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Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen Die Erfindung betrifft eine
als Hochdruckgerät ausgebildete Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen, insbesondere
Wohnräumen, die in einem z.B. an einer Wand des Raumes, vorzugsweise unterhalb eines
Fensters angeordneten und mit einem Lufteinlaß sowie einem Luftauslaß versehenen
Gehäuse eine Luftfördereinrichtung zum Erzeugen eines Luftstromes, eine Wärmeaustauschereinrichtung,
in der die Luft mit einem Wärmetransportmedium in wärmetauschendem Zusammenwirken
gebracht
wird, und Führungsmittel enth@lt, mit deren Hilfe die vom
anlaß kommende Luft an der Wärmeaustauschereinrichtung bzw. durch diese hindurch
zum Auslaß geführt wird, um aus diesem als erwärmte oder als gekühlte Luft auszutreten.
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Bei bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art besteht
die Wärmeaustauschereinrichtung aus zwei Wärmeaustauschkörpern, von denen der eine
zum L'rwärmen und der andere zum Kühlen der Luft mit einem entsprechenden Wärmetransportmedium
beschicKt ist, wobei ein klappenartiges Führungs- und Absperrorgan den Wärmeaustauschkörpern
zugeordnet ist, mit deren Hilfe der Luftstrom @hlweise über den mit Warmwasser oder
den mit @altwasser beschickten Wärmeaustauschkörper hinweggeleite@ wird, je nach
dem man die Luft wärmen oder kühlen will. er Luftstrom wird mit Hilfe von Luftstrahlen
erzeugt, die aus einer ireibdüse austreten. Diese bekannten Anordnungen haben den
Nachteil, daß der Treibsatz gur Erzeugung des Luftstromes einen ausserordentlich
schlechten Wirkungsgrad hat, der z.B. kleiner als 10% ist, und daß nur ein sehr
kleiner Druck erzeugt werden kann, so daß man ;.3. die Luft nicht einwandfrei konditionieren
kann, kein Filter im Luftstrom oder sonstige Aufbereitungseinrichtungen für die
Luft vorsehen kann. Außerdem ist bei dissen Anordnungen zwangsweise die Strdmung
immer so gerichtet, daß sie nach oben austritt, d.h.
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daß der Luftstrom innerhalb des Gehäuses, zum Gehäuse hin und vom
Gehäuse weg immer in Richtung der natürlichen Thermik vorläuft, was zur Folge hat,
daß im Bereich des B@dens immer
galtluftströmung vorhanden ist,
was unangenehm ist. Außerdem kann-man, z.B. wenn man die oben vorgesehenen Austrittsöffnungen
versehentlich durch irgend welche abgestellten Gegenstände abdeckt- bei der hier
in Prage stehenden Anordnung ist eine solche Abdeckung aus Versehen oft sbgllch
-die Punktion des gesamten Gerätes in Frage stellen, da der Luftstrom unterbrochen
wird. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
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Zu dem obengenahten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung
vorgesehen, daß der Lufteinlaß sich im oberen Bereich des Gehäuses befindet und
die Durchströmun;srichtung zumindest im ersten Teil der Bahn der Luft von oben nach
unten verläuft, daß als Luftfördereinrichtung ein Gebläse mit einem Läufer in Gestalt
einer langgestreckten Walze mit radial zum Laufradumfang erfolgenden Luftaustritt
und mit sich quer zur Durchströmungsrichtung der Luft erstreckenden Drehachse vorgesehen
ist, und daß das Gebläse und die Wärmeaustauschereinrichtung in Durchströmungsrichtung
der Luft gesehen vor -oder hintereinanderliegend zweckmäßigerweise miteinander etwa
entsprechenden Längen angeordnet sind, wobei die Führungsmittel der Wärmeaustauschereinrichtung
zugeordnet sind. Hierbei kann z.B. das Gebläse-als sogenanntes Querstromgebläse
mit einem Laufrad und in Zuordnung zu diesem Laufrad einer Leitwand und einer Wirbelzunge,
also als Querstromgebläse von der Art ausgebildet sein, bei der die Leitwand sich
