AT90193B - Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Waschmittels.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  VerfahrenzurHerstellungeinesWaschmittels. 
 EMI1.1 
 Kreide u. dgl., welche eine   ungünstige Wirkung ausüben, insb@sondere für   die Epidermis schädlich sind, indem sie diese spröde machen oder sogar verletzen und die Poren verstopfen, wodurch die   Hautatmung   verhindert wird.

   Man hat auch schon Holz in fein verteiltem Zustand, u. zw. in Form von Sägespänen   11.   dgl. zur Füllung von Seifen verwendet, welche jedoch von dem Übelstand, die Oberfläche der Haut 
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 Vorschlag gemacht worden, frisches Nadelholz unter Zusatz von Öl oder Fett zu einem Brei zu vermahlen und diesen als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Seifen zu verwenden, wobei die Beschaffenheit des   Füllstoffes durch längeres   oder kürzeres Mahlen beeinflusst werden kann.   Gemäss   dem vorliegenden Verfahren wird die beispielsweise im   Holzmehl   enthaltene Zellulose durch das Kochen unter Druck von den harten Inkrusten befreit, wobei die Holzteilehen gleichzeitig die scharfen Umrisslinien verlieren, so dass die Zellulose einen sehr feinen und weichen Zustand annimmt.

   Behandelt man die   gedämpfte Masse hernach   mit Alkalien, Erdalkalien oder ihren Karbonaten unter Druck weiter, so ergibt sich ein seifenartiges Waschmittel, das eine sehr gelinde scheuernde   Wirkung ausübt.   Bei der Druckkochung des Holzes werden ferner, ähnlich wie bei der Holzverkohlung, Teeröle in nicht   unerheblichen Mengen gebildet.   Diese Teeröle sind   wasserlöslich,   zum grossen Teil verseifbar und haben antiseptisch wirkende und konservierende Eigenschaften. Dieselben Eigenschaften, die bei den sogenannten   Teeiseifen   durch gesonderten Zusatz solcher Teeröle hervorgerufen werden, kommen also durch die vorgeschlagene Arbeitsweise in dem entstehenden Waschmittel von selbst zum Vorschein. 



   Nach einer bevorzugten   Ausführungsform   des Verfahrens werden die Alkalien, Erdalkalien oder 
 EMI1.3 
 träger innig eingelagert wird. 



   Auch die österreichische Patentschrift 64056 beschreibt die Herstellung eines Reinigungsmittels aus fein verteilten   vegetabilischen   Stoffen unter Verwendung von Lösungen der Ätzalkalien. Die Ausgangsprodukte dieses bekannten Verfahrens sind aber barzlose vegetabilische Stoffe, wie Kleber, Keime, verschiedene Getreidearten, Getreidemehl, Bohnen- und Erbsenmehl, Stärkemehl, Reiskleber, verschiedene   Ölkuchen,   besonders Maiskeime und Weizenkeimkuchen, trockene Schnitzeln der Riibenzuckerfabrikation, Kaffeeschalen, Müllereiabfälle und dgl.

   Ferner sollen die angeführten vegetabilischen Stoffe nach diesem 
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 der leicht quellbaren und nicht verholzten Zellulose, wie sie in den angegebenen   Amgangsstoffen   enthalten ist, in Alkaliverbindung die sowohl in hartem und weichem Wasser, als auch in neutralen   Salzlösungen   löslich sind und als solche in hohem Grade reinigende Wirkung besitzen   sollen. (Zeile 16-18   der Patent- 

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Claims (1)

  1. Schriften Nr. 64056). Soll dieses auf einem von dem vorliegenden Verfahren el1r verschiedenen Wege hergestellte Waschmittel zur Herstelhing von Seife verwendet werden (Anspruch 2 der Patent'chrift Xr. 64056). so muss das alkaliqehe vegetabilische Material mit Fettsäure gemischt werden, ebenso wie dies bei dem Verfahren des Patentes Nr. 64284 der Fall ist. EMI2.1 PATENT-ANSPRUCHE : 1. Verfahren zur Herstelung eines Waschmittels unter Verwendung von zellulosereichen pflanzlichen Zellmembranen insbesondere von fein verteiltem Holz, dadurch gekennzeichnet, dass man harz- EMI2.2
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