DE2935735C2 - Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper - Google Patents
Anordnung aus Querstromlüftern und HeizkörperInfo
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Description
Stromlüfter weisen eine sich in Längsrichtung des Heizkörpers
erstreckende Lüftungswalze auf, wobei das Lüftergehäuse auf der Rückseite verschlossen ist, die Belüflungsöffnung
in Längsrichtung oberhalb der Lüftungswalze im Lüftergehäuse angelegt ist und die Ansaugöffnung
sich in der Vorderseite des Lüftergehäuses, also zum Rauminneren, befindet. Die Belüftungsöffnung isi
dabei durch einen vorzugsweise trichterförmigen Ansatz von der Gehäuseobcrseite nach oben fortgeführt
und verbittert sich dabei zumindest nach vorne und zu
einer Schmalseite des Querstromlüfters.
Da vorzugsweise die Wandungen des trichterförmigen Ansatzes nach vorne hin und zu den Schmalseiten
auswärts gerichtet sind, verläßt die Luftströmung die Belüftungsöffnung unter einem breiten öffnungswinkel,
so daß trotz lediglich im mittleren Bereich des Heizkörpers angeordneter Lüfter die ganze Länge des Heizkörpers
von der erzeugten Luftströmung erfaßt wird. Werden zwei Querstromlüfter nebeneinander angeordnet,
so ist jeweils nur eine der zu den Schmalseiten des Lüfters gerichteten Seiten des trichterförmigen Ansatzes
nach außen gerichtet, während die zum benachbarten Lüfter angrenzende Seite jeweils senkrecht nach oben
gerichtet ist bzw. ganz weggelassen sein kann.
Die Rückseite des Lüftergehäuses ist dabei vorzugsweise geschlossen, wobei die Wandung des trichterförmigen
Ansatzes dort ggfls. unter einem leichten Winkel aus der Vertikalen ausläuft, so daß sich bei einer Anordnung
des Querstromlüfters unterhalb des Heizkörpers eine unmittelbar senkrecht in den Zwischenraum zwischen
Rückseite des Heizkörpers und dort angrenzender Hauswandung gerichtete Luftströmung ergibt. Um
eine Aufwirbelung von Luft und Staub und das Entstehen einer zu trockenen Raumatmosphäre zu verhindern,
ist dabei desweiteren vorzugsweise der Lüfter mit einem Luftfilter und einem Luftbefeuchter versehen.
Zu einer optimalen Anströmung und Ausrichtung der aus der Belüftungsöffnung strömenden Luft dient dabei
neben einer rechteckigen Querschnittsgcstalt des trichterförmigen Ansatzes oder der Elelüftungsöffnung eine
vorzugsweise abgewinkelte bzw. abgebogene Ausbildung dieser Öffnungswandungen in Form von Leitflächen,
wobei in diesen Strömungsqucrschniu außer dem in Längsrichtung verlaufenden Leitblech /u den
Schmalseiten geneigte, insbesondere verschwenkbare Leitblechc vorgesehen sind, die eine Vergrößerung des
Öffnungswinkels der aus der Belüftungsöffnung ausströmenden Luft bewirken.
Die in Längsrichtung bzw. quer dazu in der Belüftungsöffnung angelegten Leitbleche können dabei ineinandersesetzt
sein, wobei durch Anlage geeigneter Ausnehmungen, insbesondere in den zur Schmalseite
der Belüftungsöffnung bzw.des trichterförmigen Ansatzes geneigten Leitblechcn. erreicht werden kann, daß
das zur Heizkörpervorderseite oder Rückseite auszurichtende Leitblech verschwenkbar ist.
Über die Ansaugöffnung wird dabei vorzugsweise ein Luftfilter angeordnet und dabei unter und/oder hinter
der Lüftungswalze ein Wasserbehältnis mit zur Lüftungswaize geöffneter Verdunstungsfläche als Luftbefeuchter.
Die Luftströmung ist somit staubfrei, temperiert und mit geeigneter Luftfeuchtigkeit versehen.
