DE656808C - Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zaehnen geeigneten Staebchens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zaehnen geeigneten StaebchensInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zähnen geeigneten Stäbchens Die Erfindung bezieht sich .auf ein Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zähnen geeigneten Stäbchens unter Verwendung von pflanzlichen und tierischen Stoffen. Bis jetzt wurden zum Reinigen der Zähne sowohl mechanische wie chemische Reinigungsmittel verwendet, die sowohl in flüssiger wie halbflüssiger und auch in fester Form zur Anwendung gebracht wurden. Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun die vorliegende Erfindung dadurch, daß fein zerkleinerte, wenig Lignin enthaltende, von Gerb-, Farb- und Bitterstoffen befreite Pflanzenstoffe in Borsäurelösu:ngeingedickt, getrocknet und unter Anwendung von Wärme und sehr hohem Druck zu einem starren Formstück gepreßt werden.
- Beim Gebrauch dieses zweckmäßig ein Stäbchen bildenden Formstückes, werden unter der Wirkung des Speichels Fasern des Stäbchens freigelegt; es bildet sich ein bürsten- oder pinselartiges Gerät.
- Dieses Stäbchen wirkt sowohl als mecha. nisch@es Reinigungsmittel wie .auch .auf ch@emischein Wege. Es kann damit der Ansatz am Zahn abgerieben und letzterer poliert werden, wobei gleichzeitig eine desinfizierende Wirkung nebenher, geht.
- Das Verfahren kann: beispielsweise wie folgt durchgeführt werden: Junge grüne Zweige von Pappeln; Birken, Co.niferen usw., die möglichst wenig oder kein Lignin enthalten, werden gereinigt und dann fein zerkleinert. Um Gerb-, Farb- und Bitterstoffe zu entfernen, wird die Masse vorerst durch Alkohol fraktioniert ausgezogen und filtriert. Das alkoholische Filtrat enthält die verschiedenen Harze, Wachs, Fettsäuren, Resen, Gerb-, Farb- und Bitterstoffe. Aus diesem Filtrat werden die Gerb-, Farb- und Bitterstoffe durch Auswaschen entfernt. Der Filterrückstand, der aus fein zerteiltem Holzstoff besteht, wird mit borsäureh.altigem Wasser gekocht, gereinigt und eingedickt. Das aus dem alkoholischen Filtrat nach Entfernen der Gerb-, Farb- und Bitterstoffe erhaltene Material wird mit dem Filterrückstand gemischt. Die Mischung wird gekocht und getrocknet. Die so erhaltene Masse wird nun mit einer Lösung von unt.erchlorigsaurem Natron unter langsamem Hinzufügen von Salzsäure versetzt, bis eine klare Lösung entsteht. Nach 2q. Stunden wird diese Masse finit unterschwefligsaurem Natron versetzt und dann weiter `Salzsäure zugefügt. Der Niederschlag wird mit Wasser ausgewaschen und damit noch Reste von Farb- und Bitterstoffen entfernt. Alsdann wird die Masse erhitzt; der Niederschlag ballt sich langsam zusammen, @er wird dann getrocknet.
- Durch Erhitzen wird diese Masse wieder verflüssigt und unter hohem Druck zu starren Stäbchen o. dgl. geformt. Nach dem Erhärten ist das Stäbchen gebrauchsfertig.
- An Stelle der Borsäure können andere Antiseptica mit anderen Zusätzen und einzelne Teile der gewonnenen Stoffe verwendet werden, namentlich auch Harze aller Art.
- An Stelle von Fichten- und Buchenholz und andern Hölzern können als Grundstoff dienen: natürliche Pflanzenfasern, die Cellulose (Zellstoff, Holzstoff) enthalten, wie Baumwolle, Hanf, Flachs, Jute, Mais, Getreide, Sisal und ähnliche Faserstoffe. Ferner künstliche Spinnfasern, die Cellulose (Zeltsto Holzstoff) enthalten, wie Zellwolle, KunstE und ihre Spinnprodukte. Auch aninnali_` Fasern und Stoffe; die Cellulose eathalt'c und zu Kunstfasern verarbeitet werden, können Anwendung finden.
- Bei Verwendung von Tierfasern fällt das Entfernen von Gerb- und Bitterstoffen weg, das Verfahren vereinfacht sich in entsprechendem Maße.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zähnen geeigneten Stäbchens unter Verwendung von pflanzlichen und tierischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß fein zerkleinerte, wenig Lignin enthaltende, von Gerb-, Farb- und Bitterstoffen befreite Pflanzenstoffe in Borsäureiösung eingedickt, getrocknet und unter Anwendung von Wärme und - sehr hohem Druck zu einem starren Formstück gepreßt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146927D DE656808C (de) | 1936-03-11 | 1936-03-11 | Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zaehnen geeigneten Staebchens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146927D DE656808C (de) | 1936-03-11 | 1936-03-11 | Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zaehnen geeigneten Staebchens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656808C true DE656808C (de) | 1938-02-15 |
Family
ID=7180071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH146927D Expired DE656808C (de) | 1936-03-11 | 1936-03-11 | Verfahren zur Herstellung eines antiseptischen, zum Polieren von Zaehnen geeigneten Staebchens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656808C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4374824A (en) * | 1981-01-27 | 1983-02-22 | Krishan Dyal Mathur | Dentifrice |
-
1936
- 1936-03-11 DE DEH146927D patent/DE656808C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4374824A (en) * | 1981-01-27 | 1983-02-22 | Krishan Dyal Mathur | Dentifrice |
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