DE662838C - Zuluftmuendung - Google Patents

Zuluftmuendung

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DE662838C
DE662838C DEM131608D DEM0131608D DE662838C DE 662838 C DE662838 C DE 662838C DE M131608 D DEM131608 D DE M131608D DE M0131608 D DEM0131608 D DE M0131608D DE 662838 C DE662838 C DE 662838C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Zuluftmündung Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftverteilungsrohr, das eine mit dem Zuluftstrom verbundene Zuluftmündung besitzt, längs deren :der Rohrquerschnitt stufenweise abnimmt. Es soll dabei die Aufgabe erfüllt werden, die Luft, die irn Rohr mit einer Geschwindigkeit von 5 bis iom/s strömt, so aus der Zuluftmündung austreten zu lassen, daß in dem belüfteten Raum keine unangenehmen Zugerscheinungen auftreten. Dies wird erreicht, wenn die aus: dem Rohr ausgetretene Luft mit sehr geringer. Geschwindigkeit strömt. Diese Geschwindigkeit darf nur einen geringen Bruchteil derjenigen betragen, mit der die Luft im Rohr strömt. Daraus ergibt sich die Aufgabe, auf kurzem Wege die aus dem Luftverteilungsrohr austretende Luft auf einen großen Querschnitt @ zu verteilen, den sie mit geringer Geschwindigkeit durchströmt.
  • Zu dieser Aufgabe tritt aber noch eine zweite, die darin besteht, die Austrittsöffnungen am Rohr derart zu wählen, daß durch sie gerade die gewollte Teilluftmenge der ganzen im Rohr strömenden Luft austritt, was nicht der Fall ist, wenn durch Sog- und Stauerscheinungen die Spannungen an den verschiedenen Austrittsöffnungen derart verschieden ausfallen, daß sich dadurch eine vollkommen ungewollte, ungleichmäßige Luftverteilung ergibt. Es ist bekannt, für den Austritt der Luft aus einem Rohr rechtwinklig zur Rohrachse Zweigrohre vorzusehen, wodurch aber weder eine gleichmäßige Verteilung der Luft auf die einzelnen Zweigrohre, noch eine genügend geringe Geschwindigkeit erreicht wird. Infolge eines sich am Ende des Hauptrohres bildenden Staues tritt durch die am Ende des Hauptrohres vorgesehenen Zweigrohre bei weitem am meisten aus.
  • Es ist auch vorgeschlagen, rechtwinklig zum Luftstrom im Rohr Prallplatten anzuordnen, auf -die die äußere Schicht des: Stromes stoßen soll, um, rechtwinklig abgelenkt, durch einen vor der Prallplatte befindlichen Spalt zu entweichen. Solche Prallplatten ergeben aber eine Kontraktion im restlichen Luftstrom, wodurch keine gleichmäßige Verteilung auf die stufenweise vorspringenden Prallplatten erreicht wird; auch ergibt sich ein erhöhter Rückdruck durch den Stau auf den Prallplatten bei der rechtwinkligen Ableitung.
  • Schließlich ist auch vorgeschlagen, bei einem Rohr von rechteckigem Querschnitt, aus dem ein Teil des darin strömenden Gases quer zur Hauptströrnungsrichtung abgeführt werden soll, innerhalb des rechteckigen Rohres ein sich pyramidenförmig erweiterndes zweites Rohr vorzusehen, in das der Strom des Gases hineinstößt. Abgesehen davon, daß hierbei im Hauptrohr keine gleichbleibende Geschwindigkeit herrscht, wird auch kein gleichmäßiger Luftaustritt erreicht, weil Umlenkschaufeln, die im Inneren des Rohres vorgesehen sind; gleich großen Austrittsquerschnitten stärk verschiedene Luftmengen zuführen, wodurch' auch die Luftaustrittsgeschwindigkeiten entsprechend verschieden ausfallen.
  • Im Gegensatz zu .diesen bekannten Ausführungen besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß bei der Zuluftmündung des Zuluftrohres, längs deren der Rohrquerschnitt stufenweise abnimmt, versetzt hintereinander angeordnete Wandstreifen der Rohrwand Durchtrittsspalte für die Luft abgrenzen, und daß diese Wandstreifen an ihrem im Sinne der Luftströmung hinteren Ende rechtwinklig nach außen abgebogene Ränder besitzen. Die in Strömungsrichtung -aufeinanderfolgenden Durchtrittsspalte sollen dabei zweckmäßig einen Abstand voneinander haben, der das Vielfache der Spaltbreite beträgt. Wichtig ist dabei, daß der' mit den Austrittsspalten versehene Rohrkanal nicht mit einer winkelrecht zur Strömungsrichtung stehenden Stirnwand abschließt, sondern daß, insoweit nicht die Luft am Ende des Rohres für irgendwelche besonderen Zwecke in Strömungsrichtung austritt, die stufenweise Querschnittsverminderung so weit fortgesetzt wird, bis der ganze Strömungsquerschnitt aufgezehrt ist. Dabei können diese stufenweisen Querschnittsverminderungen beliebig auf die ganze Rohrlänge verteilt sein.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführu%-sbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In ,der Abb. i ist ein viereckiges Rohr in Draufsicht und im Schnitt dargestellt. Die obere und die untere Rohrwand verlaufen parallel zueinander, und die hintere Rohrwand a verläuft parallel zur vorderen Wand b. Die Austrittsöffnungen befinden sich an der vorderen Wand b. Aus ihnen soll der Luftstrom waagerecht und rechtwinklig zur Strömungsrichtung im Rohr mit geringer Geschwindigkeit austreten. Dies ist .dadurch erreicht, daß die schmalen Austrittsspalte c, wie die Abb. a in größerem Maßstabe zeigt, stufenweise hintereinanderliegen, -wobei die Querschnittsbreite der Spalte c rechtwinklig zur Strömungsrichtung im Rohr liegen. Der Strömungsquerschnitt im Rohr nimmt dadurch stufenweise ab. Die einzelnen Austrittsquerschnitte c sind um die Entfernung d, welche das Vielfache der Querschnittsbreite des Spaltes c beträgt, voneinander entfernt, und die Blechstreifen e, mit deren Hilfe dieses @erreicht wird, weisen Abknickungen f auf, auf die der Luftstrom, der aus dem Spalt c austritt, trifft und durch die er rechtwinklig zur Strömung der Luft im Rohr abgelenkt wird. Dabei tritt eine starke Verzögerung auf, so daß die Luft, auf einen großen Querschnitt -Verteilt, langsam abströmt, wodurch das an-,getrübte Ziel erreicht wird.