Sofern die Unterseite des Lüfters verschlossen ist bzw. dort die in Längsrichtung der Lüftungswalze sich
erstreckende Wasserwanne angelegt ist, läßt sich in einfacher Weise ein Luftfilter in Art einer Filierfläche in
einem auf die Ansaugöffnung aufzubringenden Rahmen anlegen. Dabei kann der Rahmen aus einer äußeren
Gitterfläche und einer luftdurchlässigen Abstützung in Art eines perforierten Bleches für die beispielsweise als
Filterpapier ausgebildete Filtcrfläche aufgebaut sein.
Der Rahmen kann dabei beispielsweise gegenüber der
r> Ansaugöffnung durch dort angelegte geeignete Fortsätze,
auf welche er aufsetzbar ist, festlegbar sein.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen.
Die Anordnung aus Qucrslromlüftern und Heizkörper zur Umwälzung und Aufheizung größerer Luftdurehsai/mengen
bei geringem Druck und bei geringer Lufiausiriusgcschwindigkcu wird nachfolgend anhand
der Beschreibung sowie der Zeichnung näher erläutert. Ks zeigen
ti Fig. la und Ib in Seitenansicht eine schematische
Darstellung der Anordnung eines Querstromlüfters unterhalb eines Heizkörpers und die Ablenkung der Heißluftsirömung
in das Rauminnere durch eine Fensterbank oder ein raumseits in die Strömung oberhalb des
Heizkörpers geschwenktes Ablenkblech;
F i g. 2 zwei in der Mitte unterhalb des Heizkörpers anzuordnende Querstromlüfter, wobei in der Ansaugöffnung
eines der Querstromlüfter der Aufbau des Luftfilters angedeutet ist und in der Belüftungsöffnung des
anderen Querstromlüfters die Ausbildung eines trichterförmigen Ansatzes mit Leitblechen zur Richtung der
Luftströmung zum Heizkörper unter geeignetem öffnungswinkel;
Fig. 3 eine mögliche zweite Ausführungsform des
jo trichterförmigen Ansatzes als Aufsatz mit in dessen
Längsrichtung angeordnetem oberen oder unteren schwenkbaren Leitblech;
Fig. 4 ein Längs- und Querschnitt der in der Belüftungsöffnung
angeordneten, in Längs- bzw. Querrichtung schwenkbaren Leitblechen gem. F i g. 2.
In F i g. 1 a erkennt man, wie durch einen unter einem
Heizkörper 1 angeordneten Querstromlüfter 2, bzw. durch einen weiteren hinter diesem angeordneten nicht
dargestellten Querstromlüfter 3 eine verstärkte Belüf-
•lo tung des 1 leizkörpers 1 erreicht wird, wobei die im oberen
Abschnitt des Querstromlüfters befindliche Belüftungsöffnung 4 zum unteren Abschnitt 5 des Heizkörpers
1 derart ausgerichtet ist. daß ca. 2Λ der erzeugten
Luftströmung im Bereich zwischen Raumwandung 6 und Heizkörper t vorbeiströmt und ca. Vj der Luftströmung
in dem Bereich an der Vorderseite des Heizkörpers.
Zur Anordnung des Querslromlüfters unterhalb des Heizkörpers genügt dabei im allgemeinen schon ein
ίο freier Raum zwischen diesem und dem Boden von
15 cm. Die Wahl des Verhältnisses der vor und hinter dem Heizkörper vorbeiströmenden Heißluft von 1 :3
wird dabei deshalb gewählt, um zu erreichen, daß der Heizkörper an seiner in den Raum gerichteten Vorderseitc
relativ heiß bleibt und somit eine möglichst hohe Wärmestrahlung noch in den Raum abgibt
Das Ausrichten und das Anheben der Belüftungsöffnung 4 zur Unterseite 5 des Heizkörpers kann dabei
dadurch erfolgen, daß die Stellfüße 32 des Querstrom-
M) lüfters in geeigneter Weise ein- und ausgeschraubt werden.
