DE945688C - Blaseinrichtung fuer Bogenanleger, insbesondere von Druckmaschinen - Google Patents
Blaseinrichtung fuer Bogenanleger, insbesondere von DruckmaschinenInfo
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- DE945688C DE945688C DEM9641A DEM0009641A DE945688C DE 945688 C DE945688 C DE 945688C DE M9641 A DEM9641 A DE M9641A DE M0009641 A DEM0009641 A DE M0009641A DE 945688 C DE945688 C DE 945688C
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Description
- Blaseinrichtung für Bogenanleger, insbesondere von Druckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Blaseinrichtung für Bogenableger, insbesondere für Tiefdruckmaschinen, mit einem Blasrohr das in der Förderrichtung der Bogen gesehen vor dem Ablegestapel und etwa in der Höhe der Oberkante desselben quer zur Förderrichtung angeordnet ist und in der Förderrichtung bläst.
- Bei bekannten Bogenablegern wird durch die Blaseinrichtung Luft entgegen der Förderrichtung der Bogen geblasen, wodurch die Bogen an die beweglichen, in der Förderrichtung vor dem Ablegestapel angeordneten Bogenanschläge geschoben werden, die die Bogen dann entgegen die in der Förderrichtung hinter dem Ablegestapel angeordnet ten festen Anschläge schieben.
- Ferner sind Blaseinrichtungen fürDruckmaschinen bekanntgeworden, mittels deren die Blasluft in der Förderrichtung der abzulegenden Bogen geblasen und das Auslegen der Bogen unterstützt werden soll. Die Düsen dieser Blaseinrichtung sind dabei höher als der Ahlegestapel angeordnet und in der Förderrichtung der Bogen gegen d'ie obere, ihnen zugekehrte Kante des Ablegestapeis gerichtet. Sie blasen also auf den obersten Bogen. Um gegebenenfalls nicht ganz glatt liegende Bogen auf dem Ablegestapel auch aus einer anderen Richtung her anblasen zu können und sie so wieder glatt zu legen, ist gegebenenfalls zusätzlich eine Schwenkvorrichtung für die Blaseinrichtung vorgesehen, die von Zeit zu Zeit von Hand zu betätigen ist. In keinem Fall kann aber Luft unter die Bogen geblasen werden.
- Man hat auch ein Ablegen der Bogen durch eine andere bekannte Blaseinrichtung für Druckmaschinen. zu unterstützen versucht, die mit einzelnen beiderseits des Ablegestapels und oberhalb der Anschläge für die Bogen angeordneten, gegeneinandergerichteten Blasdüsen ausgestattet ist, aus denen die Blasluft oberhalb der Anschläge für die Bogen quer zur Förderrichtung der Bogen herausströmt und so zwischen die zuletzt abgelegten Bogen eindringt, daß die Bogen nur langsam absinken können. Da die aus den Blasdüsen austretende Blasluft jedoch nur zwischen denjenigen Bogen hindurchströmen kann, die sich oberhalb der für die Bogen vorgesehenen Anschläge befinden, lassen sich mittels dieser Blaseinrichtung immer nur eine geringe Anzahl Bogen in der Schwebe halten und damit auch nur eine verhältnismäßig geringe Trockenwirkung erzielen. Außerdem ergibt sich bei dieser Art der Anordnung der Blasdüsen die Schwierigkeit, daß dqe Bogen infolge der gegeneinandergerichteten Blasluftströmungen nur unregelmäßig abgelegt werden.
- Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und durch eine andersartige Anordnung der Blaseinrichtung eine ausreichende Trocjkenwärkung zu erreichen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Luftaustrittsöffnungen des Blasrohres eine auf und ab gehende automatische Bewegung derart erteilt wird, daß die in Richtung der Förderrichtung der Bogen gerichtete Blasluft den oberen Teil des Ablegestapeis bestreicht und die Bogen gegen feste Anschläge bläst. -Infolge dieser auf und ab gehenden automatischen Bewegung der Luftaustrittsöffnungen des Blasrohres werden nicht nur einige, sondern eine größere Anzahl von etwa 20 bis 30 Bogen der oberen Schicht des Stapels von der Blasluft erfaßt und infolge der sich zwischen den Bogen bildenden, sich nur langsam auflösenden Luftpolster so lange in der Schwebe gehalten, daß eine ausreichende Trockenwirkung gewährleistet ist.
- Zweckmäßig wird die auf und ab gehende Bewegung der Luftaustrittsöffnungen durch eine von besonderen Mitteln gesteuerte Schwenkbewegung des Blasrohres erzeugt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Achse der beweglichen Bogenanschläge als Blasrohr ausgebildet ist.
- Da in diesem Falle das Blasrohr eine hin- und bergehende Schwenkbewegung ausführt, ist es möglich, die Offnungen für die Blasluft weitgehend an die Anblasekante des Stapels heranzulegen und so eine ganze Schicht oberer Bogen des Stapels zugleich der Blasluft auszusetzen und die Trockenwirkung dadurch erheblich zu steigern.
- Die Schwenkbewegungen können dem Blasrohr über einen von einem gegebenenfalls dauernd in Drehung versetzten Exzenter gesteuerten, auf dem Blasrohr fest angeordneten Hebel erteilt werden.