  • '."Von der ganzen Strombreite g im Rohr wird durch die Austrittsvorrichtung eine Strombreite h abgeschält, und zwar geschieht dieses Abschälen bei dem Beispiel, welches Abb. i darstellt, in acht Teilbeträgen. Dadurch wird bei dem gewählten Beispiel erreicht, daß etwa 1,1r, der im Querschnitt g strömenden Luftmenge aus dem Rohr austritt. Da die Breite! des austretenden Luftstromes bei .dem Beispiel etwa neunmal so groß ist wie die Strombreite k, so wird die Luftgeschwindigkeit auf der Strombreite l etwa auf den neunten Teil derjenigen im Querschnitt g im Inneren des Rohres herabgesetzt. Strömt die Luft im Inneren des Rohres beispielsweise mit 5 m/s, so beträgt ihre Ausströmungsgeschwindigkeit winkelrecht zur Stromrichtung im Inneren des Rohres etwa 0,55 bis o, 6 m/s. Eine Zugwirkung ist bei dieser Luftgeschwindigkeit, wenn nicht erhebliche Temperaturunterschiede vorliegen, nicht zu verspüren. Da man es aber in der Hand hat, die Strecke d gegenüber der Spaltbreite c noch zu vergrößern, so kann -man die Luftgeschwindigkeit auch noch weiter herabsetzen, indem man die Spalte c enger wählt und entsprechend mehr Blechstfeifene anördnef.
  • Wie erwähnt wurde, wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i erreicht, daß 1/s der im Querschnittg strömenden Luftmenge austritt. Um die ganze im Rohr ström,ende Luftmenge in der gleichen Weise austreten zu lassen, kann man, beliebig auf die ganze Rohrlänge verteilt, noch fünf weitere Austrittsvorrichtungen von der Breitei in beliebigen Abständen voneinander vorsehen. Zum Schluß bleibt dann von dem Rohrquerschnitt nichts mehr übrig, wie Abb.3 dieses für drei Austrittsvorrichtungen zeigt.
  • Statt die Luft nach der Seite austreten zu lassen, kann man sie in gleicher Weise in solchen Fällen, üi .denen dieses erwünscht ist, auch nach unten austreten lassen; auch kann man sie, wie Abb. q. dieses zeigt, nach zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtun,ge;n waagerecht ausströmen lassen oder schließlich auch in Sonderfällen auf drei Seiten des Rohres, beispielsweise unten und nach Gien beiden Seiten. Besonders dann, wenn sich die Rohrleitung in der Mitte des zu belüftenden Rohres befindet, wird man die Luft nach mehreren Seiten, beispielsweise waagerecht nach beiden Seiten austreten lassen. In jedem Fall ist es wichtig, die Austrittsvorrichtungen so zu bemessen und eine solche Anzahl anzuwenden, daß zum Schluß der ganze Rohrquerschnitt aufgezehrt ist, da nur hierdurch vermieden wird, daß sich am Ende .des Rohres eine Stauwirkung einstellt, die zur Folge hat, daß eine unverhältnismäßig große Luftmenge in der Nähe des Rohrendes mit entsprechend höherer Luftgeschwindigkeit aus ihm austritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit dem Zuluftrohr verbundene Zuluftmündung, längs deren der Rohrquerschnitt stufenweise abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß versetzt hintereinander angeordnete Wandstreifen (e) der Rohrwand Durchtrittsspalbe (c) für die Luft abgrenzen und daß .diese Wandstreifen an ihrem im Sinne der Luftströmung, hinteren Ende rechtwinklig nach außen abgebogene Ränder (f) besitzen und die Wandstreifenbreite in Strömungsrichtung das Mehrfache der Spaltbreite beträgt. a. Zuluftrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe- aller Durchtrittsspalte (c) ,aller Zuluftmündungen ganz oder fast ganz dem Rohrquerschnitt gleich ist.
DEM131608D 1935-07-19 1935-07-19 Zuluftmuendung Expired DE662838C (de)

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DEM131608D DE662838C (de) 1935-07-19 1935-07-19 Zuluftmuendung

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DE (1) DE662838C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126108B (de) * 1957-10-19 1962-03-22 Maria Bischof Geb Gimpert Anlage zur Entlueftung und Belueftung eines Aufenthalts- oder Lagerraumes
DE1208171B (de) * 1957-03-26 1965-12-30 Rice Barton Corp Stoffauflauf fuer eine Papiermaschine
WO1989003961A1 (en) * 1987-10-22 1989-05-05 Fläkt Ab Air distribution device
EP0442856A1 (de) * 1990-01-29 1991-08-21 Stifab Ab Zuluftauslass

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WO1989003961A1 (en) * 1987-10-22 1989-05-05 Fläkt Ab Air distribution device
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