in Strömungsrichtung hinter dem Einlauf sogleich bauchförmig vom Laufradumfang
entfernt
und hierbei in eine Spiralform übergeht und der.Winkel zwischen der Tangente am
Leitwandanfang und der Tangente am Leitwandende kleiner als 900 ist, wobei die Strahlen
vom Laufradmittelpunkt zu den Berührungspunkten der Tangenten einen Winkel von 1800
zwischen sich einschließen, und bei der weiterhin die saugseitige wirksame Fläche
der keilförmien und nut den kleinstmöglichen Bereich des Laufradumfanges abdeckenden
Wirbelzunge mit dem Laufradumfang einen sich in Drehrichtung des Laufrades erweiternden
Spalt bildet und mit der druckseitigen wirksamen Flache der Wirbelzunge einen spitzen
Winkel einschließt. Hierbei bestent zweckmäßigerweise die Wärmeaustauschereinrichtung
aus zwei Wärmeaustauschkörpern, von denen der eine einerseits von der zu erwärmenden
Luft und andererseits von einem wärmeführenden Medium, z.B. Warmwasser, und der
andere einerseits von der zu kühlenden Luft und andererseits von einem Kältemedium
durch -flossen wird, wobei der Luftstrom mit Hilfe eines verstellbaren, z.B. verschwenkbaren
klappenartigen O@ans in Abhängigkeit von der Lage dieses Organe wahlweise durch
einen der beMEn Wärmeaustauschkörper oder evtl. zwischen diesen beiden Wärmeaustauschkörpern
hindurch oder um diesherum geleitet werden kann.
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Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich gegenüber den be annven
Anordnunen vergleichbarer Art dadurch aus, daß
sie einen außerordentlich
guten Wirkungsgrad hat und daß der der Luftströmung zugeordnete Druck groß ist,
und zwar so groß, daß man nunmehr in die Bahn des Luftstromes Filter und sonstige
Luftaufbesserungseinrichtungen einschalten kann.
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Die Strömung kann'nunmehr den jeweiligen Gegebenhe,iten entsprechend
ausgerichtet werden, sie muß also nicht nur in Richtung der Thermik verlaufen, man
kann sich also den Jeweils herrschenden dedingungen bestens anpassen. Irgend welche
St-örungen im Betrieb sind nicht möglich. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß
der erfindung in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung, Fig. 2a eine
Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in ßchematischer Darstellung
in größerem Maßstab, Fig. 2b eine Einzelheit der Variante zu der Anordnung nach
Fig. 1 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung und Fig. 3 bis 11 verschied@ne
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes jeweils in einer Seitenansicht und
in schematischer Darstellung.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Klimatisieren von Räumen, insbesondere
Wohnräumen besit@t eine als Luftfördergebläse ausgebildete Luftfördereinrichtung
zum Erzeugen eines Luftstromes, eine aus zwei Wärmeaustauschkörpern bestehende Wärmeaustauschereinrichtung
und Führungsmittel, mit deren Hilfe die vom Einlaß kommende Luft an der Wärmeaustauschereinrichtung
vorbei zum Auslaß geführt wird, um aus diesem als erwärmte oder gekühlte Luft auszutreten.
Im Gehäuse 1 der Anordung nach Firr. 1 - das die Gestalt eines länglich prismatischen
Korpers mit etwa rechteckigem Querschnitt hat - b4-findet sich dem Lufteinlaß 2
in oberem Bereich des Gehäuses.
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Als Luftf ördereinrichtun: ist das Gebläse 3 vorgesehen, das einen
Läufer in Gestalt einer langgestreckten Walze mit radial zum Laufradumfang erfolgendem
Luftaustritt gemäß Pfeil 4 besitzt, wobei die Drehachse 5 der Walze sich quer zur
Durchströmungsrichtung der Luft gemäß den Pfeilen 6 erstreckt. Hierbei ist zu bemerken,
daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Durcbströmungsrichtung zumindes im ersten
Teil der Bahn der Luft von oben nach unten verläuft.