Dcsweiteren erfolgt die Ausrichtung der Luftströmung des Querstromlüfters durch eine trichterförmige
Ausbildung der Belüftungsöffnung, wobei die Wandungen Funktionen von Leitblechen übernehmen und in der
h5 Belüftungsöffnung zusätzlich verschwenkbare Leitblechc
angeordnet sind, wie dies in bezug auf die F i g. 2,3.
4a und 4b noch näher erläutert wird.
Da die Qucrstromlüftcr nur unter dem mittleren Be-
reich in Längsrichtung des Heizkörpers 1 aufgestellt
werden, gilt es dabei, die Anströmung auch im öffnungswinkel
über die Länge des I leizkörpers zu richten. Dies wird durch geeignete Anlüge von l.eilblechcn in
der Uelüftungsölfnung erreicht, die zu den Schmalseiten
des Qucrstromlüflers geneigt sind bzw. zu den linden
des Heizkörpers.
Um die nun am Heizkörper erwärmte Luft nicht wieder über ein oberhalb des Heizkörpers I befindliches
Fenster 9 abkühlen zu lassen, sind oberhalb des Heizkörpers geeignete Ablenkmittel vorgesehen, durch die
die Heißluft vom Fenster weg, schräg ins Rauminnere geleitet wird.
Dies erfolgt gem. Fig. la über eine über die giinze
Breite des Heizkörpers 1 angeordnete Fensterbank 7, wobei je nach Grad der gewünschten Ablenkung der
Heißluftströmung ins Rauminnerc die Fensterbank mehr oder weniger über die Vorderseite des I leizkörpers
übergreift und in einem kleineren oder größeren Abstand zu dessen oberen Ende angeordnet ist.
Sofern die Anordnung einer breiteren Fensterbank nicht erwünscht ist, bzw. sich nicht anbietet, wird als
Ablenkvorrichtung ein konvex gewölbtes Anströmblech 8 verwendet, welches in dem Strömungsbereich
raumscits seitlich oberhalb des Heizkörpers eingeschwenkt gelagert ist. Wesentlich zur Findung einer geeigneten
Ablenkung der Heißluitströmung ins Rauminnere ist dabei, daß das Anströmblech 8 mit der konvexen
Wölbung seiner dem Heizkörper zugewandten Außenseite unter einem geeigneten Stellwinkcl in die
Heißluft eingeschwenkt wird. Dies kann dabei dadurch erfolgen, daß eine Parallelführung 11 vorgesehen ist, die
das über die ganze Länge des Heizkörpers 1 sich erstreckende Anströmblech 8 gegenüber diesem verschwenkbar
lagert.
Wie in Fig. Ib dargestellt, besitzt das Anströniblcch 8
einen oberen konvexen Abschnitt 11a und einen unteren Abschnitt 11Z>, der schwenkbar gegenüber dem oberen
Abschnitt 11<7 gelagert ist.
Der obere Abschnitt 11a dient dabei als eigentliche Ablenkvorrichtung, während der untere Abschnitt iib
als Leitblech zur Lenkung des an der Vorderseite des Heizkörpers aufsteigenden lleißluftantcil zur Oberseite
des Heizkörpers dient. Auf diese Weise wird die Strömung an Heißluft oberhalb des Heizkörpers vergrößert,
so da3 durch das Anströmblech 8 bzw. durch dessen Abschnitt 11a eine bessere Ablenkung der Heißluft in
das Rauminnere erreicht werden kann. F.s ergibt sich somit eine bessere Abschirmung des Rauminneren gegenüber
dem verhältnismäßig kalten Fenster bzw. der oberhalb der Fensterbank befindlichen kälteren LuItmassen.
In F i g. 2 erkennt man einerseits den an einer Außenwandung
6 befestigten Heizkörper 1, dessen Unterseite 5 sich etwa in einem Abstand von 25 cm vom Fußboden
des durch ihn aufzuheizenden Raumes befindet. Vor diesem Heizkörper sind in zu ihm vergrößerter Darstellung
zwei unter ihm in seiner Mitte anzuordnende Querstromlüfter 2,3 dargestellt, deren Länge insgesamt etwa
der Hälfte der Länge des Heizkörpers 1 entspricht.
