DE641559C - Vorrichtung zum Trennen des an einer Kante oder Ecke angehobenen Bogens vom Stapel - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen des an einer Kante oder Ecke angehobenen Bogens vom Stapel

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DE641559C
DE641559C DES119782D DES0119782D DE641559C DE 641559 C DE641559 C DE 641559C DE S119782 D DES119782 D DE S119782D DE S0119782 D DES0119782 D DE S0119782D DE 641559 C DE641559 C DE 641559C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/48Air blast acting on edges of, or under, articles

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf eine Vorrichtungzum Trennen des an einer Kante oder Ecke angehobenen Bogens vom Stapel, bei welcher aus einer Blasdüse Trennluft in den Spalt zwischen dem angehobenen Bogenteil des abzutrennenden Bogens und dem Stapel der zurückbleibenden Bogen eingeblasen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß ein am Düsenkörper angeordnetes, selbsttätig sich schließendes Luftabsperrmittel beim Einschwingen der Düse in die Arbeitsstellung durch Anschlagwirkung in die Öffnungsstellung gebracht wird und beim Zurückschwingen der Düse selbsttätig in die Schließstellung· zurückgeht.
Erfindungsgemäß ist ferner der das Absperrmittel steuernde Anschlagteil an dem Düsenkörper derart angeordnet, daß er durch das Aufsetzen des Düsenkörpers auf den Stapel in die Öffnungsstellung bewegt wird.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist das Absperrmittel als im Innern der Düse zur Hälfte ausgesparter, zylindrischer Drehschieber ausgebildet.
Durch die Erfindung wird auf eine besonders einfache und zweckmäßige Weise die An- und Abstellung der Blasluft zum Trennen des an einer Kante vom Stapel angehobenen Bogens erreicht, ohne daß dazu besondere Steuermittel erforderlich- sind. Bei pneumatischen Bogenanlegern ist es schon bekannt, Steuermittel von Luftleitungen durch Aufsetzen eines mit dem Steuermittel verbundenen Anschlagteiles auf die Oberfläche des Stapels zum Zwecke des An- und Absteilens einer pneumatisch wirkenden Vorrichtung zu betätigen. Von diesen bekannten Gedanken ist erfindungsgemäß ein ne\ier Gebrauch gemacht insoweit, als das Einblasen 4er Trennluft beim Vorgang der Bogentrennung vom Stapel dadurch zeitlich begrenzt wird, daß ein mit dem Düsenkörper verbundener Anschlagteil durch das Einschwenken der Düse in die Arbeitsstellung zum Aufsetzen auf den Stapel gebracht wird und durch Anschlag das am Düsenkörper angeordnete Luftabsperrmittel geöffnet wird, und zwar entgegen der Wirkung einer Schließfeder, so daß es sich beim Abheben der Düse selbsttätig wieder schließt.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel 'der Erfindung.
Fig. ι und 2 zeigen je eine Ansicht der Trennvorrichtung mit Einzelheiten im Schnitt, und zwar
Fig. t in der Stellung der Teile zu Beginn des Trennvorganges, während der Trennbläser sich in der Bereitschaftsstellung befindet, und
Fig. 2 in der Wirkungsstellung des Trennbläsers;
Fig. 3 bis 8 veranschaulichen den Blasdüsenkörper in Einzeldarstellungen, und zwar zeigen
Fig. 3 und 4 je einen senkrechten Längsschnitt des Düsenkörpers bei geschlossener bzw. geöffneter Stellung des Absperrmittels,
Fig. 5 und 6 je eine der geschlossenen bzw. geöffneten Stellung des Absperrmittels entsprechende Ansicht und
Fig. 7 und 8 je einen der geschlossenen bzw. geöffneten Stellung des Absperrmittels, entsprechenden waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist die gesamte Trennvorrichtung dargestellt, die als solche den Gegenstand der Erfindung nicht berührt und durch eine beliebige andere Trennvorrichtung ersetzt werden kann. Sie ist daher im folgenden nur so weit beschrieben, als es zünv Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Auf einem im Lagerkörper 1 befestigten Bolzen 22 ist ein Arm 23 schwenkbar angeordnet, der unter der Einwirkung einer nicht gezeichneten Feder, z. B. einer auf dem Bolzen 22 angeordneten Drehungsfeder, das Bestreben hat, sich im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 