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Das Gebläse - dessen aufbau später beschrieben werden wird -und die
Wärmeaustauschereinrichtung sind in Durchströmungsrichtung der Luft gesehen vor
- oder hin@ereinanderliegend und zweckmäßigerweise mit einander etwa entsprechenden
Längen angeordnet. Die Wärmeaustauschereinrichtung besteht aus den beiden Wärmeaustauschkörpern
7, 8 von denen der eine, t.B.
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der Wärmeaustauschkörper 7, einerseits von der zu erwärmenden Luft
und andererseits von einem Wärme führenden Medium, z.B.
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Warmwasser, durchflossen wird, während der andere Warmeaustauschkörper,
z.B. Wärmeaustauschkörper 8, einerseits von der zu kühlenden Luft und andererseits
von einem Kältemedium durchflossen wird. Der Wärmeaustauschereinrichtung ist noch
ein klappenartiges Absperr- und Umlenkorgan 9 zugeordaet, das verstellbar, z.B.
verschwenkbar ist und das so verstellt werden kann, daX die Luft, die zu erwärmen
ist, in Abhängigkeit von der Stellung des Organs 9 wahlweise durch einen der beiden
Wärmeaustauschkörper hindurch oder um sie herum geleitet wird. Wenn man also z.B.
Kaltluft von aussen erwärmen will, z.B. im Winter, dann wird das Absperrorgan und
das Umlenkorgan 9 so in die strichpunktierte Lage verstellt, daß die durch den eintritt
2 eintretende Luft am Durchtritt durch den Austauschkörper 8 gehindert wird, da
dieser zum Kühlen der Luft bestimmt ist, und statt dessen durch den Austauschkörper
7 hindurchgeführt wird, der ein Värmetran.sport-medium , t.B.
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Warmwasser führt. Die Luft wird dann erwärmt und gelangt durch den
Auslaß lo in den zu erwärmenden Raum. Wenn man hingegen im Sommer, die Luft kühlen
will, wird dann das klappenartige Organ 9 in die gestrichelt angedeutete Stellung
über führt, so daß die Luft vom Einlaß 2 durch den Wärmeaustauschkörper 8 hindurchgeführt
und hier gekühlt wird, um anschließend durch den AuslaB 10 in den zu klimatisierenden
Raum eingeleitet zu werden. Wenn man beide Wärmeaustauschkörper mit der Luft nicht
in Berührung kommen lassen will, dann muß man das klappenartige Organ in die mit
vollen Linien eingezeichnete Stellung bringen, damit die Luft zwischen den beiden
Wärmeaustauschkörpern gemäß Pfeil 6 hindurchgeführt werden kann, um zum Auslaß zu
gelangen. Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind die beiden
in Strömungsrichtung
gesehen vor dem Luftfördergebläse angeordneten Wärmeaustauschkörper 7,8 von einander
entgegengesetzten Seiten des Durchtritts aus zur Durchströmungsrichtung gemäß Pfeil
6 unter einem spitzen Winkel, z.B. unter demselben spitzen Winkel und hierbei vorzugsweise
aufeinanderzu geneigt ausgerichtet, wobei sie etwa auf gleicher Höhe einander gegenüberlegen
und ihre dem Einlaß zugewandten Endpartien sich in geringerem abstand voneinander
als die entgegengesetzten Endpartien befinden. In dem in Fig. 1 der zeichnung dargestellten
Falle besteht das der Wärmeaustauschereinrichtung zugeordnete klappenartige Absperr-
und Umlenkorgan 9 aus zwei parallelen und in einem der Brei e des Durchtritts 12
zwischen den Wärmeaustauschkörpern entsprechenden Abstand voneinander angeordneten,
als Einheit gemeinsam um eine quer zur Strömungsrichtung verlaufende und vorzugsweise
zur Drehachse des Luftfördergeblases parallele gemeinsame Drehachse 13 verschwenkbaren
Klappen 9a, 9b die annähernd gleiche Breite und gleiche Länge haben und sich in
Längsrichtung gesehen annähernd über die gesamte Länge der zugehörigen Wärmeaustauschkörper
erstrecken.