Die Querstromlüfter 2, 3 weisen Lüflungswalzcn 12 auf, die sich über die gesamte Lüfterlänge erstrecken
und größere Luftdurchsatzmengen bei geringem Druckunterschied und geringer Luftaustrittsgesehwindigkeit
befördern. Diese Qucrstromlüfter sind dabei geräuscharm.
Wie man der F i g. 2 entnimmt, sind die Querslroinlüfter
2, 3 von einem Lüftergchäüse 13 umgeben, welches nur an der Vorderseile und an der Oberseite zur Bildung
einer Ansang- 14 und !^'lüftungsöffnung 4 Längsausnchimingcn
besitzt. Zur Ausrichtung der von den Querslromlüflcrn
2,1 erzeugten Luftströmung bzw. zur Aiisr,
richtung der lielültiitigsi'illnungen 4 zum Heizkörper
selbst, sind die QucisiioiuIüIut 2, 3 auf höhenverstellbaren
Füllen 32 gelagert. Desweiteren ist die lielüilungsöffnung
4 jeweils mit einem trichierformig sich
nach oben öffnenden Ansatz 22 versehen, wobei in dem
κι dargestellten Beispiel zweier nebeneinander angeordneter QuerMromlüfier 2, 3 sich die Seilen des Ansatzes
22 jeweils nur zu den äußeren Schmalseiten 17, 18 und zu der Vorderseite der Querstromlüfter hin verbreitern.
Die Quersiromlüfier sind also an ihren angrenzenden
r> Schmalseiten bzw. den dortigen Wandungen der Ansätze unmittelbar mit planen Flächen aneinandergesct/t.
Dabei sind vorzugsweise die l.üftungsw alzen 12 miteinander
gekoppelt, so daß für die beiden Querstromlüfter nur ein einziger elektrischer Antrieb vorzusehen ist.
'ο Sofern nur ein einziger Qucrstromlüfter zur Belüftung
iles Heizkörpers verwendet wird, sind natürlich die
Wandungen 21;i. b. c des trichterförmigen Ansatzes 22
der Bclüfiungsöffnung 4 jeweils als zu den beiden
Schmalseiten und an der Vorderseite nach außen abge-2r>
bogene oder abgewinkelte Leitflächen ausgebildet, wobei
die zur Rückseite gerichtete Wandung 23c/zunächst
radial im Abstand zur Lüftungswalzc 12 geführt ist und sich dann senkrecht nach oben in Richtung Hauswandung
b erstreckt.
tu Dcswcilcrcn ist in dem Ansatz 22 der Belüftungsöffnung
4 ein Linsaiz. bzw. ein Aufsatz, bestehend aus zu
den Schmalseiten 17 bzw. 18 in geeigneter Weise geneigten Leitblcehcn 24,25 und aus einem zu der Vorderodcr
Rückseite in geeigneter Weise ausgerichteten Leitir>
blech 26, angeordnet. Der Aufsatz kann dabei über Fortsätze 30' der Belüftungsöffnung 4 aufsteckbar lagerbar
sein oder als solcher in dieser verschwenkbar in Richtung zur Wandung 6. so daß die gewünschte Neigung
des Leitbleches 26 zur Hauswandung einstellbar 4« ist und gleichzeitig in dem verschwenkbaren, als Lcitöffnung
dienenden Aufsatz die zu den Schmalseiten geneigten l.citblechc 24,25 geeignet ausgerichtet sind.
Entsprechende Querschnitte sind in den F i g. 4a und 4b dargestellt, wobei man in F i g. 4a den Betätigungslicir>
bei 33 erkennt, bei dem sich das Leitblech 26 in geeigneter Richtung zur I lauswandung 6 einstellen läßt, der
dort mittels eines unter Federdruck stehenden Anschlages 34 feststellbar ist. Die zu den Schmalseiten auszurichtenden
Leitbleche 24, 25 sind mittels einer unteren in Führungsstange 35 untereinander schwenkbar verbunden,
so daß diese l.ciibleche z.B. gemeinsam zur Schmalseite 17 ausrichtbar sind.
