DE656647C - Vorrichtung zur Luftverteilung, insbesondere fuer Gaerkeller - Google Patents

Vorrichtung zur Luftverteilung, insbesondere fuer Gaerkeller

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DE656647C
DE656647C DEM130140D DEM0130140D DE656647C DE 656647 C DE656647 C DE 656647C DE M130140 D DEM130140 D DE M130140D DE M0130140 D DEM0130140 D DE M0130140D DE 656647 C DE656647 C DE 656647C
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Masch und Filterbau GmbH
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools

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Description

  • Vorrichtung zur Luftverteilung, insbesondere für Gärkeller Bei der Kühlung von Gärkellern, z. B. in Brauereien mit außerhalb liegendem zentralem Kühlsystem, mittels Umluft ergeben sich die günstigsten Verhältnisse, wenn die Luft oben in die Räume eintritt und unten zurückgesaugt wird. Diese Arbeitsweise, welche auch den physikalischen und technischen Voraussetzungen entspricht, wurde aber nur äußerst selten angewandt, weil es nicht gelang, die Luft über große Längen mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit in Menge und Geschwindigkeit aus den Rohrleitungen austreten zu lassen. Man war daher gezwungen, die umgekehrte Richtung zu wählen, d. h. die Luft unten eintreten zu lassen und oben abzusaugen. Hiermit mußte man eine Reihe von Nachteilen in Kauf nehmen. Wohl war die Gefahr behoben,, daß die Kräusen zusammenfielen, aber es ließ sich nicht vermeiden, daß aus den unteren Bereichen der Räume, die zur Bedienung oft betreten werden müssen und auch dem Transport der Hefe und dem Abfluß des Spülwassers die= nen, Infektionen nach oben in die gärende Würze' gelangten. Auch ließen sich die Wände und Decken der Räume nicht immer trocken halten, wodurch neue Infektionsquellen geschaffen wurden.
  • Aus der allgemeinen Lüftungstechnik sind die Anemostaten (Windstiller) und andere Vorrichtungen bekannt, die die Luft mittels besonders geformter Leitflächen umlenken und verzögern, um deren Geschwindigkeit herabzusetzen; diese konnten sich jedoch für die beschriebene Aufgabe nicht durchsetzen, weil sie nicht imstande sind, einen solchen Luftschleier zu erzielen, wie er nötig ist, um eine Beeinflussung der Kräusen zu vermeiden und jedem Bottich in den meist schmalen und langgestreckten Räumen die ihm zukommende Frischluft mit mäßiger Geschwindigkeit zuzuführen, also über die ganze Raumlänge eine Art ununterbrochenen Luftschleier zu legen.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, die Längsschlitze mit quer zur Rohrachse liegenden Flächen zu versehen. Diese Einrichtungen können deswegen dem gewünschten Zweck nicht entsprechen, weil die Luftmengen und Geschwindigkeiten in jeder einzelnen zwischen zwei solchen Leitflächen gebildeten Zelle über die Rohrlänge sehr stark variieren, was in der Natur der Hauptströmung im Rohr sowie in den Querschnittsverhältnissen des Rohres begründet liegt. Bei diesen Vorrichtungen ist die Menge und Geschwindigkeit der austretenden Luft niemals gleichmäßig über die Rohrlänge, sondern meistens bei längeren Leitungen am Anfang größer als am Ende und bei kürzeren Leitungen umgekehrt. Solche Einrichtungen konnten daher für die beschriebenen Aufgaben nicht verwendet werden, weil hierdurch bestimmte Raumbereiche bevorzugt und mit- zu großer Geschwindigkeit beaufschlagt wurden, während in anderen Teilen des Raumes die Luftmenge zu gering war.
  • Nach der Erfindung ist es nun möglich geworden, einen ununterbrochenen Luftschleier über die ganze Raumlänge zu erzielen, wobei die Geschwindigkeiten über dem gesamten Bereich in gleicher Höhe gehalten werden, und zwar auf einen Wert, wie er den jeweiligen Anforderungen entspricht, beispielsweise so gehalteh wird, daß ein Zusammenfallen der Krausen nicht eintreten kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Dosiervorrichtung fest oder einstellbar zwischen dem Luftkanal und Austrittsöffnungen angeordnet ist, welches die Beaufschlagung derart regelt, daß den einzelnen Luftaustrittsöffnungen die jeweils erforderlichen gleichen und gegebenenfalls unterschiedlichen Mengen Luft mit den . entsprechenden Geschwindigkeiten aus dem Kanal zugeführt