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Bei senkrechter Aufhängung des Gehäuses 1, wie in Fig. 1 dargestellt
ist, befindet sich der Eintritt für die Luft im oberen Bereich des Gehäuses und
hierbei zweckmäßigerweise an der dem Rauminneren zugewandten frontalen G*häusewand,
während der Austritt sich im unteren Bereich des gehäuses und hierbei an der dem
Rauminneren zuhewandten frontalen Gehxusewand befindet.
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Das Gehäuse ist noch von einer etwa quer zur Durchströmungsrichtung
verlaufenden, z.B. rohrförmigen Frischluftzuführungsleitung 14 durchzogen. Dem Eintritt
in das Gehause ist ein Luftfilter 15 zum Reinigender ein*.esaugten Luft nachgeschaltet.
In die Bahn der das gehäuse durchströmenden Luft und hierbei zweckmäßigerweise zwischen
Wärmeaustauschereinrichtung und Luftfördergebläse ist noch eine Luftbefeuchtungseinrichtung
17 und eine Luftverbesserungseinrichtung, z.B.
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eine Czonisierunseinrichtung oder eine Einrichtung zum Neutralisieren
von sogenannten Kontaktgiften 18 eingeschaltet.
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Zum Heranführen von sekundärer Luft kann man noch Öffnungen an der
der Aufhängewand zugewandten Seite des Gehäuses vorsehen, denen Mauerdurchbrüche
zugeordnet sein können, wie bei 98, 99 in Fig. 1 dargestellt ist. Der Durchtritt
durch diese öffnungen-bzw. Durchbrüche kann z.B. mit Hilfe von Klappen loo geregelt
werden, die verstellbar sein können. Weiterhin ist bei der Anordnung nach Big. 1
der dem Rauminneren zugewandten frontalen Gehäusewand eine Strahlplatte 16 zum Rauminneren
vorgeschaltet, die an den Wärmekreislauf angeschlossen ist und zum weiteren Ausgleich
von evtl. Temperaturschwankungen und außerdem in an sich bekannter Weise dazu dient,
bei den Bewohnern des, Raumes das Gefühl der Behaglichkeit zu erzeugen.
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Bei der Anordnung nach Fig. 3 sind die beiden etwa wie bereite oben
beschrieben angeordneten Wärm&a'ustauscrper 19 20, denen das klappenartige Absperr-
und Umlenkorgan 21 zug@ordnet ist,
in Durchströmungsrichtung der
Luftgesehen hinter.dem Luft fördergebläse 22 angeordnet, während bei der Anordung
nach Fig. 1 die Wärmeaustauschkörper vor. dem Gebläse angeordnet sind. In diesem
Falle sind die Wärmeaustauschkörper wie oben erwähnt schräg zur Durchströmungsrichtung
gemäß Pfeil 23 geneigt angeordnet, wobei hier die Wärmeaustauschkörper an der dem
Geblase zusewandten Seite näher aneinander als an der entgegengesetzten Seite liegen.
Der eintritt befindet sich hier bei 19 a, der Auslaß bei 19b. Bei der Anordnung
nach Fig. 4 sind die beiden Wärmeaustauschkörper 24,25 quer und hierbei etwa vorzugsweise
etwa rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig pur Durchstromungsrichtung gemäß Pfeil
26 vorgesehen, einer dieser Wärmeaustauschkörper befindet sich in Durchströmungsrichtung
gesehen vor dem Gebläse 27, der andere-befindet sich hinter dem Gebläse. Die Luft
tritt bei 28 ein, bei 29 tritt die Luft aus. Jedem Wärmeaustauschkörper ist eine
besondere Klappe 30, 31 zugeordnet.
