunktes i i i ist von einer vorwärts gerichteten Bewegung des unteren Endes des Düsenhebels io4 und damit-der Düsen 14 mit dem angesaugten Bogen begleitet, bei welcher die Düsen durch den Kipphebel ioo und die Gelenkverbindung io9, i io zugleich so gesteuert -werden, daß die Düsensaugflächen ihre parallele Lage zur Stapeloberfläche behalten. Die Bahn der Düsenkippkante ist in den Abbildungen mit ,4a bezeichnet.
  • In der Stellung der Abb. 5 wird der vom Stapel getrennte Bogen in bekannter Weise von der ihn weiterfördernden Vorrichtung erfaßt, nachdem durch CSffnung einer Klappe in der Saugleitung der Pumpe die Luftverdünnung in der Düsensaugleitung aufgehoben und damit der Bogen von den Düsen freigegeben wird. Danach beginnt der Rückgang der Hubschiene 43 in die Ausgangsstellung der Abb. i, wodurch das Gelenkviereck mit dem an die Koppel 112 angeschlossenen Düselhebel104 und -der gleichfalls an die Koppel angeschlossenen Antriebsstange 128 zur Bewegung des Trennbläsers und Stapeltasters in die Ausgangsstellung zu Beginn eines neuen Arbeitsspieles zurückgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogentrennvorrichtung für Bogenanleger, bei welcher die Trennmittel an der hinteren Stapelkante angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge, nämlich das Heben des Saugers (14) mit dem angesaugten Bogenteil, das Einschwenken des Trennbläsers und Stapeltasters (30) in die Wirkungsstellung, die Vorwärtsbewegung des Saugers (14) zur Übergabe des Bogens an die ihn weiterfördernde Vorrichtung, die Rückführung des Trennbläsers und Stapeltasters (30) in die Bereitschaftsstellung und die Rückführung des Saugers (14) in die Ansaugstellung, von einer einzigen in der Zuführrichtung sich erstreckenden, taktmäßig bewegten Hubschiene (43),gesteuert werden. z. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgestänge des Saugers und des Trennbläsers und Stapeltasters mit der Hubschiene (43) durch ein Rollendreieck (i--i) in Zwangsverbindung stehen. 3. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgestänge des Saugers (14) und des Trennbläsers und Stapeltasters (25, 28, 30) mit der Koppel (i 12) eines von der Hubschiene (43) gesteuerten Gelenkvierecks (113, 114, 112) gesteuert werden. 4. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Düsenhebels (1o4) die Trennsaugdüse mittels eines Kipphebels (ioo) angelenkt und am Kipphebel durch eine Gelenkverbindung (io9, iio) der Düsen mit dem Düsenhebel (io4) geführt sind. 5. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Trennbläsers und Stapeltasters aus der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung zu Anfang zwangsläufig; später aber kraftschlüssig erfolgt. 6. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugstellung der Düsensaugfläche im Verhältnis zur Stapeloberfläche z. B. durch einen Stellanschlag für den das Ankippen der Düse bewirkenden Schnüffelkolben (5) in an sich bekannter Weise regelbar ist. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse mit dem angesaugten Bogenteil nach dem Abheben vom Stapel vor Beginn der Vorwärtsbewegung durch Rückgang- des Kippkolbens in die Ausgangsstellung nach mittelbar vor der Hubschiene bewirktem Freilufteinlaß in den Zylinder zurückgekippt wird, so daß, wie an sich bekannt, die Saugfläche zur Stapeloberfläche wieder parallel ist. B. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Trennbläser und Stapeltaster bzw: seinem Bewegungs- und Antriebsgestänge ein den Druck im Kippsaugzylin.der steuernder Schieber (96) so antriebsverbunden ist, daß er während der Bereitschaftsstellung, der Kipp- und der Hubbewegung der Saugdüse und der währenddessen erfolgenden Bläseranfangsbewegung das Zylinderinnere mit der Saugleitung in Verbindung hält und während ,des Stillstandes der Saugdüsen, also während der Bläserrestbew egung, das Zylinderinnere mit :der Freiluft verbindet. 9. Bogentrennvorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (96) mittels eines 1VIitnehmers (1q.3) ein Ventil (i39) steuert, durch welches ein das Stapelgesperre beeinflussender Schnüffelkolben in Tätigkeit gesetzt wird. io. Bogentrennvorrichtung für Bogenanleger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben des Trennsaugers (i4) mit dem von ihm angesaugten Bogenteil vom Stapel unabhängig von der Bewegung der Hubschiene (43) lediglich in an sich bekannter Weise durch die in der Trennsaugerleitung beim Verschluß der Saugöffnung durch den Bogen auftretende Saugspannung selbsttätig bewerkstelligt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945688C (de) * 1951-05-26 1956-07-12 Willy Mailaender Dipl Ing Blaseinrichtung fuer Bogenanleger, insbesondere von Druckmaschinen
US3199863A (en) * 1962-04-28 1965-08-10 Muller Josef Sheet-feeding device

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DE945688C (de) * 1951-05-26 1956-07-12 Willy Mailaender Dipl Ing Blaseinrichtung fuer Bogenanleger, insbesondere von Druckmaschinen
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