DE657504C - Verfahren zum Frischhalten von Fischen und Fischzubereitungen - Google Patents
Verfahren zum Frischhalten von Fischen und FischzubereitungenInfo
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- DE657504C DE657504C DED70448D DED0070448D DE657504C DE 657504 C DE657504 C DE 657504C DE D70448 D DED70448 D DE D70448D DE D0070448 D DED0070448 D DE D0070448D DE 657504 C DE657504 C DE 657504C
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/06—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23B4/08—Freezing; Subsequent thawing; Cooling with addition of chemicals or treatment with chemicals before or during cooling, e.g. in the form of an ice coating or frozen block
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Description
- Verfahren zum Frischhalten von Fischen und Fischzubereitungen Bekanntlich werden Fische und Fischzubereitungen in .der Hauptsache durch Lagern in Eis frisch gehalten. Die Wirkung des Eises hat man noch durch Beigabe von Konservierungsmitteln, z. B. Wasserstoffsuperoxyd oder Hypiochlorit, verstärkt. Durch gleichzeitige Anwendung von Trockeneis hat man gleichzeitig eine tiefere Tempferatur und Beine für Fäulnisbakterien abträgliche Kohleusäureatmosphäre bzw. ein saures Medium ge- schaffen. Die Konservierungsmittel haben aber als Fremdstoffe zu gelte n, während die zusätzliche Verwendung von Trockeireis umständlich ist.
- Es wurde nun gefunden, daß die Frischhaltung der Fische in Eis auf einfache Weisie begünstigt werden bann durch vorhergehendes Behandeln der Fische mit einer mit Säurebakterien beimpften Zuckerlösung. Man hat zwar schon vorgeschlagen, Wild-und Geilügel durch eine ähnliche Säuerung haltbarer zu machen, wobei entsprechend der bekannten Sauerkrautgärung Säure entwickelt wird, welche die Fäulnis verhindert. Für die Konservierung von Fischen mit Eis hat man diese Behandlung jedoch noch nicht vorgeschlagen.
- Als besonderer Vorteil dieser Konsierviierungsart ist anzuführen, daß nur organische, unschädliche Säuren entstehen, also keine fremden_, schädlichen Stoffe verwendet werden.
- Das Verfahren wird so ausgeführt, daß die Fische oder z. B. Fischfilet, in die Zuckerlösung eingetaucht oder damit benetzt bzw. besprengt weiden. Die Zuckerlösung, deren Konzentration etwa i % beträgt, wird vorher mit frisch gezüchteten Säurebakterien beimpft. Danach erfolgt die übliche Verpackung der Fische in Eis. Die Züchtung der Bakterien erfolgt, wie üblich, in Magermil,ch.
- Man kann die Lebenstätigkeit der Säurebakterien vorteilhaft noch durch Zugabe von etwas Kohlensäure zur Zuckerlösung unterstützen.
- Es wurde auch gefunden, daß selbst ohne zusätzliche Eisbehandlung, lediglich durch Benetzen der Fische mit der beimpften Zuckerlösung, eine gewisse längere Haltbarkeit erreicht werden kann. _ Durch die Säuregärung werden Geruch und Geschmack der Fische sehr günstig beeinfiußt. Der unangenehme Fischgeruch wird ersetzt durch einen ang,eniehmen säuerlichen. Die Schleimbildung, die besonders bei den Fischfilets auffällig ist, wird verhindert und das Äußere der Fische ansehnlicher erhalten.
- Wegen seiner einfachen Handhabung ist das Verfahren überall leicht anzuwenden, sowohl auf den Fischereifahrzeugen als auch beim Händler und Verbraucher. Die biologische Konservierungsmethüde besitzt gege.nübe r dem mit chemischen Mitteln durchgeführten auch den Vorteil der Selbstregulierung, insofern, als die biologische Konservierung :erst dann einsetzt, wenn die Biedingungen für das Aufkommen von störendün Bakterien vorhanden sind.
Claims (2)
- PATENT AN SPRÜCHE I. Verfahren zum Frischhalten. von Fischen und Fischzubereitungen iultier An-" wendun.g von Eis in Saureal Medium, dW"' durch gekennzeichnet, daß die Fische oder: Fischzubereitungen mit einer mit säurebildenden Bakterien beimpften Zuckerlösung benützt und dann in üblicher Weisse mittels Eis konserviert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch ..gekennzeichnet, daß zur L nterstützung der Säurebakterien etwas Kohlensäure d cr :Zuckerlösung zugefügt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70448D DE657504C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Verfahren zum Frischhalten von Fischen und Fischzubereitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70448D DE657504C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Verfahren zum Frischhalten von Fischen und Fischzubereitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657504C true DE657504C (de) | 1938-03-05 |
Family
ID=7060560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED70448D Expired DE657504C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Verfahren zum Frischhalten von Fischen und Fischzubereitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657504C (de) |
-
1935
- 1935-05-30 DE DED70448D patent/DE657504C/de not_active Expired
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