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Diese Klappen sind unabhängig voneinander jweils um ein. Drehachse
des Luftfördergeblä.es parallele Achse quer zur Durchströmungsrichtung verschwenkbar
und hierbei zwischen einer Schließstellung, ia der sie don Durchtritt der Förderluft
durch den sugeordneten Wä@@austauscher verhindern und die Luft am Wärmeaustauscher
vorbeileiten, und einer Offenstellung, in der eie den Durchtritt'der Förderluft
durch den zugeordneten Wärmeaustauscher gestatten und das Vorbeiströmen der Luft
am Wärmeaustauscher verhindern, hin und
her beweglich. Bei der
Anordnung nach Fig. 4 tritt in der gezeigten Stellung die Juft zunächst durch den
mit Warmwasser beheizten Wärmeaustauschkörper 24 hindurch, da@ die Klappe einen
anderen Lauf der Luft nicht zuläßt, sodann tritt die Luft durch das Gebläse hindurch
und an dem Wärmeaustauschkörper 25 vorbei gemäß Pfeil 32 zum Auslaß 29. In diesem
Falle sind die beiden Austauschkörper der Wärmeaustauscheinrichtung in Durchströmungsrichtung
gesehen vor und hinter dem Luftfördergebläse so angeordnet, daß die Richtung, in
der sie durchströmt werden, mit der allgemeinen Strömungsrichtung im Gehäuse parallel
verläuft. Wenn man die Klappen etwa um 1Mo° verschwenkt, durchströmt die Luft nur
den Wärmeaustausch 25. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind die beiden Wärmeaustauschkörper
35, 36 parallel zur Durchströmungsrichtung ausgerichtet, die Richtung , in der sie
durchströmt; werden, verläuft hierbei quer zur Richtung, in der das Gehäuse ganz
allgemein durchströmt wird. Die beiden Wärmeaustauschkörper sind zueinander parallel
verlaufend in Durchströmungsrichtung gesehen hintereinanderliegend und Kopf an Kopf
aneinanderliegend vor dem Luftfördergebläse 37 angeordnet. Die Eintrittsseiten der
beiden Wärmeaustauschkörper lind der frontalen Gehäusewand 38 zugekehrt und die'
diesen Eintritts seiten zugeordneten beiden Klappen 39, 4o sind zwischen der Gehäuse
wand und dem Wärmeaustauschkörper beweglich angeordnet, wobei zwischen den beiden
Wärmeauetauschkörpern ein Leitblech 41 vorgesehen ist, das zum Luftfördergebläse
hin verläuft und den Austritt des einen Wärmeaustauschkörpers von demjenigen
des
anderen Wärmeaustauschkörpers trennt. In der gezeigten Stellung der Klappen strömt
die Luft vom Eintritt 35a durch den Wärmeaustauschkörper 35 und durch das Gebläse
zum Auslaß 37a. Bei der Anordnung nach Fig. 6 sind die beiden Wärmeaustauschkörper
46, 48 der Wärmeaustauscheinrichtung etwa rechtwinklig zueinander verlaufend in
Durchströmungsrichtung gesehen vor dem Luftfördergebläse 45 so angeordnet, daß die
Richtung, in der sie durchströmt werden, in einem Falle - im Falle des Wärmeaustauschkörpers
46 - etwa quer zur allgemeinen Durchströmungsrichtung 47 und im anderen Falle -
im Falle des Wärmeaustauschkörpers 48 - etwa parallel zu dieser Richtung verläuft,
wobei die beiden Wärmeaustauschkörper zweckmäßierweise etwa Kopf an Kopf. aneinanderliegend
angeordnet sinc und zwischen diesen beiden Wärmeaustauschkör-)ern das Leitblech
49 vorgesehen ist, das sich in Richtung auf das Gebläse zu erstreckt. In der gezeigten
Stellung der Elappen 46a, 48a wird der Wärmeaustauschkörper 46 durchströmt.