24 zu drehen. An dem freien Ende des Armes 23 ist ein U-förmiger Halter 25 mit dem einen Schenkelende angelenkt, während das andere Schenkelende durch einen angelenkten Arm 26 geführt wird, dessen anderes Ende auf einen festen Bolzen 27 des Lagerkörpers 1 schwenkbar gelagert ist. In dem unteren Schenkel des U-förmigen Halters 25 ist ein Rohr 28 mit dem einen geschlossenen Ende verschiebbar angeordnet, das einen seitlichen Anschlußstutzen 29 zum Anschluß der Blasleitung (nicht gezeichnet) für die Trennluft besitzt. Am unteren Ende des Rohres 28 ist der schuhartige Blasdüsenkörper 30 befestigt, der einen rückwärts gerichteten Vorsprung 31 besitzt, an welchem eine Stellschraube 32 angreift. Das andere mit Gewände versehene Ende der Stellschraube 32 ist in dem unteren Schenkel des U-förmigen Halters geführt und mit einem Stellrädchen 33 versehen, das in einem Ausschnitt des unteren Schenkels des Halters 25 angeordnet ist. Durch Verlängerung oder Verkürzung der Stellschraubenlänge zwischen dem +5 Vorsprung 31 und dem Stellrädchen 33 kann die Einstellung des Rohres 28 mit dem schuhförmigen Blasdüsenkörper in bezug auf die Stapeloberfläche und den Halter 25 geändert werden.
Die Fig. 3 bis 8 erläutern im einzelnen die Anordnung der Trennblasdüse mit dem beim Aufsetzen auf den Stapel selbsttätig sich öffnenden und beim Abheben vom Stapel selbsttätig sich schließenden Absperrmittel. An dem schuhartigen Düsenkörper 30 ist ein durch eine Feder und einen Anschlag in einer Bereitschaftsstellung gehaltener Steuerarm 88 mittels eines Bolzens 89 angelenkt, der mit beiderseits angesetzten Stegen 90 den Düsenkörper 30 umfaßt. In den Seitenwänden des Düsenkörpers ist ein Absperrmittel in Gestalt eines Bolzens 91 drehbar gelagert, der im Inneren des Düsenkörpers bis zur Hälfte seines Querschnittes ausgenommen ist und in einer Stellung den Düsenkanal vollständig ab-..sperrt, in einer anderen um 90° verdrehten Stellung aber den Durchgang zur Hälfte freigibt. Die aus dem Düsenkörper seitlich herausragenden Enden des einen Drehschieber bildenden Bolzens 91 sind ebenfalls bis auf den halben Querschnitt abgehoben, und zwar an beiden Enden um 90° versetzt. Gegen die dadurch gebildeten Schulterflächen wirken die Enden der Stege 90 des Steuerarmes, und zwar der eine (Fig. 5) bei der Bewegung von unten nach oben im Sinne der Öffnung des Drehschiebers und der andere im Sinne der Schließung des Drehschiebers beim Abheben der Blasdüse vom Stapel durch eine von oben nach unten gerichtete Bohrung.
In der in Fig. 1 gezeichneten Bereitschaftsstellung ist der aus den Teilen 25, 28, 30 bestehende Blasdüsenträger dadurch festgehalten, daß der Arm 23 durch eine Sperrvorrichtung verhindert ist, dem Drehungsantrieb, der von der nicht gezeichneten Drehungsfeder ausgeübt wird, zu folgen. Diese Sperrvorrichtung besteht aus einer Sperrolle 34, gegen welche sich eine am Arm 23 angebrachte Sperrnase 35 legt. Die Sperrolle 34 sitzt ah einer Sperrklinke 36, welche an dem freien Ende eines auf dem Bolzen 22 schwenkbar gelagerten Armes 37 angelenkt ist und von einer Feder 38 an diesen Arm herangezogen wird. Der Arm 37 ist seinerseits durch eine Gelenkschiene 39 mit dem Ende des einen Schenkels eines U- oder V-förmigen Hebels 40 gelenkig verbunden, der auf dem Bolzen 17 schwenkbar gelagert ist. An dem Ende des anderen Schenkels des U- oder ioo V-förmigen Hebels 40 ist eine Laufrolle drehbar gelagert, die unter dem Zuge einer an dem ersterwähnten Schenkel des Hebels angreifenden Feder 42 mit einer Hubschiene 43 in Berührung gehalten wird und von den Parallel-Gelenkhebeln 44, 45 getragen wird. Der eine von diesen Hebeln, welche schwenkbar auf im festen Maschinengestell befestigten Bolzen 46, 47 gelagert sind, besitzt eine Laufrolle 48, welche durch eine an dem Hebel no angreifende Zugfeder 49 an den Umfang einer Hubscheibe 50 angedrückt wird, die auf einer im Maschinengestell gelagerten, bei jedem Zuführvorgang eine Umdrehung ausführenden Steuerwelle 51 befestigt ist.