werden. Hierbei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß zur Erreichung einer gewollten Luftmenge für jede Austrittsöffnung und einer bestimmten Geschwindigkeit in derselben der Energieinhalt und die Strömungsrichtung der Luft an dieser Stelle des Kanals maßgebend ist. Der Energieinhalt setzt sich zusammen aus der statischen und dynamischen Druckhöhe, . wobei man von reinen Höhenunterschieden bei @ dem behandelten Problem absehen kann. Die statische Druckhöhe, - bedingt 'durch 'den - Rohrquerschnitt und die Reibungsverluste, läßt sich nach den aus der Strömungslehre bekannten Formeln rechnerisch "genau ermitteln, während die dynamische Druckhöhe und deren Änderung über die Rohrlänge aus den Querschnitten und Mengen berechnet werden kann. je nach der Strömungsrichtung im-Kanal, die im allgemeinen als parallel zur Hauptachse anzunehmen ist, ergibt sich ein gewisser Beiwert für den wirksamen Anteil der dynamischen Druckhöhe in ihrer Veränderung über die Rohrlänge.
  • Aus diesen Betrachtungen folgt, daß für die Austrittsöffnungen 'je nach ihrer Entfernung vom Eingangsquerschnitt verschiedene Energiemengen zur Erzielung der Austrittsgeschwindigkeit verfügbar sind. Aus diesem- Grunde niuß der Dosierquerschnitt über die Länge veränderlich sein, um den einzelnen 'Austrittszellen die gleichen oder gegebenenfalls unterschiedlichen Luftmengen zuzuführen.
  • In den Abb. i bis 3 sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar Abb. i für einen gemauerten Kanal, Abb. a für einen Blechkanal mit beiderseiti= gem Austritt und Abb.3 für einen solchen mit einseitigem Austritt.- Die Luftrichtung ist hierbei durch Pfeile gekennzeichnet. In Abb. i bedeutet a einen gemauerten Kanal, b den Längsschlitz, der durch die ßeitenwand c und d begrenzt wird. In diesem Längsschlitz sind durch die Querflächen e -einzelne Zellen gebildet. Das Blech f, das sich über die ganze Länge des Schlitzes erstreckt, deckt von dem Übergangsquerschnitt den erforderlichen Teil ab und dosiert für jede Austrittskammer die austretende Luftmenge nach Maßgabe des Druckunterschiedes in der Leitung an der jeweiligen Stelle gegenüber außen.
  • In Abb. z ist g der Blechkanal, la die Außenabdeckung mit den Ouerflächen i; k stellt die Abdeckung des Übergangsquerschnittes dar und begrenzt auf der anderen Seite die einzelnen Zellen im Austrittsspalt.
  • In Abb. 3 ist l der Blechkanal, na das Dosierungsblech, welches zusammen mit dem unteren Begrenzungsblech n und den Querflachen o die Austrittszellen im Austrittsspalt bildet.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch bei runden Rohrleitungen oder solchen mit anderem O_uerschnitt anwenden.
  • Durch die geschilderten Maßnahmen ergibt sich, erstmalig die Möglichkeit, die oben beschriebenen Forderungen für Gärkeller zu verwirklichen, wobei gegebenenfalls auch Veränderungen in der Luftmenge über die Rohrlänge erreicht werden können, wenn es sich beispielsweise darum handelt, gekühlte Innenwände stärker zu belüften als ungekühlte oder einzelnen Bottichen mehr Luft zuzuführen als anderen.
  • Das Anwendungsgebiet ist jedoch nicht auf Gärkeller beschränkt, 'sondern die Erfindung läßt sich auch zur Lösung ähnlich liegender Aufgaben in der allgemeinen Lüftungstechnik benutzen.

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRUCH Vorrichtung zur Luftverteilung, insbesondere für Gärkeller, mit Längsschlitzen und quer zum Luftkanal liegenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dosierungsblech (f, k, in) fest oder einstellbar zwischen Kanal und Austrittsöffnungen angeordnet ist, das die Beaufschlagung derart regelt, daß den einzelnen Luftaustrittsöffnungen die jeweils erforderlichen gleichen oder unterschiedlichen Mengen Luft mit den .entsprechenden' GeschWindigkeiten aus dem Kanal zugeführt werden.
DEM130140D 1935-02-19 1935-02-19 Vorrichtung zur Luftverteilung, insbesondere fuer Gaerkeller Expired DE656647C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931855C (de) * 1951-05-11 1955-08-18 Dyckerhoff & Widmann Ag Klimakanal fuer mit einer Schale ueberdachte Betriebsraeume
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WO2005075897A1 (en) * 2004-02-10 2005-08-18 Lindab Ab Supply air device

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