Um eine Verschwenkung der Lcitbleche 24, 25 zu dem Leitblech 26 zu ermöglichen, welche als solche vcrriri
schwenkbar ineinander gesetzt sind, weisen diese Ausnehmungen 36 im Leitblech 26 und Ausnehmungen 37 in
den Leilblcchcn 24 und 25 auf. Die Lagerung des Einsatzes des Leitblechcs 26 erfolgt dabei über eine Schwenkachse
38, welche an den Schmalseiten 17,18 des Lüfterho
gehäuses 13 befestigt ist.
In F i g. 3 erkennt man eine weitere Ausführungsform
des trichterförmigen Ansatzes 22. wobei in geeigneter Weise zu den Schmalseilen 18, 19 geneigte Leitbleche
24' vorgesehen sind und oberhalb dieser bzw. unterhalb π·; von diesen ein in Längsrichtung des Ansatzes 22 verlaufendes
Leitblech 26' bzw. 26" angelegt ist. Das Leitblech 26' bzw. 26" ist dabei schwenkbar zur Hauswandung
6 gelagert, so daß in geeigneter Weise die Strö-
niung des Querstromlül'iers vor und hinter den Heizkörper gerichtet werden kann. Sofern das Leitblech nach
unten wie im Fall des Leilbleches 26" gerichtet ist, sind in den Schmalseiten des Ansatzes bzw. in den Leilblcchen
24' keilförmige Ausnehmungen 27 unterhalb der Schwenkachse des Leitblechcs 26" vorgesehen.
Wie für den Querstromliil'ter 3 dargestellt, besteht der
Luftfilter 19 an der Ansaugöffnung 14 aus einem Rahmen 28, mit einem äußeren Gitter 29 und einer luftdurchlässigen
Abstützung 30, wobei zwischen dem Gitter 29 und der Abstützung 30 das eigentliche Filterpapier
zum Entstauben der Luft angeordnet ist. Der Rahmen 28 ist dabei auf Fortsätze 30" der AnsaugöHnung
14 aufgesteckt und schließt die ganze Ansaugöffnung nach vorne ab.
Ais Luftbefeuchter dient die Wanne 20, weiche sich
entlang der Lüftungswalzc am Bodenblech in Niihe der Rückwandung 15 des Lüftergehäuses 13 erstreckt. Dabei
ist die Wanne zum größten Teil nach vorne abgedeckt, so daß sich nur eine kleinere Vcrdunsuingsfläche
21 zur Lüftungswalzc öffnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
2Γ>
Claims (17)
1. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper zur Umwälzung und Aufheizung von größeren
Luftdurchsatzmengen bei geringem Druck und geringer Luftaustrittsgeschwindigkcit, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb eines im Abstand von einer Raumwandung (6) angebrachten
Heizkörpers (1) einer Zentralheizungsanlage in dessen Längsrichtung die Querstromlüfter (2, 3) angeordnet
sind, deren Luftaustriusquerschnitte bzw. Belüftungsöffnungen
(4) gegen den unteren Abschnitt (5) des Heizkörpers nach oben in Richtung des Zwischenraums
Heizkörper/Raum wandung durch Stellfuße (32) und Leitbleche (26) ausrichtbar und höhenverstellbar
sind, wodurch die erzeugte Luftströmung zwischen Raumwandung (6) und Radiator (1) einen
Wärmestau verhindert bzw. abbaut.
2. Anordnung aus Quersiromlüflern und Heizkör- 2»
per nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftergehäuse (13) der Querstromlüfter (2, 3)
sich in Längsrichtung der Lüftungswalzc (12) erstreckende
Ansaug- (14) und Belüflungsöffnungcn (4) aufweisen, wobei die Gehäuserückseite (15) geschlossen
ist, die Ansaugöffnung (14) an der Vorderseite des Lüftergehäuses (13) angelegt und die BcIuT-tungsöffnung
(4) oberhalb der Lüftungswalze (12) in der Oberseite (16) des Lüftergehäuses.
3. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkör- jo per nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnung (4) an der Oberseite (16) des Lüftergehäuses nach oben als trichterförmiger
Ansatz (22) fortgeführt ist. bzw. durch einen derartigen Ansatz verlängerbar ist. y,
4. Anordnung aus Querstromlüficrn und Heizkörper
nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Belüftungsöffnung
(4) bzw. in dem trichterförmigen Ansatz (22) die Leitblechc (26) /ur Vorderseite bzw.
Rückseite des Querstromlüfters verschwenkbar angeordnet sind, und zwar ggfls. mil den Wandungen
eines verschwenkbaren Ansatzes (22).
5. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche I —4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Bclüfuingsöffnung (4) bzw. in dem trichterförmigen Ansatz (22)
Lcitbleche (24, 25) zu den Schmalseiten des Querstromlüftcrs verschwenkbur bzw. geneigt angeordnet
sind. ■■><>
6. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche!—5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (4) oder die öffnung des trichterförmigen
Ansatzes (22) sich zu einer Schmalseile (17, 18) des Querstromlüfiers und/oder zumindest zur Vorderseite
des Querstromlüfters zum Rauminneren verbreitert.
7. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch ge- mi
kennzeichnet, daß der trichterförmige Ansatz (22) bzw. die ßclüftungsöffnung (4) in l.eitbleche ausläuft,
die an ilen Schmalseiten und der Vorderseite
nach außen abgebogen oder abgewinkelte (')ffnungswandungen (23,). b, c) darstellen, dagegen an tr.
ilcr Rückseite 1111 wesentlichen eine senkrecht nach
oben ausgerichtete W.nulling (2 5) bilden.
S. -\nordming aus Quersimmliiftei η und Heizkörper
nach einem der Ansprüche 5—7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Schmalseiten hzw. den
dortigen Öffnungswandungen (22b, c) angeordneten Lcitbleche (24, 25) mit dem zur Vorder- bzw. RückscMc
verschwenkbaren Leitblech (26) ineinander gesetzt sind, wobei zur Lagerung der oder des querverlaufcndcn
Leitbleches in dem oder den anderen Leitblcchcn geeignete Ausnehmungen (27,36,37) angelegt
sind.
9. Anordnung aus Querslromlüftcrn und Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 —8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über einen Teil der Ansaugöffnung (14) ein Luftfilter
(19) angeordnet ist.
10. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß unter und/oder hinter der Lüftungswalze (12) ein Wasserbehältnis (20) mit zur Lüftungswalze (12)
geöffneter Verdunstungsfläche (21) als Luftbefeuchter angeordnet ist.
11. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper
nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß der Luftfilter (19) als Filterfläche in
einem die Ansaugöffnung (14) abdeckenden Rahmen (28) angelegt isl.
12. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (28) aus einem äußeren Gitter (29) und einer luftdurchlässigen Abstützung (30) in Art
eines perforierten Bleches für ein zwischen diesen Teilen (29,30) anzubringendes Filterpapier ausgebildet
ist.
13. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach einem der Ansprüche 3—12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (22) und/oder der Rahmen (28) der Filterflächc (19) als Aufsätze geeigneter
Breite ausgebildet sind, die über Fortsätze (30', 30") der Ansaugöffnung (14) bzw. der Belüftungsöffnung
(4) aufsteckbar sind.
14. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach den Ansprüchen 10 — 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserbehältnis (20) eine sich in Längsrichtung der Lüftungswalze (12) erstreckende
Wanne (31) ist.
15. Anordnung aus Querslrornlüitern und Heizkörper
nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der der Lüflungswalze (12) unmittelbar zugewandte
Teil der Wanne (31) abgedeckt ist.
16. Anordnung aus Quersiromlüftern und Heizkörper
nach Anspruch 14 oder 15. dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne (31) ein poröses Material
angeordnet ist, welches zu verdunstendes Wasser speichert.
17. Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Querstromliifter (2,3) ein an der regulierbaren Zuführung
des Heizkörpers (1) angebrachter Bimetallkontakt dient, der bei Überschreitung einer bestimmten
Temperatur die Querstromlüfter einschaltet und bei IJntcrschrcitung einer bestimmten Temperatur aussch:illel.
\ü. Anordnung aus Querslromlüftcrn und llcizkörper
nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, dall zur Steuerung des Lüfters zusätzlich eine Zeitschaltuhr
dient, die ilen Querstromlüfter (2, 3) ein-
und ausschaltet.
II. Anordnung aus Querstromlüftern und Heiz-
korper nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl des Lüfters über ein Potentiometer regelbar ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper zur Umwälzung
und Aufheizung von größeren Luftdurchsatzmengen bei geringem Druck und geringer Luftauslrittsgeschwindigkeit.
In vielen Wohnungen liegen die Heizkörper versteckt in Nischen oder oft an kalten Außenwänden, so daß nur
unter großem Wärmeverlust die den Heizkörper umströmende Luft die Wärme des Heizkörpers an den aufzuheizenden
Raum überträgt.
Zwischen Raumwandung und der angrenzenden Seite des Heizkörpers bilden sich oft Wärme polster, d. h.
stehende, weit überhitzte Luftbereiche. Ein wcilcrcr Nachteil der in der Regel unterhalb eines Fensters angeordneten
Heizkörper besteht darin, daß die aufgeheizte Luftströmung zu einem großen Teil unmittelbar an das
die Außentemperatur aufweisende Fenster gelangt, so daß ein Großteil der vom Luftstrom aufgenommenen
Wärme verlorengeht, oder zumindest an dem Fenster größere wärmedämmende Maßnahmen vorgesehen
werden müssen. Im letzteren Fall wird aufgrund eines fehlenden merklichen Temperaturunterschiedes Fenster/Rauminneres
die natürliche Luftzirkulation im Raum verringert.
Nach der japanischen Patentanmeldung 53-46 151 und 51-1 20 862 ist ein Heißluftgebläse bekannt, bei welchem
ein zirkulierender Gasstrom durch Kammern geführt wird, welche Wärmetauscherrohre umschließen.
Als Lüfterrad dient dabei ein Radiallüfter, welcher z. B. aufzuheizende Luft in die die Wärmetauscher umgebenden
Kammern tührt, in welchen die Luft auf größere Temperatur aufgeheizt wird, so daß sie als Heißluft das
Gebläse an der Vorderseile wieder verläßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur besseren Belüftung und
Wärmenutzung eines Heizkörpers zu schaffen, wobei der Energieverlust durch ein den Heizkörper benachbartes
Fenster oder eine kalte Außenwand gering sein soll, und insbesondere ein Wärmestau zwischen Raumwand
und Heizkörper vermieden wird. Die vorgesehene Belüftung des Heizkörpers soll dabei eine schnelle,
energiesparende Aufheizung des Raumes auch bei relativ geringen Heizkörpertemperaturen ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgeniäß eine Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper vorgesehen,
bei welcher unterhalb eines im Abstand von einer Raumwandung angebrachten Heizkörpers einer
Zentralheizungsanlage in dessen Längsrichtung die Querstromlüfter angeordnet sind, deren Luftaustritlsquerschnitte
bzw. Belüftungsöffnungen gegen den unteren Abschnitt des Heizkörpers nach oben in Richtung
des Zwischenraumes Heizkörper/Raumwandung durch Stellfüße und Leitbleche ausrichtbar und höhenverstellbar
sind, wodurch die erzeugte Luftströmung zwischen Raumwandung und Radiator einen Wärmestau verhindert
bzw. abbaut.
