AT41706B - Verfahren zur Verarbeitung von Kartoffeln für Gewinnung von Stärke und näm stoffreichem Futter. - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Kartoffeln für Gewinnung von Stärke und näm stoffreichem Futter.

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AT41706B
AT41706B AT41706DA AT41706B AT 41706 B AT41706 B AT 41706B AT 41706D A AT41706D A AT 41706DA AT 41706 B AT41706 B AT 41706B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verarbeitung von Kartoffeln für Gewinnung von Stärke und   näm   stoffreichem
Futter. 
 EMI1.1 
 



   Das Verfahren des Stammpatents geht davon aus, dass als Waschsaft für   die Anbringung   des Stärkeanteils aus den Schnittflächen der Kartoffelschnitzel, -Scheiben etc. der gewöhnliche 
 EMI1.2 
 mehr oder weniger konzentriertem Zustande. Im   Rithnien vorliegender Erfindung liegt   noch die besondere Ausführungsweise, welche sich weiterhin auf   Vermeidung eigentlicb'r Ab-   pressungderpartiellentstärktenSchnitzelbezieht. 



   Statt des Kartoffelsaftes von vornherein Wasser oder Stärkewaschwasser (aus dem Starke 
 EMI1.3 
 



   Das so wiederholt benutzte Wasser stellt nun schliesslich einen nach Möglichkeit konzentrierten
Kartoffelsaft dar, welcher durch Auslaugen einer grösseren Menge zerkleinerter   Kartoffelschnittp   während des   Stärkcauswaschprozesses gewonnen wurde.   



   Zu diesem Resultate, dass schliesslich als Waschsaft ein eigentlicher eventuell konzentrierter
Kartoffelsaft die Stärkeauswascharbeit leistet, gelangt man andererseits auf dem oben als zweite
Verfahrensmoditikation bezeichneten Wege. Hiernach bereitet man sich durch Abdampfen einen entsprechend konzentrierten   KartoSelsaft   und benutzt diesen als Waschsaft. 



  Die nach jenem Verfahren mittels des   Ausla. ugeka. rtonelaa. ttes von   der Stärke an ihren   Schnittflächen befreiten Kartonelscbnitzel   werden vor der Trocknung entsprechend dem Ver- fahren des Stammpatent. es einer Saftabtrennung durch   Abpreasen   und dergl. unterworfen. Der so abgetrennte Saft gelangt   entweder nach seiner Entstärkung zu dem Auslaugesaft   und dient mit diesem emeinschaftlich als Waschsaft für frische Kartoffelschnizel zwecks Stärkeauswaschung ; oder er wird direkt abgeführt zum Zwecke der bekannten Gewinnung von Eiweiss 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Es ergibt sich solcherart als eine weitere Abänderungsweise des Verfahrens, sei es in der Art des Stammpatent oder gemäss der einen oder anderen Modifikation, wonach man das aus der Stärkeauswaschung hervorgegangene Kartoffelschnitzelgut, um ihm den anhaftenden   entstärkten   Waschsaft zu belassen, entweder gar nicht abpresst oder nur zum geringen Teile (durch Abtropfenlassen) von diesem anhängenden stärkefreien   Waschaaft   befreit. worauf man dieses mit Fruchtwasser gewaschene Kartoffelgut mit dem ihm anhaftenden Fruchtwasser der Trocknung unterwirft. 



   Das Trocknen wird dann ebenfalls bei Verwendung hoher Temperaturen ohne Störung durch Verkleisterung möglich, weil die vorangegangene   Entstärkung   der   8chnittoberB.  chen     pjne Kleisterbildung   an den Schnittoberflächen nicht auftreten lässt und deshalb ein das Trocknen hindernde Zusammenballen der Schnitte zu Klumpen vermieden wird. 



   Es wird auf diese Weise ein Trockenprodukt erhalten, welches zufolge der Nichtabpressung ziemlich den ganzen Gehalt des Fruchtwassers in sich trägt, womit der Vorteil zusammenhängt, dass man das Eiweiss des Fruchtwassers in seiner natürlichen Beschaffenheit innerhalb des als
Futtermittel zu verwertenden Pflanzenkörpers zurückbehält und daran zum Eintrocknen bringt. 



   PATENT. ANSPRUCHE : 
1.   Ausführungsweise   des durch Patent Nr. 37417 geschützten Verfahrens zur Verarbeitung von Kartoffeln für Gewinnung von Stärke und nährstoffreichem Futter, dadurch gekennzeichnet, dass statt mit Kartoffelsaft die Auswascharbeit behufs Ausbringung der Stärke von den Oberflächen der Kartoffelschnitzel mit Wasser bezw. Stärkewaschwasser durchgeführt oder eingeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsweise des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser bezw. Stärke waschwasser nach vorhergehenner Stärkeabsonderung als Auswaschtlüssigkeit wiederholt an frischen Kartoffelschnitzeln zur Anwendung gebracht wird, bis zum Ergebnis eines entsprechend konzentrierten Auslaugesaftes, der als solcher den Waschsaft für die Stärkeausbringung aus den Kartoffelschnitzeln zu bilden hat.
    3. Ausführungsform des durch Patent Nr. 37417 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus dem Stärkeauawaschprozess hervorgegangene Kartoffelschnitzelgut entweder gar nicht abgepresst oder auf andere Weise z. B. durch Abtropfenlassen nur zum geringen Teile von der anhängenden Flüssigkeit befreit, ehe man es der Trocknung unterwirft.
AT41706D 1906-07-07 1906-12-14 Verfahren zur Verarbeitung von Kartoffeln für Gewinnung von Stärke und näm stoffreichem Futter. AT41706B (de)

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