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Die beiden Wärmeaustauschkörper können jedoch auch gemäß Fig.7 und
8 in gleichachsiger oder achsparqlleler Anordnung räumlich gesehen an derselben
Seite des Luftfördergebläses 85 bzw. 86 innerhalb des Gehäuses vorgesehen sein,
wobei in Strömungsrichtung gesehen der eine Wärmeaustauschkörper sich vor und der
andere Wärmeaustauschkörper sich nach dem Luftfördergebläse befindet. Beide dieser
Wärmeaustauschkörper kdnen quer zur Durchströmungsrichtung nebeneinanderliegend
angeordnet sein und durch eine Trennwand voneinander getrennt
sein,
die in Strömungsrichtung verlaufend bis etwa zum Luftfördergebläse reicht. Das die
Förderluft zwischen Einlaß und Auslaß um etwa 1800 umlenkende Gebläse 85, 86 ist
in einem Endbereich des Gehäuse angeordnet, und die beiden Wärmeaustauschkörper
der Wärmeaustauschereinrichtung sind im anderen endbereich des Gehäuses vorgesehen,
sie sind hierbei einander und dem Luftfördergebläse so zugeordnet, daß die vom eintritt
kommende Luft nach Hindurchtreten durch den oder Vorbeilaufen an dem eintritt zugeordneten
Wärmeaustauschkörper beim Austritt aus dem Luftfördergebläse um etwa 180° umgelenkt
wird, um anschließend am zweiten Wärmeaustauschkörper vorbeizulaufen oder durch
diesen hindurchzutreten und aus dem Gehälse auszutreten. Die beiden Wärmeaustauschkörper
der Wärmeaustauschereinrichtung können gemäß Fig. 7 Kopf an Kopf nebeneinander und
aneinanderanliegend angeordnet sein, wobei zwischen der Seite jedes Wärmeaustauschkörpers,
die jeweils dem anderen Wärmeaustauschkörper abgewandt ist, und der entsprechenden
Gehäusewand ein äußerer Durchtritt freigelassen ist, der von der zugeordneten Klappe
beherrscht wird. Bei der gezeichneten Stellung in Fig. 7 strömt die Luft am Wärmeaustquschkörper
87 vorbei, durch das Gebläse 85 hindurch und dann durch den Wäreeaustauschkörper
88 hindurch. Die Wand 89 tritt die Austrittsseiten der beiden Wärmeaustausohkörper.
Die einander zugewandten- Seiten der beiden Wärmeaustauschkörper 90, 91 können jedoch
auch gemäß Fig. zwischen sich einen Durchtritt 92 enthalten, der durch die bis an
das
Buftfördergebläse reichende Trennwand 93 in zwei kanäle unterteilt
ist. In der gezeichneten Stellung der Klappen 9oa, 91a strömt die Luft am Wärmeaustauschkörper
91, dessen Einlaß in diesem Falle abgedeckt ist, vorbei, durch das Gebläse hindurch
und dann durch den Wärmeaustauschkörper 9o hindurch.
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Wie bereits früher ausgeführt worden ist, kann sich bei senkrechter
Aufhängung des Gehäuses im Inneren des Raumes der eintritt für die Luft im oberen
Bereich des Gehäuses und hierbei vorzugsweise an der dem-Rauminneren zugewandten
frontalen Gehäusewand befinden (vgl. Fig. 1).