Da im allgemeinen Heizkörper in geringem Abstand vom Boden angeordnet sind, beispielsweise in einem
Abstand von 10— 15 cm, kann eine Belüftung des Zwischenraums
/wischen Heizkörper und Raumwandung durch einen direkt unterhalb des I leizkörpcrs aufgestellten
Querstromlüfter vorgenommen werden, welcher bekanntlich eine flache, gestreckte Bauweise aufweist,
und dabei ein Ansaugen der Zimmerluit und eine Belüftung des Heizkörpers über die gesamte Walzenbreite,
also in einer Länge des gesamten Querstromlüfters ermöglicht. Bei einem Walzendurchmesser von
4.5 cm beträgt dabei die Walzenlänge bzw. die Länge des Quersiromlüfters z. B. 6—30 cm. Tro'z der geringen
Bauhöhe des Querstromlüfters ist es dabei möglich, die κι in Richtung Heizkörper austretende Luft in geeigneter
Weise auszurichten, nämlich durch Ausrichtung der Belüftungsöffnung selbst, welche als solche oder durch einen
Ansatz verschwenkbar sein kann, oder durch eine Höhenverstellbarkeit des Querstromlüfters mittels
Siellfüße. Dabei wird durch in Längsrichtung der Belüftungsöffnung
verlaufende Leitbleche die Luftströmung derart gerichtet, daß ein Großteil (2Z1) der erzeugten
Luftströmung zwischen der Raumwandung und dem Heizkörper und ein kleinerer Teil (z. B. Vj) der Luftströmung
an der Vorderseite des Heizkörpers vorbeigeleitet wird. Es können dabei speziell oberhalb des Heizkörpers
Ablenkvorrichtungen angelegt sein, die sich in seiner Längsrichtung erstrecken und die Warmluft von der
Außenwandung bzw. dem Heizkörper unmittelbar ins Rauminnere ablenken.
Der durch die Querstromlüfter erzeugte zusätzliche Luftstrom wird dabei in die natürliche Luftströmung
zwischen Fenster und Rauminneren integriert, so daß bei der sich einstellenden relativ geringen Luftaustrittsgeschwindigkeit
eines Querstromlüfters und aufgrund der in Längsrichtung des Heizkörpers erfolgenden Anströmung
und des sich damit ergebenden niedrigen Luftwiderstandes des Heizkörpers die sich im Raum
einstellenden Zugerscheinungen gering sind, wobei nur j5 ein geringer Geräuschpegel durch die Belüftung des
Heizkörpers entsteht.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung aus Querstromlüftern und Heizkörper besteht
darin, daß es möglich ist, in einen Wohnraum mit einer relativ geringen Heizkörpertemperauir von z. B. 34°C
eine schnelle Aufheizung des Raumes auch von geringen Raumtemperaturen von z. B.9"C auf Temperaturen
von 20—23"C zu erreichen.
Da es möglich ist. die durch den Querstromlüfter er- Vi zeugte Luftströmung auch seitlich in Richtung der Enden
des Heizkörpers auszurichten, ist es dabei nicht nötig, den Querstromlüftcr in der gesamten Länge des
Heizkörpers unter diesen anzuordnen. Beispielsweise genügt es bei einem 1 m langen Heizkörper unter diesen
5» mittig einen nur 50 cm langen Querstromlüfter aufzustellen. Da die Luftströmung zwischen Vorderseite und
I Unterseite des Heizkörpers derart aufgeteilt ist, daß nur ein geringer Teil die Vorderseite des Heizkörpers
anströmt, behält die Oberfläche der Vorderseite des Heizkörpers eine verhältnismäßig hohe Temperatur, so
daß weiterhin von diesem eine merkliche Wärmestrahlung in den Raum ausgeht.
Da der Heizkörper durch den Betrieb der Querstromlüftcr in erheblich größerem Maße umströmt wird, als
bo dies aufgrund der natürlichen Luftzirkulation im Raum
der Fall wäre, ist der Wävmeverlust an ein oberhalb des Heizkörpers befindliches Fenster nur gering. Dies da
der Luftstrom vom Fenster weg in das Rauminnere gelenkl
wird und somit vor dem kalten Fenster ein Warm
hl luftschleier gelegt wird, der einen Wärmeaustausch /wischen
der am Fenster befindlichen Kaltluft und der im Rauminncrcn befindlichen erwärmten Luft verhindert.
Die unterhalb des I lci/körpers anzuordnenden Quer-
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ID=6080044
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