Wird die Sp err olle 34 aus der durch die Sperrnase 35 des Armes 23 gebildeten Rast herausbewegt, was beim Ausführungsbeispiel durch das Anheben des Saugers 14 mit dem angesaugten Bogenteil bewerkstelligt wird, so führt der Arm 23 unter der Wirkung der nicht gezeichneten Drehungsfeder eine Schwing-
bewegung aus, die eine Bewegung des aus dem Arm 23 als Kurbel, dem Arm 26 als Schwinge und dem U-förmigen Halter 25 als Koppel bestehenden Gelenkvierecks zur Folge hat. Dadurch -wird das vordere Ende des Bläserschuhs 30 in den Spalt zwischen dem vom Sauger abgehobenen Bogenteil und dem Stapel eingeschwenkt und zum Aufsitzen auf die Stapeloberfläche gebracht. Beim Aufsetzen des Bläserschuhs wird der Steuerarm 88 mit den Stegen 90 aus der Stellung der Fig. 4 in die Stellung der Fig. 5 gebracht, wobei der Steg 90 den Drehschieber 91 aus der Sperrstellung (Fig. 3) in die Öfrnungsstellung (Fig. 4) dreht. Damit ist die Blasluft angestellt. Wenn der Hubnocken 50 vermittels des Hubgestänges 45, 44, 43, 42 und des inzwischen wieder in die Sperrstellung in bezug auf den Arm 23 zurückgeführten Sperrgestänges den Arm 23 in die Bereitschaftsstellung zurückführt, wird auch der Blasdüsenträger in die Bereitschaftsstellung (Fig. 1) zurückgeführt, und beim Abheben des Bläserschuhs vom Stapel dreht der Steuerarm 88 mittels des zweiten Stegs 90 den Drehschieber 91 in die Sperrstellung zurück, wodurch die Blasluft abgestellt wird.
Der Bläserschuh 30 hält zugleich, indem er sich auf den Stapel aufsetzt, als Drückerfuß die Stapelbogen bei der Trennung des obersten Bogens vom Stapel bzw. seiner Vorwärtsbewegung in der Zuführrichtung fest und kann ferner auch als Stapeltaster zur Regelung der Stapelförderung dienen, wozu ihn die kraftschlüssige Anordnung des Bewegungsgestänges mit dem Antrieb durch die Drehungsfeder des Armes 23 befähigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Vorrichtung zum Trennen des an einer Kante oder Ecke angehobenen Bogens vom Stapel, bei welcher aus einer Blasdüse Trennluft in den Spalt zwischen dem angehobenen Bogenteil des abzutrennenden Bogens und dem Stapel der zurückbleibenden Bogen eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Düsenkörper (30) angeordnetes, selbsttätig sich schließendes Luftabsperrmittel (91) beim Einschwingen der Düse in die Arbeitsstellung durch Anschlagwirkung in die Öffnungsstellung gebracht wird und beim Zurückschwingen der Düse selbsttätig in die Schließstellung zurückgeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Absperrmittel (91) steuernde Anschlagteil (Hebel 90) an dem Düsenkörper (30) derart angeordnet ist, daß er durch das Aufsetzen des Düsenkörpers (30) auf den Stapel in die Öirnungsstellung bewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das Absperrmittel (91) als im Innern der Düse (30) ziur Hälfte ausgesparter,; zylindrischer Drehschieber (91) ausgeführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES119782D 1934-11-18 1934-11-18 Vorrichtung zum Trennen des an einer Kante oder Ecke angehobenen Bogens vom Stapel Expired DE641559C (de)

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