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Der Austritt kann sich im unteren Bereich des Gehäuses, vorzugsweise
ebenfalls an der dem Rauminneren zugewandten frontalen Gehäusewand befinden. Bei
einer solchen Anordnung erfolgt die Durchströmung entgegengesetzt zur Thermik, außerdem
können Störungen durch unabsichtliches Verdecken der Eintrittsöffnungen praktisch
kaun auftreten. Bei anderen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes - bei denen
so die Gegehenheiten andere sind - kann sich wohl der Eintritt als auch der Austritt
für die Luft ii oberen Bereich befinden (vgl. Fig. 7 und 8). Dem Einlaß bi. Auslaß
können in allen diesen Fällen Luftgitter z.B. nach Art einer sogenannten Jalousie
zugeordnet sein, die z.B. auch verstellbar sein können, wenn ian eine weitere Möglichkeit
zum @gulieren des Luftdurchsatzes vorsehen will.
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Zur Geräuschdämpfung kann man z.B. zwischen das Gebläse und der ntalen
Gehäusewand mindestens eine aus schalldämpfendem
Material bestehende
Wand zwischenschalten. Solche Wände oder Lagen aus schalldämpfendem Material sind
in Fig. 6 bei 50 und in Fig. 2b bei 51 gezeigt. Bei der Anordnung nach Fig. 7 und
8 erfolgt eine Schalldämpfung auch noch zus-ätzlich durch die Umlenkung des Gebläses.
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Die dem Rauminneren zugewandte frontale Gehäusewand kann auswechselbar
sein, wie z.B. in Fig. 1,1 anhand der Wand 53 gezeigt ist. Es kann als Abdeckplatte
auch die Fensterbank 54 vorgesehen sein, die ebenfalls auswechselbar ist. Hier kann
man z.B. einen Kanal 55 für das An- bzw. Abströmen der Luft vorsehen, der zwischen
der vorgeschalteten Abdeckplatte 54 und der Aufhängewand liegt und den Durchtritt
warmer Luft gemäß den Efeilen 56 gestattet, damit diese an den Fenterscheiben entlang
nach oben streichen und z.B. im Winter diese Scheiben auftauen kann.
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Gemäß Fig. 9 kann man z.B. der dem Rauminneren zugewandten frontalen
Gehäusewand 60 eine mit der Wand einen senkrechten kanal 61 bildende Abdeckplatte
62 vorschalten, die in ihrem unteren Bereich einen Auslaß 63 für die aus dem Gebläse
austretende Luft besitzt, der zweckmäßig mit einem verstellbaren ftgitter versehen
sein kann und dem ein verstellbares z.B.
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verschwenkbares klappenartiges Absperrorgan 64 zugeordnet ist, das
in der in Fig. 9 gezeigten Endstellung den Auslaß 63 abschließt und die Luft in
den sekrechten Kanal 61 eintreten
läßt, damit si@ durch den oberen
Auslaß 65 gemäß Pfeil 66 austreten kann. Das Absperrorgan 64 kann jedoch auch die
gestrichelt gezeichnete Lage einnehmen, in der es die aus dem Gebläse kommende Luft
zum Auslaß 63 der Abdeckwand gelangen und aus diesem austreten läßt und den senkrechten
Kanal o1 absperrt. In Fig. 9 sind die im Gehäuse 60 a der neuen Anordnung enthaltenen
Einzelheiten nicht weiter gezeigt. In Eig. 1o ist eine Anordnung ähnlich derjenigen
nach Fig. 11 gezeigt, bei er die Luft bei 94 in das Gehäuse -das die nicht weiter
dargestellten Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält - eintritt
und bei 95 austritt, wobei ein Teilstrom gemäß Pfeil 9b durch den Spalt 97 im Bereich
der Aufhängewand nach oben tritt.
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Das klappenartige Absperrorgan kann von Hand verstellbar sein, die
Verstellbewegung des klappenartigen Absperrorgane kann jedoch auch auf pneumatischem,
hdraulischem oder elektrischem Wege anhand der von einem Thermostaten abgegebenen
Ist-Werte steuerbar sein.