- Zweckmäßig sind das Blasrohr, die beweglichen Bogenanschläge und die Steuerteile für das Blasrohr in ihrer Entfernung von der Anhiasekante des Stapels einstellbar und feststellbar.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Blaseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Seitenansicht der Einrichtung mit angedeutetem Bogenstapel, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Blasrohr und Abb. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung, die den Kettenverlauf des Bogenablegers und die Anschläge zeigt.
- Die bedruckten Papierbogen werden auf den Stapel 1 abgelegt, indem sie in Richtung des Pfeiles 2 gefördert werden. Die Förderung erfolgt mittels einer um ein Kettenrad 14 laufenden endlosen Kette I3. Am Stapel sind seitliche Anschläge 15 und feste Anschläge I6 vorgesehen.
- Das Blasrohr 3, das mit Austrittsöffnungen 4 versehen ist, ist drehbar um seine Achse 5 gelagert, die parallel zur Anblasekante des Bogenstapels I verläuft.
- Das Blasrohr 3 trägt bewegliche Anschläge 8, die dazu dienen, die Bogen auszurichten und gegen die festen Anschläge IÓ zu stoßen. Ferner ist am Blasrohr 3 ein Hebelarm 6 angeordnet, dessen freies, mit einer Rolle versehenes Ende an einem Exzenter 7 anliegt, der durch ein Zahnrad 7a angetrieben wird.
- Die oeffnungen4 des Blasrohres 3 und die Anschläge 8 führen somit gemeinsam Schwenkbewegungen aus, deren Richtungen durch die Pfeile 4a und 8a angedeutet sind.
- Die im wesentlichen aus dem Blasrohr 3, den bejeglichen Anschlägen 8 und den Steuerteilen G, 7 bestehende Einrichtung ist gegenüber dem Bogenstapel einstellbar und feststellbar angeordnet.
- Dies wird dadurch erreicht, daß die Einrichtung schlittenartig auf Schienen 9, IO gelagert ist, auf denen sie mittels Feststellschrauben II und 12 festgestellt werden kann. Der Stapel 1 wird in Richtung des Pfeiles 2 angeblasen, also in der Förderrichtung der Bogen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:.I. Blaseinrichtung für Bogenableger, insbesondere für Tie£druckmaschinen, mit einem Blasrohr, das in der Förderrichtung der Bogen gesehen vor dem Ablegestapel und etwa in der Höhe der Oberkante desselben quer zur Förderrichtung angeordnet ist und in der Förderrichtung bläst, dadurch gekennzeichnet, daß den Luftaustrittsöffnungen (4) des Blasrohres (3) eine auf und ab gehende automatische Bewegung derart erteilt wird, daß die Blasluft den oberen Teil des Ablegestapeis (I) bestreicht und die Bogen so gegen feste Anschläge bläst, daß jeweils zwischen den zuletzt abgelegten Bogen nur langsam sich auflösende Luftpolster gebildet werden.
- 2. Blaseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab gehende Bewegung der Luftaustrittsöffnungen (4) durch eine von besonderen Mitteln gesteuerte Schwenkbewegung des. Blasrohres (3) erzeugt wird.
- 3. Blaseinrichtung nach Anspruch 1 für Bogenableger, bei denen die Bogen durch bewegliche Anschläge in der Förderrichtung gegen feste Anschläge gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der beweglichen Bogenanschläge (8) als Blasrohr ausgebildet ist.
- 4. Biaseinrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen (4a, 8a) dem Blasrohr über einen von einem Exzenter(7) gesteuerten, auf dem Blasrohr fest angeordneten Hebel (6) erteilt werden.
- 5. Blaseinrichtung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr, die beweglichen Bogenanschläge (8) und die Steuerteile (6, 7) in ihrer Entfernung von der Anblasekante des Stapels (1) einstellbar und feststellbar sind (9, IO, 11, 12).Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 244 670, 347 469, 597 8I6, 655 405, 657 827; britische Patentschrift Nr. 284 911.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9641A DE945688C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Blaseinrichtung fuer Bogenanleger, insbesondere von Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM9641A DE945688C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Blaseinrichtung fuer Bogenanleger, insbesondere von Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE945688C true DE945688C (de) | 1956-07-12 |
Family
ID=7294774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM9641A Expired DE945688C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Blaseinrichtung fuer Bogenanleger, insbesondere von Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE945688C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE244670C (de) * | ||||
DE347469C (de) * | 1922-01-21 | Albert & Cie Akt Ges | Blasvorrichtung mit einer Duesenreihe zum Trennen des obersten Papierbogens vom Stapel | |
GB284911A (en) * | 1927-05-19 | 1928-02-09 | George Edward Maxner | Improvements in apparatus for piling sheets of paper and other light material successively delivered thereto |
DE597816C (de) * | 1933-08-27 | 1934-06-02 | Kleim & Ungerer | Vorrichtung zum Zufuehren des vom Stapel bereits voellig geloesten und auf einer Luftschicht schwimmenden obersten Bogens eines Papierstapels |
DE655405C (de) * | 1934-05-08 | 1938-01-14 | E H Georg Spiess Dr Ing | Blasduese |
DE657827C (de) * | 1935-10-23 | 1938-03-14 | E H Georg Spiess Dr Ing | Bogentrennvorrichtung fuer Bogenanleger |
-
1951
- 1951-05-26 DE DEM9641A patent/DE945688C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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