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lis Luftförder.ebläse verwendet man zweckmäßigerweise ein Querstromgebläse
und hierbei vorzugsweise ein sogenanntes hochstabil-es Querstromgebläse. Es sind
ein Laufrad 70 und in Zuordnung zu diesem Laufrad eine Leitwand 71 sowie eine Wirbelzunge
72 vorgesehen. Die Leitwand entfernt sich in Strömungsrichtung hinter dem Einlauf
sogleich bauchförmig
vom Laufradumfang (Fig. 2a) und eht hiebei
in eine Spiralform über. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Winkel α
der Tangente 73 a am Leitwandanfang und der Tangente 73b am Leitwandende kleiner
als 900 ist und die Strahlen 74a vom Laufradmittelpunkt zu dem Berührungspunkt der
Tangente 73a und 74b vom Laufradmittelpunkt zu dem berührungspunkt der Tangente
73b einen Winkel # von etwa 1800 oder etwas weniger als 1800 zwischen sich einschließen
und daß weiterhin die saugseitige, wirksame Fläche 79a der keilförmigen und nur
den kleinstmöglichen Bereich des Laufradumfanges abdeckenden Wirbelzunge 72 (vgl.
den Bereich 75) mit dem Laufradumiang einen sich in Drehrichtung des Laufrades erweiternden
Spalt 78 bildet und mit der durokseitigen wirksamen Fläche 79 b einen spitzen Winkel
# einschließt. Die Wirbelzunge bildet mit dem Laufradumfang und mit geeigneten zusätzlichen
Führungsmitteln einen Kanal, durch den ein Teilstrom der geförderten Luft von der
Druckseite etwa in tangentialer Richtung zum Laufradumfang gemäß Pfeil 80 zum Laufrad
zurückgeführt wird. Zu diesem Zweck können die Wände der als Hohlkörper ausgebildeten
kei-lförmigen Wirbelaunge druckseitige Eintrittsöffnungen und saugseitige iustrittsöffnungen
besitzen, die in den zum Laufraduifang tangential rückführenden Kanal münden, oder
es kann die keilförmige Wirbolzunge von den Kanälen durchzogen sein, die in den
Laufradumfang tangential münden oder schließlich kann auch die Anordnung,-gemäß
der Fig. 2a - so getroffen sein, daß der saugseitigen
wirksamen
Fläche 79a ein Leitblech 81 zugeordnet ist, das mit ihr einen Kanal 82 bildet, der
zur Rückführung des oben erwähnten tangential zum Laufradumfang ausgerichteten Teilstromes
von der Druckseite zur Saugseite dient. Das Laufrad des Gebläses ist hierbei als
langgestreckte schlanke Walze ausgebildet, deren Länge vorteilhafterweise größer
als das Zweifache des Durchmessers sein kann. Die Schaufelteilung des Gebläses ist
kleiner als die Schatellänge, wobei die Schaufellänge und Schafelteilung sich zueinander
etwa wie die Zahl.en 10 einerseits und 9, oder weniger andererseits, also e,twa
wie die Zahlen 10 einerseits und 9 oder weniger andererseits, also etwa gemäß der
Formel t/l # o,9 verhalten, während das Verhältnis, zwischen dem innendurchmesser
und des Außendurchmesser des Laufrades mindestens dem Wert 0,8 entspricht und die
beiden Werte sich etwa gemäß der Formel di da # 0,8 verhalten. Die Schaufeln des
Gebläselaufrades sind mit einen Schaufeleintrittseinkelß 1 ausgebildet, der etwa
90° beträgt, sie besitzen einen Schaufelaustrittswinkel ß 2, der kleiner als 450
ist und hierbei zweckmäßigerweise 20 und 350 vorzugsweise zwischen 26 und 31 bis
330 liegt, sie sind außerdem so gekrümmt, daß die durch Schaufelanfang und Schaufelende
hindurchgebende Gerade mit dem durch das Schaufelende hindurchgehenden Durchmesser
einen Winkel von weniger al und hierbei vorzugsweise von 22 - 26, bildet.